Spracherkennungssoftware Dragon Dictate

[Guerillero]

So nun habe ich mir endlich eine Spracherkennungssoftware gegönnt und bin dabei, erste Erfahrungen damit zu sammeln. Genaugenommen handelt es sich um die Mac-Version von Dragon Dictate (Version 2.0.3), die ich auf einem iMac 3.06 GHz u.a. mit Papyrus Autor 4.1.0 benutze.
Gleich vorweg: Es funktioniert. Es funktioniert sogar ganz hervorragend, wobei ich einschränkend erwähnen muss, dass ich die ganze Abteilung Steuerbefehle noch ausgeklammert habe. Da man dafür viele Befehle lernen muss, wende ich doch noch lieber Handarbeit an.
Das Diktieren selbst geht sehr flott und fehlerarm vonstatten. Vorausgesetzt, man führt die erste Kalibrierung auf die eigene Stimme durch - was nicht einmal eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt - und vorausgesetzt, man ist in der Lage klar und deutlich zu sprechen, kann man eigentlich sofort mit dem Diktieren beginnen.
Um in ein neues oder bestehendes (Papyrus-) Dokument zu diktieren ist es nur erforderlich, den Cursor an die gewünschte Stelle zu setzen. Die wichtigsten Satzzeichen sind schnell gelernt und Leerzeichen nach Punkt, Komma etc. werden automatisch gesetzt, ebenso die Gross-Klein-Schreibung. Etwas gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, dass der Text etwas verzögert im Dokument erscheint. Doch daran gewöhnt man sich relativ schnell.
Trotz gelegentlicher Editierarbeit wegen unbekannter Begriffe oder Eigennamen, geht das Arbeiten extrem flott vonstatten. Kein Vergleich zum Tippen auf der Tastatur!
Gab es wohl bei früheren Versionen (MacSpeech Dictate) noch häufige Abstürze und Fehlfunktionen, so konnte ich Dergleichen bisher nicht ein einziges Mal fest stellen.

Fazit nach einigen Stunden des Ausprobierens: Natürlich noch nicht perfekt, aber schon verdammt nah dran! Für Vielschreiber, die in der Lage sind konzentriert und in fertigen Sätzen zu diktieren, ist diese Software mit Sicherheit eine große Arbeitserleichterung.

Hier habe ich den ganze Text noch einmal diktiert und von Dragon Dictate schreiben lassen, ohne anschließend zu korrigieren:
So nun habe ich mir endlich eine Spracherkennungssoftware gegönnt und bin dabei, erste Erfahrungen damit zu sammeln. Genau genommen handelt es sich um die Mac Version von Dragon Dictate (Version 2.0.3), die ich auf einem iMac 3.06 GHZ u. A. Mit Papyrus Autor 4.1.0 nutze.
Gleich vorweg: es funktioniert. Es funktioniert sogar ganz hervorragend, wobei ich einschränkend erwähnen muss, dass ich die ganze Abteilung Steuerbefehle noch ausgeklammert habe da man dafür viele Befehle lernen muss, wende ich doch lieber Handarbeit an.
Das Diktieren selbst geht sehr flott und fehlerarm vonstatten. Vorausgesetzt, man führte die erste Kalibrierung auf die eigene Stimme durch-was nicht einmal eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt-und vorausgesetzt, man ist in der Lage klar und deutlich zu sprechen, kann man eigentlich sofort mit dem Diktieren beginnen. Um in ein neues oder bestehendes (Papyrus-) Dokument zu diktieren, ist es nur erforderlich, den Cursor an die gewünschte Stelle zu setzen. Die wichtigsten Satzzeichen sind schnell gelernt und nach.,, ETC. Werden automatisch gesetzt, ebenso die Gross-Klein-Schreibung. Etwas gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, dass der Text etwas verzögert im Dokument erscheint doch daran gewöhnt man sich relativ schnell.
Trotz gelegentlicher Editierbararbeit wegen unbekannter Begriffe oder eigenen Namen, geht das Arbeiten extrem flott vonstatten. Kein Vergleich zum tippen auf der Tastatur! Gab es wohl bei früheren Versionen (Meg Pietsch Diktate) noch häufig Abstürze und Fehlfunktionen, so konnte ich dergleichen bisher nicht ein einziges Mal feststellen.

Fazit nach einigen Stunden des ausprobieren: natürlich noch nicht perfekt, aber schon verdammt nah dran! Für Vielschreiber, die in der Lage sind konzentriert und in fertigen setzen zu diktieren, ist diese Software mit Sicherheit eine große Arbeitserleichterung.


Ist doch nicht schlecht, oder?!

Die Software gibt es komplett mit zertifiziertem Headset für ca. 140 € (mit Bluetooth-Headset ca. 200 €). Eine Windows-Version ist ebenfalls erhältlich (Dragon NaturallySpeaking).

Liebe Grüße
Guerillero

[seitenlinie]

Hallo wäre Aero,
Hallo Gerne hier hoch,
Hallo Geo Lino,

waren Versuche, mit Spracherkennung

„Hallo Guerillero“ zu schreiben.


Das Programm „Dragon NaturallySpeaking 11.0“ verwende ich hin und wieder, aber nicht für alle Texte.

Seltene Wörter, Eigennamen, Fremdwörter usw. werden oft nicht erkannt. Die Fehlerkorrektur ist aufwändig per Sprachbefehl;
zwischendurch muss ich daher immer wieder tippen. Und es schleichen sich etliche zusätzliche Fehler ein.

Ich setze es auf Windows XP ein. Die Geschwindigkeit ist akzeptabel und hängt auch von der Rechnerleistung ab.
Es gibt eine kleine Verzögerung bei längeren Sätzen, weil das Programm nicht nur einzelne Wörter analysiert.
Normalerweise folgen die Wörter aber fast in Echtzeit.

Allerdings muss man sich auf die Aussprache konzentrieren.
Manchmal verliert man eingesparte Zeit wieder, weil die Software ein einfaches Wort partout nicht erkennen will.
Das kann auf Dauer anstrengend werden.
Tippen geht bei mir etwas langsamer als Spracherkennung, dafür kann ich mich besser auf den Inhalt konzentrieren.
Deshalb nutze ich beide Möglichkeiten, je nach Bedarf. Ein positiver Nebeneffekt ist der Wechsel der Sitzhaltung.
Ich verwende ein schnurloses Mikrofon, was komfortabler ist. Leider ist der Akku zu schnell leer, wenn das Headset
mal einen Tag nicht angeschlossen war.
Dann muss man sich eventuell erst einen Kaffee aufbrühen.

Gruß,
Carsten

[Theresa87]

Guerillero,

die Genauigkeit ist wirklich erstaunlich. Ich habe mich einmal einen ganzen Nachmittag mit einer Spracherkennungssoftware (zugegebenermaßen die kostenlose Windows-Software) rumgeschlagen und es schließlich entnervt aufgegeben, da der diktierte Text zwar sehr meiner Erheiterung gedient hat, aber ansonsten nicht wirklich viel gebracht hat. Inzwischen hab ich mich mit dem Abtippen arrangiert (da ich zwischendurch recht viel mit Hand schreibe), wobei eine funktionierende Spracherkennungssoftware natürlich trotzdem was hätte ... mein Rücken würde sich freuen! Mal schauen, ob so was in ein paar Monaten vielleicht im Budget drin ist ...

Danke für deinen Erfahrungsbericht

Liebe Grüße,
Theresa

[Guerillero]

Wie ich gerade durch einen Newsletter erfahren habe, bietet die Firma Nuance die Spracherkennungssoftware Dragon sowohl für Mac OS, als auch für Windows bis zum 14. Februar 2013 für jeweils 129,00 € an. Das sind immerhin 20,00 € Ersparnis!

Im Vergleich zu der in meinem früheren Bericht beschriebenen Version 2.0, hat sich einiges bei der Qualität der Software getan. Die aktuelle Version 3.0.x ist wesentlich treffsicherer und komfortabler geworden. Zudem lassen sich jetzt Audiodateien, z.B. Aufnahmen mit einem digitalen Voicerecorder (Diktiergerät), in editierbaren Text umsetzen.
Wer mit der führenden Spracherkennungssoftware liebäugelt, sollte jetzt zugreifen! Hier ist der Link.

Liebe Grüße
Guerillero

[MusicFirst]

Moin,

nutzt Du Dragon immer noch zusammen mit Papyrus ? Hast Du Erfahrungen darüber, ob sich Dragon auch mit der aktuellen Papyrus-Variante "versteht" ?

Ich bin grundsätzlich sehr an Dragon interessiert, habe aber wenig Lust, den Text erst in Word zu sprechen und dann nach Papyrus zu kopieren.

Wäre nett wenn Du dazu ein paar Zeilen schreiben könntest.

Grüße
Uwe

[seitenlinie]

Hallo Uwe,

du kannst grundsätzlich überall diktieren. In jedes Programm und auch auf Webseiten. Es wird immer in das aktive Fenster geschrieben.
Für den Notfall steht noch ein internes Diktierfenster zur Verfügung, das braucht man aber nie.

Es kann sein, dass nicht alle Befehle von Papyrus unterstützt werden. In dem Fall müsstest du zum Beispiel mit der Tastatur speichern.

Oder der Rückgängig-Befehl läuft dort anders. Zeile oder Wort löschen geht natürlich immer.


Gruß,
Carsten

(Und diese Nachricht wurde komplett mit Dragon NaturallySpeaking in das Nachrichtenfenster diktiert.)

[Humpenstemmer]

Ich war zunächst auch sehr begeistert von Dragon Dictate in der Version 6 (!!!) vor ein paar Jahren (mehr). 11 funktioniert unter Linux nicht besonders und ich habe meine Art zu Schreiben eh umgestellt. Wer schnell Ideen zu Papier bringen möchte und hinterher überarbeitet, sollte sich das Programm auf jeden Fall mal anschauen.
Ich arbeite lieber an einem Absatz/Kapitel bis er "sitzt" und da bringt mir eine Diktiersoftware leider nicht viel.

Auch wenn es eine sehr schöne Idee ist, und mit etwas Training wirklich gut funktioniert ...

[MusicFirst]

Hallo Carsten,

danke für die Info. Ich denke ich werde das dann mal probieren. Aufgrund von orthopädischen Problemen, die ich leider habe, wäre es super, einen Text auch in den PC sprechen zu können.

Dankeschön

LG Uwe

[Samjay]

Danke schön für die Information. Ich leide an Arthritis und zur Zeit sind meine Finger am meisten betroffen, was manchmal unmöglich macht, zu schreiben. Dieses Programm wäre echt ein Ausweg aus meiner Krise.

[seitenlinie]

Mein ursprünglicher Gedanke war, mit der Spracherkennungs-Software in einer anderen Körperhaltung zu arbeiten und dadurch
Rücken und Gelenke zu entlasten.

"Zurücklehnen und Beine auf den Tisch" funktioniert aber nur eingeschränkt, da man hin und wieder eine Taste drücken muss.

Grundsätzlich lässt sich alles über Sprache steuern, aber bei einigen Befehle oder Korrekturen geht es traditionell schneller und einfacher.

Empfehlen kann ich ein schnurloses Headset. Ich nutze ein Gerät von Plantronics.
Das muss zwar erst 20 Minuten geladen werden (wenn der Akku leer ist), dafür entfällt die nervende Strippe um den Hals.

[Guerillero]

Wie gesagt ist die Handhabung deutlich flexibler geworden. Es gibt auch eine kostenlose APP für das iPhone, mit deren Hilfe man das iPhone als Mikrofon benutzen kann.
Heute können derartige Hilfsmittel - wie auch Texterkennungs-Programme, der von mir sehr viel verwendete SmartPen etc. - sehr viele unterstützende Funktionen übernehmen. Egal, ob während der Autofahrt diktierte Texte über Dragon Dictate konvertiert, Hilfe bei körperlichen Einschränkungen oder andere individuelle Anforderungen, können solche Produkte vieles erleichtern.
Wichtig ist, dass man sauber und deutlich spricht, bzw. beim SmartPen eine saubere Handschrift pflegt. dann klappt die Konvertierung in editierbaren Text meist recht gut. Etwas Nachbearbeitung ist trotzdem nötig aber die Zeitersparnis ist in der Regel sehr deutlich.

Liebe Grüße
Guerillero

[Rübenach]

Gibt es einen Unterschied zwischen der Premium Version für ca. 124 € und der Home Version für ca. 75 €?

[Jana2]

Ich benutze das preiswerte (40 €) Dragon naturally speaking. Nach Training mit dem Programm, analysieren eigener Texte und so funktioniert es ziemlich gut. Eine tolles Preis- Leistungsverhältnis.
Allerdings schreibe ich meine Texte zuerst per Hand, lese sie also ab. Ein Text der gerade im Kopf entsteht einzusprechen funktioniert nicht so gut.

[Guerillero]

Da ich immer die interessanten Newsletter bekomme, möchte ich gerne die Infos an Interessierte weitergeben:
Für Schnell- oder Kurzentschlossene bietet sich dieses Angebot. Dragon Dictate in der aktuellen Version 3.0.2 für 76,00€ statt für reguläre 149,00€. Dieses Angebot gilt meines Wissens nach nur für die Mac-Version.

Liebe Grüße
Guerillero

[Guerillero]

... gibt es die Mac-Version von Dragon Diktate bis zum 27.11.2013 für 99 US$ anstatt für 200 US$. Hier ist der Link: Dictate

Liebe Grüße
Guerillero

[BiancaW.]

Ich grabe den alten Thread mal wieder aus ...

Ich möchte mir eine Spracherkennungssoftware zulegen und bin auf Dragon Naturally Speaking gestoßen.

Hat jemand aktuelle Erfahrungen, wie es mit Dragon und Papyrus funktioniert? Im Papyrus-Forum sind die Meinungen verhalten. Es wurde vor allem bemängelt, dass Dragon so langsam wäre.

Danke für eure Tipps!

[GJay89]

Hallo Bianca,
ich nutze Dragon in der Pro Version beruflich und privat (für Artikel und zum Bloggen!) Ich selbst würde keinen Text unkorrigiert raus geben und das nach Jahren mit Dragon. Allerdings sind die meisten Wortähnlichkeitsdinge, fehlende (weil nicht diktierte) Kommata und andere Satzzeichen. Was mir auffällt ist, dass ich anders "schreibe", wenn ich es diktiere.

Zu deiner Frage mit Scrivener und Papyrus: Scrivener und Papyrus greifen auf ein externes Diktierfenster zu. Heißt, du siehst das erst in Papyrus und Scrivener nachdem das Diktierfenster seinen Inhalt übertragen hat. Eigentlich geht es ganz gut. Dennoch: Ich würde selbst die längeren Sachen eher selbst tippen. Dass jedoch hängt damit zusammen, dass ich beruflich mit vielen Themen zu tun habe. Das Programm lernt recht schnell. Mir hat beim letzten Versionsupgrade der NaNoWriMo sehr geholfen, die Spracherkennung mit Diktat zu füttern. Das ist nämlich etwa das Erst-Trainingsvolumen der Spracherkennung. Diktierte Sachen wirken bei mir eher wie erzählte.

Liebe Grüße,
Marie

[BiancaW.]

Hallo Marie,

zuerst einmal herzlich willkommen im Forum und danke für deine Meinung zum Spracherkennungsprogramm. Klingt für mich jetzt nicht so, als wäre ich damit unbedingt schneller als mit flotten zehn Fingern
Die Idee dahinter war, dass ich während der öden Hausarbeit diktieren könnte

Da du am NaNo teilnehmen wirst: Schau mal hier:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=57840&highlight=

Unser NaNo-Motivationsthread. Die gegenseitigen virtuellen Schubser sind äußerst hilfreich.

[GJay89]

Hallo Bianca,
danke für das freundliche Willkommen. Den NaNo-Thread werde ich mir mal anschauen.
Zu deiner Überlegung: Für die Hausarbeit gibt es ein besseres Tool, das man mitnehmen kann. Es ist für Handy und Tablet geeignet: Dragon Anywhere. Bei google leicht zu finden und risikofrei zu testen. Ist besser als wenn du gleich 399 investierst.
Ich selbst schreibe lieber von Hand (wenn ich kreativ schreibe), aber oft ist Diktat bei mir einfach schneller (beruflich oder bei Interviewtranskript!)
Liebe Grüße,
Marie
P.S. Windows hat übrigens auch eine Spracherkennung an Bord, aber die braucht länger als Dragon und ist noch lange nicht da wo Dragon ist, deshalb meine Empfehlung mit Dragon Anywhere.

[Malaga]

Hallo miteinander,

als potentielle Käuferin frage ich hier mal nach aktuellen Erfahrungen mit dragon dictate, insbesondere bräuchte ich Entscheidungshilfe zu den neueren Produkten. Für Windows.

Danke!
LG Malaga

[Michel]

Meine Frau schreibt damit, auf Windows. (Gäbe es das Teil für Linux, dann würde ich's mir auch mal ansehen.) Sie ist ausgesprochen zufrieden, nutzt aber nur die Basisfunktionen; mehr ist mit LibreOffice wohl nicht drin und der Forums-Support reagiert auf Libreoffice-Fragen mit dem Verweis auf das Massenprodukt, habe ich gelesen.

Die Erkennungsrate mit Headset ist beeindruckend, die Bedienung (über Maus und Tastatur, geht auch über Sprache) wohl kinderleicht. Gelegentlich verlangt das Programm nach längeren Texten, den PC noch laufen zu lassen, um "nachzulernen". Sie ist ausgesprochen zufrieden.

[Malaga]

Danke, das hört sich gut an.
Benützt sie Dragon Home oder Premium?
LG Malaga