Aufs Eis gemalt

[Seraiya]

Sehr schöne Idee und schön geschrieben. Man wünscht ihr, dass sie es schafft.


Liebe Grüße,

Seraiya

[BlueNote]

Bei dieser Geschichte gefällt mir die Umsetzung des Spiraltemas (Spirale aufs Eis gemalt) und die Lebensweisheit, die hinter diesem kurzen (prägnanten) Text steckt, ganz besonders gut. Erst wenn wenn die Protagonistin die Angelegenheit (die Problemlöung) für sich selbst (im Kopf) richtig umgesetzt hat (die Spirale statt auf das Eis in die Luft gemalt), führen die Bemühungen, trotz aller guter Ratschläge von außen, zum Erfolg. Gut ausgedacht!

[Mermaid]

Schön. Das Thema ist gut umgesetzt, flüssig zu lesen, ich bin nah bei der Figur und ein bisschen stolz auf den Sprung.

Von mir 4 Punkte.

[Nihil]

Hallo Unbekannt,
das ist eine ganz einfache, undramatische Geschichte (wenn auch nicht für die Protagonistin, aber der Text kommt thematisch ohne großes Feuerwerk aus). Eine Eiskunstläuferin denkt über die Schwierigkeit einer Pirouette nach, hofft, dass ihr die Figur gelingt und erntet am Ende den Applaus für ihren Erfolg. Mir hat das eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn ich solche Rückblenden und Monologe mitten in der Action immer ein wenig unglaubwürdig finde. Dass zwanghaft viel passieren muss in so einem Beitrag, finde ich nicht, und die Gedanken der Sportlerin selbst sind nachvollziehbar dargestellt. Eine Frage habe ich aber: Hat es einen Sinn, dass im Titel und im letzten Satz einmal Eis und einmal Luft genannt werden?

[Piratin]

Hallo Inko,
Eine runde Geschichte um die Spirale und der Konflikt ist ebenfalls vorhanden. Allerdings vermisse ich irgendwie das „Besondere“ in der Geschichte oder eine unerwartete Wendung und so hat es knapp nicht in die Punkte gereicht.
Sorry,
Viele Grüße
Piratin

[Mardii]

Hallo Postkarte,

ich verstehe zuwenig vom Eistanz, um mir ein vollständiges Bild machen zu können. Was ich verstehe, ist, dass hier emand unter großen Schwierigkeiten ein Kunststück zu Stande bringen will, es nicht schafft und dafür ein anderes hinlegt. Nur, warum macht er/sie das, wo doch so wenig Aussicht auf Erfolg besteht? Da komme ich nicht dahinter.

lg Mardii

[Amaryllis]

... Und zwei Punkte gehen an "Aufs Eis gemalt"

Liebe/r Inko,

ich hab früher total gern Eiskunstlauf geschaut. Mach ich manchmal noch immer. Deine Geschichte erinnert mich daran. Ich mag deine Protagonistin und auch, dass die Geschichte aus ihrer Ich-Perspektive im Präsens erzählt wird und die Geschichte ein Happy End hat. Am besten hat mir aber das Bild der in die Luft gemalten Pirouette gefallen.

Liebe Grüße,
Ama

[Abari]

Schöne Verarbeitung des Themas, witzig erzählt.

[anderswolf]

Achtung. Vorsicht. Jetzt aufpassen. Es ist nicht nur die dem Literarischen Ich in die Gedanken gelegte Anspannung, die da beschrieben wird: dem Leser wird die anwachsende Spannung eines Konflikts vorgegaukelt. Tatsächlich ist das Ende absehbar, die Geschichte nicht überraschend, natürlich wird die Sprungfigur erfolgreich absolviert werden. Ja, der Protagonist ist für den Leser erreichbar, aber mehr durch die Wahl der Erzählperspektive als durch die tatsächlich geschilderte Geschichte. Der scheinbar rebellische Sportler, der sich gegen die Anweisungen seines Trainers stellt und mit seinem von Starrsinn angetriebenem Fleiß nicht nur die eigene Unsicherheit, sondern auch die Zweifel des Trainers überwindet, das ist die Abwandlung eines Märchenmotivs (oder Disney, das lässt sich so schlecht trennen mittlerweile).
Führte ein innovativerer Plot auf einen Punkterang oder "würde ich immer nur zweite Liga sein"? Handwerklich ist dem Text wenig vorzuwerfen, aber auch wenig positiv anzurechnen im Vergleich zur Konkurrenz: "Alle anderen haben einen Sprung mehr." In diesem Text ist keine Perle versteckt, keine Formulierung, die innehalten, sich berührt fühlen lässt, im Gegenteil ist die immer wieder durchscheinende Schnodderigkeit im Ton ("doofe Spiralenmalerei", "verflixte Stelle", "ich hab sie […] gemalt") etwas unnötig Selbstabwertendes. Und was bei einer Überarbeitung sofort raus müsste ist Joschis Fauchen. Vielleicht bin ich nicht der große Faucher vor dem Herrn, aber ich bekomme den zu fauchenden Satz einfach nicht gefaucht.

Null Punkte.

[Ithanea]

Noch eine Eislaufgeschichte. Da wär ich bei Spiralen nie drauf gekommen. Sind die Eisgeschichtenschreiber denn Eisläufer?
Deine Geschichte liest sich gut, die Spirale ist natürlich zu erkennen, leider reißt mich der Inhalt nicht so mit, deshalb ist sie nicht bei meinen zehn Lieblingen gelandet.

[Nordhesse]

Ich habe den Text gern gelesen, auch wenn mir persönlich zu wenig Handlung in der jetzt-Zeit war, da ich gerne mehr von der Wettbewerbsatmosphäre gehabt hätte.

Hier noch ein paar Sachen die mir aufgefallen sind, ich hoffe du kannst davon etwas gebrauchen. Die Absätze machen es für mich einfacher zu lesen (und zählen nicht als Satzzeichen), sind aber nur bei der wörtlichen Rede auf jeden Fall angebracht.

[shatgloom]

Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, meinen Text zu lesen, zu bewerten und zu kommentieren.

@Babella: Freut mich sehr, dass der Text dich angesprochen hat. Und danke schön für die Punkte.

@Lapidar: Danke fürs Lesen und das Lob.

@Kateli. Danke für die Punkte und deine Hinweise. Ja, das Lächeln, das hätte noch gut reingepasst.

@Einar Inperson: Na, da bin ich ja platt, 8 Punkte von dir, vielen Dank. Freut mich, dass dir der Text gefallen hat und danke für die Hinweise zur Verbesserung.

@tronde: Du fragst, ob man während des Wettkampfes so viel denken kann. Das ist sicher individuell unterschiedlich. Ich kann mir vorstellen, dass gerade in Stress-Situationen die unterschiedlichsten Gedanken mitlaufen. Schön, dass du findest, ich hätte das Eislaufen gut umgesetzt.

@Rainer Zufall: Lieben Dank fürs Kommentieren und die Punkte. Freut mich, dass du den Text eine "kleine, feine Geschichte" nennst.

@Constantine: Merci für die Punkte und deine Hinweise. Du bist übrigens einer der Wenigen, der meinen Wink (Chancen auf einen der ersten zehn Plätze) zum Wettbewerb bemerkt hat.

@Literättin: Schön, dass du so mitgefühlt hast und danke für den Punkt.

@Dienstwerk: Freut mich, dass du im Text etwas Besonderes findest, auch wenn er es nicht unter deine persönlichen Top 10 geschafft hat.
 
@holg: Danke fürs "gut gemacht" und für den Punkt ... und für das Lob, weil niemand stirbt. Und deine Zusammenfassung ist super.

@MShadow: Du bist süß! "Nur" 5 schreibst du. 5 Punkte sind super super. Und das, obwohl du soviel nachgucken musstest. Soll nicht wieder vorkommen

@Michel: Auch dir danke ich für die Beschäftigung mit meinem Text und die Himweise. Ja, dieses "denke ich", das du anmerkst, ist mir hinterher auch störend aufgefallen. Passt ja nicht so, da es ja mitten in einem Denkprozess erwähnt wird. Sollte ich nochmal an dem Text arbeiten, werde ich sicher an den Formulieren noch tüchtig feilen müssen.

@Gießkanne: Ja, liebe Gießkanne, schön, dass dir der Text fallen hat und danke schön für die 7 Punkte (wow!!) Freut mich besonders, dass du mit den Bezeichnungen für die Sprünge gar kein Problem hattest. Danke fürs Lesen und Kommentieren.

@anuphti: Na, da bin ich besonders stolz, dass ich deinen letzten Punkt ergattert habe. Und das bei der Konkurrenz. Schön, dass dir das Happy End gefällt. Beinahe hätte ich keines gemacht, in der ersten Version ist sie auf den Po gefallen.

@gold: Danke für die Beschäftigung mit meinem Text und deinen Kommentar. Ich hatte auch Zweifel, ob die Bezeichnungen der Sprünge jedem etwas sagen. Aber die Prota ist nun mal Eisläuferin und da denkt sie eben auch wie eine solche. Es wäre wahrscheinlich zu ausufernd gewesen, die Bewegungen zu beschreiben. Zumindest ich hätte das nicht so einfach hinbekommen.  Das mit der Magensäure kann ich nachvollziehen, könnte man sicher auch anders ausdrücken.

@fancy: Da freue ich mich aber ganz besonders, dass dir meine Geschichte gefallen hat. Danke, "Diana",  für die vielen Punkte.

@firstoffertio:  Schön, dass du meinen Text gelesen und kommentiert hast. Und danke für den Punkt. Und für dein Lob. Und dass dir der letzte Satz gefällt.

Ich muss jetzt mal etwas unterbrechen, weitere Dankesreden folgen.

[Constantine]

[shatgloom]

Nun will ich auch noch meinen Dank an die anderen Kommentatoren loswerden.

@Jenni: Auch wenn es nicht ganz dein Ding ist, danke schön für die Beschäftigung mit dem Text und deinen Kommentar.

@lilli.vostry: Wow, 5 Punkte. Das finde ich super und danke dir dafür. Es sollte so ankommen, dass die Spirale gelang, wenn auch nicht, wie geplant, auf das Eis gemalt, sondern in die Luft gesprungen.

@rieka: Danke für deine Hinweise. Ja, das "Fauchen" müsste ich bei einer Überarbeitung überdenken, das passt nicht so richtig zum Satz.
Die Eisläuferin möchte sich konzentrieren und alle ablenkenden Gedanken ausblenden. Normalerweise gelingt ihr das, nur diesmal nicht so gut, deshalb ist sie erstaunt. Das kam wohl im Text nicht so richtig raus.

@Seraiya: Ich freue mich sehr über deine 5 Punkte und darüber, dass du mitgehofft hast. Danke schön

@ Blue Note:  Was soll ich da noch sagen. Vielen Dank für dein Lob und die vielen Punkte. Da werd ich doch ganz rot

@Mermaid: Das freut mich, dass du stolz auf den Sprung bist. und   danke für die Punkte.

@Nihil: Danke für die Beschäftigung mit dem Text, deinen Kommentar und natürlich für den Punkt.
Zu deiner Frage noch: Der Titel heißt ja "Aufs Eis gemalt". Eigentlich wollte die Prota die Spirale in Form einer Art Pirouette auf das Eis malen. Ausgelöst durch die Gedanken, die ihr während der Kür durch den Kopf gehen und mit dem Wissen, dass sie bei dieser Figur bisher immer gestürzt ist, wagt sie den ungleich schwereren Sprung und malt die Spirale in die Luft. Ich habe den Titel so gelassen (aufs Eis), weil ich mich ja nun für eines entscheiden musste. (Und weil ich bis zum Schluss nicht sicher war, ob das mit dem Sprung überhaupt klappt.)

@Piratin:  Macht ja nichts, dass es der Text nicht in deine persönlichen Favoriten geschafft hat. Trotzdem Danke schön für den Kommentar.

@Mardii: Danke für dein Interesse am Text und ich will mal versuchen, deine Frage zu beantworten. Ja, warum macht ein Sportler, hier eine Eisläuferin, so etwas, ein Kunststück versuchen, das noch nie geklappt hat oder sogar eines, das noch viel schwieriger ist? Ich denke das ist der Gedanke des Wettkampfes, man probiert eben immer und immer wieder, bis etwas klappt. Bis man sich selbst überwunden hat.

@Amaryllis: Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat, hey ein Eislauf-Fan   
Und vielen Dank für die Punkte.

@Abari: Danke für den positiven Kommentar.

@Anderswolf: Danke für deinen Kommentar, da kann ich sicher einiges mit anfangen. Du schreibst, die Spannung ist vorgegaukelt, das Ende absehbar. Witzigerweise war in meiner ersten Version ein anderes Ende, da ist die Prota gestürzt und hat die vorher sorgfältig aufs Eis gemalten Spiralen mit ihrem Hinterteil wieder weggewischt . Ich hab es dann geändert. Vielleicht  weil ich außer dem Gedankenkarussell  noch eine fertige Spirale im Text wollte, vielleicht um der Gefälligkeit willen. Womöglich habe ich aber auch zu viele Märchen gelesen.
Zu deinen Hinweisen auf einige Formulierungen muss ich nicken. Das "Fauchen" passt nicht. Entweder ist der Satz falsch oder das Verb. Das etwas Schnoddrige wollte ich so haben. Die Formulierung "doofe Spiralenmalerei" gefällt mir aber inzwischen auch nicht mehr. Sicher sollte ich bei einer erneuten Beschäftigung mit dem Text an den Formulierungen arbeiten.

@Ithanea: Danke für das Lesen und deinen für mich positiven Kommentar. Für mich war beim Thema Spirale der Eislauf durchaus naheliegend. Und ja, ich war mal Eisläuferin.

@Nordhesse: Vielen Dank für deine Punkte und den ausführlichen Kommentar. Ich kann sicher einiges davon übernehmen. Ich werde das mal in Ruhe ausprobieren.
Zu dem Sprung: Einen bestimmten Sprung bei einem Eislaufwettbewerb
fehlerfrei hinzubekommen oder eben nicht macht schon einen großen Unterschied. Es kommt nicht darauf an, wie oft man in die Luft springt, sondern auf die Art des Sprungs, die ja verschiedene Schwierigkeitsstufen haben.

Ich danke euch allen nochmal und finde es wirklich schön, dass uns hier die Möglichkeit geboten wird, an solchen Wettbewerben teilzunehmen. Man lernt, sich selbst einzuschätzen und man lernt noch mehr durch die Beschäftigung mit anderen Texten.