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Lenny Wortedrechsler
Alter: 27 Beiträge: 80 Wohnort: Wien
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17.12.2016 12:59 Täglich Schreiben? von Lenny
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Hallo, zusammen!
Seit ich vor einiger Zeit wieder (oder eher erstmals) mit dem ernsthaften Schreiben angefangen habe, schreibe ich täglich mindestens eine Stunde oder drei Normseiten, was eher eintrifft. Das hat mir mit Schreibblockaden, fehlenden Einfällen und der Ausrede "Nächste Woche kann ich das nächste Kapitel immer noch beginnen" geholfen.
Gibt es noch andere Hobbyautoren, die sich wirklich täglich vor Rechner/Schreibmaschine setzen, um zu schreiben?
Ich habe gehört, das selbst hauptberufliche Schriftsteller mal Pause machen. Obwohl ich denke, dass sie drei oder vier Tage einen 8-Stunden-Schreibetag haben und dann genauso lange pausieren. Das ist natürlich verständlich.
Und an alle die, die ebenfalls jeden Tag schreiben: Seit ihr da konsequent, lasst ihr jeden Sonntag aus und vor allem; welchen Umfang schreibt ihr so am Tag?
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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17.12.2016 13:33
von Leveret Pale
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Ich schreibe jeden Tag mindestens 2 000 Wörter, oder versuche es zumindest. Weniger als 1 500 Wörter werden es aber selten, außer ich bin gerade bei der Überarbeitung eines Textes, weil ich sonst irgendwie Entzugserscheinungen kriege und mit mir selber unzufrieden bin. Ich schreibe aber sehr gern und es gibt meinem Leben Balance. An guten Tagen werden es auch bis zu 5 000 Wörter.
Vor allem wenn ich an einem Projekt arbeite, werden es auch gerne mehr. Wenn ich weniger schreibe, falle ich irgendwann aus dem kreativen Flow und dann wird das Projekt meistens einfach nur *******. Wobei, ich glaube, der Begriff "Hobbyautor" trifft auf mich nicht mehr wirklich zu.
Ich habe in den letzten 18 Monaten nur drei Mal Schreibpause gemacht:
- als ich im Sommer drei Wochen lang in Namibia auf Campingtour war. Da hatte ich gar nicht die Möglichkeit zu schreiben, alles voller Sand, Skorpione und Elefanten. Kein Telefonnetz, kein Strom, nichtmal fließendes Wasser, keine Ort zum zurückziehen und schreiben, jeden Tag hunderte Kilometer mit dem Geländewagen durchs Niemandsland zurückgelegt bis hoch nach Angola. Ich bin gerade noch dazu gekommen, jeden Tag ein bisschen auf dem Kindle korrekturzulesen.
- als ich für eine Woche auf Abschlussfahrt in Berlin war
- ich glaube letztes Weihnachten habe ich auch am 24. und 25.12 nicht geschrieben, bin mir aber nicht sicher
Da hat jeder Autor aber seine eigene Vorgehensweise. Stephen King schreibt laut eigener Aussage jeden Tag. Sogar nachdem er von einem Van überfahren wurde und Monate im Krankenhaus verbringen musste, hat er im Krankenbett geschrieben.
Bei George Martin hat man hingegen das Gefühl, er würde nur Sonntags schreiben ...
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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17.12.2016 13:43
von nothingisreal
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Ich schreibe nach Möglichkeit täglich. Zeitlich je nachdem, wie ich halt Zeit hab. Kann von morgens bis abends, kann auch nur eine halbe Stunde sein. Ich kenne Wochenenden nicht. Jeder Tag der Woche ist für mich nur ein Tag.
Wie viel es wird, hängt vom Thema des Kapitels ab und in welcher seelischen Verfassung ich mich befinde. Manchmal schaffe ich nicht einmal einen Absatz, manchmal fünf, sechs Normseiten. Letzteres jedoch selten.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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17.12.2016 14:05
von spinat.ist.was.anderes
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Ich schreibe auch täglich und benutze die App "Writometer". Die teilt die Zeit in 25-Minutenabschnitte ein, das sind für mich perfekte Häppchen. Danach mache ich meist eine kurze Pause. Nur wenn ich gerade im Flow bin, schreibe ich länger.
Es gibt Statistiken und virtuelle Belohnungen. Am besten finde ich jedoch den Countdown, der die verstreichende Zeit anzeigt. Ein hilfreicher Tritt in den Hintern
Mit den Statistiken konnte ich auch feststellen, dass ich mehr Wörter pro Zeitabschnitt schaffe, je länger ich an einem Tag schreibe.
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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17.12.2016 14:45
von Nr. 5
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Wenn ich es genau nehme, habe ich schon länger nichts geschrieben, aber das liegt daran, dass ich verschiedene Phasen habe, in denen ich auch streng bleibe, bis sie abgeschlossen sind.
Die Phasen sind:
Planung (kommt jetzt)
Schreiben (freu mich drauf)
Überarbeiten (gerade fertig)
In Schreibphasen halte ich es ähnlich wie Leveret Pale - etwa 1500 bis 3500 Wörter.
Ich glaube, tägliches Schreiben macht es viel einfacher für das Gehirn wieder "rein" zu kommen, anstatt auf den blinkenden Cursor zu starren.
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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Lenny Wortedrechsler
Alter: 27 Beiträge: 80 Wohnort: Wien
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17.12.2016 15:13
von Lenny
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Leveret Pale hat Folgendes geschrieben: | An guten Tagen werden es auch bis zu 5 000 Wörter.. |
Das ist wirklich heftig. Ja, da würde ich dich nicht mehr als Hobby-Autor klassifizieren. Das muss doch mindestens vier Stunden dauern, ich brauche für meine 700-800 Wörter auf drei Normseiten schon eine Stunde.
Leveret Pale hat Folgendes geschrieben: | Stephen King schreibt laut eigener Aussage jeden Tag. Sogar nachdem er von einem Van überfahren wurde und Monate im Krankenhaus verbringen musste, hat er im Krankenbett geschrieben.
Bei George Martin hat man hingegen das Gefühl, er würde nur Sonntags schreiben ... |
Findest du eines der beiden Dinge besser? Man hört etwas raus, dass dich die zweite Variante etwas negativ berührt.
Ich hab das Gefühl, dass dauerhaftes Schreiben (also vor allem so 4-6 Stunden wie bei dir und King) den kreativen Prozess etwas ausdünnt. Bzw. man schreibt dann halt 5.000 Wörter, wovon man aber im Endeffekt wieder die Hälfte löscht oder neu überarbeitet. Oder ist das nicht so?
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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17.12.2016 15:28
von nothingisreal
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Lenny hat Folgendes geschrieben: | ich brauche für meine 700-800 Wörter auf drei Normseiten schon eine Stunde.
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Bin ich hier die einzige, die in einer Stunde nicht einmal die Hälfte schafft?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Ron Swanson Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 802 NaNoWriMo: 4094 Wohnort: Gütersloh
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17.12.2016 15:31
von Ron Swanson
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Lenny hat Folgendes geschrieben: | ich brauche für meine 700-800 Wörter auf drei Normseiten schon eine Stunde.
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Bin ich hier die einzige, die in einer Stunde nicht einmal die Hälfte schafft? |
Nein! Du bist nicht allein!
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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17.12.2016 15:32
von nothingisreal
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Ron Swanson hat Folgendes geschrieben: | nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Lenny hat Folgendes geschrieben: | ich brauche für meine 700-800 Wörter auf drei Normseiten schon eine Stunde.
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Bin ich hier die einzige, die in einer Stunde nicht einmal die Hälfte schafft? |
Nein! Du bist nicht allein! |
Danke!
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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17.12.2016 15:33
von Leveret Pale
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Zitat: | Ich hab das Gefühl, dass dauerhaftes Schreiben (also vor allem so 4-6 Stunden wie bei dir und King) den kreativen Prozess etwas ausdünnt. Bzw. man schreibt dann halt 5.000 Wörter, wovon man aber im Endeffekt wieder die Hälfte löscht oder neu überarbeitet. Oder ist das nicht so? |
Nein, also zumindest nicht bei mir, aber das ist ja von Schriftsteller zu Schriftsteller anders.
Je länger ich schreibe, desto tiefer versinke ich im kreativen Flow und desto besser werden die Resultate, desto einfacher fließen die Worte aus mir raus. Es ist wie ein Motor, der erst, wenn er richtig warmgelaufen ist, zu Hochleistungen fähig ist. Ich lösche dann zwar auch viel, aber prozentual weniger, als wenn ich weniger schreibe.
Das Problem ist nur, wirklich so tief in den Flow zu versinken, dass man solange und intensiv schreibt. Das kann man schlecht steuern und man hat selten genug Zeit dafür, aber wenn man mal drin ist, dann ist das wie im Rausch. Irgendwann erwacht man nach paar Stunden daraus und hat 5 000 Wörter und Hunger und Durst und muss aufs Klo. Sagen wir mal, wenn es gut läuft, komme ich pro Monat fünfmal in so einen intensiven Flowzustand.
An normalen Schreibtagen schaffe ich im Schnitt 2 000 Wörter und das Resultat ist okay.
Bei mir steigt die Schreibmenge exponentiell:
Eine Stunde Schreiben: 400 Wörter/h
Zweite Stunde Schreiben: 600 Wörter/h
Dritte Stunde Schreiben: 800+ Wörter/h
Vierte Stunde Schreiben: 1000+ Wörter/h
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Lenny Wortedrechsler
Alter: 27 Beiträge: 80 Wohnort: Wien
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17.12.2016 15:36
von Lenny
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Bin ich hier die einzige, die in einer Stunde nicht einmal die Hälfte schafft? |
Na, wenn du dir nicht mal den Namen "Nemo" merken kannst...
Tut mir leid, der musste einfach sein.
Spaß beiseite.
Schnell schreiben ist halt nicht deine Stärke. Meine enorme Schwäche ist schnelles lesen. Mehr als eine Seite in 20 Minuten krieg ich nicht hin.
Undes kommt auf die Stelle der Geschichte an, z.B. gibt es Stellen, da brauch auch enorm lange. Vor allem bei Dialogen, weil ich die nie wirklich natürlich hin bekomme. Meist muss ich die zehnmal umschreiben, bis sie halbwegs realistisch rüberkommen und da vergehen schonmal zwei Stunden für eine kurze Konversation.
Schnell schreiben heißt nicht immer gut schreiben.
Leveret Pale hat Folgendes geschrieben: | Je länger ich schreibe, desto tiefer versinke ich im kreativen Flow und desto besser werden die Resultate, desto einfacher fließen die Worte aus mir raus. Es ist wie ein Motor, der erst, wenn er richtig warmgelaufen ist, zu Hochleistungen fähig ist. |
Was für ein Genre schreibst du denn? Bei Fantasy kann ich mir das z.B. noch vorstellen, aber bei einem Sachbuch nicht.
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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17.12.2016 15:40
von nothingisreal
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Lenny hat Folgendes geschrieben: | nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Bin ich hier die einzige, die in einer Stunde nicht einmal die Hälfte schafft? |
Na, wenn du dir nicht mal den Namen "Nemo" merken kannst...
Tut mir leid, der musste einfach sein.
Spaß beiseite. |
Da ist was dran.
Zitat: |
Was für ein Genre schreibst du denn? Bei Fantasy kann ich mir das z.B. noch vorstellen, aber bei einem Sachbuch nicht. |
Weil Fantasy ja so einfach ist?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Lenny Wortedrechsler
Alter: 27 Beiträge: 80 Wohnort: Wien
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17.12.2016 15:46
von Lenny
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Zitat: |
Was für ein Genre schreibst du denn? Bei Fantasy kann ich mir das z.B. noch vorstellen, aber bei einem Sachbuch nicht. |
Weil Fantasy ja so einfach ist? |
Nein, das auf keinen Fall. Aber man kann viel einfacher in eine von sich selbst geschaffene Welt eindringen, in der man selbst die Regeln macht, als in eine historische Rekonstruktion. Zumindest wird es bei 99% aller Leute so sein.
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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17.12.2016 15:54
von nothingisreal
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Lenny hat Folgendes geschrieben: | nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Zitat: |
Was für ein Genre schreibst du denn? Bei Fantasy kann ich mir das z.B. noch vorstellen, aber bei einem Sachbuch nicht. |
Weil Fantasy ja so einfach ist? |
Nein, das auf keinen Fall. Aber man kann viel einfacher in eine von sich selbst geschaffene Welt eindringen, in der man selbst die Regeln macht, als in eine historische Rekonstruktion. Zumindest wird es bei 99% aller Leute so sein. |
Vielleicht gibt es deswegen so wenige gute Fantasy/Science-Fiction? Weil man glaubt, wenn man in diesem Genre schreibt, benötigt man keine Recherche und kann seine eigenen Regeln aufstellen.
Wann eine Elfe an Depressionen leidet, muss ihr Erschaffer wissen, wie Depression funktionieren. Wenn ein Alien einen menschlichen Körper studiert, muss sein Erschaffer wissen, wie der menschliche Körper funktioniert. Wenn ein Zeitreisender aus einer Parallelwelt die Römer besucht, muss sein Erschaffer so viel wie möglich über das römische Reich wissen.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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17.12.2016 16:05
von Leveret Pale
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Zitat: |
Was für ein Genre schreibst du denn? Bei Fantasy kann ich mir das z.B. noch vorstellen, aber bei einem Sachbuch nicht. |
Kannst du in meinem Profil unter "Leveret Pales Bücher" sehen. Alles von Essay über Sachbuch bis hin zu Highfantasyromanen. Funktioniert bei allen Genren gleich, nur beim Sachbuch muss man halt noch viel, viel mehr Recherche betreiben, dafür aber schreiben sich Sachbücher an sich schneller, weil man keine Handlung plotten und keine Charaktere erschaffen, sondern einfach nur bereits existierende Fakten zusammenfassen und verständlich wiedergeben muss.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3212 Wohnort: Frankenberg/Eder
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18.12.2016 11:23
von Taranisa
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Ich versuche jeden Tag an meinem Projekt oder einer Kurzgeschichte zu schreiben. Versuche, denn es gibt Tage, an denen es nicht funktioniert.
Im Büro habe ich mal zwischendurch Zeit, z.B. an der Rohfassung per Hand weiterzuschreiben oder (dank Internet-Flatrate) zu recherchieren. Manchmal, wie vergangene Woche, bin ich jedoch kaum dazu gekommen, mal ins Mittagsbrot zu beißen. Zuhause packe ich meist gleich den Laptop auf den Tisch. Mein gestriges Vorhaben, fleißig an der Überarbeitung zu sitzen, habe ich wg. gesundheitlich zu "fertig" gegen das Trinken eines Liters Thymian-Tee und Tempo-Taschentücher getauscht.
Aber auch, wenn ich mal nicht direkt an meinen Texten arbeiten kann, sind meine grauen Zellen damit beschäftigt.
Wie viel ich täglich schreibe, kann ich nicht sagen und habe es noch nie ermittelt. Mir ist wichtig, dass ich stetig vorwärtskomme.
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wabe Leseratte
W
Beiträge: 149
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W 18.12.2016 11:41
von wabe
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Ich beschäftige mich täglich mit meinen Büchern, aber das Schreiben ist dabei leider nicht die Hauptsache. Recherche, Überarbeiten, Auseinandersetzung mit den Ansichten und Meinungen und Vorschläge des Lektors. Layout, Marketing, Werbung, Buchversand, Rechnungschreiben usw usw
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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18.12.2016 14:08
von Willebroer
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wabe hat Folgendes geschrieben: | Layout, Marketing, Werbung, Buchversand, Rechnungschreiben usw usw |
Das machst du alles selber???
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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18.12.2016 15:05
von Leveret Pale
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Zitat: | wabe hat Folgendes geschrieben:
Zitat: | Layout, Marketing, Werbung, Buchversand, Rechnungschreiben usw usw |
Das machst du alles selber??? |
Also bei Selfpublishern zumindest ist das eigentlich normal.
Mach ich alles auch, zumindest teilweise. BoD übernimmt zumindest den Vertrieb und Druck und Verkauf, aber in den meisten Fällen, wenn ich an einen Blogger oder so ein Rezensionsexemplar verschicken will, muss ich das auch selber machen. Marketing sowieso. Leserunden selber organisieren. Visitenkarten drucken lassen. Bei Autorenstammtischen aufkreuzen. Buchhaltung auch. Layout und Design mache in den meisten Fällen auch selber, manchmal beauftrage ich eine Künstlerin für die Cover, aber auch nicht immer.
Ich verbring auch höchsten 40% meiner Arbeitszeit als Autor mit Schreiben und Editieren an sich. Marketing und das ganze Drumherum verschlingt extrem viel Zeit.
Als Selfpublisher ist man eine Ein-Mann-Armee im Kampf gegen die erschlagende Menge an Arbeit, die auf einen zugerast kommt, wenn man als SPler irgendetwas erreichen will.
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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18.12.2016 15:32
von sleepless_lives
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Weil hier weiter oben die unsinnige Gleichsetzung von Schnellschreiben mit schriftstellerischer Professionalität durchschien, kann ich mich nicht zurückhalten, nochmal die Befragung von deutschsprachigen Schriftstellern nach ihrem Tagesverlauf und ihren Gewohnheiten in der Süddeutschen Zeitung zu verlinken: Klick.
Mein Favorit ist Wolf Haas: "[...] schreibe ich nur am Morgen, eine Stunde, eineinhalb. Den Rest des Tages erhole ich mich."
Nur dass es bei mir eher der Nachmittag oder Abend ist, wahrscheinlich, weil ich mich so lang darauf vorbereiten muss. Im Gegensatz zu W. Hass schreibe ich wenig um, da muss es dann schon beim ersten Mal sitzen.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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18.12.2016 16:50
von Nr. 5
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: | Weil hier weiter oben die unsinnige Gleichsetzung von Schnellschreiben mit schriftstellerischer Professionalität durchschien ... |
Hab ich das verpasst? An welcher Stelle denn?
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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wabe Leseratte
W
Beiträge: 149
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W 18.12.2016 16:57
von wabe
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Bei meinen Büchern, die in Verlagen erschienen sind, habe ich natürlich nur wenig mit Layout und nichts mit Marketing zu tun gehabt, obwohl ich in einem kleinen Onlineshop auch diese Bücher verkaufe.
Aber bei den anderen Büchern, die ich in meinem 'Verlägchen herausbringe, mache ich alles andere selbst, wobei ich sicher in dem einen oder anderen Fall mehr im Marketing tun sollte.
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