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Fernsehen oder Schreiben?

 
 
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3611
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag09.04.2017 10:53

von Nicki
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Davebones hat Folgendes geschrieben:
Also 80% meiner inspirationen habe ich aus dem Fernsehen/Netflix. 20% aus Games und 0% aus Büchern


Also wenn ich meine Inspirationsquellen prozentual aufteilen würde, kämen 80% aus vorbeifliegenden Eindrücken wie Werbetafeln, Radio, Zeitschriften, Begegnungen mit Menschen im Beruf oder privat. Weitere 10 % käme von Musik, vor allem von Songtexten und ca 10% aus Büchern gleichen Genres.


_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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Lillie
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
L

Alter: 59
Beiträge: 41
Wohnort: Welt


L
Beitrag09.04.2017 20:52

von Lillie
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Ich benutze den Fernseher eigentlich nur noch als Ablenkung, wenn ich mal nicht weiterkomme. Oft genügen dann schon ein paar Minuten, bis mir etwas zu meinem Buch einfällt, und schon sitze ich wieder am Laptop. Das, was mir dann eingefallen ist, hat dabei übrigens nie mit dem zu tun, was ich im Fernsehen gesehen habe.

_________________
Hurra! Geschafft!
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag10.05.2017 01:14

von Mogmeier
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So zur Ablenkung schaue ich immer/regelmäßig »Supergirl« auf Pro7, weil die Serie (das Ende jeder Folge ist vorhersehbar) wie auch der TV-Sender so schön anspruchslos ist.
Und nein. Das ist von mir kein Sarkasmus. – Das ist Zynismus (… jedenfalls dem Fernsehen gegenüber).


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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Bücherwurm87
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
B

Alter: 37
Beiträge: 33
Wohnort: Essen


B
Beitrag02.07.2017 22:05

von Bücherwurm87
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Ich schaue auch regelmäßig TV, allerdings hat sich mein Konsum stark eingeschränkt, seit ich schreibe. Jetzt nutze ich die Zeit lieber um an meinem Buch weiterzutippen. Allerdings hilft mir Fernsehen, etwas abzuschalten, daher schalte ich den Fernseher häufig nachmittags für ein halbes Stündchen an, wenn ich von der Arbeit komme, bevor ich mich anderen Dingen, wie zum Beispiel dem Schreiben widme.

_________________
Gehe nicht nur die glatten Straßen, gehe Wege die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.

Lebe nicht dein Leben sondern lebe deine Träume.
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mokutro
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 30



M
Beitrag09.11.2017 17:14

von mokutro
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Ich habe beim (nächtlichen) Schreiben oft den Fernseher aufgedreht, als Hintergrundberieselung. War immer schon der Typ, der bei geistiger Abend Musik als Begleitung braucht.

Ich kann aber nicht sagen, dass das Fernsehen meine Arbeit in irgendeiner Weise inspiriert. Ich kann mir schwer vorstellen, dass durch umfangreiches Fernsehen schriftstellerische Fähigkeiten gestärkt werden - außer man plant, Drehbuchschreiber/schreiberin zu werden.
Inspirationen kommen bei mir überwiegend aus eigenen Erinnerungen, aus persönlichen Erzählungen und Begegnungen, und aus ungefähr 3-5 Lieblingsfilmen. Und aus Büchern (!), vor allem aus solchen, die mich als Kind geprägt haben.
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kioto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag09.11.2017 18:41

von kioto
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Ich glaube, Romane und Drehbücher sind sehr unterschiedlich, weil sie nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren. Jeder Film ist kurz, verglichen selbst mit einer Kurzgeschichte. Bilder vermitteln Information viel schneller und umfassender und, ein wichtiger Punkt, sie wirken viel glaubwürdiger. Wird eine Folgeszene bildlich dargestellt, ist sie, auch wenn massive Zeit- und Logikfehler vorliegen, viel überzeugender (man sieht es ja, also ist es wahr) als geschriebener Text. Seit ich mich selber mit der Schreiberei beschäftige, wird mir Fernsehkonsum zunehmend lästig, denn die Logikbrüche fallen auf und eigentlich weiß man immer schon, wie es weitergeht.

Bei Genre SF, das mich selbst stark interessiert, lerne ich von Filmen eigentlich nur, wie ich es nicht machen will.

Gruß Werner


_________________
Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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jaeani
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 138

Der bronzene Durchblick


Beitrag09.11.2017 19:35

von jaeani
Antworten mit Zitat

kioto hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube, Romane und Drehbücher sind sehr unterschiedlich, weil sie nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren.


Da will ich aber mal widersprechen.

Sowohl Romane als auch Drehbücher wollen doch eine Geschichte vermitteln. Und das Handwerkszeug ist bei beiden das gleiche.
Verstehen die Autoren nix von Struktur, Charakterentwicklung, inneren Konflikt usw. ist beides Mist, Buch oder Film.
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schwarzistdiekatz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 287
Wohnort: Graz


Beitrag15.11.2017 02:49

von schwarzistdiekatz
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Hi, also ich schreibe (beruflich wie auch meine Bücher) meist mit nebenbei laufendem Fernseher. Natürlich sind das dann meist seichtere Dinge (Serien, Shows, Dokus, Sport), da man schon oft in das Schreiben "hineinfällt" und dann mal eine zeitlang nichts mehr im TV mitbekommt.
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Alexandermerow
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 45
Beiträge: 435
Wohnort: Berlin


Beitrag17.11.2017 18:21

von Alexandermerow
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Ich sitze kaum mehr vor der Glotze und vermisse den üblichen TV-Müll auch nicht sonderlich. Wenn schon, dann schaue ich Filme, aber ansonsten schreibe ich lieber bzw. verbringe die Zeit mit anderen Dingen.

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Canyon
Leseratte

Alter: 44
Beiträge: 128
Wohnort: Nimmerland


Beitrag17.11.2017 19:22

von Canyon
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Reguläres Fernsehen schaue ich schon seit vielen Jahren nicht mehr. Damals ging mein Fernseher kaputt und ich entschied, dass ich die Gelegenheit nutze, um mich zu entwöhnen, da ich zu der Zeit recht viel vor der Glotze saß - oder sie lief, wie bei vielen anderen auch, nur so nebenher. Das wollte ich irgendwie nicht mehr.
Mittlerweile habe ich zwar wieder einen Fernseher, der ist aber nicht an den Sat-Anschluss in meiner Wohnung gekoppelt, sondern nur mit einem DvD Player verbunden. Darüber schaue ich dann mein eigenes Programm, auf meine Lieblingsserien und Filme möchte ich nämlich auf Dauer doch nicht verzichten. Tatsächlich habe ich aus diesen Filmen und Serien schon Inspiration fürs Schreiben gefunden, und sei es "nur" für den Aufbau von Charakteren, den Ablauf von Dialogen oder die Beschreibung von Schauplätzen. Liegt vielleicht ein bisschen daran, dass ich selber nicht so viel herum komme in der Welt (oder unter Menschen), da sind die Fernsehwelten für mich eine ganz gute Alternative.


_________________
"Du bist, was du warst; und du wirst sein, was du tust."
(Buddha)
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Hankeys
Wortedrechsler


Beiträge: 52



Beitrag11.12.2017 19:54

von Hankeys
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Definitiv Schreiben. Im TV kommt nur noch Müll, einzig Serien auf Netflix oder so können mich vom Schreiben abhalten.
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag11.12.2017 20:55

von RememberDecember59
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Ich schaue auch kaum noch fern, seit ich in den USA bin sowieso nicht mehr (wer hätte gedacht, dass irgendwo noch mehr Schrott laufen könnte als in Deutschland Laughing ). Hin und wieder Netflix, aber die freie Zeit ist mir dafür meistens auch zu kostbar und ich schreibe lieber.
Oder ich surfe im Internet. Wie z.B. jetzt. Tja. Laughing

Ich habe aber noch nie bewusst Inspiration aus dem Fernsehen oder Filmen gezogen und glaube auch im Nachhinein nicht, dass da viel Einfluss ist. Dabei hilft mir eher Musik.
Mit dem Fernsehen verhält es sich bei mir eher so: Gerät einschalten - Gehirn abschalten. Wink


_________________
Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
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Beitrag13.12.2017 15:07

von Murmel
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jaeani hat Folgendes geschrieben:
kioto hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube, Romane und Drehbücher sind sehr unterschiedlich, weil sie nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren.


Da will ich aber mal widersprechen.

Sowohl Romane als auch Drehbücher wollen doch eine Geschichte vermitteln. Und das Handwerkszeug ist bei beiden das gleiche.
Verstehen die Autoren nix von Struktur, Charakterentwicklung, inneren Konflikt usw. ist beides Mist, Buch oder Film.


Es gibt einen wesentlichen Unterschied von Buch zu Film im Schreiben, und das betrifft die Darstellung von Gedanken und Emotionen. Im Roman kann ich Gedanken und Emotionen beschreiben, im Film/Theater nicht, da muss die Handlung diese Funktion deutlicher übernehmen. Der Schauspieler wird entsprechend durch Körpersprache und Ausdruck Gefühle und Gedanken transportieren.

Am einfachsten machen es sich da die Autoren, die auktorial schreiben, vor allem, wenn sie anstatt auktorial einfaches Headhopping betreiben.

Wer dagegen mit einen personalen Erzähler schreibt, und wo möglich im Deep POV, steht demselben Problem wie der Scriptwriter gegenüber: Während die innere Welt des Perspektivinhabers mitgeteilt werden kann, müssen für die Nicht-Perspektivinhaber die Handlungen inklusive Dialoge sprechen. Will man die innere Motivation des Nicht-Perspektivhabers beleuchten, bleibt einem fast nichts anderes übrig als die Perspektive zu wechseln.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag13.12.2017 15:12

von Murmel
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RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:
Ich schaue auch kaum noch fern, seit ich in den USA bin sowieso nicht mehr (wer hätte gedacht, dass irgendwo noch mehr Schrott laufen könnte als in Deutschland Laughing ). Hin und wieder Netflix, aber die freie Zeit ist mir dafür meistens auch zu kostbar und ich schreibe lieber.
Oder ich surfe im Internet. Wie z.B. jetzt. Tja. Laughing

Dies ist auch nicht erstaunlich, denn die meisten deutschen TV Shows sind durch amerikanische inspiriert (wenn nicht 1:1 übernommen).

Soap Operas sind immer ein-dimensional. Das liegt in ihrer Natur.

RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:
Ich habe aber noch nie bewusst Inspiration aus dem Fernsehen oder Filmen gezogen und glaube auch im Nachhinein nicht, dass da viel Einfluss ist. Dabei hilft mir eher Musik.
Mit dem Fernsehen verhält es sich bei mir eher so: Gerät einschalten - Gehirn abschalten. Wink

Bewusst Inspiration ziehen wahrscheinlich nicht, das hieße ja, sich gezielt einen Film oder eine Show mit dem Ziel der Inspiration anzuschauen. Unbewusst ziehen wir eventuell schon Inspiration aus dem Fernsehen, denn wir können nur schreiben, was wir in unserem Erfahrungsschatz haben, wir fischen in unseren Erinnerungen. Der kreative Prozess kombiniert das Erfahrene  (das kann Gelesenes, Gesehenes, oder Selbsterlebtes sein) zu etwas Neuem.
Den Effekt der Musik halte ich für einen anderen, nämlich dass sie uns hilft, die Außenwelt auszuschalten und die Gedanken frei arbeiten zu lassen, außerdem beeinflusst die Stimmung der Musik unsere eigene.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3215
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag14.12.2017 13:59

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Bewusst Inspiration ziehen wahrscheinlich nicht, das hieße ja, sich gezielt einen Film oder eine Show mit dem Ziel der Inspiration anzuschauen. Unbewusst ziehen wir eventuell schon Inspiration aus dem Fernsehen, denn wir können nur schreiben, was wir in unserem Erfahrungsschatz haben, wir fischen in unseren Erinnerungen. Der kreative Prozess kombiniert das Erfahrene  (das kann Gelesenes, Gesehenes, oder Selbsterlebtes sein) zu etwas Neuem.
Den Effekt der Musik halte ich für einen anderen, nämlich dass sie uns hilft, die Außenwelt auszuschalten und die Gedanken frei arbeiten zu lassen, außerdem beeinflusst die Stimmung der Musik unsere eigene.


Ich denke auch, dass (jetzt nur aufs Fernsehen bezogen) bestimmte Filmszenen oder Dinge, die in einem Film vorkommen, in uns etwas anschubsen, was wir mit unserer Fantasie zu einer eigenen Geschichte verweben können. Manchmal überfällt einen gleich die Idee für einen neuen Roman, manchmal drängt sich später eine Szene immer wieder in den Sinn.
Bei Musik überlege ich eher, wie ich dazu tanzen könnte. Very Happy
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag14.12.2017 18:40

von preusse
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
Bewusst Inspiration ziehen wahrscheinlich nicht, das hieße ja, sich gezielt einen Film oder eine Show mit dem Ziel der Inspiration anzuschauen.


Das mache ich aber regelmäßig. Very Happy
Über die Feiertage kommt mal wieder einer meiner Lieblingsfilme von 1961.
Ganz sicher, dass ich mir den reinziehe.
Und 2021 erscheint dann sechzig Jahre verspätet das Buch zum Film. Embarassed


_________________
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Gast







Beitrag15.12.2017 10:44

von Gast
Antworten mit Zitat

Das ist eine wirklich interessante Frage, weil mir erst dadurch bewusst geworden ist, wieviel Inspiration ich tatsächlich aus dem Fernsehen ziehe. Vorab: Ich bin wahrlich kein Fernsehjunkie, noch nie gewesen, stelle aber einen gesteigerten Konsum fest, seit meine kleine Tochter auf der Welt ist und ich mich vorzugsweise abends auf der Couch vom TV berieseln lasse. Früher habe ich an ca. der Hälfte der Abende gelesen oder geschrieben, das fällt mittlerweile flach. (Dafür schlafe ich jetzt öfter im ersten Drittel der Filme ein. wink )

Dabei stelle ich fest, dass es seltener die Handlung ist, die mich inspiriert als vielmehr einzelne Schauspieler (ich gebe zu, meist männliche) oder deren Rollen. Ich habe ja schon immer den Tick, mir zur Visualisierung meiner Charaktere Promis (meistens der C- bis Z-Kategorie, eher selten also welche, die wirklich jeder kennt) zu suchen, aber weniger bewusst als vielmehr deshalb, weil mich ein Gesicht, die bestimmte Gestik, oder auch Verhaltensweisen der Rolle nicht mehr loslassen. Und so stelle ich gerade fest, dass sämtliche meiner männlichen Protagonisten in meinem Kopf aussehen wie tatsächlich existente Models (hmpf, ja, auch das) oder Schauspieler. Shocked Laughing Was die Handlung angeht, finde ich aber den "Tatort" z.B. nicht hilfreich für meine schriftstellerische Arbeit, weil es bei mir immer die Figuren sind, aus denen sich ein Plot entwickeln lässt. Und die Figuren sehe ich erst in meinem Kopf detailliert, nicht im TV.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag15.12.2017 15:05

von Murmel
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Ich lasse mich weniger vom Fernsehen oder Film inspirieren als vom Leben. Viele meiner Figuren haben ihre Wurzeln in echt lebenden Personen. Das heißt nun nicht, dass sich jemand wiederfinden kann, denn es handelt sich um Inspiration und nicht um Kopie. Wie auch, denn oft sind das flüchtige Eindrücke von Passanten oder Menschen, denen ich auf meinen vielen Reisen begegne.
Auch die Geschichten sind sehr oft von wahren Begebenheiten inspiriert. Wieder liegt die Betonung auf inspiriert, nicht nacherzählt. Ich spinne daraus mein Eigenes, kombiniere neu und erfinde dazu.

Aus Büchern ziehe ich eher selten Inspiration.
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Weltenbastler
Geschlecht:männlichLeseratte
W


Beiträge: 152



W
Beitrag27.12.2017 04:32

von Weltenbastler
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Hat das noch irgendwas mit Kunst und Kreativität zutun, wenn am Ende jeder Plot die kommerziellen Erwartungen erfüllt?
Ein Künstler will Menschen mit seinen Werken erreichen und wenn er dafür auf einem Indie-Wühltisch im Discounter landet,
ist sein kultureller Beitrag bereits höher, als der eines Programmdirektors beim TV.
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