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Gerling
 Exposéadler
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Alter: 58
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig
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suntime
Eselsohr
S
Beiträge: 433
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S  08.10.2014 23:15
von suntime
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kindleunlimited!
Okay, es ist da. Ob es der Renner wird? Aber selbst, wenn es „nur“ ein relativ großer Kundenkreis nutzen wird, stellen sich mir ein paar Fragen:
Wer macht mit, wer kann mitmachen, mit welchen Bedingungen und was ist mit denen, die nicht mitmachen können?
Die Infos dazu sind spärlich, noch. Verlage wie Bastei Lübbe machen da sicherlich Verträge mit Amazon, mit Unterschrift, eigenen Bedingungen usw.
Aber was ist mit den Indies, die stolz ihr eBook auf Amazons Plattform anbieten? Mein Wissensstand im Moment ist der, dass man sich dafür bei KDP Select angemeldet haben muss. Das wiederum würde bedeuten, dass man sein eBook auf anderen Plattformen nicht anbieten kann und darf, da KDP Select das explizit ausschließt, ganz so, wie Amazon es für perfekt hält.
Also konkret: Sollte kindleunlimited der Renner bei den Kunden werden, werden eBooks ohne exclusive Amazonbindung nicht mehr sonderlich oft gekauft. (Falls ich mit meinem Wissen über die KDP Select Voraussetzung richtig liege.)
Was das für kleine Verlage bedeutet, kann ich noch gar nicht abschätzen. Es wird aber sicherlich nicht mehr lange dauern, bis die sich bzgl. der von Amazon geforderten Bedingungen zu Wort melden. Aber vielleicht wird kindleunlimited ja auch nur eine unbedeutende Randerscheinung.
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josephine
 Eselsohr
J
Beiträge: 489
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J 09.10.2014 07:41
von josephine
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So viel ich weiß, kann es jeder nutzen. Man darf es die ersten 30 Tage gratis ausprobieren, dann wird es von selbst in die bezahlte Form umgewandelt, wenn man nicht Bescheid gibt, dass man es nicht machen will. Als Autor muss man zustimmen, beim neuen Kindle Unlimited mitzumachen, was gerade vor allem von Indie-Autoren gerne genutzt wird.
Meine provokante Prognose: Noch 2 - 3 Jahre, dann gibt es keine Kleinverlage mehr.
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Das Internet eröffnet die Möglichkeit, uns das gesamte Wissen der Welt anzueignen. Und was machen wir daraus? Wir laden uns Bilder runter und streiten mit Fremden.
I’m glad I can talk to you about fictional characters as if they were real and have you still think I’m sane.
Obstacles are put in your way to see if what you want is really worth fighting for |
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Tamun
Wortedrechsler
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Alter: 41
Beiträge: 50
Wohnort: Schwarzwald
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T 09.10.2014 08:39
von Tamun
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| suntime hat Folgendes geschrieben: |
Aber was ist mit den Indies, die stolz ihr eBook auf Amazons Plattform anbieten? Mein Wissensstand im Moment ist der, dass man sich dafür bei KDP Select angemeldet haben muss. Das wiederum würde bedeuten, dass man sein eBook auf anderen Plattformen nicht anbieten kann und darf, da KDP Select das explizit ausschließt, ganz so, wie Amazon es für perfekt hält.
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Da liegst du richtig, wenn ich die KDP Nutzungsbedingungen richtig lese. Sowohl die "alte" Leihbücherei als auch Kindle unlimited haben KDP Select als Voraussetzung. In den Bedingungen findet sich auch, dass der Titel aus den Programmen entfernt wird, wenn man Select beendet.
Ob zweiteres tatsächlich der Fall ist, müssen Autoren verraten, die es nutzen. Meines Wissens war es mal so, dass ein Buch auch nach 90 Tagen Select noch in der Leihbücherei verfügbar blieb. In den jetzigen Bedingungen (aktualisiert im August) liest sich das anders.
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suntime
Eselsohr
S
Beiträge: 433
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S 09.10.2014 08:47
von suntime
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@josephine:
| Zitat: | | So viel ich weiß, kann es jeder nutzen. |
Okay, sorry. Ich habe mich da unklar ausgedrückt und das Thema zu sehr aus der Autorenbrille gesehen. Ich präzisiere meine Fragen neu:
Welcher Autor/Verlag macht mit, welcher Autor/Verlag kann mitmachen, mit welchen Bedingungen und was ist mit den Autoren/Verlagen, die nicht mitmachen können?
| Zitat: | | Als Autor muss man zustimmen, beim neuen Kindle Unlimited mitzumachen, was gerade vor allem von Indie-Autoren gerne genutzt wird. |
Auch Indie-Autoren ist nicht unbedingt daran gelegen, „nur“ bei Amazon verkaufen zu dürfen. Wenn die Zustimmung für Autoren aber (wegen KDP Select als Voraussetzung) genau daran gebunden ist, ausschließlich nur bei Amazon zu verkaufen, fördert kindleunlimited das monopolistische Geschäft von Amazon. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
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Magpie
Reißwolf
Alter: 48
Beiträge: 1263
Wohnort: NRW
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09.10.2014 09:26
von Magpie
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Oh, ich wurde nicht gefragt, sondern vor vollendete Tasachen gesetzt...
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Timmytoby
Gänsefüßchen
Alter: 42
Beiträge: 41
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09.10.2014 13:49
von Timmytoby
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| Tamun hat Folgendes geschrieben: |
Da liegst du richtig, wenn ich die KDP Nutzungsbedingungen richtig lese. Sowohl die "alte" Leihbücherei als auch Kindle unlimited haben KDP Select als Voraussetzung. In den Bedingungen findet sich auch, dass der Titel aus den Programmen entfernt wird, wenn man Select beendet.
Ob zweiteres tatsächlich der Fall ist, müssen Autoren verraten, die es nutzen. Meines Wissens war es mal so, dass ein Buch auch nach 90 Tagen Select noch in der Leihbücherei verfügbar blieb. In den jetzigen Bedingungen (aktualisiert im August) liest sich das anders. |
Ja, Kindle Select ist die Voraussetzung. Und da das automatisch bedeutet, dass man für die 90 Tage des Vertrages exklusiv nur über Amazon verkaufen darf, machts das auch weiterhin hauptsächlich als Marketingmaßnahme für Indie-Autoren Sinn, wie bisher auch.
In den USA gibt es Kindle Unlimited ja schon etwas länger. Laut dem was dort berichtete wurde, ist das Buch tatsächlich auch nur für die 90 Tage im Angebot der Leihbücherei.
Leiht sich allerdings ein Kunde das Buch vor dem Ablauf dieser Frist aus, dann hat er auch unbegrenzt das E-Book zur Verfügung, selbst wenn in der Zwischenzeit Kindle Select abgelaufen ist. Er kann also zum Beispiel auch erst ein halbes Jahr danach das Buch lesen.
Wenn ich mich recht erinnere ist liegt das Limit bei zehn ausgeliehenen Büchern gleichzeitig. Wenn ein Leser also mehr will, dann muss er erst andere Bücher wieder "zurückgeben".
Grundsätzlich ist das Fazit, dass ich von US-Autoren bisher gehört habe, also: Lohnt sich nur als Marketingmaßnahme oder wenn man ausschließlich über KDP vertreiben möchte. Dann wird es aber recht vernünftig honoriert und hat anscheinend eine besser Werbewirkung als Gratis- oder 99-Cent-Aktionen.
Wie das mit den Verlagen abläuft ist natürlich eine ganz andere Sache. Gerade bei Bastei-Lübbe wundert mich der Schritt aber nicht, denn die sind ja vor allem mit Groschenromanen und billigen Taschenbüchern groß geworden und haben da auch heute noch ein festes Standbein.
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Tamun
Wortedrechsler
T
Alter: 41
Beiträge: 50
Wohnort: Schwarzwald
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T 09.10.2014 14:23
von Tamun
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Eine weitere Möglichkeit ist, seine Bücher über Distributoren zu vertreiben. Von Bookrix z.B. finden sich bereits einige Titel im Kindle unlimited Programm. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Dienstleister es nicht verschlafen werden, ihren Autoren diese Möglichkeit anzubieten. Schließlich könnte es sein, dass dann wieder mehr Autoren darauf verzichten, Amazon aus der Belieferung auszuklammern.
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josephine
Eselsohr
J
Beiträge: 489
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J 12.10.2014 20:07
von josephine
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Interessantes Interview mit Nina George zum Thema.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/protest-gegen-amazon-mal-sehen-was-die-naechste-schweinerei-ist-13201401.html
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bibiro
Klammeraffe
B
Beiträge: 716
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B 19.10.2014 11:25
von bibiro
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/off topic/
Hallo josephine,
ich habe dir eine PN geschickt.
Grüßle Bibi
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Patax
Leseratte
P
Beiträge: 140
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G.T.
Klammeraffe
G
Alter: 38
Beiträge: 680
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Pat Langdon
Reißwolf
Alter: 59
Beiträge: 1061
Wohnort: Siegburg
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19.10.2014 20:06
von Pat Langdon
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Hi @ all:
die Flat von Amazon ist gar nicht so witzig.
Klar klingt das erst mal gut, wenn jeder so viel lesen kann wie er mag. Dennoch hat das Fernsehen berichtet, dass die meisten Bücher, die A... so anbietet, unbekannte Autoren sind. Nichts gegen unbekannte Autoren und so manche Story mag auch gut sein. Mag ich nicht abstreiten, aber dennoch muss jeder, der die Flat bucht, für aktuelle Titel draufzahlen.
Das solltet ihr bedenken.
Ich empfinde das nicht als eine mögliche Lösung, sondern eher als "Abzocke", ein neues "Kunststückchen" des großen A´s
LG Traumfänger
_________________
"Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)
#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon |
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Patax
Leseratte
P
Beiträge: 140
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Beka
Exposéadler
Beiträge: 2378
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19.10.2014 20:28
von Beka
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| Traumfänger hat Folgendes geschrieben: | | Dennoch hat das Fernsehen berichtet, dass die meisten Bücher, die A... so anbietet, unbekannte Autoren sind. |
Vielleicht ein Chance für unbekannte Autoren, bekannter zu werden?
Nur so, als andere Sichtweise.
Unbekannt ist ja nicht gleichbedeutend mit schlecht.
_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Pat Langdon
Reißwolf
Alter: 59
Beiträge: 1061
Wohnort: Siegburg
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19.10.2014 20:59
von Pat Langdon
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| Beka hat Folgendes geschrieben: | | Traumfänger hat Folgendes geschrieben: | | Dennoch hat das Fernsehen berichtet, dass die meisten Bücher, die A... so anbietet, unbekannte Autoren sind. |
Vielleicht ein Chance für unbekannte Autoren, bekannter zu werden?
Nur so, als andere Sichtweise.
Unbekannt ist ja nicht gleichbedeutend mit schlecht. |
Hallo liebe Beka,
nein, das Gehabe von A.. ist sicher keine Möglichkeit "bekannter zu werden" denn das große A.. geht über die Masse und es ist ihm egal, ob du als Autor bekannter wirst.
Allen Autoren mag ich an dieser Stelle sagen, dass ich auf FB - Buch-Talk jeden Mittwoch ein Looking - inside mache. Heißt: Wenn ihr mir ein Cover zur Verfügung stellt und eine Leseprobe (Link zum Verlag) oder aber als Word-Datei, da FB keine Pdfs erlaubt, stelle ich eure Bücher mit Klappentext gerne vor.
Es kostet euch nichts - und nein - wir gehen nicht über die Masse! Möchten aber gerne Neuautoren, gleich ob Verlag oder Selfie fördern.
Also wenn ihr möchtet... Und wir Buch-Talk sind ganz sicher nicht Konkurrenz zum DSFo. Ganz im Gegenteil: ich bin auch ein Teil des DSFo und mag euch gerne da fördern, wo es das DSFo nicht kann.
Ihr alle seid herzlich willkommen. Schickt mir bitte eure Cover und Leseprobe unter viola(at)verlagshaus-el-gato.de. Ich mache immer Mittwochs das #Looking Inside. Aber es gibt eine kleine "Warteschlange". Doch fördern möchte ich euch gern, wenn ihr eine Wartezeit akzeptieren könnt.
LG euer
Traumfänger
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#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon |
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Beka
Exposéadler
Beiträge: 2378
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19.10.2014 22:47
von Beka
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Natürlich ist das Amazon egal. Die wollen Geld verdienen.
Mir ging es um die Aussage, dass hauptsächlich die Titel von "unbekannten" Autoren angeboten werden (was so auch nicht stimmt). Und wenn es nur einige Leute dazu "verleitet", auch mal über den Tellerrand zu schauen und Titel zu lesen (weil sie halt "umsonst" sind) die nicht unter den Top 100 aufgezeigt werden.
Ob es sich für die Leser, die die Flatrate buchen, lohnt? Nein, ich denke nicht. Es ist eine Lockvogel Angebot.Wenn ich von mir ausgehe, wird es für mich als Leser billiger, die Bücher, die mich wirklich interessieren, zu kaufen.(Wenn ich den Monatsbeitrag aufs Jahr umrechne).
Dein FB Buch Talk klingt interessant. 
Habe ich noch gar nicht gesehen, dabei "sehe" ich dich öfter auf FB.
LG
Beka
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Pat Langdon
Reißwolf
Alter: 59
Beiträge: 1061
Wohnort: Siegburg
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20.10.2014 07:11
von Pat Langdon
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| Beka hat Folgendes geschrieben: | Natürlich ist das Amazon egal. Die wollen Geld verdienen.
Mir ging es um die Aussage, dass hauptsächlich die Titel von "unbekannten" Autoren angeboten werden (was so auch nicht stimmt). Und wenn es nur einige Leute dazu "verleitet", auch mal über den Tellerrand zu schauen und Titel zu lesen (weil sie halt "umsonst" sind) die nicht unter den Top 100 aufgezeigt werden.
Ob es sich für die Leser, die die Flatrate buchen, lohnt? Nein, ich denke nicht. Es ist eine Lockvogel Angebot.Wenn ich von mir ausgehe, wird es für mich als Leser billiger, die Bücher, die mich wirklich interessieren, zu kaufen.(Wenn ich den Monatsbeitrag aufs Jahr umrechne).
Dein FB Buch Talk klingt interessant.
Habe ich noch gar nicht gesehen, dabei "sehe" ich dich öfter auf FB.
LG
Beka |
Hi Beka,
also was du nicht alles siehst  t sowas  Das ist Buch-Talk https://www.facebook.com/buchtalk?fref=ts
LG Traumfänger
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"Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)
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Beka
Exposéadler
Beiträge: 2378
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20.10.2014 08:52
von Beka
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Ah, Danke.
Gleich mal vorbeischauen
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DasProjekt
Exposéadler
Beiträge: 2904
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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20.10.2014 09:10
von DasProjekt
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@ Traumfänger, deine FB-Seite hat keine tausend Mitglieder und auch unter den Beiträgen nicht besonders viel Interaktion. Die Medienwirksamkeit stelle ich also mal in Frage, nix für ungut
Wenn KDP Select die Voraussetzung für Unlimited ist, wie kommt es dann dass Verlage mitmachen? Für die trifft KDP Select doch gar nicht zu?
Bei unseren Büchern (jedenfalls denen mit angezeigtem Verkaufsrang - was ja leider bei Erotik nicht der Fall ist, also beschränkt sich diese Sichtbarkeit auf bisher zwei Bücher von uns) gab es mit dem Beginn von Unlimited am 7. Oktober einen ziemlichen Ruck nach vorn, was die Verkaufszahlen (und damit den Verkaufsrang) betrifft. Das eine (im dritten Monat auf Amazon) war in der ersten Oktoberwoche schon nur noch unter "ferner liefen" und erreicht jetzt wieder Zahlen wie zu Beginn der Veröffentlichung. Das andere, mittlerweile ein Jahr alt, hat in diesem Oktober bisher schon so viele Verkäufe wie in insgesamt drei vorherigen Monaten.
Das bedeutet erstmal nicht viel, weil a) erst Geld fließt, wenn mindestens zehn Prozent gelesen wurden, und b) nicht raus ist, wieviel Geld eigentlich fließen wird (in USA werden per Unlimited geliehene eBooks, die auf herkömmliche Weise verlegt wurden, von Amazon gleichwertig mit einem Verkauf vergütet, sobald der Leser 10% "konsumiert" hat - was eigentlich erstaunt, denn es bedeutet einen Vorteil der Verlagsveröffentlichungen gegenüber den bisher von Amazon so hofierten Indies, die es als "loan" vergütet bekommen wie bei Select - bei den ganz Billigen kann das aber schon ein finanzieller Vorteil gegenüber einem Verkauf sein, da die Ausleihen aus einem Topf bezahlt werden und mit dem angesetzten Preis des eBooks keine Verbindung haben. Ich finde leider keine Infos, ob das in D genauso läuft, und lasse mich überraschen).
Was aber ein nicht zu unterschätzender Effekt dieser Verkaufszahlen ist, das ist der deutlich verbesserte Verkaufsrang. Der ist zwar bei unseren beiden Büchern (auch aufgrund ihres Alters) nicht so weit verbessert, dass die Sichtbarkeit beim Browsen erheblich beeinflusst wird. Aber wenn jemand direkt nach dem Buch sucht, dann ist er bei einem Verkaufsrang von in den 400ern doch eher versucht, den Button zu klicken, als wenn das Buch bei 4000 herumdümpelt.
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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Tamun
Wortedrechsler
T
Alter: 41
Beiträge: 50
Wohnort: Schwarzwald
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T 20.10.2014 11:10
von Tamun
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| Beka hat Folgendes geschrieben: |
Ob es sich für die Leser, die die Flatrate buchen, lohnt? Nein, ich denke nicht. Es ist ein Lockvogel Angebot. |
Ich denke, das muss jeder Leser für sich selbst durchrechnen. Für mich lohnt sich die Flat auf jeden Fall. Ich lese aus finanziellen Gründen schon drei Jahre fast nur "Indie" (bis auf wenige Serien die ich in Papierform sammle und Gelegenheiten wie Geschenkgutscheine) und bin zudem Vielleser. Was anderen ein abendlicher Spielfilm ist, ist mir ein 300 Seiten Roman. Wenn ich die "Schnäppchenjagd" nach 99 Cent Angeboten mit einrechne würde ich normalerweise für 10 Euro im Schnitt vielleicht 5 Bücher bekommen. Da komme ich im Monat wenn ich lese wie ich möchte aber locker drüber.
Zudem lese ich mit unlimited nun auch die Geschichten die ich früher mangels Umfang schnell weg geklickt hätte (alles unter 250 Seiten ist normalerweise für mich nicht interessant, nun lese ich auch mal Sachen mit 40-80 Seiten Umfang).
Ansonsten ist es wie mit jeder Flatrate - wenn man seinen eigenen Bedarf nicht richtig einschätzen kann, zahlt man schnell drauf. Ich will nicht wissen, wie viele Menschen mit einer Handy "All-net Flat" rumlaufen, obwohl ihre Kosten ohne die Flat wohl nicht mal halb so hoch wären.
Wer im Jahr nur 5 Bücher liest und sich dabei am Bestseller Regal einer Buchhandlung bedient, der wird mit der Flat draufzahlen...allerdings ist das doch bei allen Flats der Trick oder? Sich mit denen die es eigentlich nicht brauchen die finanzieren die es exzessiv nutzen.
@Das Projekt: Select ist die Voraussetzung für "Einzelkämpfer"-Selfpublisher. Nicht nur Verlage haben zudem die Möglichkeit sondern auch Distributoren. Das macht natürlich die gerne gewählte Möglichkeit "alle beliefern ausser Amazon, das mach ich selbst" deutlich uninteressanter - vorausgesetzt mit unlimited kommt für die Autoren am Ende wirklich was rum.
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josephine
Eselsohr
J
Beiträge: 489
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J 20.10.2014 14:50
von josephine
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Ich denke, den Lesern wird es entweder irgendwann zu blöd unausgegorene, unlektorierte und von Fehlern gespickte SP-Texte zu lesen (ja ja, nicht alle, aber VIELE) oder in den nächsten 2 Jahren wird es keine Kleinverlage mehr geben, somit auch die Qualität der Bücher schrumpfen. Was wahrscheinlich auch egal ist, da mit zunehmendem Vormarsch der Selfpublisher auch die Ansprüche der Leser sinken.
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