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OpenOcean
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Alter: 40
Beiträge: 59
Wohnort: Ahlen


O
Beitrag31.08.2014 21:33
Der letzte Tag
von OpenOcean
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Der letzte Tag
TAG 1

Greg Fowler stand an diesem Morgen wie üblich vor seinem Spiegel im Badezimmer. Ein letztes Mal vor der Arbeit schaute er sich an, ob alles an ihm korrekt war. Mit Feingefühl polierte er noch einmal den Manschettenknopf seiner Dienstuniform. Er war jetzt seit fast 15 Jahren beim Scotland Yard in London. Aber der heutige Tag war anders als sonst. Denn er hatte etwas fürchterliches tun müssen. Jetzt dachte er zurück an gestern. Es war ein grausiger Tag gewesen. Angefangen hatte alles ganz harmlos. An diesem Tag hatte anfänglich noch die Sonne geschienen. Er war ins Büro an die Arbeit gegangen wie immer. Es war ein friedlicher, fast schon zu ruhiger Tag gewesen. Er hatte mit den Kollegen die üblichen Witze gemacht und noch Wetten auf die kommenden Fußballspiele am Wochenende abgeschlossen. Dann kam der Einsatzbefehl. Ein Banküberfall in der Cornwallroad. Seit einem Jahr war er zum Deputy Chief Constable aufgestiegen. Der Zweihöchste Rang bei Scotland Yard überhaupt. Er war mit von der Partie, mehr noch, er war der Einsatzleiter. In Sekundenschnelle trommelte er sein Team, teils per Funk, teils per Handzeichen zusammen. Mehrere Streifenwagen, angeführt von Greg selbst mit drei weiteren Beamten rauschten zur Bank heran. Es war keiner diese Profiüberfälle, wie man sie aus Filmen oder einigen Polizeilehrbüchern kannte. Nein, es war nur irgendein verzweifelter Streuner, der Geldsorgen hatte. Ein verdammt junger Streuner. Und dieser stürmte gerade aus der Bank heraus, als Greg mit seinem Gefolge eintraf. In der Hand hielt der Täter eine Waffe. Greg hatte keine Möglichkeit abzuschätzen, ob sie echt war und ob der Täter von ihr Gebrauch machen würde. Er wollte ihn sofort verhaften.
»Scotland Yard, die Waffe herunter. Es ist vorbei!«
In dem Moment lief eine Frau, aus der Bank heraus. Der Streuner konnte nun gar nicht anders, als sie als Geisel zu nehmen. Das war seine einzige Rettung. Und Greg hatte eine Entscheidung zu treffen. Schießen oder den Täter entkommen lassen. Er entschied für sich sofort, dass der Täter zu nervös und irre war, als das man ihm eine Geisel überlassen konnte. Damit blieb nur der Schuss. Doch ein Schuss ins Bein würde nicht reichen, der Täter könnte dann abdrücken und der Frau womöglich aus Angst, Trotz oder Dummheit eine Kugel in den Kopf jagen. Also drückte Greg ab. Es war eine Entscheidung von weniger als fünf Sekunden gewesen. Fünf Sekunden, die für den Streuner Steve Unswurth tödlich waren. Vom Schuss getroffen fiel er, um nie wieder aufzustehen. Danach war es ein richtiger Scheißtag. Endlose Fragen, denen er sich stellen musste. Fragen, die er sich selbst stellte. Die aufmunternden Worte seiner Kollegen, die ihn nicht aufmuntern konnten. Zumal die Waffe von Unswurth nicht einmal echt gewesen war.
Jetzt musste er nach vorne schauen. Er sah auf seine teure Markenuhr, schon spät es wurde langsam Zeit. Er war wohl sehr lange in Gedanken gewesen. Doch nun hielt er nochmals inne. Das Datum der Uhr stimmte nicht. Es war der 20.06.22. Der Tag von gestern, wurde noch angezeigt. Aber jetzt hatte er keine Zeit sich darum zu kümmern, er fuhr los zum Dienst.

John Braithwaite hatte ein paar Kilometer südlicher in Brighton ganz andere Sorgen. Er war Vorarbeiter in einer Werft. Als er auf seinem Arbeitsplatz ankam, traute er seinen Augen nicht.
»Was ist denn hier passiert?«, fragte er die beiden Kollegen, die bereits anwesend waren.
Auch sie standen mehr oder weniger ungläubig vor ihrem Baby, wie sie es nannten. Ein Schiff, welches ganz offensichtlich erst halb fertig war.
»Keine Ahnung, das sieht mir nach Sabotage aus.«, kam die Antwort von einem von ihnen.
»Das ist doch nicht möglich, es sieht fast so aus, als ob in mühevoller Kleinstarbeit einige Teile wieder abmontiert wurden.«, meinte John.
»Ja, hier wo wir gestern geschweißt haben. Seht euch das an. Wo sind die Spuren?«, fragte einer in die Runde.
Das Staunen wurde immer größer.
»Wer sollte sich so eine Mühe machen?«, fragte ein weiterer Arbeiter, der neu hinzu gekommen war.
»Seht euch doch mal den Stahlträger an, den haben wir doch gestern komplett verbaut. Jetzt liegt er wieder als ganzes Stück da. Und der Stapel mit den Trägern. Das sind doch ein Dutzend. Gestern bei Feierabend waren es fünf Stück. Das weiß ich genau. Oder hat von euch einer gestern noch eine Stunde dran gehängt und den Stapel aufgefüllt?«, fragte John.
»Wir müssen den Boss verständigen!«

Greg kam in seinem Büro in London an.
»Hatte ich dir nicht geraten heute wenigstens einen Tag zu Hause zu bleiben?«, begrüßte Miller ihn.
»Du weißt, doch ich bin ein Workaholic! Irgendwelche Neuigkeiten?«
»Tja, heute scheint der Tag der Verrückten zu sein.«, scherzte Miller, einer seiner direkten Kollegen.
»Also ein ganz normaler Tag, ja?«, lachte Greg verhalten.
»Nein. Das ist schon sehr seltsam.«
In dem Moment läutete schon wieder das Telefon.
»Scotland Yard, Sie sprechen mit Inspektor Miller.«
»Wie bitte?«
»Und das meinen Sie wirklich ernst.«
»So beruhigen Sie sich doch. Kein Grund hysterisch zu werden. Ich werde Ihnen jetzt einen Streifenwagen schicken. Bleiben Sie ganz ruhig.«
Mit einem gewaltigen Kopfschütteln knallte Miller den Hörer auf die Kabel.
»Das ist doch nicht zum aushalten.«
Er warf seinen Kugelschreiber in die Ecke des Büros.
»Hat den heute ganz London den Verstand verloren?«
»Jetzt mal ganz ruhig. Wer war am Telefon und was wollte er?«, erkundigte sich Greg voller Neugier.

Als John das Büro seine Chefs betrat fand er diesen über den Schreibtisch gebeugt. Wild wühlte er in den Papieren herum.
»Guten Morgen Mr Wick. Alles in Ordnung?«
»Morgen John. So früh schon so fleißig? Um ehrlich zu sein ist es gerade kein guter Zeitpunkt für ein Gespräch. Bin heute morgen gar nicht gut drauf. Zuerst wird mir heute die Zeitung geklaut und jetzt muss ich feststellen, dass meine treue Sekretärin mir auch noch den Dienst verweigert.«
»Sie suchen etwas?«, fragte John ohne auf den Punkt zu kommen.
Er sah, dass es im Moment keinen Sinn hatte.
Dann kam die Sekretärin, die Betty hieß, hinzu.
»Zum verrückt werden ist das. Entschuldigung. Einen guten Morgen wünsche ich.«
»Betty, ich muss mit Ihnen schimpfen. Schon wieder zu spät. Das sieht Ihnen überhaupt nicht ähnlich!«, erboste sich ihr Chef Kevin Wick.
»Mein verdammtes Auto. Gestern war er in der Werkstatt. Die Zündung spielt verrückt. Die Kerzen oder was auch immer. Jedenfalls sollte die Karre wieder einwandfrei laufen und heute morgen springt er schon wieder nicht an.«
»Betty, nur die Ruhe. Dafür können Sie ja nichts. Aber der Angebotsvergleich für den Asbest. Wo ist der?«, Kevin hörte auf in den Papieren zu wühlen und starrte seine Sekretärin fragend an.
»Aber- Aber den habe ich Ihnen doch auf den Schreibtisch gelegt.«, stotterte sie ungläubig.
»So? Und? Wo ist er dann bitteschön?«
»Also. Also nein, das verstehe ich ganz und gar nicht.«
»Sie sehen John, es ist jetzt kein guter Zeitpunkt für eine Besprechung. Was wollen Sie eigentlich so früh hier?«
»Es geht um den derzeitigen Bau. Ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll. Es sieht so aus, als ob eine gezielte Sabotage vorliegt.«
»Also John. Machen Sie sich doch nicht lächerlich. Sabotage hier bei uns? Was ist denn genau vorgefallen?«

Greg trommelte mit seinen Fingern leicht auf dem Tisch herum.
»Das ist in der Tat das Bekloppteste, was ich je gehört habe. Eine schwangere Frau, die gestern entbunden hat, also. Und heute morgen wacht sie wieder schwanger auf und ihr Kind ist nicht da. Ja, was soll das? Hatte sie eine Halluzination?«
»Was soll ich dazu sagen. Ich hatte ein halbes Dutzend solcher Anrufe. Leute, die gestern einen neuen Fernseher gekauft haben und heute morgen steht der alte wieder da. Eine Frau wollte Anzeige erstatten, weil ihr Kühlschrank geplündert wurde.«, berichtete Miller.
»Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich würde mich gerne mit der Schwangeren unterhalten. Kommst du mit?«, fragte Greg.
Wenig später saßen die beiden Gesetzeshüter gemeinsam in Gregs Dienstfahrzeug. Es hatte unter anderem das Privileg ein Radio zu haben. Es liefen die Nachrichten.
»Aus bisher noch unbekannter Ursache gibt es mit dem heutigen Datum, dem 23.06. ein größeres EDV Problem. Flächendeckend wird das Datum von gestern angezeigt. - Nachdem gestern die Basketballlegende Tim Pearce verstorben ist, gibt es heute bereits die ersten Verschwörungstheorien. Es heißt der Mann würde noch leben. Ein Dutzend Zeugen haben ihn im Supermarkt gesehen heißt es. - Und nun noch zu den Lokalnachrichten. Das Wunder von Golders Grenn geht um. Eine eigentlich unscheinbare Brücke, die gestern gesprengt worden war, gilt jetzt als heiliger Ort. Denn, ob Sie es glauben oder nicht, die Brücke ist wieder da. Das jedenfalls behaupten einige glaubwürdige Zeugen, unter anderem der Sprengmeister selbst. Beobachter halten das Ganze jedoch nur für einen schlechten PR-Gag der Sprengfirma.«
Die beiden Beamten waren sich in dem Punkt einig, dass dieser Tag alles andere als gewöhnlich war. Bei der angegebenen Adresse der Schwangeren parkten die Beamten vor einem schlichten Einfamilienhaus. Auf ihr Schellen öffnete zunächst ein Mann. Er war sichtlich angetrunken und mit seinen Nerven am Ende.
»Es ist unglaublich. Unser Baby ist weg und meine Frau hat es wieder in sich.«, der Mann führte die Zwei ohne weitere Begrüßung wortlos zu seiner Frau.
Die Frau war ganz offensichtlich hochschwanger.
»Guten Morgen. Mein Name ist Fowler, das ist mein Kollege Miller. Würden Sie uns bitte noch einmal genau erklären, was vorgefallen ist.«
»Aber natürlich. Nur weiß ich nicht wie. Ich habe unserer Baby gestern bekommen. Ein Mädchen, kerngesund. Ich bin dann mit ihr gemeinsam im Krankenhaus geblieben. Dort bin ich auch eingeschlafen. Und heute morgen wache ich auf und sehe – das hier!«, die Frau deutete fassungslos auf ihren Bauch.
»Sie sind der Ehemann? Können Sie die Angaben bestätigen?«, fragte Greg.
»Natürlich. Jedes Wort ist wahr. Ich hatte die Geburtsurkunde in meiner Hand.«
»Haben Sie die Urkunde? Oder einen anderen Beweis?«, erkundigte sich Miller mit wachsendem Erstaunen.
»Ja natürlich, die Urkunde. Warten Sie kurz einen Moment.«, der Mann eilte hastig aus dem Zimmer.
Als er nach einer geraumen Zeit zurück kam, machte er ein schmales Gesicht.
»Sie ist weg. Ich verstehe das nicht.«, jammerte er.
»Tja, keinen Beweis.«, Miller drehte sich um, um zu gehen.
In dem Moment stöhnte die Frau auf.
»Es geht los. Schon wieder.«, rief ihr Mann verwirrt aus.
»Wir fahren Sie ins Krankenhaus.«, entschied Greg.

»Dann haut rein! Wir machen ab sofort in den nächsten Tagen einige Überstunden, damit wir diesen Mist wieder rausholen.«, Kevin Wick stand neben dem aktuellen Bau.
Er hatte sich ausgiebig mit John und den Anderen unterhalten und war in der Kernsache zu keinem Ergebnis gekommen. Aber eines stand für den Geschäftsmann fest, der Ausfall an Produktivität musste wieder aufgefangen werden.
Als alle Anweisungen erteilt waren, schritt der Mann zurück in sein Büro. Von der unerwarteten Hektik schwitzte er stark.
»Betty, da liegt ja immer noch die tote Ratte im Eingangsbereich!«, brüllte Wick angewidert.
»Immer noch? Das ist unmöglich. Ich würde eher sagen schon wieder. Ich habe das Vieh gestern doch eigenhändig in die Mülltonne verfrachtet.«, antwortete seine Angestellte aus der Ferne.
Wick knallte seine Bürotür zu und ließ sich auf den alten Chefsessel fallen. Er nahm einen tiefen Schluck Mineralwasser und führte eine Reihe wichtiger Telefonate.
»Was ist denn das hier wieder für einen Mist! Das ist ja die gleiche Post von gestern! Was soll denn das sein! Betty?«,  Wick hatte sich dem Eingangspostkorb gewidmet.
»Dafür kann ich nun wirklich nichts, Sir.«
»Aber das ist doch nicht möglich? Da müssen Sie ja etwas vertauscht haben!«
»Nein Sir, unmöglich. Die Briefe sind frisch aus unserem Kasten.«

»Wir brauchen hier sofort eine Hebamme!«, Greg war inzwischen zusammen mit Miller und dem Ehepaar im Londoner Krankenhaus angekommen.
»Ich hole sofort unsere Fachkraft. Wird nicht lange dauern.«, die Krankenschwester Amelia Bage flitzte wie der Wind um die Ecke aus dem Gang hinaus.
Sie hatte ihr Ziel klar vor Augen. Sie wusste, wo sie die Hebamme finden würde. Dennoch scheiterte sie. Eine Ordensschwester und freiwillige Helferin stellte sich ihr in den Weg.
»Oh, Amelia. Sehen Sie sich das an. Schauen Sie!«, forderte sie die junge Schwester auf, die beinahe frontal mit der Nonne zusammengestoßen wäre.
Die Nonne strahle über das ganze Gesicht und war vor lauter Freude schier außer sich. Es war ihr offenbar etwas ganz wunderbares passiert.
»Oh Glenda. Nicht jetzt, ich habe einen Notfall. Ich habe jetzt wirklich keine Zeit.«, die akribische Krankenschwester wollte sich an der stämmigen Geistlichen vorbei schlängeln, um ihrer Pflicht nachzukommen.
Doch da traute sie ihren Augen nicht. Die Schwester hielt Sie am Kittel fest.
»Keine Zeit für die Wunder Gottes? Schauen Sie. Nur ganz kurz. Es ist unglaublich. Preiset den Herrn.«
Jetzt wurde es Amelia zu bunt. Sie hatte zwar keine Ahnung, um was es ging, aber mit Glenda würde sie eine Hühnchen zu rupfen haben. Was bildete sie sich ein? Jetzt sah sie durch die Tür in das Patientenzimmer. Ihre Neugier auf das vermeintliche Wunder war doch größer als alles andere.
»Du meine Güte!«, wieder traute sie ihren Augen nicht. Ihr Gesichtsausdruck war ein pures Staunen.
»Was ist denn jetzt mit der Hebamme!«, Miller war nach einer Weile auf der Suche nach Amelia gegangen. Er hatte die Szenerie soeben völlig außer Atem erreicht.
»Hat es Ihnen die Sprache verschlagen?«, verwunderte klopfte Miller der Schwester auf die Schulter.
»Diese Frau dort.«, sagte die Schwester entgeistert.
All ihre Hektik schien von ihr abgefallen zu sein. Sie starrte apathisch auf eine Patientin, die friedlich in ihrem Bett lag. Sie war an Schläuchen angeschlossen, aber suchte wach den Augenkontakt. Miller konnte nichts ungewöhnliches erkennen.
»Was ist denn mit der Frau?«, wunderte er sich daher.
»Sie ist gestern gestorben. Sie sollte morgen beerdigt werden.«, platzte Amelia mit der Bombe heraus.
»Wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Jetzt holen Sie erst einmal die Hebamme her!«, stöhnte Miller.

»Was sagst du da?«, Greg hatte einen guten Freund aus dem Wandsworth Gefängnis am Diensthandy.
»Es ist unglaublich. Bei der heutigen Zählung fehlten mir zwei Häftlinge. Beide gestern herein gekommen.«, hörte er die Stimme seines Bekannten.
»Tja, ich würde sagen, da habt ihr ein gewaltiges Sicherheitsproblem.«, erwiderte Greg.
»Es kommt noch besser. Ein entlassener Gefangener war wieder in seiner Zelle.«
»Willst du mich verarschen? Hatte Sehnsucht nach Wandsworth oder wie? Nein im Ernst, haben die irgendeinen Trick gemacht und die Gefangenen ausgetauscht?«
»Unmöglich. Ich habe selber aus der Ferne gesehen, wie er entlassen wurde. Ganz normal. Da ist nichts gelaufen.«
»Wir reden später weiter, ich muss jetzt auflegen.«, beendete Greg das Gespräch.
»Oh mein Gott, nicht schon wieder. », stöhnte die Hebamme.
»Was soll das heißen?«, erkundigte sich Greg.
»Das soll heißen, dass diese Frau gestern schon bei mir war.«
»Sag mal ist heute der 1. April?«, fragte Greg seinen Kollegen Miller.
Die Absurditäten schienen kein Ende nehmen zu wollen. Obwohl sich jeder im Klaren war, dass die Frau bereits entbunden hatte, wurde aufgrund der Umstände die gleiche Prozedur wiederholt. Jeder vom Personal wusste, dass es ein Mädchen werden würde. Schon wieder. Jeder wusste, dass es gesund sein würde. Nur erklären konnte es sich keiner.

»Was soll das heißen, die Lieferungen verzögern sich?«, polterte Wick.
Seine Laune war nun nicht mehr auszuhalten. Eine Ader auf seiner Stirn schien zu platzen, so sehr regte sich der Geschäftsmann auf.
»Wir brauchen das Kupfer!«, krächzte er heiser in seinen Telefonhörer. Die Stimme versagte ihm mittlerweile vor lauter Gebrüll.
»Seit über 10 Jahren machen wir jetzt schon Geschäfte und bisher konnten Sie immer liefern. Wenn Sie mir wenigstens eine anständige Begründung liefern würden und nicht so einen Müll!«
»Ja, gerne. Wiederhören.«
Wick hatte eine andere Telefonnummer bekommen, die er nun anwählte.
»Hallo, hier ist Wick.«
»Wer ist da bitte?«, meldete sich Olof Viking, der Kapitän der Driton Mobile, einem großen Frachter mitten auf dem Atlantik.
»Hier ist die Mewson-Werft. Wir sind ein Kunde und warten auf Ware. Die sollte schon längst im Hafen eingetroffen sein. Was ist da los bei euch?«
»Wenn ich das wüsste. Entweder spielen die Instrumente verrückt oder aber es ist irgendein Naturphänomen.«
»Phänomen hin oder her. Wie lange wird es dauern, bis sie in  Brighton eintreffen?«
»Schwer zu sagen, wir befinden uns nicht dort, wo wir sein sollten. Der Kurs stimmt zwar, er wird ja auch penibel bei mir eingehalten. Aber wir sind ungefähr dort, wo wir gestern schon waren. Meine Radars zeigen mir kilometerweit kein Land in Sicht. Wir sind vor 5 Tagen in den Staaten losgefahren. Wir hätten längst auf die Straße von Gibraltar treffen müssen. Ich war schon sehr nah dran laut meinen Instrumenten. Dann in der Nacht hatten wir Schwierigkeiten. Ich weiß es klingt verrückt, aber es sieht beinahe so aus, als wären wir in ein Zeitloch geraten.«
»Erzählen Sie mir nichts von Zeitreisen! Sehen Sie nur zu, dass Sie Ihren Arsch nach England kriegen!«, Wick, dem alles zu viel wurde, knallte den Hörer auf den Schreibtisch.

»Greg, wenn du hier auf der Wache wärst!«, ein Kollege hatte ihn auf seinem Diensthandy erwischt.
Im Hintergrund hörte Greg, dass auf allen Leitungen wild durcheinander gesprochen wurde. So hatte er es bisher nur einmal erlebt. Damals bei den Terroranschlägen.
»Hey, was ist da los bei euch?«
»Es ist einfach unglaublich. Überall fehlt den Leuten Geld. Andere berichten von gestohlenen Gegenständen.«
»Lass mich raten. Es handelt sich um die Tageseinnahmen. Und bei den Gegenständen handelte es sich immer um Sachen die gestern gekauft wurden?«
»Woher weißt du das?«, staunte sein Kollege.
Greg hatte begriffen. Vielleicht als Erster.
Er deutete Miller an, dass es zurück zur Wache ging.
»Und was macht deine Freundin?«, fragte er Miller, als sie eingestiegen waren.
»Das mit Rachel hat sich erledigt. Ich habe heute morgen mit ihr Schluss gemacht.«
Greg guckte keineswegs überrascht. Darren Miller wechselte ständig seine Freundinnen. Entweder hielt er es mit ihnen nicht lange aus oder sie nicht mit ihm. Er war wohl kein Beziehungsmensch.
»Und bei dir?«
»Bei mir ist alles okay. Meine Frau ist nach wie vor auf Bildungsreise in Australien.«, berichtete Greg.
»Noch immer?«, wunderte sich Miller.
»Noch 4 Tage.«, sagte er plötzlich sehr nachdenklich.

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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag01.09.2014 15:07

von Dorka
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

was für ein spannendes Thema! "Und täglich grüßt das Murmeltier", aber es können sich alle Menschen daran erinnern, nicht nur einer.

Ein kleines logische Problem:
- technische Vorgänge stellen sich auf einen Zustand von vor 24 Std. zurück, das kann ich nachvollziehen.
- menschliche Zustände stellen sich auch zurück: hier hakt es bei mir, denn eine Geburt ist eine "Zustandsänderung", Gehirntätigkeit aber auch. D.h. bewusstes Erleben, Erinnnern, Verarbeiten sind "Zustandsänderungen" des Gehirns. Wenn bestimmte körperlich Zustände "zurückgedreht" werden, andere aber nicht, benötige ich irgendwann eine Erklärung dafür - aber vielleicht kommt die noch.

Dein Stil ist lebendig, dennoch würde ich einiges überarbeiten.

Gestolpert bin ich gleich über den Titel und die Kapitelüberschrift:
Zitat:

Der letzte Tag
Tag 1


Das finde ich unglücklich. Aha - hat der letzte Tag etwa mehr als eine Tag?, fragte ich mich. Oder ist es doch eher eine letzte Woche? Im Laufe des Lesens war mir dann klar, dass es sicher noch weitere Wiederholungen dieses einen Tages geben würde. Vielleicht fällt Dir da eine Lösung ein.

Im dritten Kapitel spricht, wenn ich es richtig verstanden habe, im unteren Teil nur Miller bzw. Dein Prota hört nur Millers Beitrag zu dem Gespräch. Das solltest Du vielleicht als unterbrochene Rede schreiben. Erst dachte ich nämlich, Dein Prota hört auch den Menschen auf der anderen Seite, weil der jeweils nächste Satz wieder mit einer neuen direkten Rede begann. Da kam ich beim ersten Lesen durcheinander.

Für eine Detailkritik habe ich hier einen kleinen Teil aus dem Anfang genommen:
Zitat:

Greg Fowler stand an diesem Morgen wie üblich morgends vor seinem Spiegel im Badezimmer (entweder "an diesem Morgen" oder "wie üblich"). Ein letztes Mal (also hat er schon öfter hingeschaut? Meint er, sein Aussehen ändert sich zwischen den Blicken?) vor der Arbeit (vielleicht eher: vor dem Verlassen des Hauses/der Wohnung? Sonst denke ich, seine Arbeit beginnt im Badezimmer) schaute er sich an, ob alles an ihm korrekt war (wie groß ist denn der Spiegel? In meinem Badezimmerspiegel kann ich maximal sehen, ob die Frisur sitz und der Kragen glatt ist. Hemd unterhalb des Brustbeins, Gürtel, Hose kann ich darin nicht sehen - also nicht "alles"). Mit Feingefühl polierte er noch einmal den Manschettenknopf seiner Dienstuniform (Hat er nur einen Manschettenknopf? Wenn nein, warum poliert er nur den einen? Was bedeutet "mit Feingefühl"? nahm er ein Hadtuch, einen Hemdenzipfel, einen Polierlappen, seinen Daumen?).
[Absatz]
Er war jetzt seit fast 15 Jahren beim Scotland Yard in London (gibt es Scotland Yard auch woanders?). Aber der heutige Tag war anders als sonst. Denn er hatte etwas f Fürchterliches tun müssen. (Er ist noch gar nicht bei der Arbeit und musste schon was Fürchterliches tun?)
Jetzt dachte er zurück an gestern (Aha. hier schwante mir, dass das Fürchterliche gestern war. Dann war der Tag gestern anders als sonst. Du könntest vielleicht etwas in der Art schreiben: Das gestrige Erlebnis würde ihn für immer verändern) . Es war ein grausiger Tag gewesen. (Das ist auch wieder eine Bewertung. Allgemein: Beschreibe die Erlebnisse, lasse Bewertungen DANACH im Kopf des Prota geschehen. Sonst nimmst Du die Spannung raus.) Angefangen hatte alles ganz harmlos. An diesem Tag hatte anfänglich noch die Sonne geschienen. (Hat der Sonnenschein irgendeine Bedeutung? Nein? Dann raus!) Er war ins Büro an die Arbeit gegangen wie immer. Es war ein friedlicher, fast schon zu ruhiger Tag gewesen. Er hatte mit den Kollegen die üblichen Witze gemacht und noch Wetten auf die kommenden Fußballspiele am Wochenende abgeschlossen. Dann kam der Einsatzbefehl. Ein Banküberfall in der Cornwallroad. Seit einem Jahr war er zum Deputy Chief Constable aufgestiegen. Der Zweihöchste Rang bei Scotland Yard überhaupt.
(Diese Sätze würde ich an den anhängen, wo er 15 Jahre bei SY arbeitet) Er war mit von der Partie, mehr noch, er war der wurde zum Einsatzleiter bestimmt. In Sekundenschnelle trommelte er sein Team, teils per Funk, teils per Handzeichen (die Handzeichen im Zusamenhang mit dem Trommeln lösten bei mir ein Schmunzeln aus. An dieser Stelle glaube ich, dass er in einem Großraumbüro ist? Wie soll das sonst mit den Handzeichen funktionieren? Dazu solltest Du am Anfang einen Satz spendieren, sonst machen sich die Bilder im Kopf zu große Konkurrenz)zusammen.
[Absatz]
Mehrere Streifenwagen, angeführt von Greg selbst mit drei weiteren Beamten (wie kann man Streifewagen anführen. Du meinst sicher, dass Gregs Wagen die Streifenwagen anführte?) rauschten zur Bank heran ("heran" bedeutet: "zu mir her". Wir sind aber in Gregs Kopf und der kommt ja gerade erst. Vielleicht "kamen mit quietschenden Reifen vor der Bank zum Stehen"?).
Es war keiner diese Profiüberfälle, wie man sie aus Filmen oder einigen Polizeilehrbüchern kannte (wie kann Greg das erkennen, wenn er noch vor der Bank ist? Dies ist eine Bewertung des Geschehens, die Greg bestimmt nicht durch den Kopf geht, als er vor der Bank steht. Du nimmst damit auch die Spannung aus der Szene. Beschreibe doch lieber, was er direkt erlebt und lass ihn die Bewertungen später vornehmen - da wo er die Gewissensbisse bekommt). Nein, es war nur irgendein verzweifelter Streuner, der Geldsorgen hatte. Ein verdammt junger Streuner. Und dieser stürmte gerade aus der Bank heraus, als Greg mit seinem Gefolge eintraf. In der Hand hielt der Täter eine Waffe. Greg hatte keine Möglichkeit abzuschätzen, ob sie echt war und ob der Täter von ihr Gebrauch machen würde. (Der Satz gehört auch in  die Rechtfertigung. Lass ihn sich doch fragen, was das für eine Waffe ist. Geh näher ins Geschehen und verschiebe alle Betrachtungen, Bewertungen usw. nach hinten.) Er wollte ihn sofort verhaften.



Soweit mal zu den Details.

Noch eine Frage, die sich mir aufdrängte: Greg ist seit 15 Jahren dabei und noch nie in die Situation gekommen, zu schießen? Ist London so eine ruhige Stadt?

Ich hoffe, Du kannst mit meinen Hinweisen etwas anfangen.

Gruß
Dorka
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag01.09.2014 18:47

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo Inco,
klar, aus dem Thema kann man was machen. Aber mir ist vorweg was aufgefallen.
Dein Stil ist noch sehr sperrig und haut einen beim Lesen noch ziemlich raus.
Das liegt unter anderem an der häufigen Verwendung von Hilfsverben: war / hatte / gewesen.
Das klingt einfach nicht gut. Im speziellen Fall kommt es zustande, weil du eigentlich im Präteritum schreibst und dann einen Vortag beschreiben willst. Also schlüpft man, das ist ja auch richtig, in das Plusquamperfekt. Aber nach einem oder zwei Sätzen, wenn dem Leser klar ist, dass es um den gestrigen Tag geht, schlüpft man zurück ins Präteritum, sonst hat man unendlich viele Male solche sperrigen Konstruktionen wie die von mir anmarkierten. Insgesamt würde ich viel viel stärker auf gute und farbige Vollverben achten.

Zitat:
Greg Fowler stand an diesem Morgen wie üblich vor seinem Spiegel im Badezimmer. Ein letztes Mal vor der Arbeit schaute er sich an, ob alles an ihm korrekt war. Mit Feingefühl polierte er noch einmal den Manschettenknopf seiner Dienstuniform. Er war jetzt seit fast 15 Jahren beim Scotland Yard in London. Aber der heutige Tag war anders als sonst. Denn er hatte etwas fürchterliches tun müssen. Jetzt dachte er zurück an gestern. Es war ein grausiger Tag gewesen. Angefangen hatte alles ganz harmlos. An diesem Tag hatte anfänglich noch die Sonne geschienen. Er war ins Büro an die Arbeit gegangen wie immer. Es war ein friedlicher, fast schon zu ruhiger Tag gewesen. Er hatte mit den Kollegen die üblichen Witze gemacht und noch Wetten auf die kommenden Fußballspiele am Wochenende abgeschlossen.


Du könntest viel mehr Schwung in deine Handlung bringen, wenn du die Informationen stärker darauf überprüfst, ob du sie wirklich brauchst für die Handlung. Vieles zieht sich oder wiederholt sich gar.

Ansonsten sind Dorkas Detailanmerkungen echt Gold wert, denen kann ich nichts hinzufügen.
Viel Spaß noch beim Schreiben und herzliche Grüße
Zufall
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag07.09.2014 00:57

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Der letzte Tag in Dauerschleife vor dem großen Bang.
Wow. Was für eine tolle Idee.


Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie das auf der Strecke funktioniert, ohne eintönig zu werden.

Das was du bis jetzt eingestellt hast, ist schon spannendes Kino.

Wie beim Murmeltier wiederholt sich der Tag zwar, läuft aber bereits anders, als der tatsächliche Vortag.

Einen Dreh musstest du noch finden, warum deine Akteure erst an einem bestimmten Objekt die Rückführung zum Vortag bemerken. Spätestens beim Lesen der Vortageszeitung hätte ja schon etwas auffallen müssen.

Andererseits. Mich hat das eigentlich nicht weiter gestört. Embarassed  Twisted Evil
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Teribur
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 40



T
Beitrag07.09.2014 19:08

von Teribur
Antworten mit Zitat

Was mir jetzt noch im ersten Absatz aufgefallen ist, ist die knappe Beschreibung des Bankräubers...abgesehen davon, dass ich bei "Streuner" jedesmal an einen Hund denken musste, fehlt mir ein wenig die Charakterbeschreibung. Du sagst plötzlich,  dass der Ganove etwas irres hatte, hast aber vorher nie etwas in die Richtung angedeutet. Für mich kam das beim Lesen total überraschend, weil ich bereits ein anderes Bild von dem Bankräuber hatte.
Ansonsten gefällt mir aber der Auszug, da er äußerst spannend zu lesen war!
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OpenOcean
Geschlecht:männlichWortedrechsler
O

Alter: 40
Beiträge: 59
Wohnort: Ahlen


O
Beitrag08.09.2014 21:48

von OpenOcean
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vielen dank für diese ersten Anmerkungen. Laughing

Ja Polizist ist in erster Liene ein Schreibttischjob, also nichts mit ständig schießen Wink

auch ist der Hinweis Gold wert, mit den Zeitenwechseln, vielen dank Rainer Zufall

und mir schwebt schon vor wie es weiter geht, es sollte also keine eintönigkeit aufkommen. Jedenfalls nicht beim Leser...
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firstoffertio
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Beiträge: 5854
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag08.09.2014 23:21

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Die Idee finde ich super. Auch erzählt finde ich das gut genug für mich. Ein bisschen zu viele Beispiele vielleicht.

Die Frage stellt sich mir, wie so etwas überhaupt erfahrbar sein könnte, wieso also nicht einfach der vorige Tag nochmal passiert, und keiner merkt es. Edit: Falsch meinerseits. Das Nochmal muss bemerkt werden, wenn heute schon der nächste Tag ist. Das zeigst du ja auch.

Ist irgendwie paradox. Aber spannend.

Im Grunde ist es nur die Gesamtheit des Erinnerns Einzelner, die das bewerkstelligen. Hhm. Wieso erinnern sie sich an gestern, wo doch gestern ist? Ein interessantes Gedankenspiel spielst du da.
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Cholyrika Werkstatt 1 08.04.2024 07:48 Letzten Beitrag anzeigen

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