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„Tote Helden“ - ein Science-Fiction-Roman in Collagenform


 
 
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jon
Geschlecht:weiblichEselsohr
J

Alter: 57
Beiträge: 270
Wohnort: Leipzig


J
Beitrag29.11.2016 17:56
„Tote Helden“ - ein Science-Fiction-Roman in Collagenform
von jon
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Als ich einst zu schreiben begann, war mein allererstes bewusst gewähltes Thema das von Helden, die keine sind. Die Story war schlecht, natürlich, ich war ja erst 15 oder 16 und hatte von dem Thema eine eher verschwommene Vorstellung. Aber das Misstrauen gegenüber von Heldenbildern und Happy Ends blieb und formte sich in immer neuen Geschichten ab, die nach und nach zu einer großen Erzählung zusammenwuchsen. Noch fehlte dafür eine Form, doch auch die ergab sich irgendwann …

2015 schließlich floss das alles in "Tote Helden", einen Science-Fiction-Roman in Collagenform.



Der Roman beginnt damit, dass eine Frau aus dem Heilkoma erwacht und nicht weiß, wer sie ist. Da man sie aus den gerade noch lebenden Resten eines namenlosen Körpers zusammengeflickt hatte, der in einer Rettungskapsel im All treibend gefunden worden war, bietet auch ihr Äußeres keinen Anhaltspunkt. Selbst ein DNS-Abgleich mit vermissten Personen bringt gar nichts. Also bleibt der Frau, die sich nun Ines Braun nennt, nichts weiter übrig, als ein völlig neues Leben anzufangen.

Dieser Weg bildet die Rahmengeschichte für die Collage. Darin eingebettet sind verschiedene Texte vom "Drehbuch" zu einer Episode einer Spielfilmserie über Tagebuch-Einträge bis hin zu erzählten und geschriebenen Geschichten verschiedener Erzähler bzw. Autoren.

Alle diese Texte haben mehr oder weniger mit Ines Braun und ihrer Suche zu tun. Der erwähnte Episoden-Teil zum Beispiel steht dafür, dass sich Braun an die Serie erinnert. Auf die Protagonisten der Serie bezieht sich Jon Donald, der einem Date von seiner Arbeit erzählt. Donald wiederum rät Braun bei einer Begegnung, dass sie doch selbst Einsicht in die Berichte der Raumflotte nehmen soll; einfach um zu sehen, ob - wenn sie schon niemandem bekannt vorkommt - ihr etwas oder jemand bekannt vorkommt.

Ines Braun nimmt den Rat an und liest die Berichte. Und tatsächlich fühlt sie sich von einigen berührt. Sie beginnt zu schreiben, nähert sich dem Gelesenen durch das Interpretieren als Geschichte an. Dabei geht sie irgendwann zu weit …

Nach und nach fließen die Binnenstorys und die Rahmengeschichte ineinander und enthüllen nicht nur Brauns frühere Identität, sondern auch, wie sie in diese Rettungskapsel geraten ist.


Das Buch gibt es bei tredition oder amazon und in allen anderen gut sortierten Buchläden.



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jon
Geschlecht:weiblichEselsohr
J

Alter: 57
Beiträge: 270
Wohnort: Leipzig


J
Beitrag09.12.2016 13:40
„Leseplobe“
von jon
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Leseprobe zu "Tote Helden"
Was bisher geschah: Eine Frau erwacht aus dem Heimkoma und weiß nicht, wer sie ist. Es gibt auch keine Anhaltspunkte, also beginnt sie unter dem Namen Ines Braun ein neues Leben. Sie bekommt einen Tipp: Statt in der Raumflotte anzufragen, ob es Vermisste gibt, die auf sie und ihre Auffindsituaton in einer Raumkapsel passen könnte, solle sie doch selbst in den Berichten lesen. Wenn sie niemandem bekannt vorkommt, vielleicht kommt ihr etwas bekannt vor. So einfach ist das Einsichtnehmen aber dann doch nicht …


Es hatte gefroren. Die Luft war klar, ein eisiger Lack bedeckte alles. Ines hatte die Hände in den Taschen vergraben und genoss mit geschlossenen Augen die prickelnd kalte Luft. Aus der Wohnung drang leise Musik auf die Terrasse. Es roch nach Winter.
Stille lag wie Glas über der Landschaft. Eine winzige Gestalt stapfte langsam am Waldrand entlang, Ines beobachtete sie. Wo sie wohl hin wollte? Vielleicht nach Hause. Ihr gefiel der Gedanke: zu Hause am Waldrand. Einen Moment lang fragte sie sich, ob ihr Zuhause an einem Waldrand gelegen hatte, aber es stellte sich kein vertrautes Gefühl dazu bei ihr ein.
Ines hatte gelernt, den Unterschied zwischen neuen und alten Gefühlen zu erkennen. Manchmal flammte auch ein Bild auf, kurz und unfassbar. Aber immerhin.
Nicht immer war so ein Déjà-vu hilfreich. Wenn es zum Beispiel beim Ansehen einer alten Spielfilmserie auftauchte. „Einsatzflotte Raumsicherheit“ – wahrscheinlich hatte Ines die Serie früher regelmäßig gesehen. Die Darsteller schienen ihr vertraut. Manchmal auch Sequenzen der Handlung. Wie neulich die Sache mit dieser Marsmühle. Blödes Wort. Aber das gab es wirklich. Sowohl das Wort als auch diese Gegend auf dem Mars. In den Anfangszeiten der Besiedlung war jene Ebene gefürchtet der Staubstürme wegen, die dort tobten. Völlig unabsehbar war ihr Auftauchen gewesen, die stärksten zerrieben buchstäblich alles Erfassbare zu Grieß.
Doch das war lange her. Vor knapp 20 Jahren war der letzte Sturm gemeldet worden. Da war sie – Ines rechnete nach – so um die 15 Jahre alt gewesen. Jedenfalls von ihrem jetzigen biologischen Alter aus geschlossen. Damals also gab es die Serie schon. Vielleicht entstand sie damals. In dieser Marsmühlen-Episode waren die Schauspieler schätzungsweise Mitte zwanzig, Anfang dreißig. Als sie – Ines – 20 gewesen sein muss, konnten die Leute also so um die vierzig gewesen sein. Dieser Philip Mikels zum Beispiel. Irgendwie war der Gedanke angenehm. Ines wusste nicht, warum. Vielleicht hatte sie als junges Ding für Mikels geschwärmt und damals auch schon solche Überlegungen zum Alter angestellt. Möglich war es. Immerhin hatte sie ohne nachzudenken seine Musik in ihr Medienarchiv geladen. Obwohl er gar nicht so hervorragend sang. Auch die Musik von Phil junior, Mikels Sohn, hatte sie in ihr Archiv geholt. Er war ein begnadeter Musiker – Klavier, Saxofon, Blaronett: Er brillierte mit jedem dieser Instrumente. Ines fühlte sich davon berührt, und dies war ganz eindeutig ein altes Gefühl.
Ein Schrillen unterbrach ihre Betrachtungen: Jemand war an der Wohnungstür. Ines ging öffnen.
„Dr. Chang!“, entfuhr es ihr. „Was tun Sie denn hier? So wörtlich hatte ich Ihr Angebot, sich mit mir zu unterhalten, wirklich nicht genommen!“
Der kleine hagere Mann mit dem hochgezwirbelten Schnauzbart und den schmalen Augen lächelte entschuldigend. „Verzeihen Sie einem alten Psychopeter, doch ich war neugierig. Wenn ich störe, weisen Sie mich hemmungslos ab!“
„Nein“, beteuerte Ines, von der merkwürdigen Ausdrucksweise irritiert. „Sie stören nicht. Kommen Sie ruhig rein!“ Sie öffnete die Tür einladend weit und Chang trat ein, nein: Er trippelte herein. Ines hob hinter seinem Rücken die Brauen – am Bildschirm hatte Chang eher grob und laut gewirkt.
„Wird es Ihnen gerecht, wenn ich die deutsche Sprache benutze?“, fragte Chang.
„Was? Oh ja. Sicher.“ Ines schloss die Tür. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass Chang nicht englisch gesprochen hatte. Sie lotste ihn ins Wohnzimmer und bat ihn mit einer Geste, Platz zu nehmen. „Kann ich Ihnen etwas anbieten?“, erkundigte sie sich.
„Nein, jedoch danke“, lehnte Chang mit einer unfertig wirkenden Verbeugung ab. „Ich habe die Absicht, mich nicht lange aufzuhalten bei Ihnen, weil mir ein Termin im Hals sitzt. Sagt man das so? Im Hals sitzen?“, fragte er, als er Ines lächeln sah.
Sie schüttelte den Kopf. „Im Nacken. Man sagt, es sitzt einem etwas im Nacken. Ich wusste gar nicht, dass Sie deutsch sprechen.“
„Spärlich nur“, winkte Chang ab, zog seine dicke Winterjacke aus und setzte sich lächelnd in einen der Sessel. Besser gesagt: Er hockte sich behutsam auf die vordere Sesselkante. Ines legte die Jacke über eine Stuhllehne. „Meine Frau“, erklärte Chang derweilen, „liebte deutsche Literatur. Als ich sie umwarb, gedachte ich sie mit diesen Kenntnissen zu beeindrucken. Ich glaubte nicht, dass ich die Sprache je wieder würde sinnig nutzen können.“
Ines musterte ihn. „Woher wissen Sie eigentlich, dass ich deutsch spreche?“
„Des Namens wegen in vorderster Sicht. Ich vermute jedoch sicher, dass jeder Psychologe dies weiß“, lächelte Chang. „Ihr Fall, Frau Braun, ist ein sehr interessanter. Linguisten unter meinen Bekannten vermuten, dass ihre Russisch-Kenntnisse die primären sind. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Russen Deutsch erlernen, während gegenteilig eine Art psychologischer Sperre zu existieren den Anschein hat. Ein sehr bizarres Phänomen.“
„In der Tat“, bestätigte Ines, obwohl sie diese These heute zum ersten Mal hörte. Wahrscheinlich sogar in beiden Leben.
„Ist Ihre Mentalität russisch?“, fragte Chang lächelnd.
„Ich habe keine Ahnung, wie die russische Mentalität sein soll.“
„Melancholisch“, erwiderte Chang, noch immer lächelnd.
Ines drohte, vom bloßen Hinsehen einen Krampf im Gesicht zu kriegen. „Ich bin nicht melancholisch“, sagte sie. „Nein. Ganz bestimmt nicht. Und ich träume auch in Deutsch. Ich bin sicher nicht in Russland aufgewachsen.“
„Wie ungewöhnlich“, meinte Chang. Langsam begann sich sein Lächeln aufzulösen. „Die meisten Menschen träumen sprachlos, auch wenn sie das zu bestreiten neigen.“
„Ah ja? Das wusste ich gar nicht.“
„Dann sind Sie in Ihrem früheren Leben sicher kein Psychopeter gewesen. Sagt man das so: Psychopeter?“
„Psychofritze“, korrigierte Ines. „Oder Heini. Aber das sind eigentlich eher abfällige Formulierungen.“
„Psychoheini“, wiederholte Chang, „wie bizarr. Jedoch möchte ich nicht plaudern, wenn es auch angenehm ist, dies mit Ihnen zu unternehmen. Ich bedachte mir ihre Überlegungen, die Sie Bezug nehmend der Raumknoten sagten, und ermittelte einige Vorfälle, die Interesse bei Ihnen hervorrufen könnten.“ Er kramte in seiner Jacketttasche und holte eine Codecard heraus. Er reichte sie Ines mit einer winzigen Verbeugung. Reflexartig griff sie danach. „Bitte schön, Frau Braun“, sagte Chang. „Dies sind die Zugangsverschlüsselungen, die es Ihnen erlauben werden, die zu jenen erwähnten Vorfällen gehörenden Berichte zu studieren.“
Ines starrte die Plastikkarte an. Dies konnte der Schlüssel zu ihrem Leben sein. Dafür war die Card beängstigend leicht. Vielleicht brachte sie ja gar nicht, was Ines von ihr erhoffte. Die Berichte hatte die Flotte sicher schon durchgesehen, als sie Dr. Sherings Anfragen geprüft hatten. Andererseits hatte Jon Donald vielleicht recht und es kam nicht drauf an, dass jemand sie erkannte, sondern dass jemand ihr vertraut erschien. Jemand oder etwas. Irgendwas …


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jon
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 57
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Wohnort: Leipzig


J
Beitrag24.03.2017 16:30
Meinung zum Buch
von jon
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ralf Steinberg (http://fantasyguide.de/14104/):

Zitat:
… Die Suche nach der Identität von Ines Braun erzählt die Autorin in Notizen, Tagebuchaufzeichnungen, einem Fernsehscript, Missionsberichten, der Erzählung ›Wöltu von Ines Braun‹, einem Interview und Labordialogen. Die Handlungszeiten verschränken sich, so wie sich auch Ines’ Suche verschlingt, verknüpft, ins Leere stößt. Dabei findet sie sich nach und nach selbst, ständig im Kampf mit den Erinnerungen, von denen sie nie genau weiß, ob es ihre eigenen sind.

Als Leser bleibt man lange Zeit genauso ahnungslos oder schwenkt mit Ines zusammen immer wieder auf neue Möglichkeiten ein. Erst fast am Ende wird deutlich, wie groß der Science-Fiction-Aspekt des Romanes tatsächlich ist, denn die Erklärung ist weder trivial noch erwartbar.
 
Die Autorin bleibt in jeder Einzelform der Collage dicht an ihrer jeweiligen Hauptfigur. Die emotionale Dichte wird selbst in den actionreicheren Passagen nie verwässert. So erlebt man das Gefühlschaos von Katharina Brauer ebenso mit, mit Ines drohende Verzweiflung, sich in der Psyche von Fremden zu verlieren.

Die Star Trek Anleihen fallen diesmal deutlich geringer aus, der Weltenbau spielt nur in einzelnen Szenen eine Rolle, da viele Teile der Collage weitere Erklärungen weder bedürfen noch vertragen. Im wesentlichen ergeben sich so ganz allgemeine, symbolhafte Schauplätze, die zu Schablonen für die viel wichtigeren inneren Suchschritte der Identifikationsfindung werden. Gedankenräume.

Fazit:

In der ungewöhnlichen Form einer Collage erzählt die Leipziger Autorin jon in »Tote Helden« von der schwierigen Suche nach der Identität einer Frau, die ihr Gedächtnis verlor.

Darin eingebettet ist nicht nur eine etwas ungewöhnliche Science-Fiction-Geschichte sondern auch der Erforschung eines Universums, dessen Gesetzmäßigkeiten keineswegs so rational und leicht zu durchschauen sind, wie es den Anschein hat.


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