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Bryon Wortedrechsler
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Beiträge: 95
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AKRamin Wortedrechsler
A Alter: 25 Beiträge: 68
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A 20.01.2017 18:29
von AKRamin
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Ich denke das hängt sowohl vom Genre als auch von der Zielgruppe ab. Bei einem Fantasyepos wird es vielleicht noch Dinge zu klären geben, ist dieses eine Kinder- oder Jugendbuchreihe, wird vielleicht weniger die große Neuordnung der dreiundsechzig Kleinstaaten des Landes XY interessant sein, bei All Age sieht das Ergebnis schon anders aus. Am besten ist wahrscheinlich damit gedient, so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich zu schreiben - das spart von vorn herein unnötige Wörter aus und lässt noch einmal darüber nachdenken, was wirklich wichtig ist. Letzten Endes kommt es aber ganz darauf an, wie du deine Figuren entlassen willst, vielleicht auch, was sie für Persönlichkeiten sind und in welcher Form das Finale gestaltet war. Das wichtigste aber: Bist du selbst eher der Typ für einen langsamen Abgang, eine kleine Nachgeschichte nach dem Finale, dann schreib es auch so, da sollte dir niemand reinreden ^^
_________________ "Don't believe that 'no' means 'no'. Believe that 'no' means 'not yet'." ~ Maggie Stiefvater |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3210 Wohnort: Frankenberg/Eder
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21.01.2017 12:58
von Taranisa
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Mir selbst ist wichtig, dass am Ende alle (wichtigen) Fragen geklärt sind und sich der Abschluss rund anfühlt.
Seitenlange Unwichtigkeiten, bei denen ich das Gefühl habe, sie blähen nur die Seitenzahl auf, überfliege ich nur der Vollständigkeit halber.
Kommen allerdings noch Auflösungen, werden offene (Neben-)Handlungsstränge geschlossen, bin ich voll und ganz bis zum letzten Satz dabei.
Wie AKRamin schon schrieb, kommt es darauf an, was und für wen du schreibst. Meist hat man selbst ein ganz gutes Gespür dafür, wie lang das Ende sein sollte.
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Bryon Wortedrechsler
B
Beiträge: 95
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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23.01.2017 11:20
von Nr. 5
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Mir selbst ist wichtig, dass am Ende alle (wichtigen) Fragen geklärt sind und sich der Abschluss rund anfühlt.
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Das kann ich unterschreiben.
Nur allzu oft sind mir Bücher in die Hand gefallen, die sich anfangs eeeeewig ziehen und man hat das Gefühl, der Autor drückt sich vor der Handlung weil er selbst nicht genau weiß, wo die Reise hin geht. Und am Ende wird alles auf 2 Seiten dahingerotzt weil ... ja, warum? Weil er endlich ein Ende finden wollte?
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3210 Wohnort: Frankenberg/Eder
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23.01.2017 16:46
von Taranisa
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Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Mir selbst ist wichtig, dass am Ende alle (wichtigen) Fragen geklärt sind und sich der Abschluss rund anfühlt.
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Das kann ich unterschreiben.
Nur allzu oft sind mir Bücher in die Hand gefallen, die sich anfangs eeeeewig ziehen und man hat das Gefühl, der Autor drückt sich vor der Handlung weil er selbst nicht genau weiß, wo die Reise hin geht. Und am Ende wird alles auf 2 Seiten dahingerotzt weil ... ja, warum? Weil er endlich ein Ende finden wollte? |
Und so etwas wird verlegt Das Lektorat hätte den Autoren normalerweise darauf hinweisen müssen, denn Autoren und Verlage möchten doch gerne (behaupte ich mal ganz unschuldig) die bestmögliche Qualität abliefern. Sollte zumindest so sein.
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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23.01.2017 17:28
von Nr. 5
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Mir selbst ist wichtig, dass am Ende alle (wichtigen) Fragen geklärt sind und sich der Abschluss rund anfühlt.
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Das kann ich unterschreiben.
Nur allzu oft sind mir Bücher in die Hand gefallen, die sich anfangs eeeeewig ziehen und man hat das Gefühl, der Autor drückt sich vor der Handlung weil er selbst nicht genau weiß, wo die Reise hin geht. Und am Ende wird alles auf 2 Seiten dahingerotzt weil ... ja, warum? Weil er endlich ein Ende finden wollte? |
Und so etwas wird verlegt Das Lektorat hätte den Autoren normalerweise darauf hinweisen müssen, denn Autoren und Verlage möchten doch gerne (behaupte ich mal ganz unschuldig) die bestmögliche Qualität abliefern. Sollte zumindest so sein. |
Hatte bei dem Gedanken ein bestimmtes Buch im Hinterkopf, das ich grade letzte Woche ausgelesen habe. Das wurde nicht nur verlegt, das ist sogar der Auftakt zu einem Fantasy-Zyklus, der ein Bestseller ist.
Und als Klappentext steht da nicht ein Teil des Inhaltes sondern nur, dass es vom Niveau Toliens Nachfolger wäre.
Ich dachte "früher" auch, dass sowas eigentlich nicht passieren kann/sollte. Leider wird man gelegentlich eines Besseren belehrt. Ich werde mir wieder Leseverbot verhängen und mich wieder dem Schreiben widmen.
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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Bryon Wortedrechsler
B
Beiträge: 95
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B 23.01.2017 23:14
von Bryon
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Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Mir selbst ist wichtig, dass am Ende alle (wichtigen) Fragen geklärt sind und sich der Abschluss rund anfühlt.
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Und am Ende wird alles auf 2 Seiten dahingerotzt weil ... ja, warum? Weil er endlich ein Ende finden wollte? |
Genau das meinte ich .. . und Danke dann fühle ich mich bestätigt, dass nicht nur ich so denke. Ich fand es teilweise recht unpassend oder sogar fahrlässig, dass eine tolle Geschichte aprubt an der Wand endet .. .
Zitat: | Und so etwas wird verlegt Shocked Das Lektorat hätte den Autoren normalerweise darauf hinweisen müssen, denn Autoren und Verlage möchten doch gerne (behaupte ich mal ganz unschuldig) die bestmögliche Qualität abliefern. Sollte zumindest so sein. |
*hust* Das kann ich bei einigen Büchern, die ich gelesen habe, nicht wirklich behaupten. Ich denke es ist wie so oft .. da spielen eben auch Beziehungen mit und es geht nicht immer um die Güte/Klasse der Leistung .. .
Zitat: | Und als Klappentext steht da nicht ein Teil des Inhaltes sondern nur, dass es vom Niveau Toliens Nachfolger wäre |
Ich bin auch davon überzeugt, dass Tolkien sehr enttäuscht wäre, wenn er wüßte, mit wem er alles verglichen wird .. .
Und auch wieder schön dass man (ich) sich verstanden fühlt Wir machen es jetzt einfach besser
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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23.01.2017 23:48
von Corydoras
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Um einmal eine andere Stimme zu erheben:
Ich hasse ewig lange Enden, wo der Autor nicht und nicht loslassen kann. Herr der Ringe zb (weil Tolkien schon genannt wurde) hatte ein viel zu langes Ende.
Jetzt nenne ich noch einen anderen Klassiker der Weltliteratur: Watership Down. Der Epilog hat mich geradezu geärgert, der war nach dem stimmigen Ende überflüssig.
Ich mags, wenn alles zum Abschluss gebracht wird und dann isses aus. Ich hab auch mit offenen Ende kein Problem, aber dieses Dahingeplätschere ist nicht meines. Es interessiert mich nicht, was in 10 Jahren ist oder ob geheiratet wird, wie die Kinder heißen....
ABER ich halte auch diesen Aspekt für geschmacksabhängig. Jeder Leser will das anders und leider wohl auch jeder Agent/Lektor. Von daher gibt es wohl auch hier kein Allheilmittel.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 999
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24.01.2017 01:46
von Soleatus
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Hallo Corydoras!
Zitat: | Ich mags, wenn alles zum Abschluss gebracht wird und dann isses aus. |
Warum glaubst du, das sei beim Herrn der Ringe nicht der Fall (einen ursprünglich geplanten Epilog hat Tolkien, wenn ich mich recht erinnere, gestrichen)? Wo hätte deiner Meinung nach Schluss sein sollen?
Gruß,
Soleatus
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