Stift, Computer oder Schreibmaschine?

[Bautsen]

Wie wärs wenn du beim Schreiben einfach die Internetverbindung kappst?  

Ich kenne das Problem aber auch ... ^^

[Wolkenflügel]

Ich schreibe am Laptop, aber es kann durchaus auch sein, dass ich zu Block und Stift greife, wenn ich einen Schreibdrang habe

[Moraya]

Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile hauptsächlich an der Tastatur schreibe, aus zwei Gründen:
1. tippe ich schneller, als ich per Hand schreiben kann
2. bin ich zu faul, alles im nachhinein noch einmal abtippen zu müssen ^^
Aber wenn grad mein heißgeliebter Lappi nicht da ist, tuts natürlich auch der gute alte Stift.

[JustineShivA]

So oft ich kann schreibe ich bei meinem Opa auf der Schreibmaschine, das ist immer noch am Schönsten... Kann mir aber lange keine eigene leisten und mein Herr Vater denkt da sehr praktisch, er meint, der Laptop tut's auch. Ich schreibe unterwegs und in Cafés unglaublich gerne und da natürlich auf Papier. Daheim kommt es immer darauf an. Aber ich mag das Abtippen nicht gerne.

[Simone91]

[Raben]

Erst mit dem Kugelschreiber auf den Collegeblock, dann ab in den PC damit. Das ist zwar doppelte Arbeit, aber mir fällt es leichter, da ich schneller mit dem Stift bin, als mit der Tastatur (wenn ich das erste Wort getippt habe, ist mir der Rest des Satzes schon wieder aus dem Kopf gefallen ).
Ausserdem ist das eine gute Möglichkeit die Ecken und Kanten aus den Text zu schlagen. Was dann im Worddokument steht, unterscheidet sich oft stark von der Handschrift.

[ash_p]

Ich schreib am liebsten draußen im Park, manchmal fällt mir auch in der U-Bahn was ein, deswegen hab ich immer ein Notizbuch dabei.

Aber wenn ich sowieso am Rechner sitze, dann schreib ich natürlich mit dem.

[nothingisreal]

Diese Begeisterung für eine Schreibmaschine. Wirklich interessant. Vielleicht weil es etwas Altes, "Literarisches" hat?

[Guerillero]

[Jordan Calaim]

Bei mir kommt es immer drauf an. Meisten schreibe ich ja Kurzsgeschichten. Je nach Umfang mache ich mir manchmal notizen in einem kleinen Ringbuch.
Ab und an schreibe ich auch mal eine Szene klassisch auf Papier mit Kuli. Aber das macht mein Handgelenk nur leider nicht so mit und ich schreibe wesentlich langsamer als ich denke
Dazu kommt, dass ich es nicht mag, wenn der Block so rumschlabbert, da Brauche ich eine Unterlage wie Tisch oder ein HC-Buch in selber Größe. Sonst ist da irgendwie eine Blockade, somit fällt Schreiben im Auto/Straßenbahn per Hand weg...

Den eigentlichen Text schreibe ich am Rechner.

[Hampy]

Ganz klar.... Computer. Ich habe nämlich dummerweise ein schlimmeres Schriftbild als so mancher Arzt nach einer 24-Stunden Schicht.  
Zudem fehlt mir beim handschriftlichen Arbeiten die Möglichkeit auf eine saubere Korrektur, eine schnelle Vervielfältigung, sowie eine Suchfunktion.
Das Schreiben auf einer Schreibmaschine habe ich hingegen noch nie probiert... hätte aber Stil.

[Steffy]

Geschichten schreibe ich am Computer - ich kann einfach schneller tippen als per Hand schreiben und es fällt mir beim Tippen auch irgendwie leichter, in einen Schreibfluss hineinzukommen. Dazu mache ich gerne während des Schreibens Anmerkungen, die ich dann später mit der Suchfunktion leichter finden kann, als wenn ich ein handschriftliches Manuskript danach durchsuchen müsste.

Bei Gedichten ist es wieder etwas anderes: Die schreibe ich immer per Hand, am liebsten unterwegs in ein schönes Notizbuch.

[sweety1610]

Bei mir ist es auch so, dass ich Ideen eben schriftlich notiere. Zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen schreibe ich eben Geträumtes (wenn es lohnend ist) auf meinen Notizblock. Auch Tagebucheinträge halte ich lieber mit Stift und Papier fest.
Wenn es aber ans Ausformulieren geht, schalte ich meinen Lappi ein.
Allerdings hast du Recht, die Ablenkung von der Arbeit am Computer ist größer, auch bei mir. Mal eben bei FB reingeschaut oder schnell eine Skype-Nachricht beantworten, das bringt einen raus.
Trotzdem ist es leichter, Textpassagen zu ändern oder zu löschen, bzw. Wörter ein zu fügen.
Also meine 1. Wahl ist der Computer.

[MusicFirst]

Den ersten Entwurf schreibe ich immer auf Papier. Da kann ich freier Denken und die Geschichte besser zeitlich strukturieren.

Ab dann am PC, erst Scrivener ( die Karteikarten ), um die Geschichte immer feiner zu untergliedern, dann das eigentliche Schreiben mit Papyrus.

Papier nutze ich unterwegs, konkret einen kleinen Moleskine Block, auf dem ich Beobachtungen und Ideen skizziere. In letzter Zeit hat der Block aber harte Konkurrenz durch meinem BlackBerry Z 10, konkret von der BB-App "Remember" bekommen. Der BB erinnert mich sogar daran, dass ich eine Idee hatte, sodass ich sie nicht vergesse   

Ernsthaft, so muss ich nur ein Teil mitschleppen. Der Moleskine liegt nun immer griffbereit zu Hause. Alles was mir einfällt, wird darin notiert.

[Rabenritter]

Also ich mache meine ersten Notizen oder spontane sehr gerne handschriftlich, aber sobald ich es ausarbeite, greife ich zum Laptop.

[Milli]

Hallo :)

Dieser Thread ist zwar schon ein bisschen älter aber es schadet doch sicher nicht ihn noch einmal ein bisschen hervorzuheben, oder? ;)


Ich persöhnlich schreibe auf Papier. Meiner Meinung nach ist das einfach freier. Man kann immer und überall schreiben (z.B. im Untericht ^-^ würde ich natütlich NIE tun *hust*) Überarbeitung dann aber gsnz normal auf Papier :)
Auf den Rand schreibe ich dann immer die Zeit und die Umstände des schreibens. Sieht dann in etwa so aus:

6 Mai 2013
11.55 Uhr
Mathe

Oder auch:

3 August 2013
13.37 Uhr
30 Grad Celsius
Im Freibad


Hab irgendwo mal gehört, dass man mit Stift kreativer ist aber keine Ahnung ob das stimmt :)

Was Ideensammlung angeht:

Ich versuche immer Stift und Notitzheft dabei zu haben. Klappt meistens und so landen Ideen da ^^
Vergess ich es dann doch mal und eine Idee kommt findet sich doch immer ein Stift irgendwo und meinen Arm habe ich sowieso immer dabei...
Eigentlich dumm, weil man Notitzen auch auf's Handy machen kann, welches ich immer dabei habe aber egal ^^
Ist eben noch eine alte Gewohnheit aus meiner "kindheit" :D

Liebe Grüße

Michelle

[nothingisreal]

Ich finde Handy und Blatt sind einfach zwei verschiedene Dinge.

Computer sind einfach nicht meins, wenn es um die Rohfassung geht.

[Renatus Goyke]

Ich tippe eigentlich alles mit Computer. Aber die Notizen sind oft meistens noch handschriftlich (wenns auch auf nur einen Flyer oder eine Verpackung geschrieben wird, die man unterwegs zur Hand hat ) . Nur einmal habe ich eine Szene in einer Freistunde in der Schule geschrieben.

[Tops]

Hallo!

Ich schreibe fast ausschließlich am PC, da ich schneller tippe, als ich mit der Hand schreibe. Zudem führt ausgiebiges Schreiben mit dem Stift bei mir meist zu schmerzenden Fingern, und dann kann ich meine eigene Schrift nicht mehr lesen.
Auf's Papier kommen Notizen, wenn der PC ausgeschaltet ist.

lg,
Tops

[Mogmeier]

Ehrlichgesagt mache ich keinen Unterschied, wie ich am besten meine Gedanken schreibtechnisch festhalten könnte. – Schreibblock oder Computer? Ob nun so oder so ... mich will eh keiner verstehen.
Und überhaupt: Am Ende schiebt sich alles davon durch PC oder Laptop.
Für die Gedanken von unterwegs nutze ich auch gerne ein Diktiergerät, obwohl ich das in letzter Zeit etwas zweckentfremde, um Baustellengeräusche aufzuzeichnen, damit ich mal so richtig Stahlwerk-Industrial (Krach nach Noten) auf meinem Keyboard spielen kann.

[Torsten Thiele]

Bei mir ist das gemischt. Spontane Ideen landen fast immer auf Papier, weil der Rechner nicht greifbar ist. Auch in der Konzeptionsphase entsteht die eine oder andere gekritzelte Mind-Map. Die eigentliche Schreibarbeit passiert aber dann über die Tastatur. Allein weil ich viel zu faul wäre, alles doppelt zu schreiben.

[LeoModest]

Gute Idee, Michelle...

Sehr lohnenswert, das alles hier zu lesen: ich möchte nur Folgendes ergänzen (als leidenschaftlicher Füllerschreiber, der all seine Uniarbeiten immer erst per Hand schrieb): alle sagen, man könne am PC leichter umstrukturieren, umformulieren und löschen. Das mag sein, aber: dadurch hat man immer nur eine Version - eben die, die man zuletzt am besten fand. Wenn man findet, dass dieser Absatz Blödsinn ist, löscht man ihn. In meinem Heft klammere ich es aber einfach nur ein; und wenn ich später meine, dass ich die Hälfte davon woanders verwenden könnte, ist es noch da. Das ist meiner Meinung nach ein weiterer Vorteil des Handschriftlichen.
Was mir am PC auch immer auffällt: dadurch, dass ich sehr schnell tippen kann, ist das Schreiben an sich nicht mehr anstrengend - und folglich ist es egal, wenn ich einen Absatz einfach lösche. Das Schreiben per Hand dagegen ist anstrengend und da ist es furchtbar nervig, wenn man ewig schreibt und alles einklammert (oder durchstreicht): folglich schreibe ich dann konzentrierter, überlegter, langsamer, was die Qualität bei mir persönlich erhöht.

Beste Grüße

Leo