|
|
Autor |
Nachricht |
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
04.09.2014 18:09 Die Angst vor zuviel von nothingisreal
|
|
|
Ich schreibe an einen Roman, den man vermutlich zynisch Epos nennen könnte. Sehr viele Charaktere, sehr viele Nebenhandlungen, die alle für die Haupthandlung wichtig sind. Dadurch schätze ich das Buch auf gute 900, wenn nicht gar mehr Seiten.
Beim Schreiben habe ich oft die Angst, das ich zuviel schreibe und versuche daher mich nur noch auf die Handlung zu konzentrieren, ohne viel der Gedankenwelt Zeit zu widmen.
Ich habe die Befürchtung, dass die Charaktere dadurch an Tiefe verlieren. Aber jedes Mal, wenn ich etwas schreibe, was die Handlung nicht voranbringt, sagt die nervige innere Stimme: Nicht doch, wegstreichen.
Kennt ihr das?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
pintus Gänsefüßchen
Beiträge: 44
|
04.09.2014 18:40
von pintus
|
|
|
Hört sich für mich so an, als hättest du für die fertige Handlung ein Haufen Charaktere angeheuert, die du für alle möglichen Storykniffe benötigst.
Ist nur mal ins Blaue reingeraten und ich hoffe, ich liege falsch.
Am stärksten formst du deine Charaktere durch Handlung, die im Idealfall auch die Handlung der Geschichte voran bringt.
Für einen lupenreinen Reißer können die Charaktere aber ruhig auch austauschbar sein, wenn es um sie herum ordentlich zur Sache geht. Kommt drauf an, in welche Richtung du schreiben willst.
|
|
Nach oben |
|
|
Kanelbolle Leseratte
Alter: 25 Beiträge: 186 Wohnort: Münster
|
04.09.2014 18:42
von Kanelbolle
|
|
|
Ohne direkt länger darüber nachzudenken, kam mir der Gedanke:
"Wenn schon, denn schon."
Davon ab; Wenn man gut schreiben kann, dann lesen sich selbst Stellen ohne
Handlung nicht langweilig und zäh. Aber ich muss auch sagen, dass ich da
nicht viele Autoren gibt, die das so können...
Wenn du schätzt, dass dein Buch "ohne Gedankengänge" etc. bereits an die
900 Seiten haben wird (habe ich das richtig verstanden?), dann könntest du
ja überlegen, das Manuskript in drei Teile zu splitten, dann hättest du pro
Teil noch genügend Platz für ausgiebige (gutgeschriebene) Gedankengänge. :]
Gruß, Kanel
EDIT: Dürfte dann ja auch 3x mehr Geld geben...
_________________ It will know that hate will die and love will win.
So go forth, heroes!
Peace on earth and good will to all
who make it divine and so real.
Chet Baker & Herbie Hancock "Fair Weather" |
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
04.09.2014 19:24
von nothingisreal
|
|
|
Kanelbolle hat Folgendes geschrieben: | Ohne direkt länger darüber nachzudenken, kam mir der Gedanke:
"Wenn schon, denn schon."
Davon ab; Wenn man gut schreiben kann, dann lesen sich selbst Stellen ohne
Handlung nicht langweilig und zäh. Aber ich muss auch sagen, dass ich da
nicht viele Autoren gibt, die das so können...
Wenn du schätzt, dass dein Buch "ohne Gedankengänge" etc. bereits an die
900 Seiten haben wird (habe ich das richtig verstanden?), dann könntest du
ja überlegen, das Manuskript in drei Teile zu splitten, dann hättest du pro
Teil noch genügend Platz für ausgiebige (gutgeschriebene) Gedankengänge. :]
Gruß, Kanel
EDIT: Dürfte dann ja auch 3x mehr Geld geben... |
Ist bereits 'ne Trilogie... Sonst wirds ne 9-logie
@pintus: deine Vermutung verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
|
04.09.2014 20:30
von Nr. 5
|
|
|
nothingisreal hat Folgendes geschrieben: |
Ist bereits 'ne Trilogie... Sonst wirds ne 9-logie
|
Dann musst du konsequent sein.
Entweder so schreiben, wie es geschrieben werden will (und das heißt, auf volle Länge).
Oder gnadenlos kürzen und einstampfen (wenn das nicht die Geschichte zerstört).
Hast du dir schonmal den Plot visualisiert und geschaut, ob die Einteilungen wirklich dort sein müssen, wo sie sind?
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
04.09.2014 20:38
von nothingisreal
|
|
|
Ich liebe deine Statistik!
Jap, habe ich und jedes Buchende ist für sich abgeschlossen.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
|
04.09.2014 20:43
von Nr. 5
|
|
|
nothingisreal hat Folgendes geschrieben: |
Jap, habe ich und jedes Buchende ist für sich abgeschlossen. |
Na dann bleibt dir nichts anderes übrig.
Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: |
schreib ... schreib ... schreib ... |
Du weißt bescheid?
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
|
Nach oben |
|
|
pintus Gänsefüßchen
Beiträge: 44
|
04.09.2014 20:48
von pintus
|
|
|
Macht nichts. In dem Fall, hau einfach rein und habe Spaß.
|
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
04.09.2014 20:50
von nothingisreal
|
|
|
Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | nothingisreal hat Folgendes geschrieben: |
Jap, habe ich und jedes Buchende ist für sich abgeschlossen. |
Na dann bleibt dir nichts anderes übrig.
Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: |
schreib ... schreib ... schreib ... |
Du weißt bescheid?
|
Hm... woher kommt mir das bloss bekannt vor?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
|
04.09.2014 20:59
von MrT
|
|
|
Ich gehöre zu der aussterbenden Art, die gern über mehrere Wochen ein Buch liest und sich intensiv damit auseinandersetzt (ich schaffe um die 200 - 300 Seiten am Tag, wenn es meine Zeit und Muse erlaubt, was leider nicht sehr oft der Fall ist - neben den alltäglichen Dingen), sofern es die Spannung / Motivation hergibt. Daher liebe ich auch die Werke von Thomas Mann ganz besonders, in denen soviel drin steckt und trotzdem noch mehr zu bieten hätte, ohne an Spannung zu verlieren (z. Bsp. der Zauberberg) - natürlich hat er auch weniger umfangreiches geschrieben.
Was ich nicht mag, sind Geschichten, wo man hinterher das Gefühl hat, dass da irgend etwas fehlt. Genau dieses Gefühl habe ich viel zu oft, wenn ich mir die aktuellen Veröffentlichungen ansehe. Es gibt auch Ausnahmen.
Die Idee mit dem 3-teiler finde ich persönlich eine gute und sinnvolle Idee.
Man stelle sich "Herr der Ringe" als 200-Seiten-Buch vor. Dann hätte es bei mir schon mal keine Chance bekommen, in die Hand genommen zu werden (ich habe es lange vor der Verfilmung wenigstens 2 - 3 mal gelesen).
Problem ist all zu oft, dass kaum noch umfangreiche Romane veröffentlicht werden (zumindest in den Bereichen, die mich interessieren), selbst wenn sie es wert wären, ihnen etwas mehr Raum zu geben, sich zu entfalten.
|
|
Nach oben |
|
|
Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
|
04.09.2014 22:11
von Nr. 5
|
|
|
nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | nothingisreal hat Folgendes geschrieben: |
Jap, habe ich und jedes Buchende ist für sich abgeschlossen. |
Na dann bleibt dir nichts anderes übrig.
Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: |
schreib ... schreib ... schreib ... |
Du weißt bescheid?
|
Hm... woher kommt mir das bloss bekannt vor? |
Jaja ...
MrT hat Folgendes geschrieben: |
Problem ist all zu oft, dass kaum noch umfangreiche Romane veröffentlicht werden (zumindest in den Bereichen, die mich interessieren), selbst wenn sie es wert wären, ihnen etwas mehr Raum zu geben, sich zu entfalten. |
Jup, so geht es mir auch.
Also, nir. Wann stellen wir deinen Szenenüberblick zusammen, damit du weißt, wieviel Seiten deine 100% sind?
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
06.09.2014 22:36
von nothingisreal
|
|
|
Szenenüberblick? Ich denke, dass funktioniert bei meiner Story nicht.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
|
07.09.2014 12:08
von MrT
|
|
|
nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Szenenüberblick? Ich denke, dass funktioniert bei meiner Story nicht. |
Geht schon, ist nur sehr aufwendig.
|
|
Nach oben |
|
|
Simone91 Wortedrechsler
Beiträge: 73
|
07.09.2014 13:10
von Simone91
|
|
|
Mir geht es genauso, dass es eher zuviel wird als zu wenig.
Aber ganz ehrlich, ich schreibe doch um des Schreibens willen. Da Mühe ich mich jetzt nicht jahrelang ab nur um dann festzustellen, dass dies und das und jenes und "das hätte ich doch soo gern dabei gehabt" fehlt!
Auch wenn ich noch nichts veröffentlicht habe und sich kein Verlag auf eine Trilogie von einer "Neu-Autorin" einlässt.
Hakuna Matata!
Aber immerhin bin ich dann zufrieden mit dem was ich habe.
J.K. Rowling sagt immer man sollte ohne Angst und Hemmungen schreiben. Zu Befehl, meine Königin
_________________ Why is a raven like a writing desk?
We are all mad here....
Lewis Carroll |
|
Nach oben |
|
|
Lionne Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 449
|
10.09.2014 14:15
von Lionne
|
|
|
Hallo nothingisreal
Mal sehen, ob ich eine Antwort finde auf deine Frage ... denn eigentlich ist es momentan auch meine Frage
Ich bin den Protagonisten gerne sehr nahe, auch als Leser. Je besser ich mich mit dem Prota identifizieren kann, umso mehr fesselt mich die Geschichte. Dazu muss ich seine Gedanken fühlen können. Auf keinen Fall soll mir alles vorgekaut werden. Ich hasse es, wenn die Geschichten sentimental und schnulzig werden vor lauter Gefühlsüberfluss, das stösst mich weg. Es gibt Autoren, die schaffen es auf trockene, knappe Art starke Gefühle zu übermitteln. Da ist oft auch ganz viel leichte Ironie drin. John Green hat das in 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter' wunderbar hingekriegt (kenne leider keine anderen Geschichten von ihm). Oder Andrea Schacht in ihrer Jägermond-Reihe. Hmm ... ziemlich sicher haben wir nicht denselben Lesegeschmack
Bei anderen weiß ich also sehr genau, was ich mag und was nicht. Dieses Wissen dann aber auf die eigenen Geschichten zu übertragen, ist eine ganz andere Sache. Was möchte ich unbedingt sagen und wann hängt der Leser ab, weil ihn das gar nicht interessiert? Zu gerne würde ich da eine klare Grenze sehen
Für mich persönlich ist es wichtiger, die Gefühlswelt der Protas zu kennen, als Äußerlichkeiten. Diese Gefühlswelt möchte ich aber nicht beschrieben erhalten, ich will sie erfühlen, weil ich mich mit dem Prota identifizieren kann. Aber eben, wann ist zu viel? Momentan denke ich, 'schreib einfach mal - kürzen ist später immer möglich'.
War kein hilfreicher Kommentar, ich weiß Sollst einfach sehen, dass du nicht die einzige bist, die an diesem Problem zu kauen hat. Und vielleicht *Hoffnung nicht aufgeb* kommt ja noch jemand mit dem ultimativen Tipp!
LG, Lionne
_________________ Wenn wir in uns selbst ein Bedürfnis entdecken, das durch nichts in dieser Welt gestillt werden kann, dann können wir daraus schließen, dass wir für eine andere Welt erschaffen sind.
C.S. Lewis |
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
10.09.2014 15:11
von nothingisreal
|
|
|
Hey, Lionnchen,
ja, das denke ich ebenfalls. Allerdings finde ich, um eine Person zu fühlen, muss man nicht nur seine Gedankenwelt, sondern seine Vergangenheit und sein Aussehen kennen.
Um an Simones Beispiel anzuknüpfen: Rowling hatte es geschafft, ihre Charaktere in einer "fremden" Welt ohne viel Vergangenheitsgeschichte zu erzählen. Bloss wie? Ich frage mich immer, wie das geht, wie es funktioniert. Ich kann mich erst mit einer Person identifizieren, wenn ich über seine Vergangeheit Bescheid weiß, erst dann, weiß ich, warum er so handelt, wie er handelt. Und über etwas nachdenken, was gerade geschieht oder einst geschah, sehe ich als den Weg genau dorthin. Ich weiß nur nie, wann es zuviel wird. Du kennst ja meine Story (zu einem sehr geringen Teil). Teilweise übertreibe ich es. Aber es gibt soviel, was der Leser wissen soll (will/nicht will ist eine andere Frage), das ich mich stellenweise nur damit beschäftige.
Ich versuche übrigens deinen Tipp mir beim Schreiben immer wieder vor Augen zu führen: Weniger Beschreibungen, weniger Beschreibungen, mehr Handlung. Nicht, dass ich es selbst nicht wusste, nur ist für mich die Beschreibung nicht minder wichtig. Es ist interessant, dass sie den Leser langweilt...
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
Tinlizzy Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 144 Wohnort: irgendwo im nirgendwo
|
10.09.2014 15:20
von Tinlizzy
|
|
|
Hallo Nothingisreal,
ich kenne dein Problem nur zu gut, denn ich bin auch so eine, die einfach kein Ende findet!!! Mein Lieblingswerk kommt locker auf 1500 Seiten, wobei ich hier erfahren habe, dass Romane über 400 Seiten schwer zu verkaufen sind.
Ich weiß nicht, wie anderen es hinkriegen, eine Story in zweihundert Seiten zu packen. Ich brauche Platz für meine Geschichten und habe einfach zu viel Spaß am Schreiben.
Dumm ist nur, dass die Verleger und offenbar die Leser kurze Werke vorziehen. Was daraus werden soll, weil ich leider auch nicht.
|
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
10.09.2014 15:24
von nothingisreal
|
|
|
Geh mal in den Bücherladen und schau dir die Bücher an. Klar, es gibt "kurze" Geschichten, aber auch etliche große. Und Leser schrecken nicht von langen Story ab. Schau dir die Das-Lied-von-...-Reihe an. Die ist ja immer noch nicht fertig, kann aber das halbe Regal vollmachen - und wie oft wurde sie verkauft?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
Tinlizzy Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 144 Wohnort: irgendwo im nirgendwo
|
10.09.2014 15:58
von Tinlizzy
|
|
|
Hallo Nothingisreal,
da gebe ich dir vollkommen recht. George Martin ist erfolgreich, obgleich er gegen so ziemlich jegliche Empfehlung für einen Schriftsteller verstößt. Allerdings nehme ich an, dass er bereits vorher schon Bücher auf den Markt gebracht hat, die sich verkaufen ließen. Aber versuch mal als Neuling ein solchen Schmöker zu platzieren!!!
Die Verleger rechnen dir praktisch jede Seite vor, die sie drucken müssen, weil das alles Unkosten sind und Bücher, die mehr als 10 Euro kosten, lassen sich, abgesehen von den Bestsellern, die sowieso jeder lesen will, offenbar nicht gut verkaufen, das kannst du überall nachlesen.
Ich persönlich finde das albern, weil eine gute Geschichte sich entfalten können sollte. Ich finde es schrecklich, wenn die Helden von Abenteuer zu Abenteuer hetzen, um Seiten zu sparen. Action und ruhiger Szenen sollten sich die Waage halten können. Aber was verstehe ich schon davon? Ich habe noch nichts verkauft.
|
|
Nach oben |
|
|
nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
|
10.09.2014 16:03
von nothingisreal
|
|
|
Tinlizzy hat Folgendes geschrieben: | Hallo Nothingisreal,
da gebe ich dir vollkommen recht. George Martin ist erfolgreich, obgleich er gegen so ziemlich jegliche Empfehlung für einen Schriftsteller verstößt. Allerdings nehme ich an, dass er bereits vorher schon Bücher auf den Markt gebracht hat, die sich verkaufen ließen. Aber versuch mal als Neuling ein solchen Schmöker zu platzieren!!!
|
Nicht wirklich... Er hat 1996 das erste GoT-Buch rausgebracht, mehrere Jahre nach seinem tatsächlich ersten Buch. Allerdings war dieses das erste Buch von Wild-Carts - einer anderen (schlechteren, wie die allgemeine Meinung ist) Reihe.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
|
Nach oben |
|
|
Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
|
10.09.2014 17:43
von Murmel
|
|
|
Just kill your Darlings, nothingisreal.
Dass du die Hintergrundgeschichte deiner Figuren kennen musst, bedeutet nicht, dass der Leser sie auch wissen muss. Tolkien hat das Problem der Hintergrundstory gelöst, in dem er Simarillion schrieb.
Das Stück für Stück Einbringen von Vorgeschichte ist eine gängige Methode, die den Leser nicht langweilt.
_________________
|
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 1 |
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
Empfehlung | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Buch | Buch | Empfehlung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|