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suche nischenverlag

 
 
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag03.12.2016 16:07
suche nischenverlag
von d.frank
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

liebe leute,

ich habe ein knapp 200 seiten starkes werk beendet, das sich nur schwer in ein genre einordnen lässt - inhaltlich jugendbuch, stilistisch literatur. mir war schon beim schreiben klar, dass es sich nur schwer verkaufen lassen wird, aber mein herz hing und hängt daran, und ich bin in meinem schreiben sehr pragmatisch, heißt, ich möchte ein ding zunächst vom tisch haben, bevor ich energien für weitere projekte aufwende. ich halte das buch für schwer verkäuflich aber trotzdem daseinsberechtigt und suche auf diesem wege nun einen nischenverlag oder agentur, die sich nicht an absätzen orientieren.
wer hat tipps, kontakte oder ähnliches schon hinter sich gebracht?
vielen, vielen dank für die vorweggenommene recherche!

grüße
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag03.12.2016 16:15

von Babella
Antworten mit Zitat

Dir ist aber schon klar, dass auch ein Verlag Butter für seine Brötchen braucht und nicht aus reiner Liebhaberei ein unverkäufliches Buch eines unbekannten Autors auflegt?

Deine Geheimniskrämerei ist hier nicht wirklich am Platz. Schau dich bitte erst mal um. Hier gibt es auch eine Liste von Verlagen und Agenturen, vor allem aber viele Leute, die auch veröffentlichen wollen und solche, die an ihrer Schreibe arbeiten wollen. Das ist ein Geben und Nehmen.

Warum sollte dir jemand bei der Veröffentlichung eines Werks helfen wollen, über das du nichts verrätst? Über deine Schreibe wissen wir jetzt nur, dass du impertinent klein schreibst. Ein bisschen mehr Interesse an den anderen, die sich hier so tummeln, wäre schon angebracht.
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag03.12.2016 16:18

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Ein guter Anfang wäre es, die Klein- und Großschreibung zu beachten.
Und sich mal mit der Thematik auseinanderzusetzen und etwas zu recherchieren, statt diese Arbeit auf andere abzuwälzen.

Eine Option für solche Fälle stellt auch immer SP da.
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag03.12.2016 16:44
Entschuldigung!
von d.frank
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Leute,

ich bin manches Mal etwas trampelig im Umgang mit gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Vielleicht war das eben stattgefundene Hinausbrüllen in die unendlichen Weiten des Internets vielmehr ein halbherziger, verbrämter Versuch, als ein echter Hilferuf. Danke für das "Daraufstoßen".
Ich entschuldige mich jetzt einfach einmal mit der vielen Zeit, die ich als berufstätige Mutter und unter ständigem Erfolgsdruck ( wer respektiert schon, dass das erfolglose und stundenlange Schreiben von all der Zeit abgeht, die man doch für viel sinnvollere Dinge wie das Haushalten, Kinderhüten und nebenbei Vollzeit Tätigsein nutzen könnte) seit Jahren aufwende und aufgewandt habe, um eben dieses Werk zu schreiben, das nun dazu verdammt scheint, sich in ungenutzten Datenmüll aufzulösen.
Ich möchte gar kein Geld damit verdienen. Ich möchte es aber auch nicht in die Armee aus selbst verlegten Büchern einreihen, eigentlich möchte ich es doch nur gelesen wissen...
Sicher, da geht es mir wohl kaum anders, als all den anderen erfolglosen Hobbyschreibern, die mehr in ihre Leidenschaften investieren, als ihnen am Ende in irgendeiner Art zugute kommt. Und vielleicht ist das ja auch die größte Tücke an der Kunst an sich: Macht man sie, um daran zu verdienen, ist es keine Kunst mehr, brödelt man so vor sich hin, wird man nur in den seltensten Fällen etwas damit verdienen.
Zurück zum Thema:
Es muss doch da draussen ein paar "Kunstförderer" geben?
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag03.12.2016 17:20
Re: Entschuldigung!
von Seraiya
Antworten mit Zitat

Du bist nicht die Einzige, die das Schreiben neben Kindern, Haushalt und Beruf bewerkstelligt und diese Arbeit gerne in den Händen halten möchte. Was das angeht, findest du hier viele Gleichgesinnte. smile

d.frank hat Folgendes geschrieben:

Es muss doch da draussen ein paar "Kunstförderer" geben?


Schau mal hier, vielleicht wirst du dort fündig.
http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Verlagsliste

Verlage und Agenturen abzuklappern und darauf zu hoffen, dass jemand dein Werk nimmt, kann dir niemand abnehmen. Und weil du für dich behältst, worum es geht, kann dir wohl auch niemand einen Verlag oder eine Agentur empfehlen, die dein Nischenwerk unter Umständen nehmen würde.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
das sich nur schwer in ein genre einordnen lässt - inhaltlich jugendbuch, stilistisch literatur.

 Confused


LG
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Lee Ares
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 26
Beiträge: 122
Wohnort: Bayern


L
Beitrag03.12.2016 17:32

von Lee Ares
Antworten mit Zitat

Huhu

Ich weiß nicht, warum du denkst, dein Werk "unverkäuflich" ist? Wie ich das aus deinem Post rauslese, hast du einen "besonderen" Schreibstil?

Also wenn das wirklich das einzige "Problem" ist, dann gibt es doch zig Verlage für Jugendbücher. Du kannst es erst bei den Agenturen probieren, oder aber du wendest dich gleich an Klein- und Mittelverlage.

Einfach mal probieren Wink
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag03.12.2016 18:39
Vielen Dank bis hierher....
von d.frank
pdf-Datei Antworten mit Zitat

....allen, die sich die Zeit genommen haben!

Liebe Seraiya -diese Liste gibt einen guten Überblick. Danke dafür! Leider wollen die Unternehmen die Bewerbung zumeist in postalischer Form, gleichbedeutend mit: zu potenziell verschwendeter Zeit gesellt sich dann auch noch merklich verschwendetes "Haushaltsgeld" in Form von Papier und Briefmarken. wink
Ich hatte gehofft, hier jemanden zu finden, der ebenfalls schon einmal am Buchmarkt vorbeigeschrieben hat und sein Kunstwerk dann trotzdem unterbringen konnte. Ich halte mich also für ein verkanntes Genie und mein Buch für den nächsten Fänger im Roggen! wink lol2

Spass beiseite:
Inhaltlich bewegt sich das Werk in der gängigen Jugendbuchsparte. Es handelt und erzählt von Jugendlichen, die in und an der Erwachsenenwelt gescheitert sind und versuchen, einen eigenen Standpunkt in einer brüchigen Gesellschaft zu finden. Sprachlich ist das Werk jedoch sehr experimentell, insofern wird es von den angesprochenen Jugendlichen selbst nicht oder nur in Ausnahmefällen gelesen werden (wohl bedacht, dass es an sich schon nur noch wenige Jugendliche gibt, die gern und viel lesen). Literatur ist in dieser Altersklasse doch eher schulische Pflichtlektüre. Also richtet sich das Werk dann doch an die Erwachsenen und möchten die nicht lieber von den existenziellen Befindlichkeiten ihrer eigenen Welten lesen? Eine Agentin hat es in Ihrer Absage an mich treffend auf den Punkt gebracht: Für den Bereich Jugendbuch suchen wir eher nach etwas "leichteren" Stoffen...

Was also tun mit dieser Kopfgeburt? Sich einfach abwenden und das Unternehmen als gescheitert ansehen?
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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2939
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag03.12.2016 18:51

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Lee Ares hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, warum du denkst, dein Werk "unverkäuflich" ist?


d.frank hat Folgendes geschrieben:
mir war schon beim schreiben klar, dass es sich nur schwer verkaufen lassen wird


Babella hat Folgendes geschrieben:
Dir ist aber schon klar, dass auch ein Verlag Butter für seine Brötchen braucht und nicht aus reiner Liebhaberei ein unverkäufliches Buch eines unbekannten Autors auflegt?

Hervorhebungen von mir.

Zum Thema: Natürlich gibt es diese abseitigen Wege zur Veröffentlichung, und natürlich gibt es auch heute noch Verlage, die schwierige Stoffe veröffentlichen, etwa aus Überzeugung oder weil sie sich davon ein gewisses Renommee in Kulturbetrieb erhoffen.
Nur: solche Verbindungen kommen mE selten auf dem offiziellen (und unpersönlichen) Weg mit Anschreiben und Exposé zustande. Eine Möglichkeit wäre bspw., bei Wettbewerben und Ausschreibungen auf sich aufmerksam zu machen – ist erst mal ein grundsätzliches Interesse da, werden die Wege kürzer und auch schwierige/abseitige Projekte eine Chance.


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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 732
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag03.12.2016 18:52

von Unstern
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Es gibt so viele Jugendbuchverlage, das sollte ja wirklich kein Problem sein, aus den Listen gleich mehrere herauszufinden. Jugendliche lesen sehr viel und bekommen auch viele Bücher geschenkt, es ist also das keine "Nische" an sich, sondern ein absoluter Massenmarkt.

Ansonsten, wenn Du wirklich einen Nischenverlag suchst, musst Du Dir klar werden, was Dein Hauptthema ist. Auch Jugendbücher haben an sich auch noch Genres (z.B. Jugendkrimi). Oder auch innerhalb eines Verlags gibt es eigene Sparten, z.B. "Erste Liebe". Man schreibt ja auch bei der Bewerbung so was wie ein "Motivationsschreiben", da ist es natürlich gut, wenn man so was wie: "Ich bin überzeugt davon, dass mein Manuskript perfekt in Ihre Jugendbuchreihe über das Kennenlernen fremder Kulturen passt". Oder wie auch immer.
Ganz wichtig ist auf jeden Fall die Altersgruppe! Jugendliche und ihre Eltern nehmen normalerweise keine Bücher für eine andere als die vom Verlag vorgeschlagene Altersgruppe. (Jugendliche mal gerne für die zwei Jahre älteren Kinder ... die sind ja so stolz drauf, weil sie dann ja so reif und erwachsen sind. Rolling Eyes )
Es gibt zwar inzwischen die sg. "All Ager", aber die meistens einfach für ältere Jugendliche und nicht wie der Name verspricht, für Kinder bis zur Oma üblicherweise der Lesestoff der Wahl.

Das weiß aber keiner, wo Dein Buch reinpasst und sich genau mit Verlagsprogrammen zu beschäftigen, ist halt auch Zeitaufwand. Das macht man halt für sein eigenes Werk.

Zitat:
Es muss doch da draussen ein paar "Kunstförderer" geben?

Also auf den großen Sponsor musst Du wohl vergeblich warten. Es gibt zwar Förderstipendien, aber die haben sehr enge Vorgaben und sind nicht für ins Blaue reingeschriebene Manuskripte. Ansonsten gibt es natürlich auch Hobbyverleger, bei denen das Geldverdienen auch erst an zweiter Stelle steht. Die haben aber auch vernünftigerweise eine Spezialisierung und die Bewerbung erfolgt bei seriösen Kleinverlagen auch nicht anders als bei Großverlagen.
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MoL
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Das bronzene Stundenglas


Beitrag04.12.2016 00:08

von MoL
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Ach du meine Güte. Rolling Eyes
Sorry, aber immer diese angeblich ach so unverstandenen Genies, die von der Welt ach so unfair behandelt werden und es ach so schwer haben ...

Vielleicht meinst du es nicht so, liebe d.frank, aber mal ehrlich: Knie dich erstmal ordentlich rein, bevor du rumjammerst!

Das mag jetzt hart klingen, aber besser du lernst es hier und jetzt, als erst in 10 Jahren: Autoren, deren Werk nur schwer in ein Genre einortbar ist, gibt es zuhauf. Ebenso solche, die "ganz speziell" schreiben, deren Werke nur "schwer vermittelbar" sind, die es sowieso "nicht einfach haben, weil" etc., usw., und überhaupt etwas "ganz Besonders" sind.

Zwei Optionen: Sich in einer Mischung aus Selbstmitleid und Selbstbeweihräucherung suhlen oder sich denken, dass vielleicht alles schon irgendwie einen Grund hat, die Ärmel hochkrempeln und an (sich und) dem Werk arbeiten.

PS:
d.frank hat Folgendes geschrieben:

vielen, vielen dank für die vorweggenommene recherche!

http://www.gidf.de/


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Klemens_Fitte
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Beitrag04.12.2016 00:24

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

MoL hat Folgendes geschrieben:
Zwei Optionen: Sich in einer Mischung aus Selbstmitleid und Selbstbeweihräucherung suhlen oder sich denken, dass vielleicht alles schon irgendwie einen Grund hat, die Ärmel hochkrempeln und an (sich und) dem Werk arbeiten.


Sorry, aber das ist doch jetzt auch ziemlich unfair.
Die Mechanismen des Marktes lassen sich kaum wegdiskutieren, ebenso wenig, dass es Werke, die – aus welchem Grund auch immer – den Genrekonventionen nicht entsprechen, schwerer haben, auf dem 'normalen' Weg, sprich schriftliche Bewerbung und Exposé, einen Verlag zu finden; dafür gibt es in diesem Bereich eben andere Möglichkeiten. Inwiefern der Tipp, an sich und seinem Werk zu arbeiten – wohlgemerkt von jemandem, der das Werk nicht kennt – überhaupt in diese Diskussion gehört, ist mir nicht so ganz klar.

Hier im Faden fällt mir in vielen Beiträgen eher die merkwürdige dsfo-Attitüde auf, sich gleich über alles zu echauffieren, das den 'normalen' Verlagsfindungsweg hinterfragt.


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MoL
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Beitrag04.12.2016 00:28

von MoL
Antworten mit Zitat

Du diskutierst gerne mit mir, kann das sein? wink

Zitate:

"Macht man sie, um daran zu verdienen, ist es keine Kunst mehr, brödelt man so vor sich hin, wird man nur in den seltensten Fällen etwas damit verdienen."

"Eine Agentin hat es in Ihrer Absage an mich treffend auf den Punkt gebracht: Für den Bereich Jugendbuch suchen wir eher nach etwas "leichteren" Stoffen... "

und

"Es muss doch da draussen ein paar "Kunstförderer" geben?"

Ist doch im Grunde ganz einfach: Die Rückmeldung ist da. Auch die Info, woran es bislang scheitert. Nur wird daraus nicht (nicht nur hier, sondern oft) die Idee gezogen, das Werk zu ändern. Stattdessen wird versucht, quasi eine Lücke im System zu finden, um dennoch irgendwie auf den Markt zu kommen. Das ärgert mich.


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Klemens_Fitte
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Beitrag04.12.2016 00:39

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

MoL hat Folgendes geschrieben:
Du diskutierst gerne mit mir, kann das sein? wink


Ja, und mit czil und Uwe Helmut Grave, ich glaub, von denen kamen letzten ähnliche Äußerungen. Ich bin das wirklich leid. Ich äußere mich, wenn mich ein Thema interessiert, und wenn jemand dass Gefühl hat, dass ich seine Kommentare häufig kritisiere, dann liegt das nicht an einer persönlichen Fehde, sondern schlicht daran, dass er Dinge schreibt, die ich für kritisierenswert halte. Mal abgesehen davon, dass ich bereits vor deinem Kommentar in diesem Faden geantwortet hab – nicht ungewöhnlich also, dass ich die Diskussion weiterhin verfolge. Du darfst dir solche Randbemerkungen meinetwegen gern verkneifen.

MoL hat Folgendes geschrieben:
Ist doch im Grunde ganz einfach: Die Rückmeldung ist da. Auch die Info, woran es bislang scheitert. Nur wird daraus nicht (nicht nur hier, sondern oft) die Idee gezogen, das Werk zu ändern.


Wieso sollte man auch das Werk ändern? Hast du das Buch gelesen und weißt, dass es dringend geändert werden muss? Ohne es jetzt zu kennen – aber wenn man gar nicht das Bedürfnis hat, ein klassisches Genrebuch zu schreiben, hat man dann kein Anrecht darauf, veröffentlicht zu werden? Ist es dem Buch anzulasten, wenn es nicht in eine Schublade passt? Warum sollte ein solches Buch nicht einen Verleger finden, der absolut davon überzeugt ist?

Mol hat Folgendes geschrieben:
Stattdessen wird versucht, quasi eine Lücke im System zu finden, um dennoch irgendwie auf den Markt zu kommen. Das ärgert mich.


Diese Aussage halte ich für derart absurd, dass mir fast die Spucke wegbleibt. Wer also den einen Verlag sucht, der offen für Ungewöhnliches ist, der sucht die Lücke im System, um dennoch "irgendwie" (dieser Dünkel – köstlich; oder erschreckend, je nachdem) auf den Markt zu kommen? Wow.


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MoL
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Beitrag04.12.2016 00:50

von MoL
Antworten mit Zitat

@Klemens_Fitte


Oh je, mir scheint, entweder MÖCHTEST du mich falsch verstehen, oder wir reden komplett aneinander vorbei!

- Dass ich schrieb, du diskutierst wohl gern mit mir, war nicht böse gemeint, sondern nur eine kleine Neckerei!

- Ich habe nie behauptet, dass ein Werk, welches keinen Verleger findet, zwangsläufig schlecht sein muss!

- Wieso das Werk ändern? Muss man nicht, natürlich nicht! Habe ich nie behauptet. Ich sage nur, dass man sich, wenn man sein Werk unbedingt veröffentlicht haben möchte, dem Markt ein wenig anpassen sollte.

- Es gibt verschiedene Motivationen, zu schreiben. Manche schreiben, weil sie nicht anders können. Andere möchten unbedingt gelesen werden. Und dann gibt es solche, die alles wollen.
Nichts daran ist schlecht oder verkehrt, das kann jeder gerne halten, wie man will. Aber wenn man ein Buch schreibt, von dem man selbst weiß - und gesagt bekommt - dass es schwer verkäuflich ist, sollte man sich über seine Prioritäten klar werden. Geht es nur darum. gelesen zu werden, gibt es andere Wege, z.B. via Blogs oder Selbstveröffentlichung. Geht es dagegen überwiegend darum, "richtig" veröffentlicht zu werden, muss man auch bedenken, dass man für ein Publikum schreibt. Möchte man Beides, gilt es Kompromisse einzugehen. Da kann man meckern und sich beschweren wie man will: es ist eben so. Allein vom sich selbst bedauern wird man nichts ändern.


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Klemens_Fitte
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Beitrag04.12.2016 01:00

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

MoL hat Folgendes geschrieben:
- Dass ich schrieb, du diskutierst wohl gern mit mir, war nicht böse gemeint, sondern nur eine kleine Neckerei!


Ja, das trifft mich halt an nem wunden Punkt, deshalb schieb ich solchen Aussagen gern einen Riegel vor.

MoL hat Folgendes geschrieben:
- Ich habe nie behauptet, dass ein Werk, welches keinen Verleger findet, zwangsläufig schlecht sein muss!

- Wieso das Werk ändern? Muss man nicht, natürlich nicht! Habe ich nie behauptet. Ich sage nur, dass man sich, wenn man sein Werk unbedingt veröffentlicht haben möchte, sich dem Markt ein wenig anpassen sollte.


Das klingt halt schon sehr anders als diese Empörung über die verkannten Genies aus dem vorigen Beitrag, findest du nicht?

MoL hat Folgendes geschrieben:
Nichts daran ist schlecht oder verkehrt, das kann jeder gerne halten, wie man will. Aber wenn man ein Buch schreibt, von dem man selbst weiß - und gesagt bekommt - dass es schwer verkäuflich ist, sollte man sich über seine Prioritäten klar werden. Geht es nur darum. gelesen zu werden, gibt es andere Wege, z.B. via Blogs oder Selbstveröffentlichung. Geht es dagegen überwiegend darum, "richtig" veröffentlicht zu werden, muss man auch bedenken, dass man für ein Publikum schreibt. Möchte man Beides, gilt es Kompromisse einzugehen. Da kann man meckern und sich beschweren wie man will: es ist eben so. Allein vom sich selbst bedauern wird man nichts ändern.


Zunächst mal: auch das klingt doch ganz anders als die "Lücke im System" von oben.
Nur: Gibt es kein Publikum für genrefreie Bücher? Angenommen, man hat da ein wirklich ambitioniertes Projekt, vielleicht riskant, aber absolut wert, veröffentlicht zu werden – damit hat man es auf dem klassischen Weg und bei den großen Publikumsverlagen nun einmal schwer. Also braucht man eventuell einen Verlag, der sich auf genau solche Nischen spezialisiert hat und – huch – genau um die Suche nach diesem Nischenverlag dreht sich dieser Faden. Was der Fadenerstellerin in den Kommentaren bislang entgegenschlägt, ist mE unverhältnismäßig und indiskutabel.


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wabe
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W
Beitrag04.12.2016 10:06

von wabe
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Auch Kleinverleger, die sehr viel aus Überzeugung herausbringen, die Kunst und Kunstwerke fördern wollen, müssen an die Wirtschaftlichkeit, solange Sie keinen Goldesel besitzen.
Denn es genügt nicht, das Buch drucken zu lassen, es muss auch beworben werden, damit die (Nischen-)Leser auch von ihm erfahren und es kaufen. Diesen Aufwand können nur wenig betreiben, denn das kostet Geld und noch mehr Zeit, wie alle SP ler wissen dürften.
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Elster
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Beiträge: 140



E
Beitrag04.12.2016 10:18
Re: Vielen Dank bis hierher....
von Elster
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d.frank hat Folgendes geschrieben:

 Also richtet sich das Werk dann doch an die Erwachsenen und möchten die nicht lieber von den existenziellen Befindlichkeiten ihrer eigenen Welten lesen?


Nö! Ich bin Erwachsen (angeblich) und möchte nicht ständig nur über die existenziellen Befindlichkeiten meiner, äh, was auch immer, lesen.
Nur weil es um Jugendliche geht, muss es kein Jugendbuch sein.
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Babella
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Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag04.12.2016 10:25

von Babella
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Nun ja, es gibt Leute, die Werke schreiben, die tatsächlich schwer zuzuordnen und besonders sind und für die ein mutiger Verlag gesucht wird, der nicht nur Mainstream macht.

Und dann gibt es Leute, die wissen gar nicht so genau, was sie da geschrieben haben, und können das nicht zuordnen, nicht weil es gut und besonders, sondern weil es verwirrt und schlecht ist. Ein Nichtzuordnenkönnen kann auch eine Art sein, Kritik abzuwehren. Ist nicht spannend? Ist ja auch kein Krimi. Ist zu unverständlich? Ist ja auch nicht für Jugendliche. Usw.

Als wollte man ein Kleidungsstück verkaufen, das weder als Jacke noch als Hose taugt und auch kein Socken ist, sondern einfach besonders. Vielleicht ist es eine Neuerfindung, ein Ganzkörperschal, großartig. Aber vielleicht auch einfach unbrauchbar.

Wie sollen wir das beurteilen, wenn d.frank uns sonst nichts verrät? Die Erfahrung zeigt, dass viele Leute ihre Schreibkunst überschätzen. Papier ist halt geduldiger als eine Geige.
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Klemens_Fitte
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Beitrag04.12.2016 12:14

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

wabe hat Folgendes geschrieben:
Auch Kleinverleger, die sehr viel aus Überzeugung herausbringen, die Kunst und Kunstwerke fördern wollen, müssen an die Wirtschaftlichkeit, solange Sie keinen Goldesel besitzen.


So einfach ist die Rechnung aber auch nicht, schließlich gibt es in jedem Verlag die Querfinanzierung. Mit Büchern, die Gewinne einfahren, lassen sich Bücher finanzieren, bei denen man eventuell mit – einem kalkuliierbaren – Verlust rausgeht, die dem Verlag aber Renommee oder einen Platz im Feuilleton einbringen. Das ist doch gang und gäbe.
Ob das Buch von d.frank in diese Kategorie gehört? Keine Ahnung, aber die Mechanismen des Verlagswesens kann man doch trotzdem halbwegs korrekt umreißen.

Babella hat Folgendes geschrieben:
Wie sollen wir das beurteilen, wenn d.frank uns sonst nichts verrät?


Gar nicht? Um die Frage zu beantworten, ob es noch Verlage/Verleger gibt, die genrefreie oder ungewöhnliche Texte veröffentlichen, muss man doch nichts über die Qualität des Manuskripts von d.frank wissen? Wir sind nicht diejenigen, die das beurteilen müssen.


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Lapidar
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Beitrag04.12.2016 13:20

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Kennt ihr das? Ihr sagt was, und plötzlich macht euch euer Gegenüber verbal zur Sau? Und ihr wisst nicht einmal warum?

Wenn ihr dann nicht gleich in die Defensive geht, einmal tief Luft holt und nachfragt, kann es sein, dass ihr herausfindet, dass ihr mit eurer Bemerkung, eurem Gegenüber auf die mentalen Zehen getreten seid, weil er eure ganz anders gemeinte Aussage irgendwie mit etwas assoziiert hat, das für ihn eine negative Erfahrung beinhaltet.
Dafür könnt ihr nichts, weil ihr nicht Gedanken lesen könnt. Aber ihr habt euer Fett weg gekriegt und je nach Charakter werdet ihr, euer Gegenüber als doof einstufen, selber das nächste mal aggressiv reagieren oder euch fragen, wer demjenigen welchen wohl ins Hirn gesch... hat.

So ähnlich dürfte es d.frank ergangen sein, als sie ganz harmlos nachfragte, ob jemand Nischenverlage kennt.
Sie selbst schätzt ihr Werk als nicht ganz Mainstream ein und will deshalb wissen, ob es Verlage geben könnte, die vielleicht...

Jemand, der sich vielleicht über eine andere Person aufgeregt hat, von der sie enttäuscht ist, weil diese Andere Person, als "Ausnützer" einschätzt, geht dann gleich hoch und fängt an zu zettern.

Darauf reagiert d.f (ihr kennt das sicher: Druck und Gegendruck...)
und darauf reagieren dann andere auch gleich wieder, weil sie sich iwie auf die Zehen getappt fühlen.

Letztendlich haben wir hier eine Debatte über .. ich weiß nicht genau was:

Höfliches Verhalten?
Forderungen?
Ich bin besser, weil schon länger im Forum und weiß wie es hier zu laufen hat- meiner Meinung nach, und nur die zählt!!!
 
impertinent bist du weil, du  nicht meinem Standard entsprichst. und überhaupt und sowieso ...

Alle sind doof, nur ich nicht....

 Shocked Shocked   Ich frage mich manchmal echt, ...ihr erinnert euch: die Sache mit dem Hirn und der Defäkation...

d. frank, es tut mir leid, dass der Eindruck den du eventuell von hier mitnimmst nicht unbedingt der netteste ist. Eigentlich sind sie aller ganz freundlich und beißen nicht.

Aber als ich deinen ersten Post gelesen habe, dachte ich mir:
vielleicht möchtest du im Textarbeitsthread ein bisschen was von deinem Werk vorstellen (ich würde wahrscheinlich die ingkonito funktion wählen wink , einfach um die Unvoreingenommenheit etwas besser zu unterstützen.
Da du das Ganze ja sozusagen in der Rohfassung fertig hast, wäre es eventuell hilfreich, wenn andere dir Feedback geben, ob es wirklich so weit weg ist von Mainstream.

Ansonsten: hast du die Liste von Serayia und auch wenn ich das mit dem Briefmarkenkosten durchaus nachvollziehen kann wink , hab ich bei meiner Recherche festgestellt, dass die meisten Verlage eher digital, sprich Email mit Dok wollen.
Dann wäre da noch die Möglichkeit, zu versuchen, eine Agentur an Land zu ziehen.

Wenn du dich hier etwas eingelesen hast, wirst du von den Erfahrungen, die hier überall gepostet wurden, (also nicht jetzt in deinem Thread, sondern im Forum allgemein) sicherlich einiges für dich rausziehen können.

Was man hier sehr gerne sieht und was mir hier sehr gut gefällt: es ist ein Geben und Nehmen, versuch dich doch mal ein bisschen in Textarbeit.
Wie du sind hier alle berufstätig/haben Familie und müssen sich die Zeit fürs Schreiben abknappsen.  Manche haben es echt nicht leicht, sich finanziell über Wasser zu halten,  manche sind krank, aber jeder trägt ein bisschen dazu bei, das wir voneinader lernen.
smile Also: wenn du ein bisschen deiner wertvollen Zeit für uns miteinbringst, wirst du vielleicht feststellen, du kriegst auch sehr viel positives und bereicherndes zurück.
Ich hab zum Beispiel über die Jahre ein kleines bisschen bessere Rechtschreibung gelernt. wink ,Meistens jedenfalls.  *ggg*


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag04.12.2016 15:27
Re: suche nischenverlag
von Stefanie
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
liebe leute,

ich habe ein knapp 200 seiten starkes werk beendet, das sich nur schwer in ein genre einordnen lässt - inhaltlich jugendbuch, stilistisch literatur. mir war schon beim schreiben klar, dass es sich nur schwer verkaufen lassen wird, aber mein herz hing und hängt daran, und ich bin in meinem schreiben sehr pragmatisch, heißt, ich möchte ein ding zunächst vom tisch haben, bevor ich energien für weitere projekte aufwende. ich halte das buch für schwer verkäuflich aber trotzdem daseinsberechtigt und suche auf diesem wege nun einen nischenverlag oder agentur, die sich nicht an absätzen orientieren.
wer hat tipps, kontakte oder ähnliches schon hinter sich gebracht?
vielen, vielen dank für die vorweggenommene recherche!

grüße


Was genau willst du denn?
- Geht es dir um die Aussage des Buches? >> Umschreiben in leichter verdauliche Ausdrucksweise.
- Dir gefällt das sprachliche Niveau? >> Verlage mit ähnlicher Literatur anschreiben, also nicht unbedingt die Jugendbuchverlage.
- Es geht dir nur darum, es vom Tisch zu haben, wie du sagst >> Selbstveröffentlichung als Ebook (vor allem, wenn du keinen Gewinn erwartest, vermutlich das Einfachste)
- Da du nicht ein mal in Porto investieren willst oder kannst, lasse ich Selbstveröffentlichung gedruckt mal außen vor.

Mich würde auch eine Leseprobe interessieren. Buch
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag04.12.2016 16:17

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Ja, und mit czil und Uwe Helmut Grave, ich glaub, von denen kamen letztens ähnliche Äußerungen.

Da klicke ich neugierig diesen Faden an und lese zu meiner Verwunderung meinen Namen in einem konstruierten "ich-glaub"-Zusammenhang. Ich habe nie gefrotzelt (und mehr als eine harmlose Frotzelei war das von MoL nicht) oder mich gar darüber entrüstet, dass du gern mit mir diskutierst, weil es mir furchtbar egal ist, wer sich zu welchem Thema äußert; ich finde eigentlich (fast) jede Äußerung interessant und lerne gern vielfältige Meinungen kennen. Wenn allerdings jemand im Verlauf einer Diskussion themenfern Bezug auf eine kleine Auseinandersetzung in einem anderen Faden nimmt, ist das fürs laufende Gespräch wahrlich nicht sonderlich förderlich.
Hier ein Beispiel:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
... verstehen, was du willst, aber diskutieren wird dann halt problematisch – ich glaube, das Thema hatten wir schon.

Diese auf mich bezogene "ähnliche Äußerung" kam ja wohl eher von dir, gell? Und sie war so unnötig wie ein Kropf.
Solltest du mal wieder über meinen Kopf hinweg etwas konstruieren, wäre es sehr freundlich, würdest du mich wenigstens darüber unterrichten (ich schaffe es nun einmal nicht, alle Fäden zu lesen). Oder wie würde es dir gefallen, würde ich hinter deinem Rücken beispielsweise bemerken: "Mit einigen rechthaberischen Dir-die-Welt-Erklärern ist es mitunter nicht leicht, zu diskutieren, wie erst letztens, glaub ich, mit Klemens Fitte."? Personenbezogene Äußerungen würde ich nicht hinterfotzig irgendwo in einem Faden unterbringen, in dem du dich gar nicht beteiligst, sondern dir direkt sagen/schreiben, das gehört für mich einfach zum guten Ton.

Da ich schon mal hier drin bin, auch etwas zum Thema: Ich habe 33 Jahre praktische Veröffentlichungserfahrung auf diversen Gebieten (überwiegend Unterhaltungsliteratur, zugegeben) auf meinem Ruhestands-Buckel, lieber d.frank, und kann dir eins hundertprozentig versichern: In dieser Branche gibt es nichts, was es nicht gibt; die Veröffentlichung mieser Skripte, für die kein Leser, der einigermaßen bei Verstand ist, Geld ausgeben würde, ebenso, wie der Verlagsankauf eines herausragenden Manuskripts, das im Grunde genommen keinem Genre zuzuordnen ist und möglicherweise nur mit der Brechstange ins Verlagsprogramm passt. Man benötigt nur einen einzigen Verlag, dessen Lektor bereit ist, über den eigenen Schatten zu springen - und der sich hinterher entweder dafür tausendmal verflucht oder sich später damit brüstet, das Bestseller-Potential des Werkes als Einziger erkannt zu haben. Fazit. Nie aufgeben!


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U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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