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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2015
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag14.03.2015 17:51

von fancy
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Hallo,

viele der Geschichten in diesem Wettbewerb haben mir beim zweiten Lesen nicht mehr so gut gefallen, wie im ersten Durchgang. Bei deiner Story ist das anders.

Sie ist mein Favorit und bekommt die volle Punktzahl.

Ich mag es, wie unaufgeregt die Geschichte erzählt wird. Keine Effekthascherei.
Sehr einfühlsam und einfach schön.

Vielen Dank.

Liebe Grüße

fancy, die sich fragt, wer der Verfasser ist.


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
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Beitrag14.03.2015 23:38

von firstoffertio
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Das gefaellt mir. Hier habe ich es mit echten Spiralen zu tun. Und mir gefaellt, dass es ganz offen bleibt, welchen Alters  sie ist.
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag15.03.2015 17:05

von Piratin
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Hallo Inko,
eine feine Geschichte, aber leider ist mir hier nicht klar, wer das erzählt und was das „Ich“ mit dem Kind zu tun hat, warum das „Ich“ sich kümmert. Dadurch bleibt die Geschichte blass. Auch sind einige Tempusungenauigkeiten vorhanden, die das Präsens der Erzählung unterbrechen (z.B. die Beschreibung der Kameraaufnahmen können nicht im Präsens beschrieben werden, da sie bereits passiert sind). Im Vergleich hat es leider nicht in die Punkte gereicht.
Sorry,
Viele Grüße
Piratin


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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sleepless_lives
Geschlecht:männlichSchall und Wahn

Administrator
Alter: 58
Beiträge: 6477
Wohnort: München
DSFo-Sponsor Pokapro und Lezepo 2014
Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag16.03.2015 17:04

von sleepless_lives
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Die Beschreibungen sind gelungen, die Sprache routiniert, die Geschichte einfach, aber das trägt nur zu ihrer Qualität bei. Leider krankt sie an zwei wichtigen Punkten.

Erstens, das Spiralenförmige spielt keine zentrale Rolle. Man ersetze die Spirale durch Kreise, Dreiecke, Schlangenformen, was auch immer. Nichts in der Geschichte ändert sich. Nicht einmal die Sonnenlicht-Reflexionen bedürfen der Spiralenform. Auch in der Geschichte des Kindes findet sich kein Hinweis oder eine Anspielung, der/die der Spirale einen besonderen Sinn verleihen würde.

Zweitens, das zu leicht gemachte, süßliche Ende. Es wäre noch etwas Anderes, wenn das Kind nur wegen der Reflexionen lächeln würde, aber es lächelt im letzten Satz die Betreuerin an. Das suggeriert ein Disney-Ende. Alles wird gut mit minimalem Aufwand. Kein langwieriger Prozess, eine beschädigte Kinderseele zu erreichen. Ohne Weiteres hätte hier noch ein Satz folgen kann, der das relativiert, der Satz mit dem Bastelladen wird zum Beispiel nicht zwangsläufig benötigt. Aber die Vielschichtigkeit wurde dem Effekt und der Instant-Heilen-Welt geopfert.

4 Punkte.


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag16.03.2015 18:15

von Nihil
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Hallo Unbekannt,
ich bin selbst über mich erstaunt, dass ich diese Geschichte ganz gerne mag, obwohl eigentlich so Vieles im Dunklen bleibt. Ob sich nun ein/e Pflegemutter/-vater um das Mädchen kümmert oder sonst wer, ist unerheblich für die Geschichte, aber von dem Mädchen selbst hätte ich gerne mehr erfahren. Gerade der Ursprung ihrer Spiralobsession wäre natürlich interessant gewesen. Und das ist für mich auch die große Schwachstelle des Textes. Ich kann nur vermuten, dass die Spiralen eben geheimnisvoll und mysteriös wirken sollen (Wie kommt ein kleines Kind nur darauf?, Was hat es miterleben müssen?, etc.), aber von der Wettbewerbsperspektive her wirkt das natürlich sehr beliebig. Hätte das Thema „Schwein“ gelautet, hätte das Kind eben perfekte Ferkel aus der Goldfolie geschnitten. Dass ein bisschen Gold und Glitzer das ansonsten fast mutistisch und traumatisiert wirkende Kind am Ende doch lächeln lässt, finde ich auch etwas schwach. Es halt wohl ein Happy End gebraucht. Ansonsten aber gut geschrieben und interessant.
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag16.03.2015 20:50

von Seraiya
Antworten mit Zitat

I like smile
Ich stelle mir das Abschlussbild des Mädchens sehr schön vor. Man weiß nicht, woher das Mädchen kommt oder was ihm passiert ist. Es ist sehr geheimnisvoll mit diesem Zwang Spiralen zu schneiden.


Liebe Grüße,

Seraiya


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"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag19.03.2015 21:02

von adelbo
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Gefällt mir gut die Umsetzung der Vorgabe in diese kleine Geschichte. Leise und berührend geschrieben.

_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag20.03.2015 15:46

von Mardii
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Hallo Postkarte,

der Text hat zweifelsfrei Potential. Eine weitsichtig angelegte Geschichte der ruhigen Art. Manchmal klingt es bemüht, wenn es darum geht den Schneidevorgang zu beschreiben. Aber das ist eine große Schwierigkeit bei dem Text.
Etwas unglücklich finde ich den Wechsel vom Sie, dem beobachteten Kind zum Wir der Gemeinschaft der Betreuer und Therapeuten. Bringt etwas viel Wellengang in die Geschichte und schafft Distanz. Es stört auch den ruhigen Erzählton.

lg Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag20.03.2015 15:58

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Schöne Geschichte.
Über die Spiralen, die Faszination für diese Formen, die sich drehen und das Licht reflektieren, die Arbeit mit dem Papier, findet der/die Prota Zugang zu dem Mädchen, das allein gefunden wurde.
Gefällt mir gut und landet weit vorn bei mir.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Gießkanne
Geschlecht:weiblichVolle Kanne ungeduldig

Alter: 21
Beiträge: 655
Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt


Beitrag20.03.2015 16:19

von Gießkanne
Antworten mit Zitat

Lieber Mensch dort draußen, wo auch immer, ob Köln, Lübeck, Bremen oder auch München, der diesen fantastischen Einfall hatte, einen Text einzusenden!

Ich finde deinen Text gut, weil er mich berührt hat. Du hattest eine super Idee und sie auch gut umgesetzt. Dein Stil hat mich beeindruckt. Toll!
Was ich mir noch gewünscht hätte ist nichts. Alles gut.
Besondere Beobachtungen:/

Sehr schön, liebe Grüße
Gießkanne


_________________
Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
Mogmeier
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag20.03.2015 16:54

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Vielleicht ist der Titel der subversive Versuch, dem Bewerter die Höchstpunktzahl und ein ödes Wortspiel zu entlocken. Das gelingt nicht, dazu ist der Titel zu unspektakulär. Die Geschichte ist es glücklicherweise nicht. Tatsächlich entwickelt die beschriebene Episode mit einem Findelkind einen schönen Lesefluss, der den Leser am Ende mit einem Lächeln belohnt.
Es ist dieser unprätentiöse Erzählton die Stärke der Geschichte, denn das bekannte Grundmotiv (geheimnisvolles Kind macht seltsame Sachen) ist es sicherlich nicht. Es gibt zudem leichte Bezugsschwächen ("Die Spirale federt. Sie lässt sie […] fallen", "eine goldene Schlange. Sie greift sie am Kopf") und Hinterfragbares (ist nur der Rand der Spirale quadratisch oder schneidet das Kind griechische Spiralen? Sitzt das Kind reglos wie betäubt im Bahnhof oder vielleicht nur ruhig?). Angesichts aber der Fähigkeit des Autors, die Gefühle des Mädchens zu zeigen, eine so überbordende Freude über die plötzlich wiedergekehrte Verbindung mit der Welt, so klar, dass sie nicht einmal benannt werden muss, hat es diese Geschichte unter meine liebsten drei Beiträge des Wettbewerbs geschafft.

Acht Punkte.
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Nordhesse
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
N


Beiträge: 32



N
Beitrag20.03.2015 17:22

von Nordhesse
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Ein atmosphärischer Text, den ich gern gelesen habe. Es ist eine sehr schöne Momentaufnahme eines verloren gegangenen Mädchens, aber ich persönlich hätte mir ein wenig mehr Handlung gewünscht (Ich habe das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlt, bin aber nicht ganz sicher ob es genau dieser Punkt ist).
Du beschreibst zwar kurz die Hintergründe der Vorfalls, aber ansonsten beobachten wir nur ein Mädchen beim Kreise schneiden, mehr passiert nicht (was nicht heißen soll, dass es nicht gut geschrieben ist).
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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag20.03.2015 17:36

von Abari
Antworten mit Zitat

Ein auf den zweiten Blick vielschichtiger Text. Er hat mich sehr berührt in seiner milden Art.
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag20.03.2015 17:45

von seitenlinie
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Dafür gibt es von mir 12 Punkte.
Mit der schlichten Erzählweise gelingt es, Atmosphäre aufzubauen und mich mitzunehmen. Ein unbekanntes, trauriges
Schicksal. Die Papierspirale als Tröster, Glücksbringer ... oder als Schlüssel? Der Hintergrund lässt sich nur ahnen.
Ein bisschen schade, dass es keinen Hinweis über eine mögliche Auflösung gibt.
(„Kinderaugen“ ist an der Stelle ein Touch zu viel. Wir wissen ja, dass es ein Kind ist.)
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Mermaid
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 143

Pokapro 2015


Beitrag26.03.2015 23:15

von Mermaid
Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe mich riesig gefreut, dass "Verloren" im Wettbewerb so gut abgeschnitten hat. Das Ergebnis hat mich verblüfft. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich fand meinen Text passabel genug, um ihn bei der Postkartenprosa einzureichen, aber dass es der 1. Platz werden könnte, ist mir nicht in den Sinn gekommen.

Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, zu kommentieren und zu werten. Danke für die unglaublich vielen Punkte. Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich realisiert hatte, dass die rote Fieberkurve die ganze Zeit meine war ...

Die Geschichte war - im Unterschied zu den meisten anderen, wie ich später aus den Autorenkommentaren erfahren habe - nicht sorgfältig geplant, nicht spiralförmig gedacht. Sie war ein Bild in meinem Kopf, inspiriert von diesem Artikel, den ich noch in Erinnerung hatte http://www.welt.de/vermischtes/article106183108/Wo-sind-die-Eltern-des-kleinen-Amirs-bloss.html und dem Gedanken, dass das Schneiden von Spiralen etwas … Magisches und Beruhigendes hat. Für mich war klar, dass es Spiralen sind, die das Kind schneidet, keine x-beliebigen anderen Formen. Wenn während meiner Scherenschnittphase mal wieder ein ambitioniert geplantes Kunstwerk in die Hose ging, war das Schneiden einer Spirale sehr, sehr wohltuend. Embarassed

gold hat Folgendes geschrieben:
Ich bin jedoch über folgende Sätze gestolpert:

"Die Spirale federt. Sie lässt sie auf die Tischplatte fallen und ordnet sie so, dass das Papier wieder glatt und quadratisch ist."

Wie kann eine Papierspirale federn? Und wie kann die Spirale so geordnet werden, dass sie wieder zu einem glatten und quadratischen Papier wird?


Nimm einen quadratischen Zettel, so einen aus einer Zettelbox, und fang an zu schneiden, lass die Spirale nicht zu dünn werden. Die äußere Windung hat Ecken (die des Zettels), lass die zweite Windung schon rund verlaufen. Schneide in Runden weiter. Wenn Du in der Mitte ankommst und die Spirale "am inneren Ende" anhebst, bewegt sie sich, das habe ich mit "federn" gemeint. Lass sie auf den Tisch fallen, vor dir liegt ein zerschnittenes Papier, das Du wieder so "sortieren" kannst, dass es auf den ersten Blick wie ein Zettel aussieht.

Einigen war die Geschichte zu handlungsarm, süß, zu glatt, zu happy ending.

sleeless_lives hat Folgendes geschrieben:
Zweitens, das zu leicht gemachte, süßliche Ende. Es wäre noch etwas Anderes, wenn das Kind nur wegen der Reflexionen lächeln würde, aber es lächelt im letzten Satz die Betreuerin an. Das suggeriert ein Disney-Ende.


holg hat Folgendes geschrieben:
der letzte Satz sollte für mich mit "..hierhin und dorthin"PUNKT enden.


Nihil hat Folgendes geschrieben:
Dass ein bisschen Gold und Glitzer das ansonsten fast mutistisch und traumatisiert wirkende Kind am Ende doch lächeln lässt, finde ich auch etwas schwach.


Jenni hat Folgendes geschrieben:
Um mich wirklich zu begeistern, müsste da wohl eine Störung in der süßen Geschichte sein …


Hm. Kann ich nachvollziehen. Ich wollte kein Disney-Ende suggerieren, sondern die Möglichkeit offenhalten, dass es nicht aussichtslos ist. Ich gebe zu, der Schluss ist einfach so aus meinen Fingerspitzen in die Tastatur geflossen - und ich habe es zugelassen. Eigentlich fühle ich mich ganz wohl damit. Eure Anregungen nehme ich gerne für nächstes Mal auf, ich lerne noch.

Piratin, Du sprichst Tempus-Ungenauigkeiten an. Das werde ich mir noch mal ansehen.

Mardii hat Folgendes geschrieben:
Etwas unglücklich finde ich den Wechsel vom Sie, dem beobachteten Kind zum Wir der Gemeinschaft der Betreuer und Therapeuten.


Ja? Das war mir nicht aufgefallen. Danke für den Hinweis.

anderswolf, auch Dir danke für Deine Hinweise auf Bezugsschwächen. Wie gesagt, ich lerne.

Die Fragen, woher das Mädchen kommt, was es erlebt hat und wie es weitergeht, kann ich nicht beantworten. Ich denke, Ihr versteht das. Wink

Viele Grüße,
Mermaid
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4937
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag26.03.2015 23:39

von gold
Antworten mit Zitat

Mermaid hat Folgendes geschrieben:

gold hat Folgendes geschrieben:
Ich bin jedoch über folgende Sätze gestolpert:

"Die Spirale federt. Sie lässt sie auf die Tischplatte fallen und ordnet sie so, dass das Papier wieder glatt und quadratisch ist."

Wie kann eine Papierspirale federn? Und wie kann die Spirale so geordnet werden, dass sie wieder zu einem glatten und quadratischen Papier wird?


Nimm einen quadratischen Zettel, so einen aus einer Zettelbox, und fang an zu schneiden, lass die Spirale nicht zu dünn werden. Die äußere Windung hat Ecken (die des Zettels), lass die zweite Windung schon rund verlaufen. Schneide in Runden weiter. Wenn Du in der Mitte ankommst und die Spirale "am inneren Ende" anhebst, bewegt sie sich, das habe ich mit "federn" gemeint. Lass sie auf den Tisch fallen, vor dir liegt ein zerschnittenes Papier, das Du wieder so "sortieren" kannst, dass es auf den ersten Blick wie ein Zettel aussieht.


Hm, ich werde es wohl nicht nachschneiden können, da total untalentiert auf diesem Gebiet. Nun denn, du erklärst es so, dass ich jetzt davon überzeugt bin, dass es sich mit der Spirale so auf sich hat, wie du es beschreibst. Zum Glück war meine Vergabe von Nullpunkten nicht ausschlaggebend für Gewinn oder Nichtgewinn. Prinzipiell hat mir deine Geschichte auch sehr gut gefallen.

LG gold


_________________
es sind die Krähen
die zetern
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