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Wenn Asterix einen Gemüsegarten gehabt hätte ...


 
 
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Autor Nachricht
Sissi Fuß
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 385
Wohnort: zwischen vielen Büchern


Beitrag03.07.2015 07:27
Wenn Asterix einen Gemüsegarten gehabt hätte ...
von Sissi Fuß
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

... was hätte er zu seiner Zeit darin anbauen können?

Manchmal gibt es beim Schreiben Momente, wo ich stecken bleibe und nicht weiterkomme, weil ich es richtig machen will. Im Moment hakt es bei den Kelten und Gemüse. Haben die Kelten schon Kohl, Möhren, Rüben oder Zwiebeln angebaut? Was haben sie für den Winter gesammelt und eingelagert? Ich habe schon einige Bücher über dieses interessante Volk, aber das Essen der Kelten und dessen Zubereitung wird dort nicht erwähnt.
Wie haben sie Brot gebacken, was haben sie zum Frühstück gegessen?

Hat jemand Buchempfehlungen für mich? Oder weiß jemand Webseiten, die mir weiterhelfen?


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Alpen-Yeti
Geschlecht:weiblichLeseratte
A

Alter: 53
Beiträge: 131



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Beitrag03.07.2015 07:42

von Alpen-Yeti
Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

hier mein Buchtipp: http://www.amazon.de/Keltische-Kochbarkeiten-Mit-Rezepten-F%C3%BCnf-Steine-Koch/dp/3806220859/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1435902058&sr=1-1&keywords=keltische+kochbarkeiten

Vielleicht hilft das ja schon ein bissele weiter.

Grüße
Bianca
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2832



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Beitrag03.07.2015 08:43

von Rübenach
Antworten mit Zitat

vielleicht hilft auch dieser link: http://an00082.hp.altmuehlnet.de/dorf/kelten/k-bauern.htm

edit: http://www.keltoi.info/projektthemen/wie-lebten-die-kelten/le-boire-et-le-manger/index.php


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Sissi Fuß
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 385
Wohnort: zwischen vielen Büchern


Beitrag03.07.2015 10:25

von Sissi Fuß
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke an euch beide für eure Mühe. Das hilft mir schon ein bisschen weiter.
Jetzt brauche ich nur noch Informationen darüber, ob zu dieser Zeit auch schon Wurzelgemüse und Kohlsorten, Erbsen und Bohnen im Garten kultiviert worden sind, weil man so etwas für den Winter auch gut einlagern kann.
Fleisch und Fisch konnte man ja trocknen, Nüsse, Pilze, Getreide und Beeren auch.
Gab es damals in Europa schon Apfelbäume? Hat man schon damals Kohl durch Einsalzen haltbar gemacht?
Kaum ist eine Frage beantwortet, poppt die nächste auf. Ist aber sehr interessant.


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Anton
Wortedrechsler
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Beiträge: 64



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Beitrag03.07.2015 10:46

von Anton
Antworten mit Zitat

Hallo Sissi Fuß,

um deine Fragen beantworten zu können, müsste man wissen, wo der Roman spielt und wann. Meinst du mit Asterix um 0 herum?
Pökeln bzw in Salz einlegen war bekannt - allerdings war Salz superteuer und nicht überall und für jeden erhältlich. Zwiebel - im Süden ja. Wurzeln (Rüben) und Äpfel ja. Wein ja (seit der Bronzezeit nachgewiesen) Honig und diverse Kräuter, Gerste, Einkorn und Emmer, Viehhaltung.
Brot wurde in Backöfen gebacken, die aussahen wie heutige Pizzaöfen
(das selbe Prinzip)
Was deine Leute essen, hängt nicht nur davon ab, wo sie leben, sondern auch welche soziale Stellung sie haben.
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Sissi Fuß
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 385
Wohnort: zwischen vielen Büchern


Beitrag03.07.2015 11:45

von Sissi Fuß
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke erstmal für deine hilfreichen Antworten.

Ja, genau, die Leute leben so um das Jahr 0 herum und in Mitteleuropa. Es handelt sich um eine sehr kleine Gruppe Menschen, die isoliert und abseits von Handelswegen und Siedlungen leben, sich vorwiegend von dem ernähren, was sie in der Natur finden und in bescheidenem Maß anbauen können. Deshalb möchte ich gern wissen, welches Gemüse damals schon kultiviert werden konnte. Sie halten ein paar Schafe und Ziegen. Außerdem wohnen sie in einer waldreichen Gegend.
Es sind richtige Hinterwäldler und Selbstversorger. Mir ist daran gelegen, sie gut durch den Winter zu bringen. Ich habe mich schon über die Käseherstellung mit Labkraut schlau gemacht und ich grübele noch darüber, ob es wohl zu der Zeit auch schon Hafer gab. Very Happy


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Micki
Geschlecht:weiblichVampirprinzessin

Alter: 44
Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag03.07.2015 11:55

von Micki
Antworten mit Zitat

Wenn sie im Wald leben kannst du sicher auch verschiedene Beerensorten erwarten. Blaubeeren wilde Erdbeeren. Sowas in der Art.

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Alpen-Yeti
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Alter: 53
Beiträge: 131



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Beitrag03.07.2015 12:34

von Alpen-Yeti
Antworten mit Zitat

Hallo Sissi,

hier zwei Links, die vielleicht auch noch weiterhelfen:
http://www.academia.edu/4065076/Zur_Landwirtschaft_der_Kelten_R%C3%B6mer_und_Germanen_im_Gebiet_von_Nordrhein-Westfalen_Kontinuit%C3%A4t_oder_Wandel
oder hier z.B. auf dieser Seite: http://www.archaeologie-schweiz.ch/Roemerzeit.263.0.html
Zitat:
Mengenmässig am wichtigsten sind Gerste, Dinkel, Rispenhirse, Ackerbohnen, Linsen und Erbsen.


Schöne Grüße
Bianca
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5442
Wohnort: OWL


Beitrag03.07.2015 14:40

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Micki hat Folgendes geschrieben:
Wenn sie im Wald leben kannst du sicher auch verschiedene Beerensorten erwarten. Blaubeeren wilde Erdbeeren. Sowas in der Art.


Und Pilze nicht zu vergessen.

Ansonsten kann man mit dem Thema an sich wohl ganze Bücher füllen. Die Forschung macht hier in letzter Zeit große Schritte.

Und sie leben zwar im Wald, sind aber keine Nomaden? Manchmal entwickelt sich so eine Art halbnomadisches Leben, d. h. sie ziehen regelmäßig weiter, aber innerhalb eines begrenzten Gebietes. Waldböden sind oft nicht sehr fruchtbar - vor allem fehlt das regelmäßige Nilhochwasser ... Pfiffig Blinzeln
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8664
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag03.07.2015 15:03

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Sissi Fuß

Wenn sie im Wald gelebt haben, dann war die Landwirtschaft vermutlich eher weniger ausgeprägt.
Lichtungen zu schlagen und zu bewirtschaften ist aufwendig, wenn die Flächen groß genug für eine ausreichende landwirtschaftliche Nutzung sein sollen, um die Gemeinschaft zu ernähren.

Ich denke, landwirtschaftlich ging es ihnen deshalb vermutlich mehr um Kräutergärten und um einen kleinen Gemüseanbau als Beilage zu den vorherrschenden Fleischgerichten, die von den Jägern geliefert wurden, denn die Basis der Ernährung wird wohl mittels der Jagd gestellt worden sein.

Der Wald liefert überdies einiges an Kräutern, Pilzen und Beeren, wie weiter oben bereits geschrieben, was aber Arbeitskraft von Frauen und Kindern durch das Sammeln im Wald bindet, die dann bei der Arbeit in eventuellen Pflanzungen fehlen.

Die Pflanzungen werden deshalb entsprechend klein sein, denn schon traditionell wird das Sammeln von Nahrungsmitteln in den Wäldern in einer dort gewachsenen Gemeinschaft wohl Vorrang vor dem Anbau in Pflanzungen haben, die zu schaffen wie gesagt einen hohen Aufwand an Rodungsarbeiten usw. erfordern.

LG Merlinor


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Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
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Sissi Fuß
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 385
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Beitrag03.07.2015 19:54

von Sissi Fuß
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank euch allen. Besonders der Landwirtschaftslink ist sehr hilfreich.

Ja, mir geht es vor allem um den Gemüse-, Hülsenfrüchte- und auch den Getreideanbau.
Da habe ich nun einiges an Material, was mir weiterhilft. Nochmals Danke!


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Stern
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Beiträge: 1145
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Beitrag05.07.2015 16:07

von Stern
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Du solltest Dich vielleicht wenigstens etwas mit der Zeit beschäftigen, über die Du schreibst. Ich finde solche Fragen, ehrlich gesagt, etwas verstörend. Natürlich ist der Apfelbaum eine einheimische Pflanze. Nicht nur das, er war etwas ganz Besonderes für die Kelten. Auch Rüben und Kohl gab es zu der Zeit. Was es hingegen nicht gab waren zum Beispiel Tomaten und Kartoffeln. Die wurden erst später von Amerika nach Europa gebracht.
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Sissi Fuß
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 385
Wohnort: zwischen vielen Büchern


Beitrag05.07.2015 20:05

von Sissi Fuß
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Auch vielen Dank für deinen Beitrag. Ich weiß recht gut, dass Tomaten und Kartoffeln aus Amerika zu uns gekommen sind. Davon habe ich auch gar nichts geschrieben. Wenn du meine Frage richtig gelesen hättest, ging es um den Anbau von Gemüse wie Rüben und Kohl, Erbsen und Bohnen, weil ich nicht wusste, seit wann diese Pflanzen so kultiviert wurden, dass sie Ertrag bringen. Schön für dich, wenn du so genau weißt, was um das Jahr 0 herum kultiviert wurde und wie das aussah. Wie du vielleicht oben siehst, ist das der Recherchethread und ich beschäftige mich zur Zeit gerade mit der Epoche, über die ich schreiben will. Ich finde, um deine Worte zu benutzen, den Ton deiner Antwort etwas verstörend.

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Merlinor
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Beitrag05.07.2015 21:22

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Stern hat Folgendes geschrieben:
... Du solltest Dich vielleicht wenigstens etwas mit der Zeit beschäftigen, über die Du schreibst ... Ich finde solche Fragen, ehrlich gesagt, etwas verstörend ...


@Stern: Genau davon handelt dieser Thread und genau das tut Sissi Fuß.
Er dient ihr als Hilfe bei ihrer Recherche und brachte bisher bereits einige sehr interessante Hinweise.
Wenn Dich das verstört, ist es bedauerlich.

@Sissi Fuß: Die verschiedenen Links zeigen deutlich, wie schwierig es für die Forschung ist, solche Fragen verbindlich zu beantworten, da der landwirtschaftliche Anbau und die Tierhaltung große regionale Unterschiede aufwiesen, die bestimmend für die lokalen Essgewohnheiten waren.

Es wäre deshalb vielleicht sinnvoll, den Begriff "Mitteleuropa" etwas näher zu präzisieren und es ist zu klären, wo und in welcher Form solche kleinen Gruppen von Menschen abseits von Siedlungen und Handelswegen, wie Du sie Deinem Plot zugrunde legst, eine wahrscheinliche gesellschaftliche Konfiguration darstellten.

Dann könnte man eventuell nachschauen, was die lokale Keltenforschung dazu zu sagen hat.

LG Merlinor


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Lapidar
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Beitrag05.07.2015 22:06

von Lapidar
Antworten mit Zitat

ich war letztes Jahr auf der Heuneburg und war erstaunt, der Speisezettel war doch relativ modern:
Linsen, Zwiebeln, Kümmel,



Äpfel gab es schon und Birnen, es gibt da eine kleine Sorte von Wildäpfeln... die getrocknet gegessen wurde.. Wein wurde importiert. Honig, Holunder, Himbeeren,
Fleisch gab es eher selten: Schwein, Rind, Pferd.
Wenn sie Ziegen hatten und Rind, dann wohl auch Frischkäse...
Fisch natürlich.
Lein, Bucheckern,
Unterschätze nicht die Handelswege. Die Kelten haben Handel getrieben Denk an Salz,(Hallstatt und so) Honig und so..
Getreide: Dinkel, Emmer, Hafer. Weizen glaub auch schon. Nein smile keinen Mais.

Ich hab mich auch ein bisschen rumgespielt mit der Thematik.


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Probber
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Beitrag05.07.2015 22:13

von Probber
Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, wie es bei den Kelten war, aber in unseren Breiten waren Kastanien - oder Maronen sehr verbeitet.
Nach dem Rösten sind sie relativ leicht zu verarbeiten, und das Mehl wurde damals schon für allerlei Backwaren verwendet.
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tokidoki
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Beiträge: 47



Beitrag05.07.2015 22:22

von tokidoki
Antworten mit Zitat

Also bei Asterix denk ich auch automatisch an die Römer smile

Falls du eine vor-Ort-Forschung betreiben möchtest, wäre das hier eine gute Adresse:

http://www.apx.lvr.de/de/ihr_besuch/essen___trinken_1/essen___trinken_1.html

Dort solltest du genug Fachkundige finden, die du mit fragen überhäufen kannst
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Stern
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S
Beitrag05.07.2015 22:55

von Stern
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Stern hat Folgendes geschrieben:
... Du solltest Dich vielleicht wenigstens etwas mit der Zeit beschäftigen, über die Du schreibst ... Ich finde solche Fragen, ehrlich gesagt, etwas verstörend ...


@Stern: Genau davon handelt dieser Thread und genau das tut Sissi Fuß.
Er dient ihr als Hilfe bei ihrer Recherche und brachte bisher bereits einige sehr interessante Hinweise.
Wenn Dich das verstört, ist es bedauerlich.



Unter gründlicher Recherche verstehe ich allerdings etwas anderes als eine Frage in einem Forum zu stellen und zu hoffen, dass andere mir die Arbeit abnehmen. Nichts für ungut, aber ich hätte zumidest mal selber Bücher über das Leben der Kelten in die Hand genommen oder Dokumentationen geschaut oder Museen besucht. Mit anderen Worten: Ich würde nicht über ein Thema schreiben, mit dem ich mich nicht wirklich gründlich zuvor befasst habe.
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Probber
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Beitrag05.07.2015 23:36

von Probber
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Ich find's auch in Ordnung, seine Frage zu stellen. Durch die Antworten kriegt man Hinweise, in welche Richtungen man mal nachdenken könnte. Genau dafür ist doch ein Forum wie das unsere da. wink
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Lapidar
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Beitrag05.07.2015 23:58

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Zitat:


Unter gründlicher Recherche verstehe ich allerdings etwas anderes als eine Frage in einem Forum zu stellen und zu hoffen, dass andere mir die Arbeit abnehmen. Nichts für ungut, aber ich hätte zumidest mal selber Bücher über das Leben der Kelten in die Hand genommen oder Dokumentationen geschaut oder Museen besucht. Mit anderen Worten: Ich würde nicht über ein Thema schreiben, mit dem ich mich nicht wirklich gründlich zuvor befasst habe.


Nunja.. so hat halt jeder seine eigene Art zu Arbeiten. Manche fragen erst mal "Freunde", was sie zu einem Thema wissen. Es ist so eine Art Gedankenaustausch.
Sissi sieht wohl die dsfoler als Freunde im Geiste des kreativen Schreibens. smile
Und dann nehmen sie sich von dort auch andere Wege vor.

Andere wiederum, die vielleicht eher die "Lonely Wolf" Methode bevorzugen, gehen eben anders vor.
Wer nun gut oder schlecht ist?
Ist halt anders.
und ich bin froh, dass, als ich wegen Recherche zum Mittelalter gefragt habe, ich durchweg freundliche Antworten bekommen habe.

Ich finde Sissis Methode durchaus ansprechend, denn durch den Gedankenaustausch kriege ich wiederum auch Ideen und kann was lernen.
Wer sagt denn, dass es im dsfo nicht verkappte Keltenprofessoren gibt, die nun ihr Wissen ausschütten.
 Laughing Laughing


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Merlinor
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Beitrag05.07.2015 23:59

von Merlinor
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Stern hat Folgendes geschrieben:
Unter gründlicher Recherche verstehe ich allerdings etwas anderes als eine Frage in einem Forum zu stellen und zu hoffen, dass andere mir die Arbeit abnehmen. Nichts für ungut, aber ich hätte zumidest mal selber Bücher über das Leben der Kelten in die Hand genommen oder Dokumentationen geschaut oder Museen besucht. Mit anderen Worten: Ich würde nicht über ein Thema schreiben, mit dem ich mich nicht wirklich gründlich zuvor befasst habe.


Hallo Stern

Und was ist daran falsch, eine solche Frage hier im Forum zu stellen?
Vielleicht gibt es sogar einen Autor, der sich bereits mit dem Thema befasst hat und gute Hinweise für die weitere Recherche geben kann - z.B. Literaturhinweise ... oder wie hier geschehen interessante Links.

Irgendwo muss man mit der Recherche beginnen. Hier ist ein guter Ort dafür.
Ich selbst arbeite ehrenamtlich in unserem lokalen Museum und unser Archäologe und Museumsleiter befasst sich mit Vorliebe mit ... genau: den Kelten.
Denn wir haben hier viele keltische Ausgrabungen.
Ich würde ziemlich blöde schauen, wenn ich ihn über den Lebensmittel-Anbau der Kelten befragen würde und er würde mir statt einer Antwort unfreundlich "raten", ich solle doch erstmal "ein paar Bücher lesen".

Die Vermutung, Sissi Fuß wolle über das Thema schreiben, ohne sich gründlich damit zu befassen, ist übrigens eine ... (ich schreibs besser nicht).
Das ist es doch gerade, was sie hier angefangen hat: Sich zu informieren, Recherche zu betreiben, um eben keine falschen Informationen in den Roman zu integrieren.

Wie gesagt: Es ist ziemlich Wurst, wo man damit anfängt. Hier ist das genauso gut möglich, wie an anderer Stelle.
Was als Antwort zu erhoffen ist, das sind freundliche und konstruktive Antworten und keine unnötigen und deplatzierten Abwertungen.

Gruß Merlinor


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Sissi Fuß
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Beitrag06.07.2015 05:26

von Sissi Fuß
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Hallo, ihr alle!

Vielen Dank. Zu meiner Recherche (obwohl ich es blöd finde, wenn man sich dafür verteidigen muss): Ich habe bereits einige Bücher gelesen und das Thema Gartenbau kam darin einfach nicht vor. Einiges über die Getreidesorten und auch über Brot, Bier und Käse, aber eben nicht über Gemüse, speziell über Sorten, die sich einlagern lassen.

@Lapidar:
Das mit den Äpfeln ist ein guter Hinweis. Ich habe mir schon gedacht, dass es eigentlich damals nur Wildäpfel sein konnten. Danke, auch für den Tipp mit der Burg. Da finde ich bestimmt ein paar Seiten, die mir weiterhelfen.
Das mit dem Mais wusste ich auch - klar, Amerika! Very Happy

@Probber:
Danke für den Hinweis mit den Maronen. Ich habe auch schon gelesen, dass man Eicheln genauso verwenden konnte.

@Stern:
Außerdem habe ich um Buchempfehlungen gebeten, weil meine Frage sehr speziell ist und ich nicht das fünfte Keltenbuch kaufen will, indem ich dann nicht die richtigen Antworten finde. Die Frage richtete sich an die, die sich schon mit dem Thema befasst haben. Ich erwarte nicht, dass mir jemand die Arbeit abnimmt. Im übrigen steht es jedem frei, eine Antwort in einem Faden zu schreiben oder es zu lassen.

@Merlinor
Danke für die Unterstützung.


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