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Skizzen bzw. Bilder bzw. Karten in Belleristik Romane / Fantasy / Science Fiction? AustauschMehr!


 
 
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Skizzen bzw. Bilder bzw. Karten in Belleristik Romane / Fantasy / Science Fiction?
Ich finde es klasse, es würde mir gefallen....
32%
 32%  [ 13 ]
Ich finde es nicht so gut, ein richtiges Belletristik Buch sollte keine Skizzen u. Bilder haben....
20%
 20%  [ 8 ]
Es ist mir völlig egal ob ein Buch Skizzen, Bilder oder Karten beinhaltet...
10%
 10%  [ 4 ]
Die Skizzen, Bilder u. Karten sollten in Schwarz/Weiß gehalten sein...
30%
 30%  [ 12 ]
Die Skizzen, Bilder u. Karten sollten wenn möglich in Farbe sein...
7%
 7%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 40

Autor Nachricht
Schreibhand
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 105



Beitrag12.12.2014 13:18
Skizzen bzw. Bilder bzw. Karten in Belleristik Romane / Fantasy / Science Fiction? AustauschMehr!
von Schreibhand
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn man diese Bücher betrachtete kann man auf den ersten Seiten eine Karte von der Welt sehen und eventuell den weg den die Heldengruppe nehmen würde usw. ab und an gibt es auch eine kleine Skizze von einem Gegenstand oder etwas anderem. Ich persönlich finde so etwas in ordnung, trotz allem denke ich das es da Nachteile und Vorteile gibt. Was für eine Meinung habt Ihr davon bzw. wenn Skizzen oder Bilder, dann in Schwarz/Weiß oder in Farbe? Mich würden falls Ihr noch etwas anzumerken habt, weitere Vorteile bzw. Nachteile interessieren. Die Umfrage ist eine Multiple-choice, also können mehrere antworten ausgewählt werden.

Vorteil :

- ich kann als Autor wirklich kontrollieren wie etwas ausschaut bzw. welches Bild ich meinem Leser ins Bewusstsein pflanze..
- mit einer Karte wird eine Welt stimmiger und übersichtlicher und komplexer und verleitet dem Leser/in zum Entdecken ein und gibt ein Gefühl vom Räumlichen
- Skizzen u. Darstellungen machen es dem Leser/in zum teil einfacher...

Nachteile :

- ich bevormunde meinen Leser/in und greife in seiner Vorstellung bzw. Erlebnis Aufbau ein
- das Individuum das liest, empfindet die Skizzen als störend bzw. unpassend
- das Individuum das liest, bekommt den Eindruck das der Belletristik Roman nicht ernsthaft ist bzw. sieht es nicht als Belletristik an, weil es eigentlich nicht die übliche Vorgehensweise ist..
- die Kosten eines Buches steigen bei Farbbilder...
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Anfaenger23
Leseratte
A

Alter: 93
Beiträge: 123



A
Beitrag13.12.2014 01:07

von Anfaenger23
Antworten mit Zitat

Deine Antwortmöglichkeiten sind ziemlich Pro-Skizzen und werden daher definitiv das Ergebnis verfälschen.

Falls du also nicht nur eine unwissenschaftliche Bestätigung deiner These haben möchtest, würde ich die Antwortmöglichkeiten noch einmal überarbeiten.
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bibiro
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
B


Beiträge: 716



B
Beitrag13.12.2014 09:55

von bibiro
Antworten mit Zitat

Skizzen und Karten in einem belletristischen Buch überblättere ich grundsätzlich.

Wenn ich ein Buch lese, dann will ich, dass der Autor es schafft, mich mit Hilfe seiner Worte in eine fremde, seine Gedankenwelt zu entführen.

Seine Worte sollen es schaffen, dass ich mich in eine fremde Galaxie, eine lang vergangene Zeit oder schlicht in den Kopf eines anderen Menschen beamen kann.

Wenn ich solches Kartenmaterial in einem Buch sehe, dann hege ich meist die Befürchtung, dass der Autor seiner Fähigkeit, mit Worten umzugehen, mit ihrer Hilfe Skizzen, Karten, ja ganze Gemälde zu entwerfen, misstraut.

Ein Autor, der sich eine Art Netz oder doppelten Boden in Form einer Karte gibt, schafft es meiner Erfahrung nach meist nicht, mich mit seinen Worten wirklich zu 100 % in seine Welt zu entführen.
Und, ganz ehrlich, was ist tödlicher für den Leseflow, als mitten in Kapitel 13 die Karte vorne aufschlagen zu müssen, um sich zu orientieren?
Schon so manches Buch ist deshalb an meine Wand geflogen!

Es gibt natürlich auch Autoren, die es schaffen, mich ans "Fliegen" in ihrer Welt zu bringen, obwohl es in ihrem Buch Karten und Skizzen gibt.
Aber dann könnten die ebenso gut fehlen, denn ich schaue mir die höchstens aus Höflichkeit an.
Wenn ich Kunst sehen will, gehe ich in die Gemäldegalerie, ins Museum oder kaufe mir einen Bildband mit Grafiken.

Wenn ich ein belletristisches Buch lese, dann will ich, dass in meinem Kopf ein Film zu kaufen beginnt, völlig ohne störende Einflüsse von außen.
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inmutanka
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 322



Beitrag13.12.2014 10:08

von inmutanka
Antworten mit Zitat

Mir ist es egal. Die Schreibe muss stimmen. Sie muss Bilder in meinen Kopf zaubern. Wenn die stimmt, sind Skizzen/Zeichnungen überflüssig, dann ist es für mich höchstens netter Zierat. Wenn die Schreibe nicht stimmt, dann reißen es auch Skizzen und Zeichnungen nicht mehr heraus

Ich mache die Entscheidung, ein Buch zu kaufen/lesen oder nicht kaufen/lesen nicht von Skizzen und Zeichnungen abhängig.

LG
Inmutanka


_________________
Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben; Sie haben meine Phantasie beflügelt. ... Vor allem aber danke ich all jenen, die mich lieben, so wie ich bin; Sie geben mir die Kraft zum Leben! Danke. (Paul Coelho)
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Schreibhand
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 105



Beitrag13.12.2014 12:30

von Schreibhand
pdf-Datei Antworten mit Zitat

bibiro hat Folgendes geschrieben:
Skizzen und Karten in einem belletristischen Buch überblättere ich grundsätzlich.

Wenn ich solches Kartenmaterial in einem Buch sehe, dann hege ich meist die Befürchtung, dass der Autor seiner Fähigkeit, mit Worten umzugehen, mit ihrer Hilfe Skizzen, Karten, ja ganze Gemälde zu entwerfen, misstraut.

Ein Autor, der sich eine Art Netz oder doppelten Boden in Form einer Karte gibt, schafft es meiner Erfahrung nach meist nicht, mich mit seinen Worten wirklich zu 100 % in seine Welt zu entführen.
Und, ganz ehrlich, was ist tödlicher für den Leseflow, als mitten in Kapitel 13 die Karte vorne aufschlagen zu müssen, um sich zu orientieren?
Schon so manches Buch ist deshalb an meine Wand geflogen!

Es gibt natürlich auch Autoren, die es schaffen, mich ans "Fliegen" in ihrer Welt zu bringen, obwohl es in ihrem Buch Karten und Skizzen gibt.
Aber dann könnten die ebenso gut fehlen, denn ich schaue mir die höchstens aus Höflichkeit an.
Wenn ich Kunst sehen will, gehe ich in die Gemäldegalerie, ins Museum oder kaufe mir einen Bildband mit Grafiken.

Wenn ich ein belletristisches Buch lese, dann will ich, dass in meinem Kopf ein Film zu kaufen beginnt, völlig ohne störende Einflüsse von außen.


Ja gut die frage war darauf bezogen das da Kartenmaterial auf der ersten Seite ist, wie es normalerweise üblich ist. Trotz allem vielen Dank für deine Meinung...
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag13.12.2014 13:14

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Die Gegenposition: ich liebe Karten, Stammbäume etc. Gerade bei einem umfangreicheren Buch bin ich sehr dankbar dafür, wenn ich dort einen kurzen Blick darauf werfen kann, wenn ich mich an die Lagebeschreibung im ersten oder x. Kapitel nicht mehr erinner, oder an die Verwandtschaftsverhältnisse - Rebecca Gablé macht das teilweise sehr schön, und auch die Zeichnung von Follets "Säulen der Erde" über die kleine Stadt fand ich gut.
Ich fürchte, jedem Geschmack kann man es nicht recht machen.


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Einar Inperson
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Beitrag13.12.2014 13:37

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

In einer meiner "Herr der Ringe" Ausgaben sind die Karten hinten eingeschoben und können beim Lesen entnommen werden. Beim Erstlesen völlig unnötig, beim x-ten Lesen eine amüsantes Vergnügen.

Das "Silmarillion" dagegen ist, zumindest für mich, ohne die Karten, Stammbäüme, erläuterndem  Namensregister kaum lesbar. Und trotzdem hat das Buch großen Spaß gemacht. Ohne diesen "Leseflow" (OT: Was für ein blödes Wort noch dazu), der hier so oft propagiert wird.

Fazit:
Für mich sind zusätzliche Illustrationen (Silmarillon jetzt mal ausgenomen) für das Erstlesen nicht notwendig. Für die Zweitverwertung Smile kann es eine nette Ergänzung sein. Dafür muss das Buch aber auch wirklich gut sein.


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Murmel
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Beitrag13.12.2014 14:07

von Murmel
Antworten mit Zitat

Im Text weniger, aber als Glossar oder Anhang willkommen. Es kommt aber auch auf's Buch an, bei manchen wirken Bilder aufdringlich, bei anderen als Teil der Erzählung. Ich glaube nicht, dass es eine pauschale Antwort gibt.

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nothingisreal
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Beitrag13.12.2014 14:08

von nothingisreal
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Ich bin immer ziemlich dankbar für Skizzen, Karten oder auch Namenlisten bei komplexen Geschichten wie etwa Herr der Ringe etc. Aber auch bei "leichteren" Romanen kann es hilfreich sein.

Vorteile für mich als Autorin ist, dass ich meinen Leser nicht unnötig durch komplexe Beschreibungen nerven muss.
Vorteile für mich als Leserin ist, dass ich mich nicht durch unnötig komplexe Beschreibungen quälen muss.


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rieka
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Beiträge: 816



Beitrag13.12.2014 15:04

von rieka
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Mein erster Gedanke war: ‚Nein, Bilder und Karten will ich nicht.

Die Szenerie soll in mir entstehen‘ und dachte dabei an „Odyssee 2001‘. Die Verfilmung damals war für mich eine große Enttäuschung, reichte sie doch bei weitem nicht an diese Vorstellungen heran, die das Buch in mir hervorzaubern konnte.
Dann fiel mir ein anderes Buch ein.  Ein Roman über Friedrich den Zweiten: „Wie ein Lamm unter Löwen“. Seine Wege im Europa des 12. Jahrhunderts, also innerhalb frühen europäischen Grenzen. Hier hätten Karten das Lesen unterstützt.

Ahnentafeln dagegen finde ich sinnvoll und manchmal Namenslisten.

Jetzt denke ich, es kommt auf die Art des Buches an.
Bei reiner Phantasie ohne reale Verortung würde ich den Inhalt lieber aus meinen inneren Bildern entstehen lassen.
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sleepless_lives
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Beitrag13.12.2014 17:30

von sleepless_lives
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[off-topic]

rieka hat Folgendes geschrieben:
Die Szenerie soll in mir entstehen‘ und dachte dabei an „Odyssee 2001‘. Die Verfilmung damals war für mich eine große Enttäuschung, reichte sie doch bei weitem nicht an diese Vorstellungen heran, die das Buch in mir hervorzaubern konnte.

Das Roman ist allerdings nach dem Film und basierend auf dem Film entstanden. "Die Verfilmung damals"? Also 1968. Hast du den Film wirklich schon 68/69 gesehen? Einer der einflussreichsten Filme der Filmgeschichte.

.[/off-topic]


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rieka
Geschlecht:weiblichSucher und Seiteneinsteiger


Beiträge: 816



Beitrag13.12.2014 21:14

von rieka
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[off-topic]

hallo sleepless_lives
Zitat:
Das Roman ist allerdings nach dem Film und basierend auf dem Film entstanden. "Die Verfilmung damals"? Also 1968.

So herum also. Das wusste ich gar nicht.
Zitat:
Hast du den Film wirklich schon 68/69 gesehen? Einer der einflussreichsten Filme der Filmgeschichte.

Nein, aber das Buch muss ich um diesen Zeitpunkt herum gelesen haben. Smile
Ich habe es noch und habe es mir gerade noch mal angesehen. Ein eigentlich dünnes (zerfleddertes) Büchlein. Es hatte mich damals sehr beeindruckt und vor allem die ‚‘Metamorphose‘ und das ‚Sternenkind‘ hatten Bilder und Wahrnehmungen in mir ausgelöst, die ich selbst kaum formulieren konnte und auch heute nicht mehr kann.

Den Film habe ich Jahre später gesehen. Die musikalische Begleitung fand und finde ich immer noch wunderschön, aber die szenische Auflösung am Ende war für mich enttäuschend, weil die Realität dieser Filmbilder, zumindest mit den damaligen Möglichkeiten, gegenüber meinen Fantasien zu profan war.  

[off-topic]
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag13.12.2014 21:40

von Stefanie
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Also ich mag die Karte am Anfang von Fantasyromanen und blätter auch zwischendurch mal zur Orientierung hin. Idealerweise versteht man die Geschichte aber auch, ohne auf die Karte zu sehen.
Ich habe auch schonmal festgestellt, dass eine Karte falsch war, die Heldin nach Westen reiste und einen Ort erreichte, der laut Karte nördlich ihres Ausgangspunktes war.

Gerade im Fantasybereich hat man immer ein Infodumpingproblem, weil man die Welt erstmal erklären muss, ohne den Leser zu langweilen. Wenn die Karte einem ausführliche Landschaftsbeschreibungen erspart, hat sie ihren Sinn erfüllt.
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Schreibhand
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 105



Beitrag13.12.2014 21:43

von Schreibhand
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Also was Karten und Skizzen berieft, wäre die überlegte Anwendung in Fantasy bzw. Science Fiction Romanen gedacht.
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Nucleus
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Beiträge: 96



N
Beitrag13.12.2014 23:31

von Nucleus
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Ich finde es manchmal eine gelungene Zugabe, es ist aber auch eine Frage der Qualität/Produktionskosten und je nach Verkaufszahlen besteht sogar die Option das Material zusätzlich in den Handel zu bringen.

Denn je nach Erfolg einer Geschichte oder Bekanntheitsgrad eines Autors lässt sich das sehr gut als Bonusmaterial verkaufen. In der Literatur tut man sich allerdings sehr schwer damit Leser und Fans auf diese Art und Weise bei Laune zu halten obwohl diese Form der Werbung nicht die schlechteste ist.

Man muss nicht mit Spiel und Filmindustrie konkurrieren, aber merchandising kann je nach Programm eines Verlags Sinn machen.
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Ynishii
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 47
Beiträge: 355
Wohnort: Erde


Beitrag15.12.2014 15:00

von Ynishii
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Mir geht es genau wie Stefanie. Hin und wieder muss ich mich mal orientieren und dafür sind Karten eine gute Möglichkeit.

Möglicherweise bin ich da ein wenig unkonventionell, aber ich mag auch Abbildungen aller Art, v. a. in Farbe. Mich persönlich unterstützen sie beim Lesen, weil sie meinem Verstand einen Teil seiner Arbeit abnehmen. Bei zu komplexen Texten schwirrt mir sonst der Kopf. smile

Ich selbst arbeite auch gerne mit Künstlern zusammen, die auf einer ähnlichen Wellenlänge wie ich liegen. Dabei ergeben sich meist sehr gute Ideen.

Inniey zum Beispiel (eine Figur aus einer meiner Geschichten) ist nur durch eine "Adoption" entstanden. Ich hab sie gesehen (ein Freund von mir hat sie gemalt) und schon gab es eine neue Protagonistin. Natürlich wird das Bild auch in der endgültigen Fassung des Textes als Abbildung drin sein.

So hat dann jeder was davon. Der Leser sowieso, ich und auch noch der Designer der Figur.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich stehe auf Abbildungen aller Art. smile extra Sie machen eine Geschichte einfach plastischer und bunter. Allerdings kosten sie auch mehr im Druck sad

LG Ynishii


_________________
Verehrt mich nicht an dunklen Orten. Tretet hinaus in die Welt und macht sie bunt. - Arthamos, Gott der Künste (auch »Der Bunte« genannt)

Ich kann beweisen, dass dem Schöpfungsprozess eine gewisse kreative Eigeninitiative innewohnt. - Dr. Aurora Fleming
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preusse
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Beiträge: 1292
Wohnort: Bayern


Beitrag15.12.2014 17:44

von preusse
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In jedem meiner Romane gibt es am Anfang Karten, an Hand derer sich der Leser über die Region, in der sie spielen, informieren kann.
Wer weiß denn schon, wie weit es von Akkon nach Jerusalem ist, wo der Disibodenberg liegt oder Las Navas de Tolosa?
Und ich finde es wichtig, darüber zu informieren, ohne im Text ständig langwierige Beschreibungen über Entfernungen, Lage etc. abgeben zu müssen.
Im letzten Roman habe ich sogar eine Zeichnung der Burg von Nottingham im 12. Jahrhundert eingefügt, damit der Leser sich in der riesigen Anlage zurechtfindet.
Die Reaktionen waren durchgehend positiv.
Ich selbst schätze das vor allem in historischen Romanen und halte daneben eine Zeittafel und ein Personenregister für durchaus angebracht.


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Alpen-Yeti
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Beiträge: 131



A
Beitrag15.12.2014 18:40

von Alpen-Yeti
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Als alte Geographentante mag ich (gute!) Karten sehr.
Für meinen ersten Roman habe ich für mich selbst eine Karte erstellt, damit mir eben solche Sachen nicht passieren: es geht ab nach Norden, obwohl die Stadt im Westen liegt o.ä.

Und wenn der Verlag meine Karte gut genug findet, um sie zu übernehmen, würde ich mich garantiert nicht dagegen wehren. Ich sehe es als Bereicherung und wer eine Karte nicht braucht oder sich daran stört, kann ja einfach darüber hinweg blättern. Geht natürlich nur, wenn die Handlung auch ohne Karte verständlich ist (worauf ich dann schon auch Wert lege).
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Nordwind
Wortedrechsler
N


Beiträge: 54



N
Beitrag18.12.2014 19:03

von Nordwind
Antworten mit Zitat

Fantasy und Science Fiction lese ich prinzipiell überhaupt nicht, da mich die Genres nicht ansprechen.
Bei normaler Belletristik finde ich eine Karte am Anfang oder Ende bedingt ok, nämlich dann, wenn es sich um eine authentische Gegend handelt, die ggf. nicht jeder Leser so genau kennt. Dann kann es evtl. hilfreich sein, ansonsten finde ich diverse Skizzen nur in solchen Büchern gut, in denen es um irgendeine Art von Tatsachenbericht geht.
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czil
Geschlecht:männlichEselsohr
C

Alter: 63
Beiträge: 399
Wohnort: Dachau


C
Beitrag20.12.2014 00:24

von czil
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Grundsätzlich ist es mir egal.
Tolkien hats vorgemacht, mir haben die Karten wenig gesagt. Ich war in seiner Welt gefangen auch ohne die Karten.
Weils bei dem drin ist, machens viele andere auch.
Aber, wie schon in den Posts vor mir: Viele mögen das. Brauchen das. Meine Frau hat früher auch immer Stammbäume der Protas aufgemalt.
(Solche Bücher haben mich immer schon genervt, wenn ich mir das nicht merken konnte Smile)
Die hat auch mal ne Karte zu Rate gezogen, wohin die Helden so wandern.
Ich hab dann immer mal die Karten in den Büchern zu Rate gezogen und mich gewundert: Ach, da ist das?
Es war aber so was von egal. Smile

zum Schreiben, da leg ich mir persönlich eine an. Die brauch ich manchmal, um mich zu orientieren, wenn ich meine Protas auf Wanderschaft schicke...


_________________
theo
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Leroux
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 40
Beiträge: 8
Wohnort: (noch) Süden


Beitrag07.02.2015 17:52

von Leroux
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Ich finde Karten in allen Genres generell sehr hilfreich - wenn sie nötig sind. Bei Fantasy sind sie nötig, damit ich mir einen Überblick verschaffen kann. Ich weiß nicht mehr, ob X-Burg nun nördlich oder südlich von Y-Burg liegt, wenn es auf Seite 5 stand und es Thema auf Seite 200 ist. Bei historischen Romanen finde ich Karten klasse, denn ich hätte keine Ahnung, wie z.B. Alt-Bremen aussah. Und bei Krimis: Wenn die Tatorte bekannt werden und ich eine Karte habe, knobel ich gerne mit, ob der Gärtner tatsächlich an der Alten Mühle vorbeigekommen oder es unwahrscheinlich ist.
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Tomi67
Geschlecht:männlichErklärbär
T

Alter: 57
Beiträge: 3
Wohnort: München


T
Beitrag12.02.2015 14:19

von Tomi67
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Ich finde eine Karte am Anfang recht gut, um mir einfach einen Rahmen für die Geschichte zugeben. Sie sollte aber keinen hohen Detaillierungsgrad haben und sehr einfach in s/w gestaltet sein. Die Farben und die Inhalte kommen dann durch den Autor mit seiner Geschichte.
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