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shaadar Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 57 Wohnort: Heidelberg
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13.09.2016 14:44 Lektoratspreis ok? von shaadar
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Hallo,
ich habe die Rohfassung meines ersten Romans fertig (170 Normseiten) und möchte ihn selbst veröffentlichen. Um Fehler herauszubekommen und zu lernen, habe ich eine selbstständige Lektorin gesucht - und gefunden. Mit ihr macht es Spaß zu arbeiten und ihr Stil gefällt mir, ich hab mit ihr einen kleinen Auftrag für 150 € gemacht (die ersten 30 Seiten lesen und korrigieren, damit ich mir nicht gleich viele Fehler aneigne). Daher wollte ich bei ihr für das ganze Lektorat bleiben.
Jetzt habe ich ihr geschrieben, dass es nun 170 Seiten sind, und was sie zum Lektorieren verlangen würde. Ich wollte als (einzige) Zusatzleistung, dass sie die von mir veränderten Korrekturen nochmal übersieht, also das, was ich von ihr inhaltlich richtig fand, aber lieber doch in einer eigenen Abwandlung dann eingefügt habe. Sie möchte dafür 8,50 € pro Seite.
Ich habe gelesen, dass 5 € sonst das höchste sind, was Lektoren nehmen. Stimmt das? Ich will mich ja nicht ausnehmen lassen. Aber alles passt gut... daher will ich über den Seitenpreis nochmal verhandeln.
Was sagt Ihr zu dem Angebot?
Danke für die Informationen.
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wabe Leseratte
W
Beiträge: 149
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W 13.09.2016 18:02
von wabe
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ein Preis, der deutlich über Angeboten liegt, die ich eingeholt habe. Das wären fast 1500 für dein Buch. Wenn dir das WErt ist, ich würde soviel nicht ausgeben
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1084 Wohnort: Ruhrgebiet
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13.09.2016 18:10
von Nayeli Irkalla
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Das, was du zusätzlich möchtest, ist ja noch mal ein Zweitlektorat oder ein Korrektorat, also etwas, was noch mal deutlich über dem Aufwand des Erstlektorats liegt.
Der Preis bewegt sich durchaus im Rahmen dessen, was Profis nehmen. Man findet durchaus auch sprachlich versierte Amateure, die es für weniger machen - aber ein gutes Lektorat ist oft eben tatsächlich auch seinen Preis wert.
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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13.09.2016 20:03
von Uwe Helmut Grave
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In der Tat sind professionelle Korrektorate nicht für'n Appel und'n Ei zu haben und richten sich nach der Länge des Manuskripts. Mein Höchstbetrag als freiberuflicher Lektor lag einmal bei 2500 Euro für das Skript eines politisch tätigen Autors, das dann aber im letzten Augenblick zurückgezogen wurde, weil sich Autor und Verlag (bzw. deren Anwälte) nicht auf die notwendigen Änderungen einigen konnten. Mir war das egal, ich erhielt mein Honorar trotzdem - wurde aber zu Stillschweigen verpflichtet.
1250 Euro, 800 Euro, 300 Euro sind weitere Summen, die ich für Korrektorate/Lektorate erhielt, wie schon gesagt, das richtete sich jeweils nach dem Auftrag und nach der Größe des Verlages - Kleinverlage können halt nicht so viel zahlen.
Aber: Alle diese Aufträge erhielt ich von Verlagen, nicht von Autoren. Dafür sind sind ausschließlich die Verlage zuständig.
Klar, man kann sich einen Erstleser suchen und ihm für seine Mühen eine angemessene Summe zahlen, doch es ist absolut sinnlos, als Autor vorab ein Manuskript lektorieren zu lassen und es dann beim Verlag einzureichen, weil der Verleger/Redakteur mit Sicherheit eigene Vorstellungen hat und diese auch verwirklicht, ganz egal, was du bereits vorher investiert hast. Autoren sollten Geld bekommen, keins ausgeben.
Da du dein Buch selbst verlegen willst, bist du ja gewissermaßen dein eigener Verleger, also auch für die Kosten zuständig. Deshalb kann dir diese Entscheidung keiner abnehmen - ich halte die Höhe allerdings für überzogen, da stimme ich wabe zu.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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14.09.2016 11:53
von Piratin
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Du musst ganz klar unterscheiden zwischen Lektorat und Korrektorat. Das sind zwei unterschiedliche Leistungen.
Es kommt auch darauf an, wie das Ausgangsmanuskript ist und wie viele Durchgänge es letztendlich sein werden. Oft ist es so, dass beim Lektorat Änderungen, Ergänzungen oder Streichungen vorgeschlagen werden, die dann natürlich nach der Arbeit des Autors noch einmal bearbeitet werden müssen.
Je nachdem liegen die Preise meist ab um die 5 Euro pro Normseite für Lektorat und ab ca. 2 Euro für Korrektorat. Es kommt also bei Deinem Angebot darauf an, was genau die Leistung sein wird, um den Preis in eine Relation setzen zu können.
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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14.09.2016 13:22
von Uwe Helmut Grave
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Piratin hat Folgendes geschrieben: | ... unterscheiden zwischen Lektorat und Korrektorat. |
Das ist allerdings wie mit der Grenze zwischen Realität und Phantasie: Beides geht häufig ineinander über - zudem gibt es bei dieser Art der Tätigkeit noch einen dritten Bereich: das Korrekturlesen. Auf meinen Vertragsformularen stand mal Lektor, mal Korrektor, mal Korrekturleser.
Letzteres kostet am wenigsten (zweistellige Summen) und geht am schnellsten: Man fegt in einem einzigen Durchgang mit dem eisernen Besen über das Skript, beseitigt alle orthographischen Fehler, die das Rechtschreibprogramm nicht erfasst hat (das sind mitunter mehr als man glaubt), bessert bei Bedarf den einen oder anderen total verkorksten Satz aus - fertig. Misslungene Formulierungen oder zu wenige Absätze gehen den Korrekturleser nichts an, es steht dem "Fehlerausbesserer" nicht zu, den "Autorengott" zu kritisieren.
Anders verhält es sich beim Korrektorat: Es wird mehr auf die Ausdrucksweise des Autors geachtet, bei Bedarf werden zusätzliche Absätze eingebaut, nötigenfalls Textstellen gravierend abgeändert, natürlich ohne den Sinngehalt zu verändern ... wichtig ist, die jeweiligen Ausbesserungen zu kennzeichnen, damit der Verleger entscheiden kann, ob er den Verbesserungsvorschlag des Korrektors befolgt oder die Ursprungsversion beibehält. Das Skript wird vom Korrektor mindestens zwei Mal, besser drei Mal gründlich durchgelesen
Beim Lektorat liest man so lange, bis einem rein gar nichts mehr auffällt, wenn es sein muss, zehn Mal, denn der Verlag erwartet ein fix und fertiges Endprodukt; bei Ablieferung hat alles perfekt zu sein, schließlich wurde der freiberufliche Lektor ja gut bezahlt - und beim Verlag angestellte Lektore verdienen sowieso nicht schlecht.
Dass die Grenzen verwischen, liegt teilweise an den Verlagen selbst: Da wird der Korrekturleser angemosert, weil ihm diverse ulkig klingende Formulierungen hätten auffallen und von ihm gemeldet werden müssen (er soll also Korrektoratsarbeit leisten, aber für kaum Honorar). Und wenn im Vertrag "Korrektorat" steht, erwartet mancher Verlag trotzdem, dass hinterher alles absolut stimmig ist (was in den kurzen Fristen oftmals gar nicht machbar ist).
Verlage tauschen sich untereinander aus und erfahren auf diese Weise, wer gut arbeitet und wer nur mal so eben "drüberschlunzt". Als Selbstverleger ohne Erfahrung ist es nahezu unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen und zu erkennen, wer Profi und wer Amateur ist, denn selbstverständlich nennen sich alle großspurig Lektoren, selbst diejenigen, die gerade mal das Alphabet kennen - mit allen 27 Grund-Buchstaben.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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14.09.2016 13:36
von Uwe Helmut Grave
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CD - der liegt zwischen dem C und dem D und es kommt Musik raus.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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14.09.2016 13:36
von Willebroer
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: | Hi,
Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben: |
... selbst diejenigen, die gerade mal das Alphabet kennen - mit allen 27 Grund-Buchstaben. |
okay, du hast mich an der Angel. Was ist der 27. Buchstabe?
Grüße
Rainer |
Das sss
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FionaWinterKawazoe Gänsefüßchen
Alter: 36 Beiträge: 17 Wohnort: Frankfurt
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14.09.2016 13:40
von FionaWinterKawazoe
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Mich würde interessieren, was du mit der Lektorin konkret ausgemacht hast. geht es nur darum, Schreib-, Grammatik-, Logikfehler etc. zu finden oder wird sie auch den kompletten Aufbau, Spannungsbogen, Charaktere etc. kommentieren. Denn ich kenne die Zusammenarbeit mit einem Lektor so, dass erstmal der ganze Text gelesen wird, dann eine Art Kommentar folgt, was verbessert werden könnte (auch am Plot!), dann nimmt man selbst Änderungen vor uns dann wird noch mal das ganze Manuskript gelesen. Also es sind bei mir immer mehrere Durchgänge gewesen. Wie würde das bei deiner Lektorin ablaufen?
Eventuell könntest du dir auch erstmal die Meinung von einigen Freiwilligen einholen, die auch in dem Bereich zu tun haben, vielleicht können dir die auch schon mal gute Anregungen bezüglich Plot liefern und Fehler finden. Denn gerade bezüglich Plotänderungen musst am Ende du selbst beurteilen, ob du sie gut findest oder nicht und umsetzen willst - ob sie nun von einem Lektor kommen oder einem Amateur.
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shaadar Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 57 Wohnort: Heidelberg
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14.09.2016 14:17
von shaadar
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Zitat: | "dass erstmal der ganze Text gelesen wird, dann eine Art Kommentar folgt, was verbessert werden könnte (auch am Plot!), dann nimmt man selbst Änderungen vor uns dann wird noch mal das ganze Manuskript gelesen." |
So wurde das abgesprochen. Sind dann 8,50 € pro Seite normal?
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FionaWinterKawazoe Gänsefüßchen
Alter: 36 Beiträge: 17 Wohnort: Frankfurt
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15.09.2016 10:25
von FionaWinterKawazoe
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Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit Lektoratspreisen, aber ich würde meinen, dass es bei mehreren Durchgängen schon extrem viel Aufwand ist und den Preis spontan für angemessen halten. Aber da haben andere mit mehr Erfahrung ja schon Genaueres zu geschrieben.
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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15.09.2016 10:52
von Piratin
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Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben: | Piratin hat Folgendes geschrieben: | ... unterscheiden zwischen Lektorat und Korrektorat. |
Das ist allerdings wie mit der Grenze zwischen Realität und Phantasie: Beides geht häufig ineinander über - zudem gibt es bei dieser Art der Tätigkeit noch einen dritten Bereich: das Korrekturlesen. Auf meinen Vertragsformularen stand mal Lektor, mal Korrektor, mal Korrekturleser.
Letzteres kostet am wenigsten (zweistellige Summen) und geht am schnellsten: Man fegt in einem einzigen Durchgang mit dem eisernen Besen über das Skript, beseitigt alle orthographischen Fehler, die das Rechtschreibprogramm nicht erfasst hat (das sind mitunter mehr als man glaubt), bessert bei Bedarf den einen oder anderen total verkorksten Satz aus - fertig. Misslungene Formulierungen oder zu wenige Absätze gehen den Korrekturleser nichts an, es steht dem "Fehlerausbesserer" nicht zu, den "Autorengott" zu kritisieren.
Anders verhält es sich beim Korrektorat: Es wird mehr auf die Ausdrucksweise des Autors geachtet, bei Bedarf werden zusätzliche Absätze eingebaut, nötigenfalls Textstellen gravierend abgeändert, natürlich ohne den Sinngehalt zu verändern ... wichtig ist, die jeweiligen Ausbesserungen zu kennzeichnen, damit der Verleger entscheiden kann, ob er den Verbesserungsvorschlag des Korrektors befolgt oder die Ursprungsversion beibehält. Das Skript wird vom Korrektor mindestens zwei Mal, besser drei Mal gründlich durchgelesen
Beim Lektorat liest man so lange, bis einem rein gar nichts mehr auffällt, wenn es sein muss, zehn Mal, denn der Verlag erwartet ein fix und fertiges Endprodukt; bei Ablieferung hat alles perfekt zu sein, schließlich wurde der freiberufliche Lektor ja gut bezahlt - und beim Verlag angestellte Lektore verdienen sowieso nicht schlecht.
Dass die Grenzen verwischen, liegt teilweise an den Verlagen selbst: Da wird der Korrekturleser angemosert, weil ihm diverse ulkig klingende Formulierungen hätten auffallen und von ihm gemeldet werden müssen (er soll also Korrektoratsarbeit leisten, aber für kaum Honorar). Und wenn im Vertrag "Korrektorat" steht, erwartet mancher Verlag trotzdem, dass hinterher alles absolut stimmig ist (was in den kurzen Fristen oftmals gar nicht machbar ist).
Verlage tauschen sich untereinander aus und erfahren auf diese Weise, wer gut arbeitet und wer nur mal so eben "drüberschlunzt". Als Selbstverleger ohne Erfahrung ist es nahezu unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen und zu erkennen, wer Profi und wer Amateur ist, denn selbstverständlich nennen sich alle großspurig Lektoren, selbst diejenigen, die gerade mal das Alphabet kennen - mit allen 27 Grund-Buchstaben. |
Es ist schon ein Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat und insbesondere bei den Verlagen wird zum Teil Wert darauf gelegt, dass diese beiden Sachen von unterschiedlichen Personen durchgeführt werden, weil auch der Lektor nach einiger Zeit betriebsblind werden kann, wenn er sich so intensiv mit dem Text beschäftigt. Beim Lektorat geht es um die Struktur (manchmal auch nur Strukturlektorat) mit Spannungsbögen, Figurentiefe, Logik, inhaltliche Fehler, etc. Dann folgt das Feinlektorat mit Satzbau, Wortwiederholungen und so weiter. Im Korrektorat geht es nur noch um Rechtschreibung, Grammatik, Zeilenumbrüche, Anführungszeichen. Bisher ist mir noch nicht untergekommen, dass hier noch einmal Feinlektorat gemacht werden sollte, denn diese Arbeit ist dann bereits gemacht und vom Autor entsprechend eingearbeitet. Sollte ein grober Schnitzer auffallen, merkt man das natürlich an.
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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15.09.2016 11:51
von Uwe Helmut Grave
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Piratin hat Folgendes geschrieben: | Es ist schon ein Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat ...
Was hier niemand bestreitet, siehe meine obigen Ausführungen - dennoch sind die Grenzen mitunter fließend, eine Erkenntnis, die ich anhand eigener Erfahrungen gewonnen habe. Drei Schubladen zu öffnen und fein säuberlich verteilt hier den Korrekturleser, da den Korrektor und dort den Lektor hineinzulegen, klingt einfach, doch im aktiven Schreibberufsleben läuft das nicht immer so glatt ab, zumal du ja eh nur zwei Schubladen geöffnet hast: Lektor und Korrektor. Lege ich lediglich diese beiden Maßstäbe zu Grunde, war ich in den vergangenen Jahren offenbar viel mehr als Lektor tätig gewesen denn als Korrektor - doch das ist wohl Ansichtssache, denn:
Bisher ist mir noch nicht untergekommen ...
Also mir ist in diesem Beruf schon eine ganze Menge untergekommen, seltsame Dinge, von denen ich zuvor eigentlich klare Vorstellungen hatte, die letztlich aber ganz anders liefen als ich dachte.
Übrigens hast du natürlich recht, wenn du schreibst, dass die Tätigkeiten Korrektor und Lektor von zwei verschiedenen Personen durchgeführt werden, um Betriebsblindheit zu vermeiden. Ich habe nie zwei oder gar drei solcher Tätigkeiten am gleichen Projekt ausgeführt, das wäre ungefähr so, als würde man seinen eigenen Text lektorieren: "Fertig! Ging schnell, was? Tja, war eben alles perfekt." |
Lieber Selbstverleger shaadar, dir nutzt diese kleine Diskussion sicherlich wenig, dich interessiert mehr die Preisgestaltung, doch auch in dieser Hinsicht hast du in diesem Faden von mehreren Seiten Tipps bekommen; die letzte Entscheidung triffst nun - um mal einen alten Schlagertitel zu verwenden - du, du, nur du allein.
Wenn du dir wirklich ganz sicher bist, keinem Scharlatan aufzusitzen (ja, auch die sind mir schon untergekommen) und es deine Lektorin gut mit dir meint, dann ... tja, dann hat sie sicherlich nichts dagegen, mit dem Preis noch etwas runterzugehen. Falls du aber 8,50 Euro für gerechtfertigt hältst, zahlst du sie halt, wenn du es dir leisten kannst. Du bist der Boss über deine Entscheidungen.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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15.09.2016 12:53
von Willebroer
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Das gab es früher nicht.
Edit: Sonst nimm einfach das ß
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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15.09.2016 14:14
von Uwe Helmut Grave
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Das mit den 27 Buchstaben war zwar ein Scherz, doch wenn man es genau nimmt, ist das ß der 27te, auch wenn er im Alphabet nirgends auftaucht und mittlerweile auf dem Abschaffungsgleis steht. Andererseits sind ja auch ä, ö und ü nicht im 26-Buchstaben-Alphabet enthalten, weil es ja eigentlich ae, oe und ue heißt - ein ß wäre demnach sz ... und Off Topic ist Off Topic ist Off Topic.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
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