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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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R 10.02.2017 07:52
von Rainer Prem
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Hallo,
spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben: | Serien mag ich auch und ich habe Netflix, aber was den Spannungsaufbau betrifft, finde ich, man merkt, ob vorher bekannt war, wie viele Staffeln geplant sind. Oft drehen sie ja erst mal eine, schauen, wie es läuft, und dann wird eine weitere bestellt.
Zum Beispiel bei "House of Cards" sinkt die Spannung immer weiter, finde ich.
Irgendwann ist er Präsident, was ja klar war. Wie kann es jetzt noch weitergehen? Wahrscheinlich bekommt sie als Nächstes das Amt.
Weil auch den Autoren nicht bekannt ist, wie viel noch kommen soll, gibt es keinen richtig durchgehenden Spannungsbogen, sondern nur Cliffhanger.
Oder was meint ihr? |
Serien mit "durchgängigen Spannungsbögen" sind meiner Meinung nach zweischneidige Schwerter. Oftmals ist die Auflösung des Spannungsbogens enttäuschend. Das fing schon in meiner Jugend mit "Auf der Flucht" an, wo der Einarmige am Schluss auf die Spitze eines Turms flieht ...
Noch schlimmer sind die "Nemesis"-Bögen, wo der Erzfeind ganze Staffeln lang dem Protagonisten immer einen Schritt voraus ist, bis er dann im Showdown so viele dumme Fehler macht, dass man denkt, er hat sein Gehirn an der Garderobe abgegeben.
Grüße
Rainer
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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10.02.2017 10:33
von spinat.ist.was.anderes
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@Rainer: Wahrscheinlich ist das Problem, dass der Stoff nicht für beliebig viele Folgen reicht, die Produzenten ihn aber endlos zu strecken versuchen, wenn es gut läuft, oder?
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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10.02.2017 11:22 Re: Fernsehen oder Schreiben? von nothingisreal
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spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben: |
Nein, ich glaube das funktioniert nicht. Fernsehen regt die Fantasie nicht an, weil alles vorgefertigt ist. Die Bilder entstehen nicht wie beim Lesen im Kopf, sondern man sieht eben, was man sieht. Deshalb ist das eher "stumpfer" Konsum. |
Dann denk mit Ich schaue mir Filme/Serien immer unter dem dramaturgischen Aspekt an. Ich analysiere die Figuren, frage mich, warum ein bestimmer Schauplatz gewählt wurde etc. Hinter diesen Formaten stecken meistens Leute, die schreiben gelernt haben, und daher kann man viel von ihnen lernen.
@Hanna Aden: Shields ist allgemein perfekt konstruiert. Lediglich in der dritten Staffel ist den Macher ein Spannungsfehler passiert, aber sonst ist die Serie sehr gut.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Hanna Aden Wortedrechsler
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Beiträge: 52 Wohnort: Bochum
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H 10.02.2017 14:56
von Hanna Aden
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Nachdem ich gerade mit der zweiten Staffel von "Under the Dome" begonnen habe, die nach der ersten massiv abfällt, revidiere ich meine Einschätzung dieser Serie ...
Ich glaube, bei Serien ist es tatsächlich ein Unterschied, ob sie auf einen dramatischen Showdown hin angelegt sind (dessen Hinauszögern irgendwann die Story massiv leiden lässt) oder ob sie eher auf Entwicklung der vielschichtigen Figuren angelegt sind (wie bei Shield). Letzteres ist "moderner" und sorgt, wenn es gut gemacht ist, auch dafür, dass es nicht langweilig wird.
_________________ Meine liebste Stilblüte: "Auf Regeln folgt Sonne." |
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WritingFantasy Erklärbär
W
Beiträge: 3
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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12.02.2017 15:37 Re: Fernsehen oder Schreiben? von spinat.ist.was.anderes
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben: |
Nein, ich glaube das funktioniert nicht. Fernsehen regt die Fantasie nicht an, weil alles vorgefertigt ist. Die Bilder entstehen nicht wie beim Lesen im Kopf, sondern man sieht eben, was man sieht. Deshalb ist das eher "stumpfer" Konsum. |
Dann denk mit Ich schaue mir Filme/Serien immer unter dem dramaturgischen Aspekt an. Ich analysiere die Figuren, frage mich, warum ein bestimmer Schauplatz gewählt wurde etc. Hinter diesen Formaten stecken meistens Leute, die schreiben gelernt haben, und daher kann man viel von ihnen lernen.
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Aber das ist dann ja analytisches Schauen. Ist mir zu anstrengend Ich habe mal versucht, zu Lernzwecken einen Tatort-Plot mitzuschreiben, aber nach zwanzig Minuten aufgegeben.
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Babella Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 890
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12.02.2017 18:47
von Babella
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Es stimmt nicht, dass Fernsehen die Phantasie abtötet. Seichte Unterhaltung tut es, aber die kann man auch als Buch oder Zeitschrift haben, halt immer, wenn man nur konsumiert.
Während man beim Lesen im Kopf Bilder entwickelt, entwickelt man beim Betrachten von Bildern Gedanken. Da genügt die Betrachtung einer Landschaft, eine hochgezogene Augenbraue, und die Musik spielt natürlich auch eine große Rolle. Ein Film ist eine eigene Kunstform, und es gibt auch im Fernsehen viele gute Filme.
Wenn man natürlich nur vor Vorabendserien und Talkshows abhängt, wird es wirklich geistlos. Wobei, das darf ja auch mal sein.
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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12.02.2017 21:28
von spinat.ist.was.anderes
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Nun, vielleicht hat TV-Konsum auf uns Erwachsene nicht mehr den schädlichen Einfluss, den es auf Kinder hat, die übermäßig schauen. Aber wenn ich zu viel bewegte Bilder sehe und weniger lese, fällt mir auch das Schreiben schwerer. Es dauert dann viel länger, Sätze zu bilden. Ich denke, das liegt daran, dass ich in Bildern denke, die nicht mehr den Umweg über die Sprache gemacht haben.
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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13.02.2017 00:08
von Poolshark
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Ich habe keinen Fernseher, aber ich bin überzeugte Netfix-Abonnentin, sehe immer gerade irgendeine Serie oder Dokumentationen.
Serien im Besonderen faszinieren mich, die guten, wie die mittelguten. Manchmal motivieren mich besonders die mittelguten zum Schreiben. Der Frust über halbgare Geschichten zwingt einen ja gerade dazu, selbst zum Stift zu greifen.
Dabei kann es manchmal ganz schön lästig sein, dass man nebenbei jede Serie unter Aspekten des Erzählens analysiert und dadurch dummerweise selten Überraschungen erlebt, aber wenn! dann ist es umso schöner.
Aber vor allem schaue ich Serien, weil ich gerade in Zeiten, in denen ich viel schreibe, den visuellen Input brauche. Da ist für mich die Frage dann nicht "Fernsehen oder Schreiben", sondern eher "Fernsehen oder Lesen". Je mehr ich geschrieben habe, desto wahrscheinlicher fällt die Wahl auf Netflix, weil ich sonst irgendwann von Buchstaben träume und im Halbschlaf Romananfänge formuliere. (Ist sehr viel unproduktiver als es klingt.)
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1125 Wohnort: berlin
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D 18.02.2017 18:04
von d.frank
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Irgendwo habe ich mal gelesen, dass selbst Kafka sich vom Medium inspirieren ließ...
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3761
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18.02.2017 18:34
von Nordlicht
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Ich lebe schon mein ganzes Erwachsenenleben lang ohne Fernseher, Netflix etc und bin auch kein Kino-Fan. Irgendwie plätschert visuelle Unterhaltung, egal wie anspruchsvoll oder öde, durch mich hindurch, ohne, dass etwas hängenbleibt Ich finde es wesentlich schwieriger, in einer Fernsehsendung oder einem Film zu versinken und bin zu leicht abgelenkt von den bemüht schauspielernden Statisten, nervigen Stimmen, schrägem Gelächter, pompöser Musik und all solchen Problemchen, die sich einem beim Lesen nicht stellen. Fernsehen und Kino ist mir einfach zu langweilig, und wenn andere Leute sich über Sendungen oder Filme austauschen, von denen ich keine Ahnung habe, ist mir das auch egal. Mensch kann ja nicht alle Interessen teilen
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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boerga Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 331 Wohnort: essen
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02.04.2017 22:57
von boerga
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Ich find Flar´s Beitrag sehr schön !
Nicki: "(...) Ich habe angeblich Informationsdefizite, weil ich nicht weiß, wie der Bachelor aussieht, wie der letzte Tatort war oder wie sich irgendein Typ im Dschungelcamp geschlagen hat. Also rein kommunikationstechnisch, was zum Beispiel den Small Talk unter Arbeitskollegen betrifft. (...) "
Meine Meinung dazu: "Du hättest tatsächlich ein Informationsdefezit, was die aktuellen Tagesnachrichten angeht. Meiner Meinung nach. Weil die sollte man sich schon so ca. 2-3 mal pro woche im radio oder tv antun. Der Rest ist einfach nur was für den Mülleimer."
Was mir auch in deiner Anfangsrede auffällt, ist: Wissen deine Arbeitskollegen eigentlich von deiner Schreiberei? (Sorry, ich hab jetzt nich alle Kommentare durchgeforstet ...)
Warum könnte man denn nicht mal umgekehrt ein bisschen Small-Talk um deine Sache machen. Warum intressieren diese Kollegen nicht deine Hobby ? Aber du hast ja ein Informationsdefizit. KLingt mir mehr nach subtilem Mobbing (Und da kenn ich mehr sehr gut aus)
Nicki: "Dann aber auch unter einem anderen Gesichtspunkt, den ich viel interessanter finde:
Bekommt man vom Genuss einschlägiger Sendungen mehr Input, was die Kreativität angeht? Sollte man Liebesfilme schauen, wenn man dieses Genre bedient, oder braucht man Soko 123, wenn man Krimis schreibt? Einige Menschen aus meinem näheren Umfeld meinten jedenfalls, ich solle mir mal wieder einen schönen Film anschauen, wenn ich über das Ausbleiben der Muse gejammert habe, oder ich überlege, wie ich den Antagonisten am besten darstelle."
Das kann schon hilfreich sein, um den Kopf frei zu machen. Aber wie Flar schon sagte: "Mach einfach das, was Dir Spass macht, und nicht von anderen zu sehr beeinflussen. Denn es ist dein Leben!"
_________________ Leser wollen ENTFÜHRT werden ...!
Die Macht des Autors ist die Unwissenheit des Lesers ...
Neugierde ist ein Trieb !
Traue niemals einem Autor
Mein Gott, sind wir alle interlektuent ... BOOM !!! |
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Lillie Gänsefüßchen
L Alter: 59 Beiträge: 41 Wohnort: Welt
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L 04.04.2017 15:24
von Lillie
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ich sitze im Wintergarten, die Natur vor Augen und denke mir beim Schreiben meine ganz persönliche eigene Welt aus. Der Fernseher steht einen Raum weiter und ist wahrscheinlich schon beleidigt, weil ihn kaum noch jemand anstellt. Komme ich mal nicht weiter mit Schreiben, sehe ich mir was übers Internet an. Meistens schalte ich nach kurzer Zeit wieder aus, weil ich mich doch nicht auf das Gezeigte einlassen mag oder weil mir plötzlich wieder was für mein Buch eingefallen ist.
Was die Informationsdefizite angeht: Bachelor, DSDS und Dschungelcamp - auf derlei Informationen verzichte ich gerne; und über die neuesten Nachrichten kann man sich auch per Internet informieren oder die Tagesschau-App auf dem Smartphone anwählen.
Was ich im Internet tunlichst vermeide, ist, zu oft bei youtube reinzuschauen. Da kann ich dann immer nicht aufhören, auch wenn ich weiß, dass das zu 90% hirnloser Quatsch ist.
LG Lillie
_________________ Hurra! Geschafft! |
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Eris Ado Klammeraffe
Beiträge: 745
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04.04.2017 16:43
von Eris Ado
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d.frank hat Folgendes geschrieben: | Irgendwo habe ich mal gelesen, dass selbst Kafka sich vom Medium inspirieren ließ... |
http://www.hhprinzler.de/filmbuecher/kafka-geht-ins-kino/
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Davebones Wortedrechsler
D Alter: 30 Beiträge: 84 Wohnort: Essen
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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04.04.2017 19:54
von Pütchen
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Ich habe ja nur temporär einen Fernseher, wenn ich in Deutschland bin (also nicht so oft ).
Aber ich schaue mir gern ab und zu Filme (hier auf Laptop) an und finde das auch inspirierend. Schon oft hat mich das Abschalten bei einem Action-Thriller auch einen eigenen Knoten im Kopf lösen lassen oder zu einer Szene inspiriert.
Außerdem liebe ich es, den Abspann zu lesen - dort finde ich oft Namen für meine Protagonisten
Zu deiner Frage, Nicki: Ich denke schon, dass ein passender Film dich inspirieren kann
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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05.04.2017 03:48
von Mogmeier
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Pütchen hat Folgendes geschrieben: | Zu deiner Frage, Nicki: Ich denke schon, dass ein passender Film dich inspirieren kann |
Generell sehe ich das auch so.
Und ja ...
Ich sage es mal so: Hat man als AutorIn gewisse Probleme damit (und diese Probleme sind gerechtfertigt), zwecks einer Recherche fürs aktuelle Manuskript, auf Tierversuche an Schimpansen und andre Primaten zurückgreifen zu müssen, schaue man sich alternativ lieber mal so TV-Sender wie z.B. RTL (samt Sender-Ableger) und Pro7 an.
Haustieren würde ich diese Sender allerdings nicht empfehlen, weil das wäre ja dann (wenn) schon irgendwie Tierquälerei.
Meine erste Vogelspinne hatte damals zu viel RTL geschaut (ja, sie war gewissermaßen abhängig) … sie hatte dabei ein Bein verloren, weil sie bei GZSZ nicht früh genug aus ihrer alten Haut schlüpfen konnte.
EDIT: Wenn das nicht wahr wäre, hätte ich jetzt gesagt: Was für eine Metapher!
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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05.04.2017 09:07
von Nicki
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Pütchen hat Folgendes geschrieben: |
Zu deiner Frage, Nicki: Ich denke schon, dass ein passender Film dich inspirieren kann |
Das Problem ist nur: Ich habe in den letzten Jahren so ca. 3 bis 4 Spielfilme gesehen, die in mein Beuteschema, sprich Genre passten.
Fazit: Nur bei zweien hat es mich nicht gereut, bei den anderen beiden habe ich immer wieder nervös gezuckt und mich an meinen Schreibtisch gewünscht, weil ich die Zeit zum Schreiben besser eingesetzt fand. Es ist j a auch ein Zeitproblem. Und wie finde ich einen Film, der meine Zeit nicht vergeudet? Das weiß ich ja immer erst danach und dann ist die Zeit weg
Vorschautexte anschauen hilft vielleicht ein wenig, aber ich habe wenig Lust dazu, jeden Tag online die TV-Zeitschriften zu studieren.
Zu einem oben genannten Einwand der Information durch das Fernsehen: Ich habe verschiedene Zeitschriften online abonniert. Und Recherche durchs Fernsehen ist meist ziemlich auf den Massengeschmack reduziert, bringt außer einem oberflächlichen Eindruck nicht viel. Das mache ich besser am PC.
Was ich mir eventuell vorstellen könnte: Eine Vorinformation über wirklich lohnende Filme, die aussagekräftig genug ist, um zu wissen, dass sich der Zeitaufwand lohnt und diese dann im Internet anschauen können, wenn ich die Zeit dazu habe.
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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05.04.2017 09:26
von Kätzchen
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Ich gucke gerne so B-Movies, um mich inspirieren zu lassen
Ja, ich meine so richtige B-Movies, bei denen Leute nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber manche Inhalte davon entfachen bei mir einfach super Ideen zu Fantasyromanen. Ich stöbere immer auf Netflix und Amazon Prime nach solchen Filmen und manchmal ist echt nen Goldstück dabei!
Letztens zum Beispiel sah ich "he never died" und der Film schien so sinnlos, aber als er dann fertig war, sprudelten plötzlich nur so die Ideen. Keine Ahnung, wieso Trash bei mir Ideen weckt. Vielleicht weil ich das Gefühl habe, dass manche gute Grundkonzepte wegen zu wenig Geld einfach schlecht umgesetzt wurden
Vielleicht auch, weil sie so ganz anders sind, als Hollywood.
LG
Katze
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Nordwind Wortedrechsler
N
Beiträge: 54
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N 07.04.2017 18:20 Re: Fernsehen oder Schreiben? von Nordwind
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Nicki hat Folgendes geschrieben: | Ich habe angeblich Informationsdefizite, weil ich nicht weiß, wie der Bachelor aussieht, wie der letzte Tatort war oder wie sich irgendein Typ im Dschungelcamp geschlagen hat. Also rein kommunikationstechnisch, was zum Beispiel den Small Talk unter Arbeitskollegen betrifft. |
Und ist das wichtig? Über Sachen plappern zu können, die einen eigentlich gar nicht interessieren? Wohl eher nicht so.
Ich sehe selbst auch nicht mehr viel fern, bzw. wenn, dann eigentlich nichts von den einschlägigen Mainstream-Sachen, über die man mit Hinz und Kunz labern könnte.
Zitat: |
Bekommt man vom Genuss einschlägiger Sendungen mehr Input, was die Kreativität angeht? Sollte man Liebesfilme schauen, wenn man dieses Genre bedient, oder braucht man Soko 123, wenn man Krimis schreibt? Einige Menschen aus meinem näheren Umfeld meinten jedenfalls, ich solle mir mal wieder einen schönen Film anschauen, wenn ich über das Ausbleiben der Muse gejammert habe, oder ich überlege, wie ich den Antagonisten am besten darstelle.
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Wenn Du Lust hast, Dir was anzusehen, und Dich davon inspiriert fühlst, tu's. Aber allgemein denke ich, dass man Input für's Schreiben eher beim Lesen findet. (es sei denn, Du willst Drehbücher schreiben ).
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prin Wortedrechsler
P
Beiträge: 50
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P 09.04.2017 09:31
von prin
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Warum nicht?
Alles, was Ideen geben kann, ist hilfreich.
Manchen Menschen genügt schon der Anblick eines Toilettenpapiers.
_________________ Fest |
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Davebones Wortedrechsler
D Alter: 30 Beiträge: 84 Wohnort: Essen
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D 09.04.2017 10:47
von Davebones
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Also 80% meiner inspirationen habe ich aus dem Fernsehen/Netflix. 20% aus Games und 0% aus Büchern
_________________ "Give me a minute and I change your mind. Give me a bullet and I change your life!" |
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