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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
Die Ohrfeige

 
 
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Flush
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 50
Beiträge: 74



Beitrag02.11.2014 20:00
Die Ohrfeige
von Flush
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Ohrfeige

Fine, sie mochte es nicht wenn man sie Josefine nannte, saß vor mir und schaute mich erwartungsvoll an.
Sie war Schülerin im letzten Jahr der Ausbildung. Für ihre Facharbeit benötigte sie auch Daten von mir. Aber jedes Mal, wenn ich nach meinen Daten befragt werde, werde ich innerlich gleich aggressiv. Ich frage mich, warum geht der Datenschutz an mir vorbei? Warum gehöre ich nicht definitiv zu dem Teil der Bevölkerung, deren Daten ebenso schützungswürdig sind wie die der anderen? Was geht es einen Lehrer oder Mitschüler an, wie ich heiße oder was ich aus meinem Leben gemacht habe?
Aber Fine war gut zu den Betreuten. Ihr ausgezeichneter Ruf war ihr schon als Praktikantin vorausgeeilt, lange, bevor ich sie kennen lernte. Sie war tatsächlich berufen für diesen Job. Ich hatte bisher keine andere Schülerin, mich eingeschlossen, erlebt, die schon so professionell und selbstverständlich das Leben der Betreuten mit einer liebevollen aber auch konsequenten Art bereicherte. Außerdem kochte sie morgens den Kaffee mittlerweile so, wie ich ihn an liebsten mochte. Aus dem „Bodenseekaffee“ am Anfang unseres vorsichtigen Beschnupperns wurde ein Gebräu, das sogar mich als ausgemachten Morgenmuffel weckte. Darum und noch aus vielen anderen kleinen Gründen wollte ich sie nicht mit meiner sonst abweisenden Art vor den Kopf stoßen.
     Nun standen auf ihrem Zettel mein vollständiger, nicht anonymisierter Name, mein Alter und die achtzehn Jahre, die ich in meinem erlernten Beruf ausgehalten habe. Fines Augen wurden immer größer. Rein rechnerisch gesehen, war ich in diesem Haus mit vierzig Jahren die Fachkraft mit den meisten Berufsjahren. Das wurde uns beiden fast gleichzeitig klar, mir mehr denn je. Trotzdem befand ich mich gerade in der Probezeit. Eigentlich wollte ich an diesem Tag nach Dienstschluss nur meine Tasche aus dem Schrank holen und Fine, die neben dem Schrank noch am PC saß, „Auf Wiedersehen“ sagen. Da rückte sie mit ihrem Prüfungsprojekt heraus und fragte mich, ob sie mich kurz interviewen dürfte. Ich war erst überrascht, setzte mich aber gleich zu ihr, zwinkerte sie an und sagte: „Kein Problem, dann schieß mal los mit deinen Fragen!“. Nach der eher trockenen Datenaufnahme fragte sie mich als Letztes ein wenig verlegen, wie ich zu meiner Berufswahl gekommen bin, und warum es mich vor vier Jahren gerade in dieses Bundesland gezogen hat?

Ich glaube nicht an Zufälle. Alles fing damit an, dass ich mit ihnen völlig unvoreingenommen aufgewachsen war.

Mit sechzehn schrieb ich meinen Prüfungsaufsatz in Deutsch über Roswitha Gepperts „Die Last, die du nicht trägst“. Ich hatte ihr Buch gerade zu Ende gelesen, die Geschichte wirkte in mir nach, und ich nahm den Aufsatz als willkommenen Anlass, den Stoff zu „verdauen“.
Vor einundzwanzig Jahren las meine Mutter eine Anzeige in der Zeitung. Eine Medizinische Fachschule, einhundertfünfzig Kilometer von meinem Heimatort entfernt, suchte händeringend Schüler für eine unterbesetzte Klasse. Ich schlug in der hiesigen Bibliothek das Berufsbild nach. Am Telefon bekam ich von der Schulleiterin gleich eine Zusage, und die Zulassung lag am nächsten Tag in unserem Briefkasten.
Die Ausbildung hätte ich beinahe im ersten Jahr während des Praktikums in einem Seniorenheim geschmissen. Ich erfuhr erst Jahre später, dass meine Eltern dies akzeptiert und mich zähneknirschend doch noch zur Uni gelassen hätten. Die Oberschwester, die mir im Seniorenheim das Leben schwer gemacht hatte, litt unter persönlichen Problemen. Auch das erfuhr ich erst viel später. Wäre ich damals nicht so stur gewesen und hätte unbedingt aller Welt beweisen wollen, dass ich alles schaffe oder überstehe, dann... Ja, wäre ich trotzdem woanders gelandet? Hätte mich die Uni wirklich meinem Lebenstraum näher gebracht?
Nach der Ausbildung der Schlag in die Magengrube: Ich bekam nur die Zusage von einer Einrichtung in der Nähe meines Elternhauses. Die Zeit lief mir davon. Meine erste ernste Beziehung während meiner Ausbildung scheiterte an der Ferne. Alles, was nur zur „Überbrückung“ gedacht war, verschlang Jahre meines Lebens. Jede Entscheidung hinterfragte ich tausend Mal, und mit meiner neuen Freiheit konnte ich nichts anfangen, da ich an meinen Job gefesselt war - Tag und Nacht, fast den ganzen Monat aufs Neue.
Ich verschob meine Träume.
     Mit einigen Arbeitskolleginnen hatte ich mich angefreundet. Wir gingen privat aus, kauften gemeinsam in der nächsten größeren Stadt Klamotten, gingen ins Kino, zu Rockkonzerten, tranken zusammen bis in die frühen Morgenstunden, standen gemeinsame Frühdienste verkatert und übermüdet durch.
Aus einem geplanten Jahr in der Einöde wurden schnell zehn, dann zwölf. Wie viele Praktikanten und Schüler kamen und gingen?
Da kam sie. Ein dummes und freches Landei, deren Eltern zum Bekanntenkreis einer Kollegin gehörten. Eine junge Handlangerin, die sich leicht manipulieren ließ und sich gut dafür eignete, anderen Kollegen eins auszuwischen, Hass zu schüren. Jeder hatte einen Platz in diesem Spiel. Wer zu sensibel war ging unter, musste in psychische Behandlung, besuchte die gleichen Ärzte wie die Betreuten.
Ich erlebte einen einzigen Dienst mit dieser Praktikantin, da ich an diesem Tag in der gleichen Gruppe aushalf. Wir saßen abends am Tisch und begleiteten das Essen, reichten es einigen zu. Rainer hatte einen schlechten Tag, er schrie ständig und schmiss zu guter Letzt sein Geschirr zu Boden. Da hörte ich ein Klatschen. Keiner außer mir schaute auf. Von den anderen Kolleginnen kam keine Reaktion. Alles ging weiter, Rainers rechte Gesichtshälfte lief rot an. Er stierte vor sich auf den Tisch. Die Praktikantin hatte das nicht zum ersten Mal getan, dessen war ich mir gleich bewusst. Abgesehen davon, hatte sie sich dieses Verhalten von einer Kollegin abgeschaut, sonst hätte sie sich nicht so sicher dabei gefühlt. Das schien in dieser Gruppe normal zu sein. Ich wusste, Rainer war nicht einfach, erst recht nicht nach zwölf Tagen Dienst, wenn Kollegen wegen Krankheit ausfielen, wenn man zum Umfallen kaputt und müde war und einige dachten, dass Rainer nur hier lebte, um ihnen das Leben schwer zu machen.
Ich hatte bisher viel gesehen und dazu geschwiegen, obwohl ich oft anderer Meinung war. Warum wurde zum Beispiel zu Teamsitzungen grundsätzlich eine Kollegin fertig gemacht und keiner stand ihr bei? Warum gab es Grüppchen im Team und man durfte nur einer Gruppe angehören? Warum wurde über die Kollegen gelästert, die nicht anwesend waren? Warum flüsterten Kollegen, wenn sie Dinge kritisierten, ...?
Ich verteidige mich nicht. Ich hatte keine klare Vorstellung davon, was ich wirklich wollte. Vielleicht war es ein Impuls unbewusster Loyalität oder die Konsequenz eines dieser ironischen Zwänge, die in den Gegebenheiten der menschlichen Existenz lauern. Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Aber ich ging hin. Nach einer schlaflosen Nacht lief ich vor Antritt meines Dienstes durch den halbdunklen Korridor zum Büro meiner Chefin. Mein Unterleib schmerzte bei jedem Schritt, mein ganzer Körper stand unter Strom. Nach der obersten Stufe der schmalen, steilen Treppe blieb ich im schwach beleuchteten Vorraum des Büros stehen und atmete tief durch. Ich zog meine Bluse zurecht, stellte mich gerade hin und klopfte an die klobige alte Holztür. Die Tür war von vielen grauen Lacknasen übersät. Ich hörte ein herrisches „Ja, herein!“ und öffnete die quietschende Tür.
Meine Chefin schaute über ihre Lesebrille zu mir auf und wies auf den einzelnen Sessel vor ihrem Schreibtisch. Ich setzte mich langsam, faltete meine Hände und...

...schilderte meiner Chefin den letzten Dienst.
Es folgte eine Aussprache mit der Praktikantin. Sie verteidigte sich mit der Behauptung, dass es ja nur ein „Klaps“ gewesen wäre. Die Kollegen der Gruppe mussten sich unangenehmen Fragen stellen. Folgen hatte es für sie keine, nur die Praktikantin erhielt ein sofortiges Hausverbot.
     Nach meinem Verrat wandte sich ein großer Teil der Kolleginnen von mir ab. Zwei Monate hielt ich durch, dann nahm ich das Angebot einer anderen Einrichtung an.

     Fine hatte mir aufmerksam zugehört. Mit Anfang Zwanzig und mit ihrer Lebenserfahrung schien sie die Tragweite meiner Geschichte nicht ganz zu begreifen. Für sie war ich eine Heldin. Für sie gab es nur Schwarz oder Weiß. Hatte ich in ihrem Alter nicht genauso gefühlt und gedacht?
Wie viele Jahre und Dienste an einem Ort sind nötig, um in diesen Sog zu gelangen, der einen Menschen fast gleichgültig macht?

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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag03.11.2014 22:56

von Einar Inperson
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Hallo Mr Conrad, hallo Ms Conrad,

die Prota erzählt einer Pflegeschülerin für eine Facharbeit ihre Geschichte. Sie berichtet, wie sie zu ihrem Beruf gekommen ist. Durch einen Zufall. ja solche gibt es. Realität. Wie sie aufmerksam wird, auf die Misshandlung von Betreuten. Realität. Wie sie den Mund aufmacht und neben dem Bauernopfer selbst die Konsequenzen tragen muss. Realität. All das lakonisch, beiläufig, müde erzählt. Realität.

Gerne gelesen

Ich kann nur 10 Texte mit Punkten bedenken. Ob du dabei bist, werde ich mir erlesen.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Lese Lina
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 58
Beiträge: 60
Wohnort: Teneriffa


Beitrag04.11.2014 03:10

von Lese Lina
Antworten mit Zitat

... wenn es denn nur bei einem solchen Klaps bliebe. Aber so fängt es an und die Hemmschwelle sinkt.

Toll geschrieben.

Liebe Grüße
Lese Lina
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saher
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 154
Wohnort: baiuvarische Großstadt


Beitrag04.11.2014 10:30

von saher
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Gerade gelesen. Erster Eindruck: Wow - und das, obwohl ich am Anfang nicht allzu begeistert reingelesen habe. Das 'Wow' bezieht sich allerdings nur auf die Geschichte. Den Erzählstil finde ich zu - naja, erzählend. Klar, Show don't tell ist oft übertrieben, aber hier hätte es gerade ab dem Mittelteil mMn ganz gut getan. Man kann die Geschichte so zwar nachempfinden, fühlt aber nicht direkt mit der Prota mit. Das finde ich schade, denn die Geschichte ist doch von aktueller Brisanz (Pflege, Unterbesetzung der Stellen etc.). Es wirkt irgendwie engagiert geschrieben. Das soll nicht bös gemeint sein! Echtes Engagement trifft man selten genug, aber der Geschichte als Geschriebenes fehlt noch etwas, um wirklich lesbar zu sein. Eben die Empfindungen, das dümpelt alles so knapp an der Oberfläche, à la Ente. Etwas mehr Tiefgang hätte da noch gegründelt werden können wink Den Charakter der Prota mehr ausloten, damit man sie besser verstehen kann. Warum hat sie solange nichts gesagt? Das ist zwar begründend beschrieben worden, aber eben beschrieben. So setzt es sich beim Leser nicht fest. Nach dem Motto:

 Kaum schaffte ich es, den Blick von der Tischplatte zu lösen, auf dem der sich nach einer soundso langen Schicht ausgeruht hatte, da sah ich Rainers Wange knallrot leuchten. Die Farbe war wie eine Ohrfeige für mich. Rüttelte mich auf ...

Kein Patentrezept, nur ein Vorschlag.

Danke für die Geschichte. Das Thema ist in meinen Augen sehr gut umgesetzt, die Handlung nur hie und da etwas zu stur im Erzählmodus gehalten.
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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag05.11.2014 15:25

von hobbes
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Also das ist ... wirr. Leider nicht e-wirr. Nicht so, dass ich denke, ich bin zu doof, die Geschichte zu verstehen, sondern so, dass ich denke, Mensch, der Autor hätte doch nun wirklich ein bisschen mehr Sorgfalt darauf verwenden können. Ich meine sowas wie Zeitabläufe, sowas wie "was ist wichtig, was nicht" oder "und was hat nun das eine mit dem anderen zu tun" oder vor allem auch: warum handelt sie so, wie sie handelt, warum dieses ganze Datenschutzblabla und wenn es sie so nervt, warum antwortet sie dann?
Ach ja, ich könnte mich da jetzt noch ein bisschen hineinsteigern, tue ich aber nicht.
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firstoffertio
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Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag06.11.2014 00:50

von firstoffertio
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Dieser Text kommt unter meine ersten zehn. Genauen Platz weiß ich noch nicht, noch, ob ich Zeit zu einem ausführlicherem Kommentar finden werde.

Ich finde diesen Text auch nicht schlecht. Aber im Vergleich ist er bei mir nun doch als letzter von den zehn gelandet. Vielleicht, weil er doch zu sehr als Geschichte erzählt wird?
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag06.11.2014 01:24

von Constantine
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Bonjour!

Liebe/r Verfasser/in,

mir hat deine Geschichte insgesamt gut gefallen. Das Altenpflege-Milieu ist gut getroffen und auch die Professionalität und Verantwortung, die ein Pfleger gegenüber einem Bewohner haben muss, egal wie die Umstände sind, ist treffend gezeigt.
Ich finde, du hast die Integration des Zitats in die Geschichte und die Aufgabenstellung gut gemeistert und bist für mich unter den zehn Texten, die Punkte bekommen: six points.

Merci beaucoup!

LG,
Constantine
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4937
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag06.11.2014 06:45

von gold
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hallo Inko,

eine interessante Thematik. Ich finde die Biographie jedoch zu langatmig, gekürzt wäre dein Text wesentlich besser.

LG gold


_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag06.11.2014 08:38

von Merope
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Der Text greift die Vorgaben auf, bewegt sich aber noch nicht so sehr im Bereich des 'Neue-Wege-Gehens'.
Leider schafft er es nicht, mich wirklich zu bewegen oder mitzunehmen.
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tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag06.11.2014 23:34

von tronde
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Die Ohrfeige

Die unten folgende Liste war mir Anhaltspunkt, eine Reihenfolge in die Texte zu bekommen.
Es gab nach subjektiver Einschätzung Plus- oder Minuspunkte für die Stichpunkte, am Ende noch Minuspunkte für Fehler. Grob jeweils von +2 bis -2, wobei es keine absoluten Bewertungsmaßstäbe gab, und - so befürchte ich - die Bewertung auch von den unterschiedlichen Tagen/Stimmungen abhängen könnte. Rechenfehler gehen auf meine Kappe.

Das Subjektive sei besonders bei den Punkte Neue Wege und die Frage nach dem E vorgehoben, weil ich das einerseits gar nicht bewerten will/kann, es aber hinsichtlich der Aufgabe dazugehört. Falls Du (AutorIn) dich falsch verstanden fühlst, liegt das möglicherweise an meinem fehlenden Wissen/Verständnis. Das gilt auch für alle anderen Dinge, die ich nicht wahrgenommen habe. Nachvollziehbar wäre für mich auch, wenn sich jemand ungerecht behandelt fühlen würde.

Weil es mir schwerfiel, eine Reihenfolge zu erstellen, war ich bei der Rechtschreibung, Satz recht pingelig, nur alleinige doppelte Leerzeichen haben keinen Abzug gegeben.

Bei Gleichstand unter den 10 platzierten Texten hat das Subjektive den Ausschlag gegeben.

Cut-off für die Platzierungen: ≥ 8,5

Aus Zeitgründen fallen die Kommentar nicht ausführlicher aus, sondern bestehen aus meinen kaum überarbeiteten Notizen beim Lesen der Texte. Wenn Ihr genauere Anmerkungen zu Stichpunkten haben wollt, meldet Euch. Inhaltlicher Art; Fragen zur Punktevergabe werden nicht beantwortet, weil diese subjektiv ist und auch nicht korrigiert wird.

Dieser Text steht vor allen meinen Kommentaren, beim nächsten könnt Ihr ihn überspringen.


Plus-/Minuspunkte
Neue Wege/Experimentell?: Ja, Nein, welche?
nein
0

Eigene Einstellung überprüfen, zum Nachdenken anregen, Mehrdimensionalität, Kanten?
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich zu diesem Thema eine Haltung habe, und so nicht weiter zum nachdenken angeregt bin.
0

Zitat flüssig integriert?
Der Übergang zum Bür gehen wirkt auf mich etwas gezwungen
0,5

Bezug auf Loyalität (Regierung, Übergeordnet, auch Gegenüber)
Loyal ist für mich eher das falsche Wort, wenn es um Schutzbefohlene geht, ihren KollegInnen gegenüber ist sie ja eher »illoyal«.
0

Aufbruchstellen (tatsächlich mehrere Aufbrüche/Aufbrüche an mehreren Stellen, in welchem Sinn auch immer?)
verpasste Aufbruchstelle in der Ausbildung, Aufbruch beim Verlassen der Stelle, einrichtungsinternes Taboo brechen
1


Einstieg
ok, der Einschub hat was, was für mich durch die Kommata statt Gedankenstrich - weil es mich aus dem Fluss reißt- wieder relativiert wird.
0,5

Idee
erfahrene Betreuerin schildert einer Praktikantin von einer Gegebenheit, in der ein Betreuter geschlagen wird. Zeigt dann Haltung, heute würde man es wohl schon Zivilcourage nennen.
1

Plot (Wendung?, Schlüssig?)
Guter Spannungsaufbau, der dann am Ende abflacht
0,5

Titel
passt
1

Stil
berufen für den Job, lieber die Aufgabe. Job ist ja eher das Gegenteil von Beruf(ung)
Flüssig
0,5

Subjektiv
Den Lehrer oder Mitschüler einer Person geht es schon an, wie ein Schüler oder Mitschüler heißt, den Ärger kann ich bezüglich des Namens nicht nachvollziehen.
Packt mich aber insgesamt nicht wirklich, es wirkt auf mich eben wie ein Lebenslauf
0



MinusPunkte
Schrift (Schreibfehler, Komma, Grammatik)
Im ersten Satz würde ich statt Kommata Gedankenstriche verwenden
Komma vor »aber auch konsequenten Art«, vor »ging unter«
-0,5

Gesamtpunkte 4,5
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag07.11.2014 19:40

von Malaga
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Dieser Text gehört zu meinen Platzierten.
Das Wichtigste: er hat etwas zu sagen. Diese Geschichte der Erzählerin ist authentisch und gesellschaftlich relevant wie auch persönlich berührend und, soweit ich weiß, sehr typisch.
Dann mein Meckern: Es wird sehr viel berichtet, über das Interview als Rahmenhandlung. So ganz überzeugend finde ich dieses Transportmittel Interview hier nicht, d.h. eigentlich ist die Idee gut, aber sie hätte - finde ich - anders gestaltet werden können, vielleicht klareres Abgrenzen von Interviewsituationen und Erinnerungen/Rückblenden.
Den Anfang finde ich auch ein bisschen irreführend, ich dachte, es ginge um Fine; dann um Datenschutz. Und was die Kindheit /Eltern/Ausbildung -Sprengsel sollten ...? Nur um zu zeigen, dass die Berufswahl sehr zufällig war?
Und das mit dem Lebenstraum - hab vielleicht was verpasst - habe ich nicht kapiert. Ebensowenig die kursiv gesetzte Zeile mit den Zufällen. Embarassed

Trotzdem, ich wiederhole: einer meiner Favoriten.
Edit: Trotz der genannten formalen Schwächen hier der 12er, denn E bedeutet für mich in allererster Linie, dass man überhaupt etwas zu sagen hat, also eine thematische, keine sprachliche Angelegenheit. Die Sprache hat sich immer dem Gegenstand anzupassen. (Dem Schreiber ist sie eh angepasst -  Wink keiner kann aus seiner Haut)
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Lapidar
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Wohnort: in der Diaspora


Beitrag07.11.2014 23:17

von Lapidar
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Das Thema des Mobbing und Whistle Blowings ist hier interessant verarbeitet. Eine andere Art mit den Wettbewerbsvorgaben umzugehen. Nur am Anfang fand ich den Einstieg ein bisschen langatmig.

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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crim
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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag08.11.2014 12:12

von crim
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Knapp nicht in meinen Punkterängen. Eine solide Erzählhaltung. Leider kommt dieser Rainer zu unvermittelt ins Spiel. Ich denke, diese Figur müsste besser eingeführt werden. Stellenweise zu ausführliche Schilderungen von Begebenheiten, die der Geschichte an sich nicht weiterhelfen. Kürzbar. Und der Anriss zweier Themengebiete (Datenschutz und Mobbing) ist vielleicht etwas unglücklich. Runder wirkte der Text für mich, würde er sich auf Letzteres beschränken und sich diesem tiefergehend widmen.
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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag08.11.2014 23:47

von Akiragirl
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Hallo Inko!

Ich versuche, jedem Text des Wettbewerbs einen kurzen Kommentar dazulassen, bitte aber um Verständnis dafür, dass ich denjenigen, die Punkte von mir bekommen, ausführlicher schreibe und allen anderen nur kurz umreißen kann, warum es nicht zu Punkten gereicht hat.

Warum ich keine Punkte vergeben habe:
- die Einleitung finde ich deutlich zu lang im Vergleich zur eigentlichen Geschichte; das Interview durch Fine ist doch eher eine Rahmenhandlung und trägt nicht wirklich etwas bei, so sollte sie auch nicht so ausgewalzt werden, finde ich
- große Teile sind bloßes Telling … was ja okay wäre - bei einem E-Wettbewerb will ich ja wirklich nicht mit Sol Stein anfangen – aber es ist so leblos und uninspiritert „heruntergerasselt“, dass ich hier auch keinen künstlerischen Mehrwert entdecke (ich tat das, dann das, dann passierte das …)
- die ständigen mehr oder weniger rhetorischen Fragen (Warum wurde jemand fertig gemacht? Warum gab es Grüppchen? etc.) haben mich ziemlich genervt; hatte für mich eher etwas von Schüleraufsatz mit Moralkeule
- unbefriedigendes Ende

Liebe Grüße
Anne


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lilli.vostry
Wortschmiedin


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Beitrag10.11.2014 01:41
aw:DieOhrfeige
von lilli.vostry
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Hallo,

eine interessant erzählte Alltagsgeschichte, die langsam Spannung aufbaut, man weiß nicht genau worauf sie hinausläuft; da reflektiert eine Frau ihren anfangs geliebten, dann nur noch routinierten Job in einem Pflegeheim und wie sie den erteilten "Klaps" an einem Betreuten als Einzige nicht hinnimmt... Schön auch wie differenziert sie beide Seiten beleuchtet, Licht- und Schattenseiten in ihrem Beruf.

Sie liest sich gut und regt zum Nachdenken an.

Hab leider schon alle Federn vergeben. Doch diese hier würde bei mir auch weiter oben auf der Skala landen.

VG,
Lilli


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Mardii
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Beitrag10.11.2014 14:55

von Mardii
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Der Anfang, in dem die Rolle der Interviewerin geschildert wird, ist mir etwas zu breit ausgewalzt, aber ansonsten nimmt die Geschichte eine sehr vielschichtige Dynamik auf. Das Mobbing und die Intrigen in einer solchen Einrichtung werden sehr gut dargestellt. Meistens souverän geschrieben.

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Ridickully
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Maria
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Ei 4


Beitrag10.11.2014 22:57

von Maria
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Hey,

auch ein Text, der mir innerhalb dieses Wettbewerbs zu "einfach" aufgebaut ist, er steckt voller Erklärungen und Inhaltlich vermag er mich nicht zu packen, er schlingert etwas, springt in den Erzählzeiten hin und zurück und reicht hier noch eine Erklärung nach, die eigentlich nicht relevant ist. Fragen über Fragen, am Anfang, in der Mitte, er schließt sogar mit Fragen - das haut mich ohnehin immer raus.
Das Zitat steckt ebenfalls in einer dieser Erzählsprünge. Aber ich ging hin und dann geht das LI erst noch mal los, also nochmal ausgeholt, wie es dazu kam.

Der Text besteht zu großen Teilen aus "damals war das so und so". Das Heute könnte ich nicht benennen. Bleibt nicht im Gedächtnis.

Nichts für mich, tut mir leid wink

VG, Maria


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Beitrag11.11.2014 22:54

von shatgloom
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Bei diesem Text empfinde ich fast die Hälfte nur als Einleitung. Es dauert mir einfach zu lange, bis etwas mein Interesse weckt. Und am Ende, ab dem Gang zur Chefin, entgleitet mir der Text auch wieder.
Eigentlich doch ein interessantes Thema.
Schade, dass ich so schwer reinkomme, deshalb leider auch keiner meiner Favoriten.
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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag12.11.2014 15:48

von Jenni
Antworten mit Zitat

Zitat:
Fine hatte mir aufmerksam zugehört. Mit Anfang Zwanzig und mit ihrer Lebenserfahrung schien sie die Tragweite meiner Geschichte nicht ganz zu begreifen. Für sie war ich eine Heldin. Für sie gab es nur Schwarz oder Weiß. Hatte ich in ihrem Alter nicht genauso gefühlt und gedacht?

Was ist die Tragweite ihrer Geschichte denn? Dass es im Leben so läuft: entweder wegschauen und anpassen oder zu seinen moralischen Ansprüchen stehen, nichts damit bewirken und untergehen?

Für die Erzählerin scheint die Begegnung mit der Praktikantin ein Schlüsselerlebnis gewesen zu sein, weil sie sieht, wie die das Schlagen der Betreuten als normal empfindet. Daraufhin beschließt sie selbst nicht mehr untätig zusehen zu können. Mich hat in diesem Zusammenhang etwas irritiert, dass sie so einen Groll gegen das Mädchen ("dummes freches Landei") zu haben scheint, ganz als gäbe sie ihr die Schuld an den Ereignissen.

Realistisch geschildert finde ich die Geschichte. Vielleicht zu realistisch, denn es las sich eben wie der Bericht eines größtenteils unspektakulären Werdegangs. Liegt vielleicht in der Natur der Sache, dass hier sprachlich nicht viel rauszuholen war.
Aber genau darauf willst du ja offenbar hinaus, dass es eine Jedertags-Begebenheit ist.

Das Zitat, obwohl die Geschichte darauf hinkonstruiert wirkt, passt für mich nicht so ganz. "Unbewusste Loyalität" finde ich untreffend, wo die Frau doch offenbar jahrelang gezaudert hat, bis sie etwas gegen ihre Kollegen unternahm, da handelt es sich doch eher um eine ganz bewusste Entscheidung. Ironische Gegebenheit? Na gut, wollen wir mal nicht kleinlich sein. Laughing
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Zinna
Geschlecht:weiblichschweißt zusammen, was


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Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
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Beitrag13.11.2014 20:36

von Zinna
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Hallo Inko!

Solide, abwechslungsreich geschriebene Geschichte, macht es mir nicht schwer, hinein und hindurch zu finden. Das erwähnte Buch Die Last, die du nicht trägst, ist mir ebenfalls sehr im Gedächtnis haften geblieben.
Das wiederholte „die Betreuten“ klingt mir etwas zu sehr nach Verwaltungsbegriff.

Der Text kommt auf meine Liste für die Punkteanwärter, ob er es schafft, weiß ich noch nicht, die Plätze sind begrenzt.

Lieber Gruß
Zinna


_________________
Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag13.11.2014 23:19

von anderswolf
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Unnötige und ungeschickte Novellisierung des Vorfalls; wirkt, als wäre die eigentliche Geschichte ohne den Fine-Rahmen zu kurz gewesen. Unstrukturierte Gedankengänge, ziellose Philosophiererei, überzogene Dramatik, geschichteninterne Unstimmigkeiten. Könnte gewinnen durch weniger beliebige Führung der Figuren und Begebenheiten. Keine Punkte.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag14.11.2014 15:08

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Ein Aufbruch in räumlicher und jobtechnischer Sicht. Eine Geschichte, in der es um hohen sozialen Druck, fast schon Psychoterror und um die enorme (Über)Belastung im sozialen Bereich geht.
Mir ist die Protagonistin nicht so sympathisch, sie wirkt etwas zu herabblickend und pauschalisierend, voreilig Schlüsse ziehend, für meinen Geschmack. Das mag man sich nach so vielen Dienstjahren vielleicht herausnehmen können, aber man wird den jüngeren Kollegen, die anders sind, nicht gerecht.
(Zum Beispiel an diesen Stellen: "Mit Anfang Zwanzig und mit ihrer Lebenserfahrung schien sie die Tragweite meiner Geschichte nicht ganz zu begreifen."
"Abgesehen davon, hatte sie sich dieses Verhalten von einer Kollegin abgeschaut, sonst hätte sie sich nicht so sicher dabei gefühlt."
"Ein dummes und freches Landei, deren Eltern zum Bekanntenkreis einer Kollegin gehörten. Eine junge Handlangerin, die sich leicht manipulieren ließ [...]")
Natürlich muss ein unsympathischer Protagonist nichts schlechtes sein, ich weiß nur nicht, ob das deine Absicht war und möchte erklären, wo ich meine Schwierigkeiten mit dem Text habe.
 
Hier:
Zitat:
Nach der eher trockenen Datenaufnahme fragte sie mich als Letztes ein wenig verlegen, wie ich zu meiner Berufswahl gekommen bin, und warum es mich vor vier Jahren gerade in dieses Bundesland gezogen hat?

gehört eigentlich kein Fragezeichen an das Ende, gibt es einen bestimmten Grund, wozu du es gesetzt hast?

LG
Itha


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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
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