Das, was man möchte, oder doch lieber rentable Geschichten?

[Micki]

So viele gut Ratschläge.

Und alle sollten beachtet werden. Bisher war ich ein absoluter Verfechter von Herzprojekten und ich habe schon oft mitbekommen, wie es Schreibern gehen kann, wenn sie etwas machen (sollen/müssen) worauf sie eigentlich keine Lust oder Muße haben.
Meine Serie bietet insgesamt vier in sich abgeschlossene Geschichten und ich habe sie vertraglich zugesichert, habe aber die Freigabe für SP bekommen. Klar tendiere ich dazu, den dritten und dann auch den vierten Teil zu schreiben, immerhin gehen sie mir seit Jahren durch den Kopf, die Ideen stehen und bräuchten nur (!) aufgeschrieben zu werden. Andererseits ist da auch der Reiz etwas Neues auszuprobieren, zu sehen, ob es nicht vielleicht doch mehr Leser/innen bringen würde, die Nase dort zu haben, wo sich mehr Publikum tummelt.

Vielleicht muss ich nur auf mein Herz hören und lauschen, ob es mir zu einem Kopfprojekt rät und ob ich dieses dann auch so schreiben könnte, wie ein Herzprojekt.

Das Finanzielle steht dabei eher im Hintergrund und Vorschüsse gibt es in meinem Verlag auch nicht. Ich möchte gelesen werden, authentische und gefühlvolle Geschichten schreiben, aber ich möchte auch mehr Leser erreichen. Bekanntlich wird jeder Folgeroman einer Reihe weniger oft gelesen, das ist mein Zwickmühle.

[Nicki]

[Gerling]

[Micki]

... runter.

Das ist eine meiner Sorgen, dass der zweite vielleicht nicht so gut ist, wie der erste, auch weil ich ihn in wesentlich kürzerer Zeit geschrieben habe.
Gut, dass ergibt sich daraus, dass ich am ersten alles gelernt habe, dass ich nun schneller umsetzen kann. Ich weiß eher wo ich hin möchte, oder worauf es mir ankommt.

Ich habe beschlossen, mich in beide Geschichten einige Tage "einzuschreiben" und dann zu sehen, in welche ich leichter reinrutsche. Das klingt doch nach einem Plan, oder?

[hexsaa]

[Tjana]

[Merlinor]