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lebefroh Eselsohr
L Alter: 43 Beiträge: 364 Wohnort: Berlin
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L 27.05.2016 18:56 Wie Herr B fast zum Revolutionär wurde und es dann doch bleiben ließ von lebefroh
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Wie Herr B fast zum Revolutionär wurde und es dann doch bleiben ließ
Der Stein des Anstoßes war eine schief gebundene Krawatte. Sie baumelte etwas verknittert über einem offen gelassenen Knopf. Der Knopf gehörte zu einem durchschwitzten Hemd, das wiederum – mit rotem Kopf – Herr B trug.
„Sie sehen unmöglich aus, Herr B!“ kläffte der Abteilungsleiter. „Und Sie sind 13 Minuten und 24 Sekunden zu spät. Das gibt einen Verweis!“
Herrn B waren an diesem Morgen eine Reihe von Missgeschicken widerfahren.
Es hatte damit begonnen, dass sein Kühlschrank ihm beim Öffnen darauf hinwies, dass keine frische Milch mehr vorhanden war. Es stand zwar noch ein Karton Weiße Landfrische dort, aber dessen Verfallsdatum war heute abgelaufen. Herr B war sich eigentlich sicher, dass er die Milch noch trinken konnte, aber sein Kühlschrank weigerte sich, ihm den Karton hinauszuschieben.
„1 L Weiße Landfrische heute nur 99 Cent im Sonderangebot. Bitte bestätigen Sie die Bestellung.“
Herr B wollte die Bestellung nicht bestätigen. Er rüttelte an der Halterung, in der die Milch festsaß, konnte sie aber nicht bewegen. Sobald er seine Bestellung aufgegeben hätte, würde der alte Karton verschwinden, zerkleinert im Müllschlucker landen und binnen Minuten von einem neuen ersetzt werden.
„Bitte bestätigen Sie die Bestellung!“ wiederholte der Kühlschrank freundlich, aber, wie es Herrn B schien, etwas ungehalten.
Herr B ignorierte die Stimme und ging ins Badezimmer, um zu duschen.
Als er das rauschende Wasser abstellte, hörte er, dass der Kühlschrank immer noch nicht aufgegeben hatte. Inzwischen war die Stimme von einem nervtötenden Warnpiepen unterlegt.
Herr B blieb kurz unschlüssig vor dem Kühlschrank stehen. Er hatte Durst und wollte nun endlich seine morgendliche Weiße Landfrische zu sich nehmen. Sollte er nachgeben?
„Bestätigen Sie die Bestellung!“ befahl die Stimme ohne jede Freundlichkeit. Herr B funkelte das Gerät wütend an und zog das graue Hauptkabel aus der Stromzufuhrbuchse.
Stille!
Herr B lächelte zufrieden. Er griff nach dem alten Milchkarton und riss ihn mit einem beherzten Ruck aus der Halterung.
Die Verpackung zerbarst und ein Schwall Weißer Landfrische ergoss sich über den blanken Boden.
Herr B betrachtete das Malheur zu seinen Füßen und wartete darauf, dass der Bodenselbstreiniger aktiv wurde. Doch nichts tat sich. Scheinbar hatte er mehr als nur den Kühlschrank außer Gefecht gesetzt.
Herr B fluchte. Ihm wurde bewusst, dass er zu spät ins Büro kommen würde. Aus dem Badezimmer holte er ein Handtuch und wischte den Boden auf.
Herr B beeilte sich mit dem Ankleiden, doch gerade als er sein Hemd zuknöpfte, meldete sich der Lautsprecher über der Tür.
„Guten Morgen, Herr B“, sagte jemand. „Hier spricht die Hausverwaltung. Wir haben festgestellt, dass in ihrer Wohnung ein Hauptkabel unterbrochen wurde.“
Herr B stöhnte.
„Wir werden heute Nachmittag jemanden vorbeischicken. Sollten wir feststellen, dass der Schaden selbstverschuldet ist, müssen Sie selbstverständlich dafür aufkommen. Bestätigen Sie den Auftrag.“
„Bestätigt“, knurrte Herr B und griff nach seinem Mantel.
Im Bus bemerkte er, dass er seinen Fahrchip vergessen hatte.
„Nun“, sagte der Schaffner, der ihn jeden Tag kontrollierte, „da haben wir ein Problem.“
„Sie kennen mich doch“, flehte Herr B. „Ich habe bloß den Chip vergessen.“
„Ich kann nicht verbürgen, wer Sie sind“, sagte der Schaffner kühl. „Bevor Sie weiterfahren, bin ich verpflichtet, ihre Personalien aufzunehmen und Ihren Antrag auf Nachzeigung auszufüllen.“
Herr B wartete ungeduldig, während der Schaffner seinen Ausweis scannte.
„Sie hatte ja heute morgen Probleme mit dem Strom“, bemerkte der Schaffner spitz.
Herr B verzichtete auf einen Kommentar.
Er musste fünfzehn Minuten laufen, bis er das Bürogebäude erreicht hatte.
„Sie sehen unmöglich aus!“ blaffte der Abteilungsleiter, als Herr B sich endlich auf seinen Schreibtischstuhl fallenlassen wollte.
Herr B atmete tief durch. Doch es war zu spät. Der Kragen war ihm geplatzt.
„Herr Abteilungsleiter“, zischte er. „Sie können mir gestohlen bleiben!“
Alle glattgekämmten, zugeknöpften, feingebügelten Büroangestellten fuhren auf ihren Drehstühlen herum und starrten Herrn B an.
Herr B riss sich die Krawatte vom Hals.
„Mir reicht’s!“ sagte er.
Und dann packte er ein paar Dinge auf seinem Schreibtisch zusammen und verließ am helllichten Tag das Büro.
Der Abteilungsleiter schnappte nach Luft, doch niemand sagte ein Wort.
Draußen schien die Luft frischer, der Himmel klarer und die Sonne heller. Herr B lachte. Er zog seine Hemdschöße aus der Hose und konnte mit einem Mal viel besser atmen.
Am nächsten Tag erhielt Herr B. einen geheimnisvollen Anruf.
„Wir möchten Verbindung mit dir aufnehmen“, wisperte eine fremde Stimme. „Uns ist von deinen Widerstandsaktionen berichtet worden.“
Es wurden ein geheimer Ort und eine neblige Zeit genannt.
Herr B beschloss hinzugehen. Er hatte schon von den Untergrundzellen gehört, die eine Revolution gegen das System planten. Da er sich sowieso eine Woche frei nehmen wollte, bevor er sich eine neue Arbeitsstelle suchte, würde er vorbeischauen.
Die Revolutionäre trafen sich in einer dunklen Kellerwohnung. Herr B wurde freundlich begrüßt.
„Bruder B“, sagte ein großer Mann, der einen wilden Bart trug und dreckige Fingernägel hatte. „Ein Spitzel in deinem Büro hat uns von deiner mutigen Tat berichtet. Ich möchte dir gratulieren“
Herr B. lächelte verlegen und ein wenig stolz. „Haben Sie vielen Dank, Herr…“
„Ich bin Bruder T“, sagte der Mann, „wir duzen uns hier alle.“
Herr B blickte in einen Kreis von Männern und Frauen, die allesamt wirres Haar hatten und in weite Tuniken gekleidet waren.
„Wir hoffen, dass du uns unterstützen wirst“, sagte Bruder T. „Wir weigern uns in einem System zu leben, in dem alles reglementiert und mit Vorschriften belegt wird.“
„Nieder mit öffentlichen Kleidungsvorschriften!“ rief der Chor.
Herr B zerrte sich seine Krawatte vom Hals und erntete anerkennenden Applaus.
„Wir wehren uns gegen eine Ordnung ohne Kreativität und Freiheit!“ sagte Bruder T.
„Nieder mit dem Anzugszwang!“ rief der Chor.
Herrn B wurde eine Tunika gereicht, die er glücklich überstreifte.
„Nieder mit gebundenen Schuhen!“ rief der Chor.
Irgendjemand durchschlitzte die Schnürbänder in Herrn Bs Schuhen.
„Warum haben Sie das denn getan?“ fragte Herr B irritiert.
„Wir duzen uns hier“, bemerkte Bruder T.
Herr B starrte auf seine Schuhbänder.
„Wir sind gegen die herrschende Ordnung!“ rief eine Frau, die sich mit Lippenstift die Ohren angemalt hatte.
Herr B machte einen unbeholfenen Schritt mit seinen losen Schuhen.
„Von klein an werden unsere Kinder gezwungen, sich Kleiderordnungen zu unterwerfen“, ereiferte sich ein Mann, der sich einen Steak auf den Kopf gelegt hatte.
„Aber finden Sie nicht, dass einige Dinge Sinn machen?“ fragte Herr B.
„Wir duzen uns hier“, bemerkte Bruder T.
„Das Problem sind doch nicht die Krawatten, sondern unsere Freiheit. Ich träume von einer Welt, in der ein jeder seinen Wünschen nachgehen kann, wie immer er mag“, rief Herr B, ergriffen von den eigenen Worten.
„Nieder mit Krawatten!“ brüllte der Chor.
„Ich kann doch so überhaupt nicht laufen“, warf Herr B unsicher ein.
„Nieder mit gebundenen Schuhen!“ schrieen die Männer und Frauen ungerührt.
„Am Anfang ist es ungewohnt“, sagte Bruder T freundlich. „Wenn du eine Weile mit uns verbringst, wirst du dich aber von den Zwängen des Systems befreien können.“
Tatsächlich trug Bruder T gar keine Schuhe und hatte schon eine beträchtliche Hornhaut entwickelt.
Herr B rieb sich verunsichert den Nacken.
„Wir hoffen, dass du dich uns anschließt“, meinte Bruder T. „Du musst nur noch diesen Mitgliedsantrag ausfüllen.“
Eine freundliche ungeschminkte Dame in einem blauen Overall präsentierte ihm einen Stapel Papier.
„Erklärt sich bereit…keine polierten Schuhe…niemals pünktlich…keine Haarnadeln…“, überflog Herr B.
Ihm wurde schwindelig.
Herr B. atmete tief durch. Doch es war zu spät. Der Kragen war ihm geplatzt.
„Herr T“, sagte er würdevoll. „Sie können mir gestohlen bleiben!“
„Wir duzen uns hier!“ zischte es aus dem Kreis der Anwesenden.
Herr B ging nach Hause, legte sich ins Bett und beschloss ein Buch zu schreiben und die Revolution jemand anderem zu überlassen.
Weitere Werke von lebefroh:
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Ithanea Reißwolf
Alter: 33 Beiträge: 1063
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27.05.2016 19:07
von Ithanea
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Großartig! Cooler Einstand.
Am Schönsten:
Zitat: | „Sie sehen unmöglich aus, Herr B!“ kläffte der Abteilungsleiter. |
und Zitat: | „Herr Abteilungsleiter“, zischte er. „Sie können mir gestohlen bleiben!“ |
Überhaupt sind gesiezte Beleidigungen das Allerbeste und ich verstehe komplett, warum Herr B sich dem Duz-Zwang der Revolution nicht anschließen kann.
_________________ Verschrieben. Verzettelt. |
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lebefroh Eselsohr
L Alter: 43 Beiträge: 364 Wohnort: Berlin
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Oktoberkatze Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 314
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27.05.2016 20:26
von Oktoberkatze
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Hallo und willkommen im Forum,
geniale Idee, hat mir sehr gut gefallen!
Zitat: | „Nieder mit öffentlichen Kleidungsvorschriften!“ rief der Chor. |
Mein Favorit
_________________ Die meisten Denkmäler sind innen hohl |
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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29.05.2016 11:35
von nothingisreal
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Hallo lebefroh,
sehr schöner Text, was für Zwischendruch, hat mir gefallen.
Was mir auf die Nerven ging, war:
Zitat: | „Nieder mit Krawatten!“ brüllte der Chor. |
Da komm ein verdammtes Komma nach der wörtlichen Rede. Das hast du mindestens zehn Mal vergessen.
Der Schluss - also der letzte Satz mit dem Buch - klang für mich irgendwie banal. So als wüsstest du nicht mehr, was du schreiben sollst. Sonst finde ich es cool.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Sissi Fuß Eselsohr
Beiträge: 385 Wohnort: zwischen vielen Büchern
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29.05.2016 12:01
von Sissi Fuß
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Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Es ist ein amüsanter Blick in eine noch technisiertere und reglementiertere Zukunft, in der ein B(iedermann)
die Nase voll hat und fast zum Revoluzzer mutiert. Dass die Widerstandsbewegung auch mit Formularen und eigenen Regeln daher kommt, ist klasse. Aus dieser Geschichte könntest du einen ganzen Roman mit wunderbar schrägen Situationen und Dialogen machen. So etwas lese ich sehr gern.
_________________ Die Inspiration ist überall. Sie muss dich nur beim Arbeiten finden.
Pablo Picasso |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1743
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29.05.2016 13:33
von Stefanie
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Sehr schöne Geschichte, vor allem die Moral dahinter, dass die anderen auch nicht besser sind, gefällt mir sehr.
Vom Stil sehr so sicher und flüssig, dass mir nichts verbesserungswürdiges aufgefallen ist.
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lebefroh Eselsohr
L Alter: 43 Beiträge: 364 Wohnort: Berlin
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Mara Leseratte
Beiträge: 140 Wohnort: Linz/Donau
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29.05.2016 22:38
von Mara
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Ich musste schmunzeln, als ich deinen Text gelesen habe. Der letzte Satz wäre für mich allerdings so prägnanter und stimmiger:
Herr B ging nach Hause, legte sich ins Bett und beschloss ein Buch zu schreiben und die Revolution jemand anderem zu überlassen.
Was das "Buch schreiben" mit dem vorigen Text zu tun hat, hat sich mir nämlich leider nicht erschlossen.
Ein amüsanter Text mit Botschaft. Gefällt mir.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6123 Wohnort: Nullraum
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30.05.2016 00:34
von V.K.B.
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Geil! Ich hab mich köstlich amüsiert.
Lieblingsstelle: Zitat: | „Ich kann doch so überhaupt nicht laufen“, warf Herr B unsicher ein. |
Erinnert mich ein bisschen Terry Gilliams "Brazil" mit den ganzen Formularen und so. Kennst du diesen Filmklassiker?
(Was jetzt nicht heißen sollte, dass ich deine Idee geklaut finde, es erinnerte mich nur in seiner Absurdität an den Film, sonst nichts)
Toller Einstand, weiter so
LG,
Veith
EDIT: Ich gebe Mara recht, ändere den letzten Satz, dann wirkt der Text noch viel besser
_________________ Let the cosmic muse I summoned forth inspire thee …
Warning: Cthulhu may still occasionally jumpscare people … |
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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06.08.2017 18:15
von azareon35
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Hey lebefroh,
vorneweg:
Bwahahaha! Genial. Einfach genial Ich hab mich beim Lesen sehr amüsiert. Langweilig ist es definitiv nicht.
Grammatik- oder andere Schreibfehler sind mir keine aufgefallen, also auch da ein großes Lob. Weiter so.
Stilistisch könnte man dies hier etwas verbessern:
Zitat: | „Sie sehen unmöglich aus!“ blaffte der Abteilungsleiter, als Herr B sich endlich auf seinen Schreibtischstuhl fallenlassen wollte.
Herr B atmete tief durch. Doch es war zu spät. Der Kragen war ihm geplatzt. |
Du wiederholst einfach, was der Abteilungsleiter am Anfang sagt. So, wie der Text geschrieben ist, wirkt es, als würde B nach dem Verweis kurz in seine Erinnerung abdriften. Da würde es besser passen, wenn der Abteilungsleiter ihn mit "Haben Sie eigentlich gehört, was ich gesagt habe?" anherrscht.
Was mich zum letzten Satz in diesem Abschnitt führt. Da würde sich "Sein Kragen platzte!" oder "Ihm platzte der Kragen." besser eignen, das klingt dynamischer.
Von diesem Schönheitsfehler abgesehen, ein schöner Ausflug in eine wunderbare, dystopisch-absurde Welt.
Weiter so!
Azareon
PS: der letzte Satz stört mich jetzt nicht wirklich, aber das ist meine Meinung.
_________________ Nemo me impune lacessit.
"If you don't read my bleedin' text, you don't get to talk down about my bleedin' text!" |
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Fürchtemich vor Mirselber Gänsefüßchen
Alter: 57 Beiträge: 16 Wohnort: Europa
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06.08.2017 18:33
von Fürchtemich vor Mirselber
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Inhaltlich eine gute Geschichte und zügig geschrieben, nur der Herr B. kommt ermüdend oft vor als Herr B. Ich kann aber keine Lösung anbieten.
_________________ Liebe Grüße |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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06.08.2017 21:01
von Abari
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Hallo lebefroh,
sehr gut. Ich mag Deinen Text.
Über die Anmerkungen zum letzten Satz lohnt es sich mMn nachzudenken. Mir ist dass Buch auch zu viel.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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stillnd Gänsefüßchen
S Alter: 38 Beiträge: 24
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S 07.08.2017 07:45
von stillnd
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Ein schöner Einstand. Sehr unterhaltsamer Text mit einer Botschaft, die ankommt.
Den letzten Satz würde ich aber auch ändern und das "Buch schreiben" entfernen.
Mir persönlich hat die ständige "Herr B" Wiederholung super gefallen, es passt zum Text und gibt dem ganzen noch etwas absurdes.
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Lotterliebchen Schneckenpost
L Alter: 46 Beiträge: 8
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L 07.08.2017 14:01
von Lotterliebchen
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Ein toller Text und ein Schreibstil, der mir sehr gefällt.
Habe mich sehr amüsiert beim Lesen:-)
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 834 Wohnort: nach wie vor
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07.08.2017 19:51
von poetnick
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Hallo lebefroh,
mir gefällt Deine Einstandsgeschichte und besonders die darin enthaltene doppelte Rebellion gegen einen normativen Druck,
der dem Individuum unbedingt die 'abstehenden Ohren' kupieren muss.
Herrlich die grotesken Situationen auch einer sich selbst steuernden es überwachenden und gängelnden Technologie.
Mit einem Augenzwinkern und Lachen lässt sich hier, in aller Leichtigkeit, zwischen Kafka, Buster Keaton und Bakunin vermitteln.
War gerne mittendrin.
LG - Poetnick
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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