Ist das Schreiben für dich Hobby oder Beruf?

[Seitenrascheln]

Hier tummeln sich ja kunterbunt durcheinander Autoren aller Richtungen. Mich würde mal interessieren, wie die Verteilung in der monetär gerechneten Professionalität ist. (Frage steht oben.)

Mod-Edit: Beitrag aufgrund der Zusammenführung editiert!

[Seitenrascheln]

Natürlich muss ich auch selbst Farbe bekennen: Für mich ist das Schreiben mein Hauptberuf.

[nothingisreal]

Hallo Seitenrascheln,

sag mal, geht's eigentlich?
Sorry, aber deine drei Threads gehen für mich gar nicht.
Was bezweckst du mit deiner Frage? Eine Sortierung des Forums? Eine Liste mit wem du dich abgeben willst und mit wem nicht? Und was soll bitte "monetär gerechneten Professionalität" sein? Wie viel man mit seinem Schreiben verdient sagt also was über Professionalität aus?
Vielleicht ist deine Frage gar nicht arrogant formuliert, vielleicht bezweckst du etwas völlig anderes damit, als ich es dir unterstelle.
Aber mir fiel öfters auf, dass du dich gerne wichtig nimmst. Es ist schön, dass du hauptberuflich als Autor arbeitest. Aber abgesehen davon, weiß ich rein gar nichts über dich. Du reibst das jeden unter die Nase, der es wissen möchte und wer es nicht wissen möchte. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, was du damit bezweckst.
Wir haben hier einige Hauptberufler. Aber keiner hat sich bislang so verhalten.

LG NIR

[Kyniker]

1 Fred mit den Antwortmöglichkeiten via Umfragefunktion des Forums, wäre wohl sinnvoller gewesen.

[Magpie]

Das war jetzt ein bisserl so wie den eigenen Status auf Facebook liken

(sorry, silly mood)

[Seitenrascheln]

Oh, anscheinend gibt es Fragen und Themen, die hier im Forum nicht erwünscht sind. Schade

Das mit der Umfragfunktion habe ich noch nicht entdeckt. Das wäre wohl die bessere Methode gewesen.

Und warum ich so häufig über die Erfahrungen und die Sicht von hauptberuflichen Autoren schreibe?
Weil ich es eben das ist, was ich in dieses Forum einbringen kann. Und irgendwie hatte ich gedacht, dass so etwas andere Leser interessieren könnte. Mir selbst ist jedenfalls aufgefallen, dass diese Perspektive eher selten ist in den Beiträgen.

Ob mich nun jemand bewundert oder nicht, ist mir nicht so wichtig. Der Grund, warum jemand schreibt, hilft mir aber den jeweiligen Beitrag einzuordnen. Das ist doch bei jeder Tätigkeit so, ob es nun um Marathonläufer, Gärtner oder Autoren geht.

[Gerling]

[Magpie]

Wir brauchen einen Popcorn-smiley

Nein, ernsthaft. Rein logisch sind die drei Threats in einem Forum erst einmal ungeschickt, da sie mit der Zeit vollkommen aus dem Zusammenhalt gerissen werden und zerflettern. Hier wäre eine Umfragefunktion sinnvoller.

Dazu kommt, dass wir nun schon etliche ähnliche Threats über diese Thematik im Forum haben - größtenteils von dir eröffnet.

So gesehen verstehe ich NIRs Einwand, wenn sie sagt, es klingt überheblich: was genau möchtest du denn wissen? Warum diese krampfhafte Klassifizierung? Wir haben schon bei einigen Diskussionen festgestellt, dass eine solche Einordnung gar nicht möglich ist.

Also was genau würde sich ändern, wenn du wüsstest, wer von uns Hauptberuflich schreibt und wer nicht? Würdest du dessen Posts eher ernst nehmen? Die der anderen ignorieren? Sollen wir hier vielleicht ein Kastensystem einführen? Vielleicht noch nach Genre unterteilt?

[nothingisreal]

[Magpie]

[agu]

Immer mit der Ruhe
Ich fand die Umfrage von Seitenrascheln jetzt kein bisschen ehrenrührig - und umgekehrt glaube ich auch nicht, dass es Themen gibt, die per se unerwünscht sind.
Also schlage ich vor, wir packen die Steinschleudern wieder zurück in die Rucksäcke. Keks?

Jenseits dessen fände ich so eine Statistik auch ganz spannend - aber dann wäre ein Thread mit Umfrage tatsächlich das bessere Werkzeug.

LG Andrea

[Sabine A.]

Ich halte das Thema "Arbeitsalltag von Berufsautoren" ziemlich interessant.

@Seitenrascheln:
Ansonsten finde ich es schade, dass du deine Bücher nicht im Profil eingetragen hast. Ich wäre schon neugierig...

[Harald]

Also ich finde die Frage nach den reinen Hobbyautoren gut!

Wer das, so wie ich, ist, der kann das locker zugeben, da ist nichts ehrenrühriges dabei, ich zum Beispiel will meine Gedichte und Kurzgeschichten gedruckt sehen, aber so, dass vom ersten Buch an das Honorar zu mir fließt!

Hat geklappt, klappt weiterhin, alles roger!

 

[nothingisreal]

[nothingisreal]

[Akiragirl]

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich schon bei dem anderen Thread über den Berufsalltag von Autoren so ein bisschen dieses *fremdschäm*-Gefühl hatte. Aber es geht nicht darum, dass mich das nicht prinzipiell interessieren würde. Wenn agu, die langjährige DSFOlerin ist und hier schon sehr vielen Leuten geholfen hat, deren Bücher und auch die damit verbundenen Zweifel wir etwas kennen, soetwas schreibt ist das für mich komplett ok und ich würde ihr niemals unterstellen, damit angeben zu wollen oder so. Ich weiß, dass es ihr tatsächlich um den Erfahrungsaustausch geht.
Wenn aber jemand gerade neu ist im Forum und derjenige überall herumposaunt und zig Threads eröffnet, in denen es nur darum geht sinngemäß zu sagen "schaut her, ich bin ein waschechter Berufsautor", dann hat das für mich auch einen seltsamen Touch. Da kann ich NIR nur beipflichten. Und seitenrascheln hat das ja auch nicht nur in diesen beiden Threads mal so nebenbei "erwähnt" ... *hüst*.

[Mogmeier]

Hallo ihr,

ich habe mir erlaubt, die ursprünglich parallel laufenden Threads zu 'nem einzigen zusammenzuführen und habe das Ganze zu einer Umfrage umgestaltet.

Kann gut möglich sein, dass die ersten Beiträge in ihrer Konstellation zueinander sich jetzt so lesen könnten, als erlebe man verschiedene Wirklichkeiten in ein und demselben Moment. Im quantenmechanischen Sinne wäre das natürlich ein absolutes Highlight. Aber dieser Umstand erklärt sich darin, dass bei der Zusammenführung sich zeitlich überschneidende Beiträge chronologisch sortiert haben. – Sorry

@Seitenrascheln: Deinen Eingangsbeitrag habe ich jetzt erstmal so editiert, wie er dort nun steht (nur mal für den Übergang). Wenn du eine bessere Idee hast für z.B. die Titelüberschrift des Threads, oder dir evtl. noch andere Antwortmöglichkeiten dazu vorschweben, dann gib mir einfach per PN Bescheid.

LG Mog

[MrT]

[agu]

[Magpie]

Ich habe noch immer etwas Definitionsprobleme (könnte auch an meiner Aversion gegen Schubladendenken liegen).

Was ist mit einem Hauptberuf gemeint?
- der höhere Verdienst?
- dass er "gelernt" wurde?
- worin man die meiste Zeit investiert?

Wenn jemand nun in seinem gelernten Beruf weniger verdient, als mit Büchern, ist das Schreiben dann noch ein Nebenberuf? Oder wird der Hauptberuf plötzlich zum Nebenberuf?
Wenn nun der Hauptverdiener in einer Familie der Partner ist, ist der eigene Beruf, indem man (z.B. durch Teilzeit/Kinder) weniger verdient dann plötzlich nur noch eine Nebentätigkeit? Familie/Kinder der "Hauptberuf"? Oder gar das "Hobby"?

Ist ein Hobby noch ein Hobby, wenn es Verdienst abwirft und steuerlich anerkannt werden muss?

Kann man denn wirklich einen Schriftsteller nach Verdienst beurteilen?

Fragen über Fragen ...

[Ynishii]

Habe auch kein Problem damit, dass Schreiben ein Hobby von mir ist (Ein schönes Hobby aber eben Freizeitbeschäftigung). Hauptberuflich zu schreiben kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da eine gewisse Erwartungshaltung, die damit einhergeht (sei es vom Verlag, den Lesern, Freunden etc.) auch den Stress fördert. Stress finde ich Bähhhh!

Immer, wenn jemand unbedingt was Neues lesen will bleibt die Feder trocken.   Da kommt einfach nix. Dann ist die Lust weg und die Muse fliegt auf die Bahamas. - Plopp! Einfach weg.

Deshalb mach ich das lieber locker vom Hocker und wenn ich fertig bin, dann bin ich fertig.

So kann man das natürlich nicht wirklich professionell machen.

Das Meiste gebe ich sowieso kostenlos online. Ist einfach die Freude, dass es jemand liest. So bin ich auch ganz zufrieden. Bis jetzt.

LG Y.

[Magpie]