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Die Nymphe am Fluss

 
 
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag07.07.2014 14:41

von Merope
Antworten mit Zitat

Da hättest Du Dir ruhig etwas mehr Mühe geben können, liebe Merope.
Außerdem: viel zu viele Absätze - macht das Ganze schlecht lesbar.
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag07.07.2014 22:10

von Nicki
Antworten mit Zitat

Fünf Punkte für eine Geschichte, die mit einer wirklich überraschenden Pointe aufwarten kann. Der Anfang hatte mich schon etwas irritiert, aber als das Ende nahte, konnte ich mir die Szene sehr lebhaft vorstellen.

_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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ErieBee
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
E


Beiträge: 45



E
Beitrag07.07.2014 23:16

von ErieBee
Antworten mit Zitat

Nette Idee. Flüssig geschrieben. Pointe gelungen.

Trotzdem ist es einfach nicht mein Geschmack, tut mir leid. Ich hab auch ein bisschen das Neonlicht vermisst, der Lichtstab war mir dafür zu wenig. Deshalb - sorry - keine Punkte von mir.
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4936
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag08.07.2014 16:30

von gold
Antworten mit Zitat

Zitat:

Die Dunkelheit hatte sich wie eine kühle Decke über den Fluss gelegt. Nur die Nachtaugen der Eulen hätten erkennen können, dass ein schmaler Kopf unhörbar die Wasseroberfläche durchbrach und sich vorsichtig, wie witternd, hin- und herdrehte. In der mond- und sternenlosen Nacht war nur das leise Plätschern der Wellen zu hören, das sich auf den Stahlbetonpfeiler der Brücke zubewegte. Dann erklommen feuchte Füße die Geröllbrocken, die den Sockel des Pfeilers sicherten.


hallo Inko,

der Anfang deiner Geschichte gefällt mir, auch sprachlich. Aber leider hält sie mich nicht im weiteren Verlauf in Bann. Schade für den gelungenen Anfang, der somit neutralisiert wird. Die Wende empfinde ich als etwas weit hergeholt. Der Leser wird aus einer dichten Atmosphäre in die nüchterne grelle Realität geholt. Das befremdet.

LG gold

die Geschichte beginnt mit


_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag09.07.2014 23:06

von Kissa
Antworten mit Zitat

Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:

Tolle Geschichte; spannend und mit verblüffender Pointe!
Thema? Bedient!

Liebe Grüße
Kissa


_________________
"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

------------------------------------------------
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

DSFo-Sponsor


Beitrag10.07.2014 17:58

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

Hallo liebe/r Teilnehmer/in,

ich bewerte hier auf subjektive Weise und auf Basis des ersten Lesens. Es kann sein, dass dieser Text unter anderen Umständen (Tag, Zeit, Ort) von mir anders empfunden worden sein könnte. Die Benotung erfolgt auf Basis der Vorgabe (jeder Punkt darf nur ein Mal vergeben werden; nur 10 Bewertungen sind möglich). Selbst ein Punkt bedeutet nicht, dass der Text schlecht ist. Das Gleiche gilt für unbewertete Texte. Einzig der 12 Punkte Text stach für mich heraus und wäre auch unabhängig von anderen Bewertungsverfahren der Beste für mich.

Den Text an sich finde ich recht gut. Allerdings habe ich ein keines Problem mit dem Stil. Da es sich hier um eine Szene aus einem Stück handelt, finde ich du hättest erlebend schreiben und auf den Erzähler verzichten müssen (oder so wie in einem Drehbuch; wobei das denn von dir erwünschten Effekt zerstört hätte).
Das ist keine leichte Aufgabe, das sehe ich ein.
Zitat:
Trotz des plötzlichen Lichtes zeigten ihre dunklen Augen keine Spur von Angst, als der Mann sich am Seil hinunter ließ.

Ist nur als Regieanweisung möglich (streng genommen) aber erlebender wäre es ebenso durch die Vermeidung von »als der Mann«
Mehr in die Richtung: Er ließ sich am Seil runter und blendete sie mit dem plötzlichen Licht. Sie zuckte nicht, zeigte keine Spur von Angst.

Weiter hätte ich dann auch eine andere Zeitform (Präsens) verwendet. Alles passiert in dem Moment.
Sei es, wie es ist. Insgesamt bekommst du von mir 4 Punkte

Viele Grüße,

Phenolphthalein


_________________
Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag11.07.2014 02:30

von Pony
Antworten mit Zitat

Hallo

Eine schöne Szene, die mir gefallen hat. Dass sie sich am Ende als Filmszene herausstellt, fand ich jedoch ein wenig schade. Lag das vielleicht daran, dass die Schreibzeit sich dem Ende zuneigte und für die ursprüngliche Idee keine Zeit mehr blieb? Das würde auch die zwei/drei Stellen erklären, die nicht zu der Filmszene passen, nämlich die, in denen Gefühle beschrieben werden, die man im Film nicht erkennt:
Zitat:
»Sei ruhig!« Es verwirrte ihn, dass sie weder Überraschung noch Angst zeigte.
Hier ist es sein Innerstes, das dargelegt wird, von außen nicht zu erkennen. Für eine Filmszene müsste die Verwirrung gezeigt werden.

Zitat:
Sein Magen krampfte sich zusammen.
Hier ähnlich. Das Zusammenkrampfen kann keine Filmszene zeigen. Höchstens, dass er sich krümmt, als hätte er Magenschmerzen.

Und hier:
Zitat:
Er versuchte das leichte Zittern seiner Hand, die den Lichtstab hielt, zu unterdrücken.
Das Zittern kann der Zuschauer sehen, aber nicht den Versuch, das Zittern zu unterdrücken.

Und hier noch eine Stelle, die ein wenig mehr Erklärung bedarf:
Zitat:
Vorsichtshalber versuchte er dennoch, den Weg zwischen dem Pfeiler der Brücke und dem Fluss zu blockieren.
Wie oder mit was blockiert er den Weg?

Sonst finde ich die Geschichte aber sehr gut geschrieben und werde ihr auf jeden Fall Punkte geben.

Gruß
Pony


_________________
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archeios
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 64
Beiträge: 22
Wohnort: Wien


Beitrag11.07.2014 06:07

von archeios
Antworten mit Zitat

Witzig und ironisch erzählt. Die Wendung mit dem "Cut" gefällt mir.
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Sanuk
Geschlecht:männlichWortedrechsler
S

Alter: 60
Beiträge: 61
Wohnort: Frankfurt am Main


S
Beitrag11.07.2014 09:02

von Sanuk
Antworten mit Zitat

Irgendwie schade, dass es nur ein Ausschnitt von einem Filmdreh ist. Ich würde vorschlagen, der Story einen Titel zu geben, damit man nicht von vorherin weiß, dass es um eine Nymphe geht
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag12.07.2014 09:59

von Merope
Antworten mit Zitat

Dear all,

danke für Eure Kommentare und Bewertungen!
Bei dieser Anzahl kann man für sich selbst eine schöne kleine Statistik machen, z.B.:
- bei wieviel % der Kommentatoren lag man unter den Top 10?
- bei wieviel % der Kommentatoren war man unter den ersten Drei?
etc.
Das gibt schon mal einen guten Hinweis auf die Rezeptanz...eher allgemein beliebt oder eher für eine kleinere Gruppe besonders interessant.

@femme-fatale: Ja, das Ende ist grausam. Tut mir leid. Hätte auch anders ausgehen können. Und Regisseure gibt's solche und solche... Wink

@shatgloom: Danke für die Blumen! Very Happy

@Eredor: Wusst ich doch, dass sich manche männlichen Wesen für das Nymphchen interessieren würden. Was den Schluss angeht: vielleicht schreibe ich einmal einen anderen. Dann dauert die Geschichte aber länger!

@Piratin: Danke für das Lob!

@AndreaConrad: Ja, sicherlich hätte ich auch im Genre bleiben können. Aber dieser Text wollte es einfach so.

@Kleeblättchen: Schön, dass es Dir gefallen hat.

@Constantine: Sprachliche Finesse - Du hast recht, wenn ich es mit anderen Texten vergleiche. Dein Hinweis auf die Perspektive ist berechtigt. Trotzdem freue ich mich immer, wenn ich es beim Leser in die TopTen geschafft habe. Wink

@Reiner Zufall: Das war auch eines meiner Ziele: den einen oder anderen Leser zum Schmunzeln zu bringen. Denn das Thema ist ja nun eher ernster Natur. Danke für's Feedback!

@Vogel: Gute Sichtweise! Danke!

@anuphti: Hey, danke! Da muss ich wohl Deinen PoKaPro-Text auch einmal lesen... Wink

@Cheetah Baby: Den Humor reinzubringen, wa mir wichtig. Offensichtlich hat's doch ab und zu funktioniert! Danke für die Punkte!

@nebenfluss: Danke für Dein Feedback.

@Michel: Die Perspektivenkritik kann ich gut akzeptieren. Danke fürs kritische Lesen!

@Lapidar: Frauen sind manchmal grausam... Wink

@halcyonzocalo: Schön, dass Dir die Pointe gefallen hat und dass ich in die Top Ten gerutscht bin.

@Malaga: Auch Dir danke für die Platzierung!

@niko: Cool! Großes Danke! Very Happy

@Einar Inperson: Gut zu wissen,d ass für Dich die Schlussbeschreibung griffiger war.

@Jenni: Danke für Dein Feedback. Das mit der Perspektive hätte ich sicher noch besser hinbekommen müssen. Freut mich, das Du ihn trotzdem interessant fandest...

@holg: Ja, ziemlich blöd. Da wird aus einer Fantasy plötzlich Realität - und aus der Traum. Oder?

@honig: Das mit dem nicht-jugendfrei Wink ...da bist Du die einzige, die es bemerkt bzw. kommentiert hat. Freut mich, dass Du den Text mochtest - ich mochte Deinen auch sehr. Solltest Du weiterschreiben!

@Nicki: Danke für die Points. Es ist schön, dass der text bei Dir hat Bilder entstehen lassen.

@ErieBee: Ok - danke für den Kommentar. Texte sind eben auch Geschmackssache. Geht mir nicht anders.

@gold: Ja, die Wendung kann befremden. Mancher mag das, mancher wäre lieber innerhalb des ersten Genres geblieben. Danke Dir für den Kommentar.

@Kissa:Danke für's Feedback - ich freue mich darüber!

@Phenolphthalein: Du gibst mir gute Hinweise. Die Idee mit dem Präsens gefällt mir. Danke für Kommentar und Punkte!

@Pony: Du korrigierst die Perspektivmängel - auch Dir, danke dafür.  Er blockiert den Weg, indem er sich dazwischen stellt.

@archeios: Freut mich, dass Dir der Text gefallen hat.

Sanuk: Du hast recht, ein anderer Titel wäre besser gewesen.

******************

Danke an alle Kommentatoren!

LG,

Merope
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag12.07.2014 13:50

von Pony
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Bitte sehr, gern geschehen.
Mit dem blockierten Weg bin ich noch nicht ganz zufrieden. Wenn er sich selber dazwischen stellt, würde ich eher schreiben:
… er schnitt ihr den Weg zwischen dem Pfeiler der Brücke und dem Fluss ab.
Oder
… er stellte sich zwischen den Pfeiler der Brücke und den Fluss, versperrte ihr so den Weg.
Unter "blockieren" verstehe ich eher, etwas mit Gegenständen oder einer Mauer zuzubauen. Aber die Ausdrucksweise ist wahrscheinlich regional bedingt.

Gruß
Pony


_________________
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag12.07.2014 19:40

von Merope
Antworten mit Zitat

Hi Pony,
Zitat:
… er stellte sich zwischen den Pfeiler der Brücke und den Fluss, versperrte ihr so den Weg.
OK - statt blockieren klingt das wirklich besser.
Danke! Wink
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