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Autor |
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J_Fab84 Gänsefüßchen
J Alter: 40 Beiträge: 42 Wohnort: Oesterreich/Wien
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J 05.10.2017 09:56
von J_Fab84
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Ja ist schon vorgekommen. Es kommt auch die Schreibstimmung dazu. Und wenn etwas extrem emotional wird dann weine, lache ich mit und schuettle den Kopf. Ich find das wichtig. Immerhin soll der spaetere Leser auch die gleichen Emotionen empfinden beim lesen.
Nur weiss ich nicht so ganz ob meine Technik auch rueber bringt wie ich gerade in Stimmung war bzw ob man dann wrklich mit der Szene mitlacht/mitweint.
_________________ MfG,
J_Fab84 |
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Guerillero Eselsohr
Beiträge: 413 Wohnort: In einem kleinen Dorf
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06.10.2017 15:43
von Guerillero
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… ich bin manchmal kurz davor: Immer wenn meine Katze mal wieder auf meinen Knien herumturnt und mir ihre Krallen in die Beine hinein hackt!
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KiaKahawa Schneckenpost
Alter: 30 Beiträge: 14 Wohnort: Hannover
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08.10.2017 13:08
von KiaKahawa
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Ich wünschte, ich hätte bei traurigen Szenen meiner eigenen Schreibe schon mal weinen müssen. Leider bin ich noch nicht so gut DAS bringt mich zum Weinen
_________________ "Je mehr du liest, desto Autor" – Kia Kahawa |
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Bawali Klammeraffe
Alter: 80 Beiträge: 538 Wohnort: Wettingen, Schweiz
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08.10.2017 14:52
von Bawali
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Guerillero hat Folgendes geschrieben: | … ich bin manchmal kurz davor: Immer wenn meine Katze mal wieder auf meinen Knien herumturnt und mir ihre Krallen in die Beine hinein hackt! |
Diese männliche Heulbegründung muss ich mir merken. Danke
_________________ Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard) |
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schwarzistdiekatz Eselsohr
Beiträge: 288 Wohnort: Graz
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14.10.2017 20:57
von schwarzistdiekatz
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Kenne ich durchaus ...
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Gast
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31.10.2017 21:05
von Gast
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Huhu
Also, wenn ich super emotionale Szenen schreibe, weine ich eigentlich nicht.
Aaaaaber ... wenn ich sie dann hinterher lese, kommt's schonmal vor, dass ich mir ein paar Tränen verkneifen muss.
Fühle halt schon mit meinen Figuren mit. Und manchmal tut's mir auch weh, sie leiden zu lassen. *zugeb*
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DancingMoonlight Wortedrechsler
Beiträge: 67
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01.11.2017 18:43
von DancingMoonlight
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Ich habe kaum Probleme damit, Personen in meinen Geschichten umzubringen und ein wenig leiden zu lassen, aber mir ist es schon passiert, dass mir ein paar Tränchen in die Augen gestiegen sind, als ich meinen Charakter auf mentaler Ebene dermaßen habe leiden lassen... Mir ging es fast so als wäre ich die, die in dieser Situation ist.
Aber so etwas kommt ja auch nicht sonderlich oft vor. Zum Glück
Ansonsten lasse ich mich nur etwas von der Grundstimmung der Szene beeinflussen, aber nicht zu sehr.
_________________ ❝Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.❞
-Mark Twain (1835-1910) |
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woot1992 Wortedrechsler
Beiträge: 52
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26.11.2017 15:12
von woot1992
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ich habe am Ende meiner Geschichte geweint
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Guten Tag eure Hoheit Wortedrechsler
G
Beiträge: 91
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VickieLinn Wortedrechsler
Beiträge: 81 NaNoWriMo: 61650 Wohnort: Berlin
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26.11.2017 23:52
von VickieLinn
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Guten Tag eure Hoheit hat Folgendes geschrieben: | Heulen tue ich vor allem, wenn ich die Steuererklärung schreibe. |
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2661 Wohnort: Reutlingen
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27.11.2017 01:10
von Mogmeier
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VickieLinn hat Folgendes geschrieben: | Guten Tag eure Hoheit hat Folgendes geschrieben: | Heulen tue ich vor allem, wenn ich die Steuererklärung schreibe. |
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Bei mir ist das umgekehrt. Wenn ich meine Steuererklärung abgebe, heult immer das Finanzamt.
Aber mal zurück zum Thema:
Ich habe der Story, an der ich gerade schreibe, ein Happy End verpasst (ja, das Ende steht schon), welches vor Kitsch nur so trieft. Der Witz dabei ist, dass ich die erste Hälfte der Einstiegsszene des Romans am Ende noch einmal in vollem Wortlaut wiederhole, allerdings (Minkowski-Raum und so) mit einer kleinen Veränderung darin, ab der ich dann so richtig ans [filmtechnische] Eingemachte gehe; und das alles so am Rande symbolisiert durch eine ansonsten so die Straßen und Plätze vollkackende Stadttaube. – Da stand ich echt den Tränen nah, wie sich da diese eine zum Anfang ungelebte Liebe nun doch noch
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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sternvomrhein Gänsefüßchen
Alter: 75 Beiträge: 28 Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
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27.11.2017 09:21 Heulen nicht, aber Gänsehaut von sternvomrhein
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Geheult habe ich noch nicht beim Schreiben, aber habe schon eine Gänsehaut bei einer Passage bekommen, in der es um gruselige Ereignisse ging. Bei Schreiben selber passierte es nicht, aber als ich es hinterher durchlas, war es mir auf einmal in meinem Zimmer unheimlich und ich merkte, wie ich plötzlich eine Gänsehaut bekam.
_________________ Wer Romane schreibt, ist Gott für seine Figuren. |
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Gast
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26.12.2017 15:55
von Gast
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Hallo,
Bin eigentlich nicht so emotional, aber ich fühle mich immer sehr in meine Figuren hinein, so dass ich dann auch manchmal ein paar Tränen in den Augen habe^^
Manchmal muss ich auch kurz lachen oder so...
Schön zu wissen das ich da nicht die Einzige bin
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RememberDecember59 Klammeraffe
Beiträge: 507 Wohnort: Franken
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26.12.2017 16:36
von RememberDecember59
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Ich heul auch manchmal, aber eher beim späteren Lesen als beim Schreiben selbst. Einmal hab ich sogar was umgeschrieben, weil ich es so traurig fand, dass ich's kaum ertragen habe und mir schon beim dran denken die Tränen gekommen sind.
Aber ich lache auch mit, wenn's lustig ist, und grusel mich mit, wenn's unheimlich wird.
_________________ Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."
Bartimäus I (Jonathan Stroud) |
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Weltenbastler Leseratte
W
Beiträge: 152
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W 27.12.2017 00:57
von Weltenbastler
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Ich stelle mir manchmal die Frage wie man als "harter Knochen" überhaupt den Schmerz aus der Perspektive einer hochsensiblen Figur beschreiben soll.
In Filmen wird häufig Humor eingebaut und auf eine Originalgetreue Darstellung verzichtet, wahrscheinlich weil die Bilder sonst kaum erträglich wären.
Habt Ihr Eure persönlichen Grenzen, oder kennt Ihr sowas wie Rücksicht vor den Gefühlen Eurer Leser?
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Schmiezi Gänsefüßchen
Alter: 46 Beiträge: 37 Wohnort: Nord-Nordfriesland
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27.12.2017 22:19
von Schmiezi
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Ich hatte tatsächlich beim Geschichten schreiben schon Tränen in den Augen, aber noch nicht bei meinem Roman. Ich fand es toll, auf eine merkwürdige Art und Weise.
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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17.04.2019 09:03
von Minerva
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*uraltthreadhervorhol*
Definitiv. Manche Szenen waren so schlimm für mich, dass ich sie eine Weile nicht lesen konnte und immer drübergescrollt bin.
Überarbeiten ging dann erst Wochen später. Dann kann ich es aber auch akzeptieren und leide nicht mehr.
Es führt auch kein Weg dran vorbei: entweder schreibe ich eine bestimmte Szene und leide sie emotional durch oder ich lasse sie weg und dann funktioniert die Geschichte nicht.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4926 Wohnort: unter Wasser
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17.04.2019 09:29
von gold
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als ich zum ersten Mal den Titel des Threads las, dachte ich, wie übertrieben!!!
Doch, ich war bald eines Besseren belehrt: Ich habe mit meinen Protagonisten mitgelitten und tatsächlich Tränen in den Augen gehabt, als sie sich versöhnten.
Beim Verfassen einer Kurzgeschichte konnte ich an manchen Stellen nicht weiterschreiben, weil ich derart lachen musste, dass ich ebenfalls Tränen in den Augen hatte und nichts mehr gesehen habe. Außerdem haben sich meine Bauchmuskeln verkrampft, und ich hatte Probleme mit der Atmung. Also, das Schreiben kann ganz schön bedrohlich sein...
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Dramaqueen Gänsefüßchen
D
Beiträge: 16
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D 19.04.2019 21:28
von Dramaqueen
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Ich habe beim Schreiben meines aktuellen Textes tatsächlich sehr viel geweint, aber das lag vor allem daran, dass mir das Thema (Depressionen) sehr nah ging, ich mich gut damit auskenne und daher sehr gut mit der Protagonistin mitfühlen konnte.
Ich glaube, wenn einem das Thema, über das man schreibt, wirklich sehr berührt, kommen einfach schnell die Tränen.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6124 Wohnort: Nullraum
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20.04.2019 03:28
von V.K.B.
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Ich muss durchaus zugeben, dass mir das bei ein paar Szenen schon passiert ist. Warum auch nicht? Wie sollte denn etwas die Leser kriegen, wenn es mich nicht selber kriegt? Kenntnis psychologischer Foltermethoden und ihrer Mechanismen kann dabei hilfreich sein
_________________ Let the cosmic muse I summoned forth inspire thee …
Warning: Cthulhu may still occasionally jumpscare people … |
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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20.04.2019 07:03
von Minerva
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V.K.B. das sehe ich auch so. Hab mal gelesen, beim Leser kommen die Emotionen stark gedämpft an. Muss man sich schon ein bisschen ins Zeug lesen.
Ich will aber niemanden unterstellen, er könnte nicht Emotionen wecken, weil er selbst eher abgebrüht beim Schreiben ist.
@Dramaqueen: Das hatte ich bei deinem Namen aber auch erwartet ^^
Ich finde es sehr befreiend, sich mit etwas schreibend zu beschäftigen, darüber zu weinen und es damit zu verarbeiten.
Gut dass wir alle meist am PC arbeiten, da verschmiert wenigsten nix
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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21.04.2019 08:30
von Taranisa
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Bei mir fließt es leichter, wenn ich mich in Ruhe tief einfühlen kann, dann verselbstständigen sich auch meine Gesichtszüge - und ich hoffe, in dem Moment nicht beobachtet zu werden
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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