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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2701 Wohnort: in der Diaspora
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29.06.2014 21:00 Magie von Lapidar
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Am Anfang war Dunkelheit. Vollkommen und all umfassend. Ich hörte Wasser rauschen. Seltsam gedämpft. Still lag ich und wartete. Sanft und fast unmerklich schälten sich Konturen aus der Dunkelheit. Mein Lichtwecker kam seiner Bestimmung nach.
Ich stand auf, begab mich zum Fenster und schob den Vorhang zur Seite. Regen.
Neben meinem Fenster schoss das Wasser durch ein Fallrohr. Unten kämpften Straßenlaternen gegen die Dunkelheit an. Die Neonlichter schufen kleine Inseln aus Licht. So früh waren nur wenige Gestalten unterwegs. Sich durch Wind und Regen mühend durchdrangen sie die dunklen Schatten: Ihre Schirme wie Schilde vor sich haltend, verweilten sie in den orangefarbenen Lichtinseln kurz, sammelten Kraft und wagten sich dann wieder in die Schatten vor, die sie von der nächsten Oase aus Licht trennten. Langsam wurde der Horizont heller, die Silhouetten der anderen Hochhäuser bildeten dunkle Schatten gegen den sich langsam ergrauenden Himmel. Heute würde wohl die Sonne hinter dichten Sturmwolken verborgen bleiben. Zuerst langsam, dann immer schneller blühten in den Gebäuden um mich herum Lichter auf. Jedes erleuchtete Fenster ein Schimmer der Hoffnung im Kampf gegen das Düstere.
Es war Zeit, meinen Beitrag gegen die graue Welt dort draußen zu leisten.
Der Wind schob mich vorwärts.. Eingehüllt in meinen warmen Regenmantel, die Kapuze fest zugezogen tapste ich mit meinen knallroten Gummistiefeln durch die Pfützen. Mein Rucksack wog heute schwerer als normal. Es war ein guter Tag, Zeichen zu setzen.
Die Böen schoben mich zu einem grauen Treppenabgang. Dort unten hausten die freundlichen Lindwürmer, die schnellen und effizienten Transport von einem zum anderen Ort in der großen Stadt ermöglichten. Langsam stieg ich die Treppe nach unten und wartete auf ein Zeichen. Dort: Halbwegs auf dem Weg nach unten hatte der Winterfrost den Zement einer Stufe aufgesprengt und ein kleiner grüner Setzling streckte hoffnungsvoll seine runden kleinen Blätter dem fernen Himmel entgegen.
„Was willst du werden, Bruder? - Ein Baum? Eine Blume? Gras?“ Lauschend neigte ich meinen Kopf zur Seite. „Schön, ich werde dir helfen.“
Kurz sah ich mich um: Die Treppe war menschenleer. Oben tobte der Sturm. Besonders heftige Windböen und Regenschauer sorgten dafür, dass Fußgänger unter Dächern von Bushaltestellen und in Hauseingängen Schutz suchten. Die großen Lindwürmer waren mit ihrer Fracht unterwegs. Hier war ein kurzer Moment, in dem ich meine Aufgabe erfüllen konnte. Mein Puls raste und mein Atem ging schnell, als ich mit geübten Griffen meinen Rucksack öffnete und das Benötigte herausholte. Hurtig und gezielt wirkte ich meine Magie. Einer der Lindwürmer stieß seinen Warnschrei aus, als er unten in der Höhle ankam. Eilig stieg ich die Treppen ganz hinunter um dann in einer Ecke meinen Beobachtungsposten zu beziehen. Würde jemand meine Magie auffallen?
Der Menschenstrom flutete die Treppen nach oben. Verschlossene Gesichter. Eingesperrt in die grauen Betonbunker ihrer eigenen Gedanken, Sehnsüchte und Befürchtungen. Einige der Gesichter veränderten sich, als sie an der Stelle vorbeikamen, die meine Magie aufgenommen hatte. Die Schultern gestrafft, der Schritt zuversichtlicher, lächelten sie, als sie das Bild an der Stahlbetonwand wahrnahmen. Der kleine Setzling wuchs nun gegen eine Wand an der riesige Sonnenblumen prankten.
Ein Windstoß trieb die Treppe hinunter und schob mich Richtung U-Bahn.
Der Zug wartete auf mich. „Hallo Bruder. Was hälst du von ein paar Schmetterlingen in deinem Bauch?“
Weitere Werke von Lapidar:
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saher Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 154 Wohnort: baiuvarische Großstadt
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30.06.2014 10:24
von saher
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Hübsch, alltäglich und leider von Rechtschreibfehlern gespickt... Außerdem hätte eine etwas bessere Untergliederung auch nicht so furchtbar viel Zeit gekostet...
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shatgloom Eselsohr
Beiträge: 372 NaNoWriMo: 27985 Wohnort: ja, gelegentlich
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30.06.2014 21:04
von shatgloom
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Was für eine "magische" Geschichte.
Das Thema ist sehr einfallsreich umgesetzt, der Schreibstil gefällt mir.
Gestorben ist auch keiner. Bei mir ganz vorne mit dabei.
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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01.07.2014 10:27
von femme-fatale233
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Ich mag diesen Text. Er erzählt sehr unaufgeregt von den kleinen Dingen. Den Anfang finde ich etwas behäbig, da könntest du schneller zum Punkt kommen. Aber ab der Stelle, wo deine Figur den Setzling entdeckt, gefällt es mir. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Person Graffiti-Künstler ist?
Auf jeden Fall ein Text, über den man für die Top 10 nachdenken könnte.
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3379 Wohnort: bei Freiburg
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01.07.2014 12:56 Eine nicht ganz so geheimnisvolle Pointe von Michel
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Ein Sprayer geht los und malt Sonnenblumen.
Ich-Perspektive, Erwachen, Lichtwecker. An dieser Stelle hatte ich schon Befürchtungen: Jetzt steht er auf, jetzt macht er sich sein Frühstück - das wird eine langweilige Aufzählung! Das Bild der Regenschirme unter den Lampen hat mich versöhnt.
Ich fand es relativ früh klar, dass da einer mit seinen Spraydosen unterwegs ist. Ab diesem Moment klingen die geheimnisvollen Andeutungen aber langweilig. Entweder muss das Ziel gut versteckt werden und am Ende als Pointe kommen, oder man kann sich die Geheimnistuerei sparen. Auch das Bild der Lindwürmer fand ich nicht so originell, vor allem, wenn Du im zweiten Halbsatz die Auflösung gleich mitlieferst. U-Bahn, fertig.
Fazit: Packt mich noch nicht so richtig.
Herzliche Grüße,
Michel
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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01.07.2014 17:07
von Piratin
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Hallo Inko,
ich musste Deine Geschichte mehrmals lesen, um die "Magie" zu begreifen. Dauernd war ich auf der Suche nach Düngemittel oder irgendwas in dieser Richtung. Erst beim vierten Lesen ist mir klar geworden, dass es um einen Graffiti geht. Jetzt sind Sonnenblumen natürlich schön auf einer Wand, aber ist das wirklich Magie? Der Betonbunker der Gedanken gefällt mir als Metapher gut und hätte das "Sicherheitsbackup" der "Stahlbetonwand" nicht gebraucht. Die Schmetterlinge sind dann aber eher auf dem Bauch der Bahn als in deren Bauch, oder?
Leider reicht es bei dem neuen Bewertungssystem nicht ganz in die Top 10. Gäbe es noch Federchen, dann wären es 5 oder 6.
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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01.07.2014 22:07
von Constantine
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Danke für deinen Beitrag. Tolle Idee mit dem Druiden/Naturmagier und den tristen Betonbauten und prima Integrierung der Vorgaben in die Geschichte. Schön.
Du hast es in meine Top 10 geschafft und nicht nur das, sondern für mich den besten Beitrag geschrieben. Ich mag deine Bildsprache, die Ruhe, die der Magier ausstrahlt, und die Verknüpfung von trister Realität und dem gefühlvollen Magier, der mit Beton- und Stahlkonstrukten kommuniziert und sie mit Lebendigem bereichert.
Gratulation. Von mir die Höchstwertung: douze points.
Ich wünsche dir noch viele viele Punkte mehr!
Merci beaucoup.
LG,
Constantine
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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02.07.2014 08:52
von KeTam
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Hallo du,
ich mag den Tonfall deines Textes und auch die Bilder, die ich da vor mir sehe.
Grau, düster und nass-glänzend.
Lg, KeTam.
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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02.07.2014 10:43
von Nihil
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Entfernt erinnert mich dieses Stück an das Computerspiel Flowers, das auch schon recht kitschig, aber wunderbar entspannend war. Dein Text hat die gleiche Botschaft wie dein Spiel, aber leider nicht die gleiche Wirkungskraft. Am Ende dachte ich: Schade, das wars schon? Weil man meiner Meinung nach noch so viel mehr daraus hätte machen können. Sprachlich, inhaltlich, emotional. Trotzdem ist das für mich der drittbeste Beitrag des Wettbewerbs.
Hoffentlich folgt später noch ein ausführlicherer Kommentar, ich schreibe erstmal meinen allgemeinen Eindruck, damit meine Wertung am Ende auch wirklich gezählt wird.
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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02.07.2014 20:37
von Rainer Zufall
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Hallo,
das ist ein echt hübscher Text.
Mir gefällt das Spiel mit dem Beton und den Pflanzen, die Magie der Protagonistin, die das Grün zum Wachsen bringt. Mal was anderes.
Schön find ich auch deinen Stil.
Viele Grüße
Zufall
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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02.07.2014 23:00
von anuphti
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Eigentlich bin ich kein Fan von Graffiti.
Aber ich liebe Sonnenblumen. Damit hast Du bei mir gewonnen. Und der liebevolle Dialog mit dem kleinen grünen Setzling.
Sechster Platz in meinen Top Ten.
Und damit 5 Punkte!
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Cheetah Baby Forenkätzchen
Alter: 23 Beiträge: 396
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02.07.2014 23:17
von Cheetah Baby
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Soo ein positiver Text! Und die Idee ist toll ... a little magic in a boring grey world...
Irgendwie habe ich bei dem Text nicht an Magie in dem Sinne (Zauberer, Magier und so'n Zeug) gedacht, sondern an Graffitti.
Nur mal so als Beispiel:
Der kleine Setzling wuchs nun gegen eine Wand an der riesige Sonnenblumen prankten.
Auf die Wand waren Sonneblumen gesprüht? Und der schwere Rucksack, weil heute mehr Sprühdosen drin sind?
Hat mir wirklich gut gefallen.
6 Punkte
Liebe Grüße
Chee
_________________ "Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen."
~ Mark Twain |
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Vogel Eselsohr
Beiträge: 436
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03.07.2014 22:06
von Vogel
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Mir gefällt die Idee, der Aufbau, das Ende. Die Umsetzung gibt Punktabzug. Neben Formulierungsfehlern gibt es häufige Wortwiederholungen, die Sprache ist teilweise übertrieben Pathetisch und man fragt sich, was jetzt eigentlich an einer Stadt im Dunkeln so schlimm ist. Die Lindwürmer werden überstrapaziert, die "Magie" auch. Also Urteil: durchwachsen. Aber so gut, dass ich hoffe, dass hierfür noch ein Punkt zum vergeben überbleibt, mal sehen, was noch kommt.
Gruß
Vogel
_________________
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5994 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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04.07.2014 11:05
von nebenfluss
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<allgemeine_Vorbemerkung>
Viele FFF-Beiträge, zu wenig Zeit. Textarbeit kann ich da kaum leisten, aber doch jedem einen kurzen Eindruck hinterlassen.
Da es vorkommen kann, dass ein wohlwollender Kommentar mit einer effektiven 0-Punkte-Wertung kollidiert ...
... ein paar Worte zu meiner Punktvergabe im neuen Bewertungssystem. Als Grundlage habe ich jeweils nach Antworten zu zwei Fragenkomplexen gesucht, die ich für die letztendlich relevanten in diesem Wettbewerb halte:
1.Wie fertig wirkt der Text? Hat die Zeit gerade ausgereicht, um eine Idee zu entwerfen, oder konnte diese noch ausgearbeitet und in ansprechende Prosa gegossen werden? Kommt die Geschichte zu einem runden Abschluss oder liest sie sich, als sei mittendrin abgebrochen und abgeschickt worden? Würde ich mich ärgern, sie in dieser Form in der Prosa-Werkstatt zu finden? Oder würde ich sie sogar im Feedback akzeptieren?
2.Wie stark wurde das Thema „Stahlbetonzeit – Neonlicht“ integriert? In den Vorgaben stand ja nicht „Schreibe eine Geschichte, in der irgendwann Stahlbeton und Neonlicht erwähnt werden“. Wird deutlich, warum der Stahlbeton namensgebend sein könnte für eine bestimmte Zeit (z. B. einen Lebensabschnitt), ein Zeitalter oder auch Zeit generell, aus der Sicht des Protas? Sind Stahlbeton und Neonlicht beliebige Zutaten oder tragende Elemente, die eine eigentümliche Atmosphäre schaffen? Ergibt sich die Wirkung durch eine zwingende Verbindung zwischen diesem Raum, diesem Licht und dieser Zeit?
Mein 'Urteil' dazu wird sich natürlich auch in den Kommentaren niederschlagen. Es würde mich aber zu sehr einengen, nun statisch die Fragen abzuarbeiten. Deshalb die Kommis in gewohnter Form.
</allgemeine_Vorbemerkung>
Gefällt mir gut, diese Magie, die hier nichts weiter bewirken möchte als ein friedliches Zeichen zu setzen in der grauen Betonwelt. Der Ort dafür (Zugang zu einem U-Bahn-Schacht) ist gut gewählt. Warum nicht der Setzling selbst zu einer Sonnenblume wird, sondern gegen ein Bild an der Wand wächst ...? Ist möglicherweise nur missverständlich formuliert.
Ich verstehe nicht, warum du die letzten drei Sätze drangehängt hast?! Hier wird der Lindwurm zum Zug - warum, es war hinreichend klar, dass sie das sind. Wer spricht den letzten Satz - der Zug? Das wäre dann allerdings erst recht ein Grund gewesen, ihn weiterhin Lindwurm zu nennen ...
Nicht überragend spektakulär, diese Geschichte, aber das muss sie auch nicht sein für einen soliden 9. Platz.
LG
LG
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Rodion Wortedrechsler
Alter: 39 Beiträge: 80 Wohnort: Berlin
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05.07.2014 12:04
von Rodion
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Das ist mal etwas anderes, ein Thema, das mir noch nicht oft untergekommen ist und zwar auf eine Weise erzählt, die mir sehr gut gefällt. Die Geschichte entwickelt sich, zuerst scheint alles normal, sogar trist, am Ende aber hat man es mit einer doch sehr ungewöhnlichen Person zu tun. Eine interessante Person. Vielleicht jemand, dessen Wirklichkeit nicht immer mit der Wirklichkeit der Masse überein stimmt.
Abgesehen vom Anfang, der ein klein wenig zäh ist, liest sich alles flüssig und leicht.
Die Geschichte verbreitet meiner Meinung nach eine positive Stimmung. Man kann sehr schön in den Kopf eines Menschen hineinsehen, der vielleicht irgendwann einmal von seinen Mitmenschen als verrückt eingestuft wird.
Ein rundes Werk, das vieles offen lässt. Sehr schön.
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ErieBee Gänsefüßchen
E
Beiträge: 45
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E 05.07.2014 13:46
von ErieBee
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Ich mag die Grundidee deiner Geschichte.
Am Anfang ist es Dir sehr gut gelungen, die morgendliche Stimmung in der Stadt – zwischen Hochhäusern - einzufangen.
Leider komme ich persönlich nicht so gut mit deinem Schreibstil zurecht, ist mir ein bisschen zu blumig, zu wenig geradlinig.
Positiv bewerte ich, dass die Geschichte eine abgeschlossene Handlung hat.
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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05.07.2014 21:26
von Einar Inperson
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Hallo,
rund heraus.
Das ist einer der wenigen Texte, mit denen ich gar nicht anfangen. kann. Tut mir leid, mehr kann ich dazu nicht sagen.
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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06.07.2014 10:11
von halcyonzocalo
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Gar nicht so schlecht, muss ich sagen. Eine schöne Beschreibung der ungastlichen und anonymen Großstadt. Sprachlich sind einige Passagen drin, die mir ziemlich gut gefallen, andererseits gibt es aber auch ein paar schwache Stellen, wie " Mein Rucksack wog heute schwerer als normal."
Insgesamt gesehen jedoch eine solide Leistung. Mal schauen, ob es am Ende für Punkte reicht.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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niko Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 233 Wohnort: Göttingen
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06.07.2014 12:49
von niko
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hey,
das gefällt mir sehr! gute sprache, dicht geschrieben!
*chapeau*
beste grüße: niko
_________________ Ein Gedicht auf dem Hintergrund der Biographie des Autors zu interpretieren ist so, als würde man einem schwimmenden Schiff das Wasser nehmen. (NJK) |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3416 Wohnort: Heidelberg
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06.07.2014 23:01
von Eredor
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Hallo! Aus Zeitgründen werde ich nur in wenigen Sätzen meinen Eindruck wiedergeben. Möglicherweise kann ich nach dem Wettbewerb näher zu meiner Stellung Bezug nehmen.
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Schön! Für eine Punktevergabe fehlt mir aber die Doppelbödigkeit, die sich nur ganz subtil zeigt. Der Faden ist zu kurz, um mich komplett vom Boden abheben zu lassen. Trotzdem gelungen!
***
lg Dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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07.07.2014 12:02
von holg
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Rechtschreibung ist nicht deine Stärke.
Stimmige Schilderungen und feine kleine Geschichten ausdenken dagegen schon.
Zitat: | Neonlichter schufen kleine Inseln aus Licht. | Hier wirkst du deine Magie.
Bisher Top 5.
_________________ Why so testerical? |
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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07.07.2014 12:57
von Merope
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Hab ich gerne gelesen. Die Idee mit den Lindwürmern (U-Bahnen) mochte ich besonders.
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