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Begriffe in Erotik-Romanen

 
 
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Lapidar
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Beitrag28.12.2016 10:37

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Very Happy Nudel mit Würstchen.....

Diese Diskussion zeigt mir wieder einmal, das da iwie doch ein bisschen ein gespaltenes Verhältniss zur weiblichen Sexualität vorliegt. Behaupt ich mal so.
Entweder man verwendet die anatomischen Begriffe oder man wird obszön bis abwertend mit den Begriffen F... und M... oder zuckersüß mit Lustgrotte ...

F... kenne ich vor allem als Schimpfwort: Wenn ein Mann sagt: du F...! ist klar, dass er die Frau als Person schon mal gar nicht wahr nimmt.

Warum ich so prüde mit F und M arbeite? Ich frage mich gerade, ist der Text ausserhalb des Forums sichtbar? Denn ich bin sicher, er ist nicht gesperrt für Jugendliche.
Sorry, ich weiß: höchstwahrscheinlich haben meine damals halbwüchsigen Söhne mehr Begriffe in diesem Genre gekannt, als ihre prüde Mutter.

Mir gefällt noch am ehesten Muschi, wobei ich damit auch nicht glücklich bin, Stellt euch vor, ihr habt eine Katzenallergie.
Mit Yoni hab ich keine Probleme.
Ich würde es mit Gold halten und umschreiben. Übrigens finde ich, dass die Vulva und die Klitoris wie eine Rosenknospe ausschauen, und Dornen gibts au net, den bringt dann der Mann bei.


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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gold
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Beiträge: 4943
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Beitrag28.12.2016 11:09

von gold
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Zitat:
Mir gefällt noch am ehesten Muschi, wobei ich damit auch nicht glücklich bin, Stellt euch vor, ihr habt eine Katzenallergie.
Sich kaputt lachen

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es sind die Krähen
die zetern
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Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Klemens_Fitte
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Beitrag28.12.2016 11:15

von Klemens_Fitte
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gold hat Folgendes geschrieben:
@Klemens fitte:
Zitat:
(die Ausreißer sind... oder Fuchsbau resp. Nudel).

Ist das dein Ernst? Oder hast du das für den Papierkorb geschrieben?


Klar ist das mein Ernst. Wobei man die Ausdrücke wahrscheinlich im Kontext lesen muss, um ihre Eignung zu beurteilen.
Für den Papierkorb habe ich das auch nicht geschrieben. Ich würde das entsprechende Buch aber nicht als erotisches, sondern dezidiert als obszönes Werk beschreiben, und es werden darin eher existenzielle Themen verhandelt, wenn auch auf der Ebene des Körperlichen, Sexuellen. Was für mich nicht gleichbedeutend mit lebendigen Sexszenen ist, bei dem Ausdruck läuft's mir eher kalt den Buckel runter.
Mal ehrlich: Der Akt kann eine sehr banale und, nüchtern betrachtet, lächerliche Angelegenheit sein. Warum sollte man das nicht nutzen und in der Verwortung einen gewissen Unernst bewahren, der nun einmal auch allen Begrifflichkeiten, so es sich nicht um medizinisch-anatomische Fachbegriffe handelt, innewohnt? Wer meint, seriös – oder noch schlimmer: niveau- und gehaltvoll – zu werden, indem er das banal-komische körperliche Element ausblendet, der schreibt irgendwann von der Woge aus Schmerz und Sehnsucht – ob das so viel besser ist?

Und zu guter Letzt: https://www.youtube.com/watch?v=EJzPXLwq1XE


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100% Fitte

»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


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Beitrag28.12.2016 11:58

von gold
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Mich würde ja mal interessieren, wieso diese Begriffe einerseits so unromantisch, andererseits so verniedlichend bzw. lächerlich sind.

Ist das die prüde Einstellung, der wir alle mehr oder weniger unterliegen bzw. erliegen?


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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2937
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag28.12.2016 12:07

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

gold hat Folgendes geschrieben:
Mich würde ja mal interessieren, wieso diese Begriffe einerseits so unromantisch, andererseits so verniedlichend bzw. lächerlich sind.


Begriffe sind ja nicht – nur unsere Wahrnehmung dieser Begriffe.


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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag28.12.2016 12:10

von seitenlinie
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Erdferkel hat Folgendes geschrieben:

Wahrscheinlich warte ich gerade aud eine Neuschöpfung, des Wortes, die es gar nicht geben wird. Meine Tendenz wäre, "Pussy" zu schreiben. Würde der Begriff stören?


Klar, du kannst es eindeutschen und Pussi schreiben. Das ist noch nicht vorbelastet.

Als Mann darf man auch mal Schnegge sagen. Frauen würden sich damit eher schwer tun.

 wink


Schwanz klngt genauso vulgär wie Möse, Votze geht gar nicht.
Penis wirkt steril, geht aber als Notlösung durch. Noch steriler ist Vagina, und wird häufig falsch verwendet. Aber wer sagt schon Vulva?

Scham ist ein wenig poetisch, hat aber den blöden Beigeschmack des "Schämens". Das stört mich z.B. auch bei Schamlippen.

Wir leben in einer komischen Welt, in der nackte Haut verpönt ist, aber nackte Gewalt in allen Darstellungen gezeigt werden darf.
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Corydoras
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Wohnort: Niederösterreich


Beitrag28.12.2016 12:35

von Corydoras
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Ich stelle mal eine andere Frage in den Raum: Muss man für eine gelungene Sexszene tatsächlich die Genitalien benennen oder geht es nicht auch ohne?

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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beitrag28.12.2016 12:42

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Corydoras hat Folgendes geschrieben:
Ich stelle mal eine andere Frage in den Raum: Muss man für eine gelungene Sexszene tatsächlich die Genitalien benennen oder geht es nicht auch ohne?


Das größte Sexualorgan ist das Hirn. Also ja. Deutlich geht auch ohne.

Hab mal gelesen, dass die männliche Hälfte der Menschheit eher sagen wir mal werkzeugorientiert ist,  da war doch was iwo mit Kabelbindern... während die weilbliche eher mehr der Umschreibung bzw der Fantasie Platz lassen will.
Also je nachdem, welche Klientel angestrebt wird...

Übrigens Pussi ist wie Muschi, für mich zumindest.


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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag28.12.2016 13:04

von seitenlinie
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Corydoras hat Folgendes geschrieben:
Ich stelle mal eine andere Frage in den Raum: Muss man für eine gelungene Sexszene tatsächlich die Genitalien benennen oder geht es nicht auch ohne?

Ich habe noch nie eine gelungene Sexszene gelesen und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.
 
Hast du schon mal eine gelungene Actionszene gelesen? Hier stößt das Buch an seine Grenzen.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Wohnort: in der Diaspora


Beitrag28.12.2016 13:28

von Lapidar
Antworten mit Zitat

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Corydoras hat Folgendes geschrieben:
Ich stelle mal eine andere Frage in den Raum: Muss man für eine gelungene Sexszene tatsächlich die Genitalien benennen oder geht es nicht auch ohne?

Ich habe noch nie eine gelungene Sexszene gelesen und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.
 
Hast du schon mal eine gelungene Actionszene gelesen? Hier stößt das Buch an seine Grenzen.


Ist schon ne Weile her, aber Lady Chatterley war gar nicht so schlecht...


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Corydoras
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 39
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Wohnort: Niederösterreich


Beitrag28.12.2016 14:10

von Corydoras
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Natürlich habe ich das.

Eine skurrile Frage ist das....


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PraetoriusCC
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

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Beitrag28.12.2016 14:13

von PraetoriusCC
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Wenn ich (jetzt, auch mal, zum ersten Mal) Sexszenen schreiben will, gibt es dafür drei mögliche übergeordnete Gründe:
1. Ich kenne geschriebene Sexszenen, die mich beim Lesen heiß machen (d. h. Organe mit irgendwelchen Namen an bestimmten Stellen werden deutlich feuchter, dicker etc.) und will Szenen schreiben, bei denen es meinen Lesern genauso geht,
2. Ich kenne keine geschriebenen Sexszenen, die mich im o. g. Sinne heiß machen, glaube aber, dass es die geben könnte, und will selber solche schreiben,
3. Ich glaube nicht, dass mich eine geschriebene Sexszene je im o. g. Sinne heiß machen könnte, will aber Szenen schreiben, bei denen es meiner Zielgruppe so geht.

Bei 1. würde ich die Szenen einfach so schreiben, dass sie mich beim Lesen heiß machen. Und dazu stehen, auch wenn dann Kritiker sagen, das Wort da ginge gar nicht oder alles wäre Mist. Ich könnte mich dann immerhin damit trösten, dass ich mit diesen Kritikern auch im Bett wenig Freude hätte.

Bei 2. würde ich natürlich versuchen, genau das Gleiche zu tun, dafür aber viel länger rumprobieren und mich zwischendurch schämen, innerlich winden, recherchieren, mir den Kopf zerbrechen, zu Recht an meiner Intention zweifeln und eventuell viel Mist schreiben, der mir beim Lesen peinlich ist. Wäre das Ding nach dem 7. Anlauf immer noch nicht heiß, würde ich es in die Tonne treten, was anderes schreiben, das mich anders heiß macht, und das Sexprojekt auf die lange Bank zurückschieben.

Bei 3. wäre natürlich die Frage nach der Zielgruppe sinnvoll. Zuerst mal müsste ich mich fragen: Was will ich von einer Zielgruppe, die mir so fremd ist, und was könnte die von mir wollen? Dann müsste ich mich fragen, ob ich irgendwem was beweisen will und warum und was. Manche Profimusiker denken ja, jeder könne Schlager komponieren, und lernen viel (oder nichts) bei dem Versuch, das jetzt auch mal zu machen. Kann ganz schlimm werden, aber zuweilen erwacht auch eine schlummernde Begabung.
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag28.12.2016 16:42

von seitenlinie
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:

Ist schon ne Weile her, aber Lady Chatterley war gar nicht so schlecht...


Das liest man in einem Alter, wo man rote Ohren bekommt, wenn es obszön wird.

 Laughing


PraetoriusCC hat Folgendes geschrieben:

1. Ich kenne geschriebene Sexszenen, die mich beim Lesen heiß machen (d. h. Organe mit irgendwelchen Namen an bestimmten Stellen werden deutlich feuchter, dicker etc.)
und will Szenen schreiben, bei denen es meinen Lesern genauso geht,

2. Ich kenne keine geschriebenen Sexszenen, die mich im o. g. Sinne heiß machen, glaube aber, dass es die geben könnte, und will selber solche schreiben,

3. Ich glaube nicht, dass mich eine geschriebene Sexszene je im o. g. Sinne heiß machen könnte, will aber Szenen schreiben, bei denen es meiner Zielgruppe so geht.


4. Da ich geschriebene Sexszenen selbst nicht erotisch finde, lasse ich sie lieber weg.
Oder ich versuche, schnell aus der Bredouille zu kommen. Die Szene liest sich dann so:

"Und sie vögelten bis zum Morgengrauen."
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i-Punkt
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beitrag28.12.2016 16:56

von i-Punkt
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Ich glaube durchaus, dass man eine Sexszene schreiben kann ohne diese schwer zu bezeichnenden Körperteile beim Namen zu nennen. Meine erste entsprechende Geschichte, die veröffentlicht wurde, spielt in der Obst- und Gemüseabteilung eines Supermarkts und nennt eher Gurken und Pfirsiche ... Rolling Eyes

Aber ich glaube das krampfhafte Vermeiden sie zu nennen, weil man keine Begriffe hat, wird auch so wirken - verkrampft.

Der soziale Hintergrund der Figur wäre für mich bei der Wortwahl eher zweitrangig. Denn ein Universitätsdozent kann genauso darauf stehen, wenn er oder der Partner richtig derb und schmutzig wird, wie ein Maurer (also, außer denen aus den klassischen bebilderten Baustellenpornos) sehr romantisch sein kann. Gemeint sind hier Männlein und Weiblein. Du wirst dich doch jedes Mal auf die Suche nach den richtigen Worten für die jeweilige Szene machen müssen. Gut ist es, wenn passt und nicht wenn du die Wortwahl eines beliebigen (erfolgreichen) Buches analysierst und übernimmst.


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Micki
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Beitrag29.12.2016 11:33

von Micki
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Wisst ihr was mich wundert? Dass das Wort Scheide bisher nicht zur Sprache gekommen ist. Woran liegt das? Ist es nicht annehmbar?

Für die männlichen Genis scheint es keine bis kaum Schwierigkeiten zu geben, sie zu benennen. Bei Frauen gibt es kaum Möglichkeiten, ohne das es klinisch, albern oder gleich vulgär klingt. Also auf zu Umschreibungen eines eigentlich recht hübschen Körperteils.

Woher kommt diese Unfähigkeit einen passenden Namen zu finden? Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass es eine Art mittelalterlichem Verhalten entspringt, wo Mann offen mit Bettgeschichten prahlte, die Frau aber schön die Schnute zu halten hatte. Eine Altlast, die in der neuzeitlichen Entwicklung einfach hintenan geblieben ist.

Yoni finde ich eigentlich ein schönes Wort, nur kennt es keiner.


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purpur
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Beitrag29.12.2016 14:13

von purpur
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Kommt noch was?
... Scheide...
scheidet die Geister


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nebenfluss
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Beitrag29.12.2016 18:25

von nebenfluss
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Diese Diskussion zeigt mir wieder einmal, das da iwie doch ein bisschen ein gespaltenes Verhältniss zur weiblichen Sexualität vorliegt. Behaupt ich mal so.

damit wären wir wohl niveaumäßig bei Carolin Kebekus angekommen Laughing
https://www.youtube.com/watch?v=Jx0rIZ6pJ88


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i-Punkt
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Beitrag29.12.2016 19:19

von i-Punkt
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Noch ein paar Textbeispiele und Literaturtipps für die sprachliche Weiterbildung gefällig? Vielleicht finden sich ja Anregungen in diesem Artikel zum "Bad Sex in Fiction Award"
 Razz
http://www.sueddeutsche.de/kultur/literaturpreis-ein-brett-an-ihrem-bauch-1.3275516


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PraetoriusCC
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Beitrag29.12.2016 20:42

von PraetoriusCC
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Zitat:
Wisst ihr was mich wundert? Dass das Wort Scheide bisher nicht zur Sprache gekommen ist.

Immerhin gibt es ein Stück neuen Liedguts, das die Scheide thematisiert: https://www.youtube.com/watch?v=At9bBaPJ5-8
Bei den vorliegenden Sexwortfindungsstörungen hilft das wahrscheinlich wieder nix, aber es gleitet schön in die Ohrmuschel. smile
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Eris Ado
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Beiträge: 745



Beitrag29.12.2016 21:11

von Eris Ado
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Scheide hört sich sehr passiv an. Sie ist in ursprünglicher Bedeutung "ein Behälter, der über die Klinge von Blankwaffen gezogen wird" (Wiki)
Es wäre nicht schlecht eine Bezeichnung zu haben, die an etwas mehr Aktivität denken lässt.
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nebenfluss
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Beitrag29.12.2016 23:13

von nebenfluss
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Eris Ado hat Folgendes geschrieben:
Scheide hört sich sehr passiv an. Sie ist in ursprünglicher Bedeutung "ein Behälter, der über die Klinge von Blankwaffen gezogen wird" (Wiki)
Es wäre nicht schlecht eine Bezeichnung zu haben, die an etwas mehr Aktivität denken lässt.

Ein sehr schöner Kommentar smile extra


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PraetoriusCC
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Beitrag01.01.2017 18:03

von PraetoriusCC
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Und auch eine ziemliche Herausforderung, da Aktivität nicht von einzelnen Körperteilen, sondern von Menschen ausgeht. Viele Sexwörter (Substantive, Verben, Adjektive, Wortverbindungen) haben sich eingebürgert, weil sie wegen ganz simpler Eigenschaften (z. B. Aussehen) so naheliegend sind. Kaum eine Frau würde an einem Pflanzenvergleich (Blume, Orchidee, Blüte) Anstoß nehmen, dabei sind Pflanzen auch nicht gerade für ihre Aktivität bekannt.
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