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NaNoWriMo-Roman-Abenteuer

 
 
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MartinD
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: Zwei Stunden zum Meer


Beitrag03.10.2015 17:26
NaNoWriMo-Roman-Abenteuer
von MartinD
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielleicht hat ja jemand Lust, mitzumachen?

Der NaNoWriMo kommt für mich dieses Jahr wie gerufen. Seit einem Jahr komme ich mit meinem Fast-fertig-Roman zu keinem Ende. Aus jetziger Sicht gut so, denn er muss umgearbeitet werden. Seit März spukt eine neue Idee in meinem Kopf herum, aber ich kam außer zum zwischenzeitlichen Nachdenken nicht weiter dazu. Und jetzt fällt alles zusammen.

1. ist die Geschichte endlich fällig
2. ist der NaNoWriMo ein toller Motivator mit dem Zeitdruck
3. hat sich die Zusammenarbeit mit dem Schreibcoach Ronny Rindler ergeben

Das Ergebnis:

Ich werde auch am NaNoWriMo teilnehmen.
Mindestens genauso wichtig ist aber die Planung davor. Macht man sich nämlich erst am 1.11. Gedanken, was man schreiben möchte, sieht es nicht gut aus.

Also nutze ich den Oktober zum Plotten. Gestern kam mir nun die Idee, dieses Abenteuer öffentlich zu machen. Also gibt es jetzt auf der Patchwork-Seite einen speziellen NaNoWriMo-Roman-Abenteuer-Blog (Link unten). Das ist ein Tagebuch, wo ich immer wieder eintrage, was ich gerade mache. Konzipieren, plotten per Schneeflocken-Methode, Figuren entwickeln, recherchieren. Ronny wird mich als Coach unterstützen, wovon ich natürlich auch schreiben werde.

Zu jedem Eintrag kann geplaudert und ausgetauscht werden. Denn ich finde, dass sowas gemeinsam noch mehr Spaß macht. Auf diese Art bauen wir uns gemeinsam unseren Plot und setzen ihn auch gleich danach um. Wenn jemand dabei Patchwork nutzt - kein Muss! - dann stehe ich auch gerne für Umsetzungsfragen zur Verfügung.

Ein schönes Wochenende noch!
Martin

Link zum NaNoWriMo-Roman-Abenteuer-Tagebuch:
http://www.autorenprogramm.com/m/index.php/blog/nanowrimo-tagebuch


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spinat.ist.was.anderes
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 502
Wohnort: Hamburg (ab und zu)


Beitrag03.10.2015 19:49

von spinat.ist.was.anderes
Antworten mit Zitat

Hey Martin,

gute Idee. Respekt, dass du neben dem Text für den NaNo auch noch den Blog schreiben willst!
Ich habe gerade neulich gefragt, wer im November mitmacht, hier der Thread: http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1004048#1004048
Poste das doch auch da mal.

Liebe Grüße,
Nike
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MartinD
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: Zwei Stunden zum Meer


Beitrag03.10.2015 23:40

von MartinD
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Hallo Nike,

danke für die Info zum andern Thread!

Was ich nicht verstehe: alle reden über den NaNoWriMo selbst, aber niemand über die Vorbereitung. Mit reinem Drauflosschreiben wird in der Regel ja kaum was rauskommen. Oder sieht das wer anders?

Liebe Grüße
Martin


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Gast







Beitrag04.10.2015 00:17

von Gast
Antworten mit Zitat

Würde mir einer den Reiz des NaNOWriMo etwas näher erläutern? So ganz verstehe ich diesen 'Hype' ja nicht.
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MartinD
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: Zwei Stunden zum Meer


Beitrag04.10.2015 10:15

von MartinD
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Ashcloud,

der Reiz liegt für manche darin, endlich mal ihren Roman auf die Reihe zu bringen, was sonst nicht klappt. Für die finde ich diesen Druck sehr praktisch, zumal er auch noch mit einem Termin verbunden ist.

Sicher mag es auch welche geben, für die es einfach ein Kick ist, dabeigewesen zu sein oder die es lieben, es geschafft zu haben, die also in irgendeiner Weise Bestätigung suchen.

Die in diesem Thread angekündigten Aktion betrifft allerdings die erste Gruppe, die ernsthaft den Wunsch haben, ihre Romanidee endlich mal auf den Asphalt zu bringen.

Viele Grüße
Martin


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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag04.10.2015 10:48

von Nihil
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Genau. Die Idee ist, dass man den inneren Kritiker einfach mal schnattern lässt und man einen Monat lang konsequent 1667 Wörter pro Tag schreibt. November ist eh der Schmuddelmonat, wo viele nichts Besseres zu tun haben, als vorm PC zu sitzen. Wenn man bereits ein ausgearbeitetes Konzept hat (viele schreiben auch einfach so drauf los), kann das schon so eine Art Befreiungsschlag sein, um den Gedanken auszuschalten, dass jeder Satz von Anfang an perfekt sein muss. Grundgerüst erarbeiten, dann später korrigieren. Und wenn man noch ein paar Leute um sich herum hat, die einen motivieren und notfalls in den Arsch treten, macht es auch Spaß. :)
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spinat.ist.was.anderes
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Beiträge: 502
Wohnort: Hamburg (ab und zu)


Beitrag04.10.2015 13:31

von spinat.ist.was.anderes
Antworten mit Zitat

MartinD hat Folgendes geschrieben:
Hallo Nike,

danke für die Info zum andern Thread!

Was ich nicht verstehe: alle reden über den NaNoWriMo selbst, aber niemand über die Vorbereitung. Mit reinem Drauflosschreiben wird in der Regel ja kaum was rauskommen. Oder sieht das wer anders?

Liebe Grüße
Martin


Ja, manche sehen es anders: http://blog.nanowrimo.org/post/62067178090/no-plot-no-problem-in-which-a-planning-limit-is
Ich plane aber auch lieber.
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cindysherman
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C
Beitrag08.10.2015 14:30

von cindysherman
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was ich bei der Angelegenheit noch nicht verstehe ist: liest das etwa jemand?? All diese Bücher, die in einem Monat vollgeschrieben wurden? Ich kann mir das kaum vorstellen.
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spinat.ist.was.anderes
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Beitrag08.10.2015 20:13

von spinat.ist.was.anderes
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Oh, cindysherman, mir scheint, du hast deinen inneren Kritiker eingeschaltet. Das ist kein guter Ausgangspunkt für den NaNoWriMo. Im Gegenteil, dort tun alle alles, um diese fiese Stimme zum Schweigen zu bringen. Sonst kein Flow und ohne Flow keine 50.000 Wörter ...
 Wink
Aber ich höre raus, dass du auch gar nicht mitmachen willst?
Also mal im Ernst: Für viele Leute ist es eine Gelegenheit, endlich mal das ver ... Buch fertigzuschreiben,  dass sie schon so lange im Kopf mit sich herumtragen. Oder eben das Buch anzufangen, dass sie noch nicht mit sich herumtragen. Sozusagen ein Marathon der Kreativität. Ums Verkaufen geht es es dabei überhaupt nicht. Also später vielleicht schon, aber nicht im November. Nein, böse, an Leserzahlen und Auflagen darf man nicht denken.
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cindysherman
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Beitrag09.10.2015 20:53

von cindysherman
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lol.
Ich denke noch nicht mal an Leserzahlen. Ich denke an: Leser. Einen. Irgendeinen. Ich wäre es schon mal nicht...
Wenn ich zu unbedacht geschriebene Texte von mir selber lese, deprimiert mich das nur.
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PippaPan
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Beitrag10.10.2015 07:24

von PippaPan
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Ich nehme auch "nur" teil, weil es mir auf diese Weise leichter fällt, meinem inneren Zensor eins mit der Bratpfanne überzuziehen und ihn zum Schweigen zu bringen. Kann mich ja gut rausreden ... Geht ja schließlich in erster Linie um Masse, anstatt Klasse. Embarassed

Für jemanden, der sonst eher gemächlich vorankommt, weil er an jedem Satz herumfeilt, ist das eine ganz gute Hilfe. Einen ganzen Monat lang mal einfach nicht überarbeiten. Dafür hat man anschließend noch lange genug Zeit. wink

Pippa


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sleepless_lives
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Beitrag10.10.2015 17:37

von sleepless_lives
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spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben:
Also mal im Ernst: Für viele Leute ist es eine Gelegenheit, endlich mal das ver ... Buch fertigzuschreiben,  dass sie schon so lange im Kopf mit sich herumtragen.

Oder es dauerhaft zu versauen. Weil der Wortmengenzwang dazu führt, dass das schon Geschriebene sich nicht setzen kann, der Stoff nicht richtig verarbeitet wird und nicht die sinnvolle Weiterführung generieren kann. Ein Schreibrausch, in dem das kein Problem wäre, lässt sich nicht herbeizwingen.


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Pütchen
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Beitrag28.10.2015 05:57

von Pütchen
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cindysherman hat Folgendes geschrieben:
was ich bei der Angelegenheit noch nicht verstehe ist: liest das etwa jemand?? All diese Bücher, die in einem Monat vollgeschrieben wurden? Ich kann mir das kaum vorstellen.


Du arbeitest ja an deinem eigenen Projekt, das wird nicht "bei NaNoWriMo" eingereicht (man lädt nur die Anzahl der Wörter hoch). Was du aus dem Geschriebenen  machst, ist deine Angelegenheit.

Ich finde die NaNoWriMo auch immer ganz gut dazu geeignet, sich selbst zu disziplinieren. Sich nicht ablenken zu lassen von einem Forum oder Social Media Very Happy
Man könnte sich natürlich auch sonst einfach Zeit nehmen, aber bei mir passt es dieses Mal auch wieder super rein, weil ich den November eh als Schreibzeit eingeplant hatte. Der "Gruppenzwang" zieht schon mit, auch dranzubleiben. smile Auch das Exposé ist immer schon erstellt.

Ich denke, dass gezieltes Schreiben auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin voraussetzt. Allerdings mache ich mir keinen Stress mit der Wörterzahl o.ä. - ich schreibe einfach, wie es passt. Wünschenswert sind für mich immer 2000 Wörter - das Minimum ist 500. Vorher stehe ich nicht auf vom Tisch. Laughing Da ich immer diverse Perspektiven habe, kann ich auch eine andere Szene vorziehen. Schreibfluss ist bei mir etwas, in das ich durch kontinuierliches Schreiben und dranbleiben am Projekt hineinkomme.

Vorheriges Plotten ist für mich allerdings auch eine zwingende Voraussetzung, sonst geht bei mir nichts. Die Story muss im Groben im Kopf stehen, sonst fließt es nicht smile


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BiancaW.
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Beitrag28.10.2015 08:28

von BiancaW.
Antworten mit Zitat

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben:
Also mal im Ernst: Für viele Leute ist es eine Gelegenheit, endlich mal das ver ... Buch fertigzuschreiben,  dass sie schon so lange im Kopf mit sich herumtragen.

Oder es dauerhaft zu versauen. Weil der Wortmengenzwang dazu führt, dass das schon Geschriebene sich nicht setzen kann, der Stoff nicht richtig verarbeitet wird und nicht die sinnvolle Weiterführung generieren kann. Ein Schreibrausch, in dem das kein Problem wäre, lässt sich nicht herbeizwingen.


Für mich als Erbsenzähler ist dieser vorgegebene "Schreibzwang" ein gutes Mittel, um die Worte einfach mal fließen zu lassen und ein Stück zu bekommen. Wieviel ich danach wieder streiche bzw. ändere, sehe ich dann im Anschluß Wink


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Beitrag28.10.2015 11:49

von Fuchsia
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Wenn man eine Deadline beim Verlag hat, muss man oftmals auch 1500 Wörter am Tag schaffen, um sein Werk rechtzeitig zu Papier zu bringen. Der Nano ist da eine gute Übung, wie das Pensum eines Schriftstellers aussieht, der z.B. nur mit Exposé einen (Folge-)Vertrag bekommen hat.
Beim Nano entstehen natürlich (in der Regel) nur grobe erste Entwürfe, keine ausgefeilten, stylistischen Perlen; aber man braucht einen ersten Entwurf, um zu einem zweiten und dritten zu kommen wink

Mir hilft die gemeinsame Deadline und das Gefühl, nicht alleine vor mich hinzupuzzeln.
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Poolshark
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Beitrag28.10.2015 12:57

von Poolshark
Antworten mit Zitat

Ich stimme dir zu Fuchsia,

ich werde in diesem Jahr zwar "nur" die Bearbeitung meines fertigen Erstentwurfes vornehmen, aber in der Vergangenheit hat mir der Nanowrimo vor allem geholfen, Schreibblockaden aus dem Weg zu kegeln.

Um das Pensum zu schaffen, muss man eben schreiben, selbst wenn einen die Muse nicht geküsst hat und der Wind richtig steht. Das ist eine wichtige Übung, wenn man es ernst meint, mit dem Schreiben.

Und dieses zusammen Schreiben hat auch seinen Reiz. Schreiben ist manchmal nämlich ein ziemlich einsames Unterfangen.


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Gießkanne
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Beitrag28.10.2015 13:41

von Gießkanne
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Find's auch total praktisch und möchte es mal ausprobieren.

Ich denke, es ist gut für mich, weil ich eigentlich nie meinen Kram zu Ende bringe und mich ständig drücke, zu schreiben, weil ich schon ans Überarbeiten denke und mein innerer Kritiker die Lust zum Schreiben vergrault. Der Zeitdruck und die Gewissheit, meine ganze Kontaktliste erwartet von mir, dass ich in diesem Monat einen Roman schreibe, bringt mich dazu, mal richtig voran zu kommen. Wenn ich damit dann fertig bin, sehe ich die 50 000 Wörter nur als sehr hilfreiches Gerüst, das ich dann zum bauen benötige.


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Nordlicht
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Beitrag28.10.2015 20:21

von Nordlicht
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben:
Also mal im Ernst: Für viele Leute ist es eine Gelegenheit, endlich mal das ver ... Buch fertigzuschreiben,  dass sie schon so lange im Kopf mit sich herumtragen.

Oder es dauerhaft zu versauen. Weil der Wortmengenzwang dazu führt, dass das schon Geschriebene sich nicht setzen kann, der Stoff nicht richtig verarbeitet wird und nicht die sinnvolle Weiterführung generieren kann. Ein Schreibrausch, in dem das kein Problem wäre, lässt sich nicht herbeizwingen.


Na, das gleiche Problem habt ihr dann aber auch mit euerm Literaturwettbewerb, in dem ihr schließlich auch innerhalb einer knappen Deadline eine vorbestimmte Textmenge einfordert.
Und im Gegensatz dazu trägt man bei NaNo sein Thema oft schon monate- bis jahrelang mit sich herum und kann entsprechend viel Vorarbeit leisten kann, so dass das eigentliche Schreiben tatsächlich schnell gehen kann.  

Zudem sind die 50.000 Wörter in 30 Tagen schließlich kein Muss und es ist (im Gegensatz zu euerm Wettbewerb) kein Ausschlusskriterium, wenn man weniger schreibt.
Jeder kann NaNo so nutzen, wie es ihm am meisten Sinn macht.


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BiancaW.
Geschlecht:weiblichMotivationsschubse


Beiträge: 824
NaNoWriMo: 68946



Beitrag29.10.2015 07:03

von BiancaW.
Antworten mit Zitat

Nordlicht hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben:
Also mal im Ernst: Für viele Leute ist es eine Gelegenheit, endlich mal das ver ... Buch fertigzuschreiben,  dass sie schon so lange im Kopf mit sich herumtragen.

Oder es dauerhaft zu versauen. Weil der Wortmengenzwang dazu führt, dass das schon Geschriebene sich nicht setzen kann, der Stoff nicht richtig verarbeitet wird und nicht die sinnvolle Weiterführung generieren kann. Ein Schreibrausch, in dem das kein Problem wäre, lässt sich nicht herbeizwingen.


Na, das gleiche Problem habt ihr dann aber auch mit euerm Literaturwettbewerb, in dem ihr schließlich auch innerhalb einer knappen Deadline eine vorbestimmte Textmenge einfordert.
Und im Gegensatz dazu trägt man bei NaNo sein Thema oft schon monate- bis jahrelang mit sich herum und kann entsprechend viel Vorarbeit leisten kann, so dass das eigentliche Schreiben tatsächlich schnell gehen kann.  

Zudem sind die 50.000 Wörter in 30 Tagen schließlich kein Muss und es ist (im Gegensatz zu euerm Wettbewerb) kein Ausschlusskriterium, wenn man weniger schreibt.
Jeder kann NaNo so nutzen, wie es ihm am meisten Sinn macht.


Klug gesprochen, Frau aus dem Wald Wink

Es ist doch jedem selbst überlassen, mit welcher Methode er zum Ziel kommt. Zu mir persönlich passt der NaNo, deshalb probiere ich es mal (ich fiebere schon auf den 1., ist fast wie Weihnachten) smile


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Belfort
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Wohnort: tief im Herzen


Beitrag29.10.2015 09:25

von Belfort
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Vielleicht bin ich etwas schwer von Begriff - aber ich habe einfach noch nie vom NaNoWriMo gehört und versuche mir gerade aus den Postings und der amerikanischen Homepage etwas zusammenzureimen.

Das heißt: es geht um rein privates Schreiben, motiviert wird man durch eine Gruppe, die in der selben Zeit ebenfalls eintausendsechshundertnochwas Wörter pro Tag zu Papier bringt. Die Texte werden nicht eingesendet, niemand liest sie, es ist nur für einen selbst, um die innere Schreibblockade zu überwinden und einen "Erstentwurf" eines Romans zu Papier zu bringen.

Richtig?
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Gast







Beitrag29.10.2015 09:50

von Gast
Antworten mit Zitat

Denke, das hast du richtig verstanden, Belfort.
Mir musste das Ganze hier auch erstmal erklärt werden.
Die Begeisterung, am NaNoWriMo teilzunehmen, stellt für mich aber immer noch ein Rätsel dar.
 Eine Deadline kann man sich auch selbst setzen. Glaube, das Reizende soll die Arbeit im Kollektiv sein. Aber mal ehrlich, welche Socke kümmerts denn schon großartig, wenn man es nicht zu Ende bringt? Für mich ist das kein Druckmittel. Und dazu muss alles noch Husch-husch gehen.
Wie lautet ein griechisches Sprichwort noch gleich:
Eile backt das Brot, doch sie backt es schlecht.

Denke, um ein halbwegs vernünftiges Ergebnis zu erzielen, bedarf es einer unglaublich guten Vorausplanung. Sich während dieser Challenge in Plottprobleme zu verstricken, wäre katastrophal, schließlich gilt es 1.6 K Wörter pro Tag zu schreiben.

Hinterher ein Grundgerüst zu haben, ist schön - doch muss es wirklich gut sein. Sonst säße man ziemlich lange an der Überarbeitung.

Na ja, das ist nur meine Meinung. Wenn der NaNoWriMo andere zum Schreiben motiviert, ist das eine gute Sache. wink
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BiancaW.
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Beiträge: 824
NaNoWriMo: 68946



Beitrag29.10.2015 09:50

von BiancaW.
Antworten mit Zitat

Belfort hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht bin ich etwas schwer von Begriff - aber ich habe einfach noch nie vom NaNoWriMo gehört und versuche mir gerade aus den Postings und der amerikanischen Homepage etwas zusammenzureimen.

Das heißt: es geht um rein privates Schreiben, motiviert wird man durch eine Gruppe, die in der selben Zeit ebenfalls eintausendsechshundertnochwas Wörter pro Tag zu Papier bringt. Die Texte werden nicht eingesendet, niemand liest sie, es ist nur für einen selbst, um die innere Schreibblockade zu überwinden und einen "Erstentwurf" eines Romans zu Papier zu bringen.

Richtig?


Richtig! Wink
Komm, mach mit! smile


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