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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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08.06.2012 11:30
von Enfant Terrible
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Das Gedicht hat was, ist aber zwiespältig. Ein klassisches "Früher war es schon schlimm, aber jetzt geht alles erst recht vor die Hunde"-Entwicklungsmuster, gefällt mir in seinem Pessimismus, ist auch streckenweise sehr passend umgesetzt. Besonders der letzte Vers, der in schlichten Worten den Zustand des sinnlosen, gelangweilten, deterministischen Wartens auf den Punkt bringt. Auch die "verglasteren" Fenster gefallen mir.
Allerdings erscheint mir das Gedicht noch nicht wirklich homogen, es wirkt stellenweise zu knapp und an anderen wieder zu "dünn". So wurde der erste Satz, ob Intention oder nicht, doch sehr oft geschrieben und gelesen. Vielleicht findest du eine originellere Alternative?
Vom Ansatz her finde ich es schön, dieser nihilistische Zustandsbericht. Ich würde ihn aber komprimieren, stellenweise kürzen und anderswo prägnantere Bilder verwenden. Noch wirkt es etwas unfertig.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Lupo Eselsohr
Beiträge: 364 Wohnort: Pegnesien
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24.01.2013 12:57 Noch drei Minuten von Lupo
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Mein erster Eindruck, lieber Longo, ist der eines Briefes an eine vertraute Person, auch wenn die Grußformel am Ende (MFG) wohl nicht zum Gedicht gehört. Mein Lesebild zeigt dann ein Wartezimmer in einer medizinischen Einrichtung, wo das Lyrische Ich darauf wartet, dass es an der Reihe ist für eine Behandlung. Mit dieser Vorstellung verflüchtigt sich die Einschätzung eines Briefes, sondern der Erzähler denkt so vor sich hin innerhalb des gezeigten Umfelds. Nun grübele ich, was es mit den " 5 Jahre später" auf sich hat. Sind die Plätze in dieser Zeitspanne leerer geworden? Oder nur während der wenigen Sekunden des Erzählens? Wie auch immer, ich frage mich, wie Plätze leerer werden können. Was ist denn drauf auf den Plätzen? Sind es Menschen, dann sind die Plätze sofort leer, wenn einer seinen Sitz verlassen hat. Leerer wird ein Platz nur dann, wenn mehrere Dinge nach und nach verschwinden. Vermutlich meintest Du, dass die Zahl der leeren Plätze zugenommen hat, weil dort niemand mehr sitzt.
"Verhaltensgestört" kann alles mögliche bedeuten. Wie kann das Lyrische Ich diese Eigenschaft bei den Verbliebenen erkennen? Haben sie einen Tic, brabbeln sie vor sich hin, raufen sie sich die Haare, oder was? In dieser Formulierung ist das eine bloße Behauptung. Daran ändert auch die eigene Zuordnung des Erzählers nichts. "Mittlerweile" steht das fest. Was bedeutet die Weile? Fünf Jahre?
"Das Fenster nach draußen" Fenster oder Auge(n)? "Verglaster" mag wohl bedeuten, dass die Brillengläser dicker geworden sind oder die Augen trüber. Die "starr" vorbei gehende Gestalt ist nicht zu erkennen ("wer auch immer du bist"), möglicherweise sogar dem Gedächtnis entfallen. "Starr" kann sich auf die Art der Bewegung des "du" beziehen, aber auch auf das Empfinden des Beschreibers. Zum Schluss präzisiert das Lyrische Ich die Zeitspanne: drei Minuten. Selbst diese Minuten verursachen ihm Unbehagen, denn er überlegt, "wie lange man hier sitzen kann". Und die Uhr tickt und tickt, entweder als Symbol für die eigene Vergänglichkeit, oder für eine zunehmende Spannung, wann endlich das Warten ein Ende haben wird.
Abwartend, Lupo.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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26.01.2013 00:39 Re: Fünf Jahre später. von Berni
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Longo hat Folgendes geschrieben: | Fünf Jahre später.
Die Plätze um mich herum sind leerer geworden.
Ein paar Verhaltensgestörte sitzen nur noch da.
Ich bin einer von ihnen.
Das steht mittlerweile fest.
Das Fenster nach draußen ist verglaster geworden.
Du gehst starr an mir vorbei, wer auch immer du bist.
Ich fasse mir ins dünne Haar und blicke auf die Uhr, die tickt.
Die Uhr tickt.
Wie lange man hier wohl sitzen kann, frage ich mich.
Noch zwölf Minuten, dann ist die Viertelstunde vorbei.
MFG Longo |
Ich sehe es ähnlich wie unsere Motzbirne . Der Text wirkt in einigen Passagen ansteckend, man kann in diese Stimmung hineinfühlen. Doch dann sind da ein paar Stellen, an denen ich stolpere, die mir irgendwie nicht so gelungen erscheinen. Das hier
Zitat: | Das steht mittlerweile fest. |
halte ich für überflüssig oder gar störend.
Und hier
Zitat: | Ich fasse mir ins dünne Haar und blicke auf die Uhr, die tickt.
Die Uhr tickt. |
ist mir die Wiederholung zu viel. Ich mag Wiederholungen in Texten, aber diese hier ist nach meinem Geschmack zu aufdringlich, ohne wirklich eine Wirkung zu erzielen.
Alles natürlich mein Empfinden! Und doch gefällt mir der Text insgesamt gut, besonders weil er den Leser mitnimmt.
LG
Bernd
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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P 30.06.2017 17:32 Hallo Longo, von Perry
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da die abgelaufene, bzw. abgesessene Zeit eine große Rolle zu spielen scheint, tippe ich auf eine Verwahrunganstalt, ob Gefängnis oder Irrenhaus lasse ich mal offen.
Die Bilder beschreiben ziemlich karg die Umgebung (Menschen, Raum) des LI. Damit baut sich eine nachvollziehbare Stimmung der Trostlosigkeit auf, was mir aber fehlt, ist ein Hinweis auf den Grund des Daseins, wobei das durchaus hermetisch bleiben darf.
LG
Perry
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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01.07.2017 01:10
von Berni
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@longo,
wem antwortest du hier eigentlich? Ich nehme an, dass es Perry ist, der gestern geschrieben hat.
Ist ja auch egal, mein Beitrag von 2013 ist eh verjährt. So wie all die anderen, die du (warum auch immer) einfach ignoriert hast.
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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P 01.07.2017 01:12 Hallo Longo. von Perry
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natürlich kannst nur Du den Text erweitern, aber vielleicht hilft Dir mein Ansatz dabei:
Fünf Jahre später
Die Plätze um mich herum sind leerer geworden.
Nur ein paar Verhaltensgestörte wie ich sitzen noch da.
Die Fenster nach draußen sind ist verglaster geworden.
Ich fasse mir ins dünne Haar und blicke auf die Uhr, sie tickt.
Wie lange man hier wohl verweilen kann, frage ich mich.
Noch zwölf Minuten, dann ist die Viertelstunde vorüber.
Du gehst starr an mir vorbei, wer auch immer du bist.
Ich stehe auf und folge Dir, wohin dein Weg auch führt.
LG
Perry
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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01.07.2017 03:48
von Stimmgabel
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Fünf Jahre später.
Die Plätze um mich herum sind leerer geworden.
Ein paar Verhaltensgestörte sitzen nur noch da.
Ich bin einer von ihnen.
Das steht mittlerweile fest.
Das Fenster nach draußen ist verglaster geworden.
Du gehst starr an mir vorbei, wer auch immer du bist.
Ich fasse mir ins dünne Haar und blicke auf die Uhr, die tickt.
Die Uhr tickt.
Wie lange man hier wohl sitzen kann, frage ich mich.
Noch zwölf Minuten, dann ist die Viertelstunde vorbei.
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Hallo Longo,
alte Kamellen sind zumeist alte / und wollen sie einen lyrischen Wert, heute [ immer noch / oder wieder, oder überhaupt ], braucht’s allermeist schon paar zeitgeistige und duktuale nach_Bewegungen [ mMn, in Wort und Schritteweil ].
Deine Erklärungen an Perry, deine Bekundung, dass du damals 1:1 theatralisch genau so empfandst, inklusive deiner dann realen leb_Bewegung danach, haben natürlich lyrisch keinerlei Wertebelang. Lyrik ist kein Spiegelabbild "so isses, so war's" von ... Lyrik ist etwas fiktiv Gebautes [ als wär’s so, könnte so sein ], andernfalls ist es etwas anderes, ein anderes Sujet, z. B. Tagebucheintrag im Schubladenversteck oder oder
... umso mehr, will es heute noch Bedeutung haben [ für einen fremden Leser / doch sowieso der einzige Grund, warum überhaupt da ]
Mal meine Krittelei ... hätte ich damals ähnlich/genauso an_inspiriert [ und ein bißchen von dem schleichenden, mMn zu big "Warten auf Godot" Leidenskleber weggenommen ] :
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Lust auf Gangenheit
Hört sich doch geil an: Noch zwölf Minuten, dann ist die Viertelstunde voll. Ich bleib.
Okay, paar Stühle sind leerer, die Fenster verglaster. Die Idee: einfach raus.
Die Haare dünner, sowieso nur Makulatur oder ich bleib; zieh mir noch ne Flasche dickklebrigen Merlot rein.
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Gruß Stimmgabel ...
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noch folgenden Gedanken angehängt [ klar, nur meine Meinung ]. Sehe ich allein mal auf deine vielen angeklickten vorab Unterkategorien, die den Text angeblich belegen sollen , kommen mir generell und allermeist schon Zweifel, ob hier der Text nicht außerhalb seinerselbst befüllt wird ohne eine tatsächliche, gleichbedeutende Wegung abzugehen.
Zum Beispiel für diesen Text doch offenkundig, mMn, als wolle er quasi LI's Leben zu diesem reflektierten Moment allumfassend ablichten / ist natürlich Kokolores ... da würde ja noch nicht einmal ein Roman, oder zwei oder drei ... reichen
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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L 01.07.2017 09:59
von Longo
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Da ich gestern Abend schon ahnte, dass ich bei meiner Kommentierung genau diese Art der Gegenreaktion (von Stimmgabel) bekommen könnte, habe ich erst gehadert. Der Beweggrund, Lyrik zu schreiben, ist (für mich!) oft ein persönlicher. Ich schreibe über etwas, was mich betrifft, sei es Persönliches oder Zeitgeschichte. Die Kunst ist doch, dass man sich von einem unverblümten Tagebucheintrag abhebt. Man versucht den Text in eine andere Ebene hochzuheben, damit er verallgemeinernd in viele Richtungen strahlen kann (und wie es aussieht, sollte er das noch mehr). Ich saß im RL in keiner Psychiatrie oder war komplett allein; nur ab und zu hatte ich eben diese Gefühlslage, die sich in jener Szene widerspiegelt.
Jetzt könnte man überlegen, was du (Stimmgabel) zu dem Text ohne meinen Kommentar geschrieben hättest, aber da muss ich mir die Schuld geben. Wie auch immer, ich möchte auch nicht über einen älteren Beitrag das Forum vollschreiben und es tut mir leid, dass ich damals nichts dazu geschrieben habe (weiß nicht mehr warum), deshalb schaut euch lieber Texte von den Forumsneulingen an.
MFG Longo
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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01.07.2017 12:07
von Stimmgabel
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Hi Longo,
da sag ich nur Wow. Hab ich doch tatsächlich die letzte Nacht meinen Grund, auf dein Gedicht inkl. auf deine Gedanken dazu [ O-Ton Longo: So als Idee ] zu antworten, Geist und Zeit zu nötigen komplett in einen luftleeren Raum ohne Wände vergeudet;
pppffff und weg / oder für die sinnleere Katz oder: einzig für mich selbst.
Hach! So nach dem Schema: liebe Freunde, kümmert euch in Zukunft mehr um die Neulinge / ihr da, wir Dummen ...
Longo hat Folgendes geschrieben: |
deshalb schaut euch lieber Texte von den Forumsneulingen an.
. |
Noch ein Hach; hab tatsächlich hier im Forum solch eine Bratwurst noch nie gehört; irgendwie gibt's föt alles Skurile immer ein erstes Mal
Stimmgabel, so kann's passieren, es scheint gründig.
Gruß der Selbige ... piep piep piep ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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01.07.2017 13:53
von traumLos
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Herr Bossi hat Folgendes geschrieben: | Da lob ich mir tatsächlich die unverdorbenen NEUzugänge, die noch den Blick von Außen haben |
Lach
Endlich mal ein Qualitätsmerkmal.
Sagt der relativ Neue oder so.
_________________ Meine Beiträge geben nur meine Meinung wieder. Jede Einbeziehung realer oder fiktiver Personen wäre nur ein Angebot. Zwinkersmiley |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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01.07.2017 14:51
von Stimmgabel
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Entschuldige Longo !
Ach Herr Bossi und dran_Hängsel traumLos, nix zum Text, nix unter der Mütze aber sinnleer einen ernsten Faden stören
und dann noch eure Schämheit, einen Neuling [ gäb's quasi einen Bolo Status ] hier im Forum generell unter eure Langeweile drunter zu stülben
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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01.07.2017 18:22
von traumLos
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Lieber Stimmgabel,
tatsächlich wurde in den drei Vorposts nichts zum Beitrag von Longo beigetragen.
Eine Frage: Man verdient sich also, wenn man bereits förderlich zum Faden beigetragen hat, das Recht Qualitätsbeiträge als Qualitätsbeiträge zu benennen, ohne ernsthaft noch eine Anmerkung zum Gedicht zu ergänzen? Richtig? Muss einem doch gesagt werden.
_________________ Meine Beiträge geben nur meine Meinung wieder. Jede Einbeziehung realer oder fiktiver Personen wäre nur ein Angebot. Zwinkersmiley |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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Gast
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01.07.2017 20:45
von Gast
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Fünf Jahre später.
Die Plätze um mich herum sind leerer geworden.
Ein paar Verhaltensgestörte sitzen nur noch da.
Ich bin einer von ihnen.
Das steht mittlerweile fest. scheint festzustehen.
Das Fenster nach draußen ist verglaster geworden.
Du gehst starr an mir vorbei, wer auch immer du bist.
Ich fasse mir ins dünne Haar und blicke auf die Uhr, die tickt.
Die Uhr tickt.
Wie lange man hier wohl sitzen kann, frage ich mich.
Noch zwölf Minuten, dann ist die Viertelstunde vorbei.
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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I 02.07.2017 09:13
von IQ Dino
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Ich bin kein Dichter, also keine Reime erwarten. Ich denke jetzt auch gar nicht an ein Gedicht sondern an ein kleines Gefühlsstatement. Damals, als ich spürte; das ist nicht mehr mein Ort.
Folgende Zeilen zum MorgenSonntagsKaffee.
Fünf Jahre später.
Bald nur noch Leere um mich.
Ein paar Verhaltensgestörte noch.
Ich bin einer von ihnen.
Dass muss ich wohl so sehen.
Die Fenster nach außen noch dicker.
Und da gehst Du, wer immer du bist.
Ich greife in mein dünnes Haar.
Ja, die Uhr tickt einfach weiter.
Wie lange man wohl hier sitzen kann?
Ich wollte, ich wüsste mehr.
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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02.07.2017 10:25 Guten Morgen in die sonntägliche, froh frühstückende Kaffeerunde :) von purpur
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... spontane Gedankenfluktuation nach
konzentriertem Kaffeegenuß im Ruhemodus...
Fünf Jahre verspätet
Bald noch Leere nur um mich.
Verhaltensgestörte tranken Kaffee.
Wenn ich nicht bin, werd ich
einer von ihnen sein.
Das werd ich dann sehen.
Durch die Fenster nach außen, die wurden all-
mählich zunehmend dicker.
Und da gehst Du, wer bist du immer, dann.
Ich greif in mein Haar, begreife, als die Uhr einfach weiter tickt, bleib ich,
nah am Zeiger.
Wie lange sitzt man wohl?
Ich wollte, wenn ich müsste, wüsste ich
sonntags mehr.
_________________ .fallen,aufstehen.
TagfürTag
FarbTöneWort
sammeln
nolimetangere
© auf alle Werke |
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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L 02.07.2017 11:48
von Longo
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Ich wollte mit meinem letzten Post keine Forumsneulinge degradieren und mich dafür hochheben. Das war wirklich nicht meine Intension und wenn sich dadurch jemand angegriffen fühlte, entschuldige ich mich dafür. Vielmehr freue ich mich, dass einige den Text für sich verarbeitet haben.
Die Streichungen von monochrom sind alle nachvollziehbar und die Intension verliert sich dadurch auch nicht, man könnte es im Grunde so übernehmen. Ich wollte in meiner Version die Silbenanzahl pro Zeile grob einhalten, deshalb sind da ein paar Füllwörter drin.
purpurs Version macht den Text etwas schwerer fassbarer. Ich lese da ein paar kleine, innere Risse des LIs zwischen den Zeilen, diese Version regt mehr zum Nachdenken an. Danke.
Herr Bossis Version ähnelt meiner Version. Was ich interessant finde, du hast das leerer und verglaster geändert in Leere und dickes Fenster. Und ich lese einen Restfunken Hoffnung zwischen den Zeilen. Du brauchst nichts reimen, hier ist gar nichts Zwang; schreibe so, wie du willst.
Perry Umarbeitung habe ich ja oben schon halb besprochen. Durch das Ende wollten wir eine Auflösung der Situation andeuten.
Habe mir vorhin noch einmal in Ruhe Stimmgabels Version durchgelesen, weil gestern bei diesem Hin und Her dafür keine Muse war. Ich muss sagen, diese Version ist exzellent. Sein LI ist zwar jemand anderes als mein LI, aber es geht im Kern um das Gleiche.
MFG Longo
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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