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michel.arduin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M

Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag14.11.2012 14:34
Kleine Gedankengeschichte
von michel.arduin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen und guten Tag.

Ich habe eine längere Pause beim Schreiben gemacht, es ging mir auch sonst nicht so gut in letzter Zeit. Ich habe eine Auszeit genommen und konnte mich mit mir selber auseinandersetzen. Dabei habe ich gemerkt, dass das, was ich verloren hatte, die Hoffnung war. Und es hat mich inspiriert, den folgenden Geschichtsanfang zu schreiben. Keine Ahnung wie lang das wird, aber auf Rückmeldungen bin ich gespannt und freue mich darüber. Bitte seid so direkt und hart wie möglich, ansonsten lernt man leider nicht allzuviel.  

Und plötzlich war sie nicht mehr da

Es geschah graduell. Ein Kompromiss hier, eine rationale Entscheidung da, eine wenig Angst dort und plötzlich war sie weg. Die Hoffnung.


Wir hatten nie ein besonders inniges Verhältnis zueinander, trotzdem hätte ich nie gedacht, dass sie mich je verlassen würde. Sie war schon so lange Teil meines Lebens gewesen. Aber als ich bei ihr anklopfte, war ihr Bett leer, darin lag keine Hoffnung mehr.

Hingegen fand ich an ihrer Stelle ihre Schwestern, die Leere und die Traurigkeit. Die Leere starrte mich nur an, während die Traurigkeit mich umarmte um mich wegen des Verlustes der Hoffnung zu trösten versuchte. Sie sprach Worte der Trauer und liess mich nicht mehr los, während die kalten Augen der Leere mich nicht mehr losliessen.

Da begriff ich plötzlich, wie wichtig sie gewesen war. Wieviel sie doch in meinem Leben verändert hatte. Und wie selbstverständlich ich von ihrer Anwesenheit ausgegangen bin. Kaum wusste ich, dass sie nicht mehr da war, da vermisste ich sie.

Als sie noch da war, hatte die Welt einen speziellen, fast goldenen Glanz. Alles schien machbar, die Welt gehörte uns, selbst die Zeit konnte uns nichts anhaben. Und über den Tod lachten wir.

Doch ohne sie, wurde alles rationaler, berechnend, grauer. Aus Möglichkeiten wurden Wahrscheinlichkeiten, aus Zielen Träume und aus Träumen Hirngespinste. Aus dem Leben wurde ein Funktionieren und aus dem Alltag, ein Warten auf den Tod.

Wissen Sie, wenn man auf den Tod wartet, dann will man dabei nicht gestört werden. Man will gar nicht so viel erleben. Das könnte riskant sein und die Wahrscheinlichkeit ist dann gross, dass man es nicht schafft erfolgreich zu sein, Sinn zu ergeben. Man will bequem durch das Leben gleiten, satt, gewärmt und behütet, am besten hinter Mauern. So als könnte man dem Tod sagen, wenn er dann kommt, "Hey, siehst du, was ich da angehäuft habe? Ich war erfolgreich. Ich habe funktioniert. Ich habe etwas erreicht. Es gibt viele Menschen, die das bestätigen können. Wohin du mich auch mitnimmst, bitte sieh zu, dass das gewürdigt wird und dass ich einen speziellen Platz erhalte, den ich mir verdient habe."

Was der Tod wohl mit seinem Grinsen beantworten wird.


Ohne die Hoffnung, hatte ich keine Freude, keine Ruhe mehr, und immer wenn ich zu ihr gehen wollte, fand ich nur noch ihre Schwestern vor. Die Leere, die nicht redet und die Traurigkeit, die mich nicht mehr loslässt. Bis ich beschloss, etwas dagegen zu unternehmen.  

"Hey, gib mir mal eine Pause, Traurigkeit, ich muss mit dir reden. Von Mann zu Gefühl."

Und wahrlich, sie liess mich kurz los, blieb aber ganz in der Nähe, mit ausgestreckten Armen, jederzeit bereit, sie wieder um mich zu legen.

"Was willst du, Mensch? Wir Gefühle sprechen nicht mit euresgleichen. Ihr hört uns ohnehin nie zu und wenn, dann macht ihr euch über uns lustig. Ihr versteckt euch hinter eurem Verstand, hinter euren Theorien und hinter dem, was ihr Glauben nennt. Ihr unterdrückt uns und gebt uns keinen Platz. Doch wir haben Wege gefunden, zu überleben. Lass mich dich umarmen, du wirst dann verstehen. Du wirst dann sehen, was ich sehe."

"Nein." Ich wehrte ihre Hände ab. "Warte kurz, denn ich will über deine Schwester reden."

"Meinst du sie?" und deutete zum leeren Bett hinüber, in dem die Hoffnung ihre letzten Tage verbracht hatte. Krank, kraftlos und doch so süss.

Ich nickte.

"Und ich dachte, du wolltest mit mir reden. Doch dir geht es nur um ihr, meine schöne Halbschwester. Hörst du, Leere? Er will mit MIR über SIE reden."

Die Leere blickte aus kalten Augen stumm zurück.

"Gefalle ich dir denn nicht? Bin ich kein würdiger Ersatz für sie? Wir könnten doch so viel Spass zusammen haben."

"Nein. Ich will nicht den Rest meines Lebens traurig sein."

"Wie schade, denn ich bin immer da. Ich werde dich nie verlassen, denn ich warte an den Orten an denen niemand sucht und wenn meine Zeit gekommen ist, bin ich überall und du kannst nicht mehr so tun, als ob es mich nicht geben würde."

Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und schaute mir aus traurigen Augen prüfend in die meinen.

"Und du, du bist wie alle anderen. Undankbar, unbrauchbar, unnötig. Erst wenn etwas nicht mehr da ist, merkst du, dass da überhaupt was war. Und erst wenn es zu spät ist, entscheidest du dich, etwas dagegen zu unternehmen. Wie alle anderen. Weisst du, was der Unterschied zwischen der Hoffnung und mir ist? Die Hoffnung muss gepflegt werden. Sie liebt Gespräche, Geselligkeit, sie liebt Abenteuer, sie liebt Dummköpfe, ja selbst solche wie du. Aber sie verabscheut Langeweile. Sie ist wie eine Liebhaberin, die immer wieder von neuem erobert werden muss und wenn man nichts für sie macht, ist sie eines Tages weg. Das ist der Unterschied zwischen ihr und mir. Damit ich bei dir bleibe, brauchst du gar nichts zu machen."

Sie lächelte verschmitzt und zog eine Augenbraue hoch.

"Und was geschieht wenn sie mich bereits verlassen hat?"

Die Traurigkeit lachte.

"Oh, so gescheit und doch so blind. Die Hoffnung, sie ist die grösste von uns allen. Ihr folgen Glück und Freundlichkeit und Freude und Wärme und die ganzen anderen Gefühle, wenn sie weggeht, dann bleiben nur noch wir. Ich, die Traurigkeit und meine Schwester, die Leere."

Die Leere nickte langsam im Hintergrund.

"Oh, sei doch nicht so traurig. Komm in meine Arme, damit ich dich trösten kann."

"Nein, du machst mich doch nur noch trauriger. Lass mich los, du kannst mich nicht trösten."

Sie trat kurz zurück in ihrem wallenden schwarzen Kleid.

"Wurdest du schon mal von der Leere umarmt?", fragte sie mich lauernd.

Und schon war sie bei mir. Ganz nah, zeigte ein Lächeln, doch ihre Augen lachten nicht. Ihre Augenbrauen hoben sich, als sie die Hände zu mir reckte, als würde sie mich herausfordern, ihre Umarmung einmal auszuprobieren. Zu wissen, wie es sich anfühlt. Selbst auf dieser Distanz spürte ich die Kälte die sie umgab und dieses eigenartige Gefühl, als sei alles verloren, als sei alles weg und alles was ich bislang erreicht hatte, überflüssig, weil letztlich am Ende alles ins Nichts gehen würde.

Die Leere öffnete ihren Mund und lachte lautlos.

"Bald, sagt sie" Die Traurigkeit stand wieder vor mir. Langsam kam sie näher, behutsam, leise, unausweichlich. Ihre wispernden Hände begannen sich um meinen Hals zu legen und mit letzter Kraft schüttelte ich mich vor ihrem Griff los.

"Warte noch. Wie kann ich die Hoffnung wiederfinden? Wo ist sie hin?"

"Armes, dummes, Menschenkind. Wie soll die Traurigkeit dir sagen können, wo die Hoffnung hin ist? Wie soll sie dir sagen können, wie du sie wiederfindest? Du scheinst gar nichts begriffen zu haben."

Und damit ergriff sie mich wieder und ich konnte nichts dagegen machen. Ich spürte wie der Strudel der Traurigkeit sich zu öffnen begann und mich immer mehr hineinzog. Und als ich aufhörte mich zu wehren, verlor ich das Bewusstsein."

To be continued...

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firstoffertio
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Beitrag15.11.2012 00:12

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ich finde das einen schönen Ansatz und eine gute Idee. Über die Schreibweise kann ich nicht so viel sagen, weil ich nicht sehr gewandt in der Prosa bin. Da äußern sich bestimmt noch andere.

Was ich mir überlegte beim Lesen war, ob ich Hoffnung als "Schwester" von Leere und Traurigkeit betrachten würde.
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nebenfluss
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Beitrag15.11.2012 13:14

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Hallo michel.arduin,

direkte und harte Kritik ist mein Hobby, deshalb fühle ich mich mal zum Kommentar eingeladen Wink Ich hoffe, es stört dich nicht allzu sehr, wenn mir auch ein wenig Lob rausrutscht.  Razz


Zitat:
Und plötzlich war sie nicht mehr da

Es geschah graduell. Ein Kompromiss hier, eine rationale Entscheidung da, eine wenig Angst dort und plötzlich war sie weg. Die Hoffnung.


Starker erster Satz; einfacher Trick, funktioniert aber immer wieder (für mich)

"graduell" klingt nach Mathematik auf Lehramt, pfui Teufel! Raus mit solchen abstrakten, akademischen Begriffen. Es geschah ganz langsam, allmählich, unmerklich... da fällt dir doch was besseres ein.

Ich persönlich mag vollständige Sätze und würde im nächsten Satz die Zeichensetzung ändern, z. B. auf:
...und plötzlich war sie weg: die Hoffnung.
 
Zitat:
Wir hatten nie ein besonders inniges Verhältnis zueinander, trotzdem hätte ich nie gedacht, dass sie mich je verlassen würde. Sie war schon so lange Teil meines Lebens gewesen. Aber als ich bei ihr anklopfte, war ihr Bett leer, darin lag keine Hoffnung mehr.


Das ist für mich sehr ergreifend, aber ich denke auch: Wehleidiger sollte es jetzt nicht mehr werden. Ich verzeihe die Sentimentalität, weil Hoffnung zweifellos etwas Wichtiges ist in jedem Leben.

Zitat:
Hingegen fand ich an ihrer Stelle ihre Schwestern, die Leere und die Traurigkeit.


Warum Schwestern? Wenn man so metaphorisch schreibt, kann man sich z. B. auf Märchen besinnen: Geschwister sind hier oft gegensätzlich. Der Gegensatz/das Gegenteil der Hoffnung ist für mich der Zweifel bzw. die Verzweiflung.
Leere und Traurigkeit entstehen, in deiner Logik, erst, wenn die Hoffnung stirbt. Das Bild mit den Schwestern stimmt da für mich nicht.

Zitat:
Die Leere starrte mich nur an, während die Traurigkeit mich umarmte um mich wegen des Verlustes der Hoffnung zu trösten versuchte.


Schachtelsätze raus. Hier unnötig: "wegen des Verlustes der Hoffnung" begreift der Leser auch so und kann ersatzlos gestrichen werden.
Grammatik-Fehler korrigieren ("um mich zu trösten versuchte")

Zitat:
Sie sprach Worte der Trauer und liess mich nicht mehr los, während die kalten Augen der Leere mich nicht mehr losliessen.


Die "kalten Augen der Leere" sind mir nun aber echt zu viel!

Außerdem: 2x loslassen in einem Satz und dann noch beide Mal falsch geschrieben.

Ich lese/schreibe eventuell später noch weiter, möchte das hier aber nicht ausarten lassen; vielleicht kannst du damit ja schon etwas anfangen...

Grüße[/quote]
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michel.arduin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M

Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag16.11.2012 20:45

von michel.arduin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Shocked

Wow, Ich bin mir nicht sicher, auf wen ich antworte, aber wow.

Ich danke dir für all die Rückmeldungen. Die Kritik hilft mir ungemein und bestärkt mich in meiner Meinung. "Graduell" gefiel mir auch nicht. Schachtelsätze ist notiert, das Problem mit den Schwestern..

Ich glaube das wird eher so Richtung Fantasy und vielleicht wechsle ich auf die 3. Person rüber. Überarbeitung ist gerade dran und ich danke dir für die wertvollen Hinweise. Falls du etwas mehr anzubringen hast. Gerne!
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag16.11.2012 21:00

von Malaga
Antworten mit Zitat

Hallo,
hab das schon zweimal angeschaut, weil es so ungewöhnlich ist.
 Ich finde, es funktioniert nicht.
Als erstes habe ich auch Probleme damit, die drei als Geschwister zu sehen. Hoffnung und Leere allein noch eher, das steht aber auch auf wackligen Füßen.
Dann die zwei Erzählebenen: am Anfang sind es fast nur Reflexionen des Erzählers (erinnert mich an Kurt Martis "Angst", da wird auch das Gefühl personifiziert), dann wird im zweiten Teil ins szenische Erzählen gegangen, hier führt der Erzähler den Dialog mit der personifizierten Traurigkeit.
Ich würde mich für eine von beiden Ebenen entscheiden.
Das eigentlich Interessante ist aber das, was nicht gesagt wird: Warum?
Warum den Verlust der Hoffnung. Oder sind die Gefühle hier Selbstzweck?
Das sind so meine Gedanken dazu.
(Auf Erbsen gehe ich mal nicht ein.)
LG
Malaga
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michel.arduin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M

Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag16.11.2012 21:11

von michel.arduin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das beisst mich auch.

Ich denke, dass es szenisch wohl besser kommt und überlege den Sprung in die dritte Person.

Danke übrigens für Kurt Marti. Habe ich nicht gekannt.

Die Gefühle sind hier mehr Selbstzweck und das "Warum" muss der Protagonist erst noch erkennen.

Also läuft es wohl auf eine Heldenreise hinaus.

Darum auch, höchstens als erster Absatz zu verstehen.

Danke nochmal für die Rückmeldung.
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