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Münsch
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 415
Wohnort: Berlin


Beitrag20.09.2009 15:43

von Münsch
Antworten mit Zitat

hallo Merlinor,

danke für die Links, die ich mir genau anschauen werde. Ich werd mir auf jeden Fall Zeit lassen und das Anschreiben genau ausarbeiten.
Man will ja nicht gleich mit der ersten Seite aussortiert werden ...

Viele Grüße, Münsch


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1x1x1x1
Gast






Beitrag20.09.2009 17:48

von 1x1x1x1
Antworten mit Zitat

Hätte da auch eine Frage zum Thema. Wie lässt sich das für mich auf Vampirromane anwenden.

Ich kann ja schlecht schreiben; Habe an einer medizinischen Fachhochschule Säuglings und Kinderpflege studiert. Seit vielen jahren beschäftige ich mich aber mit dem Mythos Vampir und habe dazu unzählige Romane gelesen, um das Wesen vampir ergründen zu können.

Ich denke, das wäre ja totaler Sch....
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pna
Geschlecht:männlichGrauzonenjunkie

Alter: 59
Beiträge: 1610
Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag20.09.2009 18:17

von pna
Antworten mit Zitat

Ich glaube, den Verlagen und Agenten geht es mit der Frage nach dem Grund, warum man genau dieses Buch geschrieben hat darum, ob man sich selbst wirklich intensiv mit seinem eigenen Werk auseinandergesetzt hat. Ein Vanity Autor, der nur schreibt, um sich als Autor in Szene setzen zu können, wird diese Frage eben nicht erschöpfend beantworten können. Und natürlich wissen Agenten wie Verlage, dass gerade das Verfassen dieser Begründung den hoffnungsvollen Autoren zum Schwitzen bringt. Und das ist auch gut so; ein Schriftsteller, der wirklich hinter seinem Werk steht und es voll und ganz ernst nimmt, der wird auch die Mühe auf sich nehmen zu begründen, warum er es geschrieben hat.

Kann er das nicht, hat er sich nicht eingehend genug mit seinem eigenen Text befasst, weiß nichts über die eigene Intention, seine Ziele und die Mittel, die er möglicherweise, vielleicht aber auch nicht, wer weiß das schon, angewandt hat.

Und warum soll man bitte von so jemand ein Manuskript annehmen?

Liebe Grüße,
Peter


_________________

Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett)
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Gast







Beitrag26.09.2009 09:55

von Gast
Antworten mit Zitat

Du hast ja so recht, Peter. Aber wie viele Leute begreifen das einfach nicht?

buffybeast hat Folgendes geschrieben:
Hätte da auch eine Frage zum Thema. Wie lässt sich das für mich auf Vampirromane anwenden.

Ich kann ja schlecht schreiben; Habe an einer medizinischen Fachhochschule Säuglings und Kinderpflege studiert. Seit vielen jahren beschäftige ich mich aber mit dem Mythos Vampir und habe dazu unzählige Romane gelesen, um das Wesen vampir ergründen zu können.

Warum nicht? So schlecht finde ich das gar nicht. Allerdings solltest Du Dich damit an Verlage wenden, die bereits Vampirromane herausgebracht haben, und auf deren Romane hinweisen. Z.B. so: "In Ihrer Reihe Vampire heute haben Sie einige Romane herausgebracht, ich denke da nur an "ABC von XYZ" oder "DEF von UVW", die ich mit Vergnügen gelesen habe und die mir gut gefallen haben. Ich habe nun einen ähnlichen Roman geschrieben, von dem ich meine, daß er sehr gut in dieses Konzept passen würde."

Das ist für einen Verlag wichtiger als die Tatsache, daß Du Dich für Vampire interessierst.  Cool

Münsch hat Folgendes geschrieben:
... Ich werde mir auf jeden Fall viel Zeit dafür lassen, um eventuelle Chancen nicht durch einen undurchdachten Schnellschuss zu riskieren ...

Ganz sicher richtig, aber ich möchte auch davor warnen, zuviel des Guten zu tun, dann klingt das Anschreiben zu künstlich. Verlaßt Euch auch ein bißchen auf Euren natürlichen Charme.  Wink Der liegt allerdings auch darin, genau zu erkunden, mit wem man es als Ansprechpartner und Verlag zu tun hat und das Anschreiben darauf abzustimmen.

Ich wollte noch etwas zu der Seite sagen, die Murmel genannt hat. Die Tips sind sehr gut, aber das mit dem Beruf ... Also mich interessiert eher, was die Autorin für eine Einstellung zum Schreiben hat, nicht so sehr der Beruf. In Amerika könnte der Beruf wichtiger sein, ich selbst würde ihn in einem Anschreiben an einen Verlag aber nie angeben, weil er nichts mit meinem Schreiben zu tun hat. Es sei denn, er hat direkt etwas mit dem Thema des Buches zu tun.
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Alexandermerow
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 45
Beiträge: 438
Wohnort: Berlin


Beitrag07.01.2010 00:55
Argh!
von Alexandermerow
Antworten mit Zitat

"Fünf Prozent der Deutschen sind schriftstellerisch tätig, Tendenz steigend, grade bei jungen Leuten - das sind VIER MILLONEN Autoren, die auf den Markt drängen!"

Ach, du jeh! Das hätte ich jetzt nicht gedacht, wobei mir sämtliche Verlage allerdings schon gesagt haben, dass sie mit Manuskripten bombardiert werden...
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Ruthi
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 36
Beiträge: 218



Beitrag17.01.2010 17:00

von Ruthi
Antworten mit Zitat

Allerdings solltest Du Dich damit an Verlage wenden, die bereits Vampirromane herausgebracht haben, und auf deren Romane hinweisen. Z.B. so: "In Ihrer Reihe Vampire heute haben Sie einige Romane herausgebracht, ich denke da nur an "ABC von XYZ" oder "DEF von UVW", die ich mit Vergnügen gelesen habe und die mir gut gefallen haben. Ich habe nun einen ähnlichen Roman geschrieben, von dem ich meine, daß er sehr gut in dieses Konzept passen würde."

Aber klingt das nicht ein bisschen zu sehr nach Fan-Fiction?
Ich hätte da die Befürchtung, dass man gerade als Erstlingsautor nicht ernst genommen wird und es abgetan wird nach dem Motto "Noch so eine, die meint, auf der Erfolgswelle mitschwimmen zu können, in dem sie einfach eine erfolgreiche Thematik aufgreift"...

Ich würde gern noch wissen ob ich das jetzt richtig verstanden hab, was so alles in ein Anschreiben gehört:

1. Warum dieser Verlag/diese Agentur? (Hinweis, dass das Projekt ins Programm passt)
2. Kurze, Spannung hervorrufende Zusammenfassung/Einführung in den Text und Eckdaten (Inhalt, aber offenes Ende und Seiten oder Wortzahl)
3. Eigenen Bezug erklären, vermitteln, dass man hinter seinem Projekt steht und Ahnung hat von dem was man da fabriziert. (In meinem Fall ginge es z.B. um historische Romane, mein persönliches Interesse daran und die Möglichkeit durch mein Studium zu den entsprechenden Recherchequellen Zugang zu haben. Reicht das?)

Das ganze dann höflich und wenns geht auch charmant formuliert, damit der Verlag mich weder als unqualifiziertes Klind (also nicht Moin, ich bin sonnenschein17 und hab da was geschrieben) noch als Trockenfisch einstuft (á la: Sehr geehrte..., *Sätze in Beamtendeutsch einfügen*).

Kann man das so als grobe Zusammenfassung und Richtlinie stehen lassen?

LG Ruthi


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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
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Beitrag18.01.2010 22:24

von Murmel
Antworten mit Zitat

Daher wird der Agent immer wichtiger werden, als Vorsiebemittel.

Es kann auch sein, dass Verlag A schon genügend Titel dieser Art im Sortiment hat, aber Verlag B noch nicht. Dann könnte Verlag B interessiert sein.

Woas G'wiess woass ma imma net.


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