[KGe] Flucht

[Tominator]

Und nun mal noch meine erste Kurzgeschichte. Auch schon ziemlich alt. Viel Spaß damit.

Unter Petes Füßen zerbrachen Äste, als er durch den Wald stolperte. Sein rechtes Bein war verletzt und er wollte schreien, doch er wusste, dass er das nicht durfte. Er war so oder so schon lauter als er eigentlich sein wollte. Er wusste nicht mehr, wovor er eigentlich wegrannte, doch er wusste, dass er nicht stehen bleiben durfte und auch, dass ihn jeder Laut, den er machte, verraten konnte... Plötzlich hörte er ein Geräusch einige Meter hinter sich, das ihn in noch mehr Angst versetzte, woraufhin er stehen blieb und sich zitternd umsah. Er konnte nichts erkennen und das Geräusch war ebenfalls wieder verstummt.
Er wollte weiterrennen, doch er konnte nicht mehr. Plötzlich ertönte wieder ein lautes Geräusch, das stetig lauter wurde. Dies konnte nur eines bedeuten... Etwas kam auf ihn zu. Da er nun wenigstens wusste, wo es war, konnte er seine Starre überwinden und in die entgegengesetzte Richtung weiterrennen. Doch das Geräusch wurde trotzdem lauter, langsamer als zuvor, doch es wurde eindeutig lauter.
Plötzlich erkannte er in der Dunkelheit vor sich eine Wiese. Er wusste nicht, ob es schlau war sie zu betreten, doch es gab ihm ein kurzes Gefühl der Geborgenheit... Er rannte auf diese Wiese und warf einen flüchtigen Blick auf die Sterne, welche über ihm funkelten. Sie waren gut zu sehen, denn der Himmel in dieser Nacht war klar. Selbst die Wolken schienen sich zu fürchten.
Pete musste wieder in den Wald. Hier war er ungeschützt und einen anderen Ausweg gab es nicht. Er rannte also zur anderen Seite der Wiese und blieb nur für einen Moment stehen, um sich umzusehen. In der Richtung aus der er kam, erkannte er einen Umriss, den er nicht richtig deuten konnte, bis das Wesen zu nah gekommen war.
In diesem einen Moment hatte er das vergessen, was ihn bisher am Leben gehalten hatte. Er hatte vergessen zu rennen.

[Lore]

Gut getroffen die Angst und die manisch betriebene Flucht, obwohl zu Beginn noch nicht wirklich deutlich ist, wovor der Prottag flüchtet, oder was seine Angst auslöst.

Den Schluss, in dem er von dem, was ihn bedroht eingeholt wird, ist für einen Leser etwas kurz geraten, man findet die Informationen zu knapp, ich wenigstens.

Lies

[paul007]

Hallöchen!

Du hast das Ganze recht anschaulich und spannend beschrieben. Bis auf die vielen Wort-whs und die langen Sätze ein echt gelungenes "Erstes Mal".
Wenn ich an den Scheiß denke, den ich da reingestellt habe...

lg. Paul

[DumPf!]

Lore hat mir dem Anfang recht, auch mir ist es am Anfang zu undeutlich. Aber das ende finde ich richtig gelungen, gerade durch diese wenigen informationen!
Mir gefällt die Kurzgeschichte!