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Beitrag über Amazon - ARTE 18.04.14 - 22:30h

 
 
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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag13.04.2014 13:00
Beitrag über Amazon - ARTE 18.04.14 - 22:30h
von JJBidell
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo meine Lieben,

vielleicht ist der Beitrag ja auch für euch interessant. Auf der Arte-Seite gibt es einen kurzen Trailer:

http://www.arte.tv/guide/de/048379-000/storyseller-wie-amazon-den-buchmarkt-aufmischt

Und auch das Literaturcafe hat den Beitrag bereits gesehen und kommentiert:

http://www.literaturcafe.de/tv-tipp-nicht-nur-fuer-self-publisher-storyseller-wie-amazon-den-buchmarkt-aufmischt/

Sollte ich ein falsches Plätzchen ausgesucht haben, dann bitte einfach verschieben.
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag14.04.2014 15:49

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Danke für den Tipp.
Klingt interessant. Ich hoffe  man kann das online sehen.

Gruß
Martin


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Monster.
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Creatures lie here, looking through the windows.
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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag14.04.2014 15:53

von JJBidell
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Arte hat auch eine Mediathek, wo man anschließend - oder auch zeitgleich?- die Beiträge ansehen kann. Hier der Link: http://www.arte.tv/guide/de/plus7
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag16.04.2014 10:39

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Ich wollte nur anmerken, dass der Bericht bereits heute läuft: Mittwoch, 16. April um 22:30 Uhr!!!

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Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
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Tanja Küsters
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 52
Beiträge: 222
Wohnort: Leverkusen


Beitrag16.04.2014 23:50

von Tanja Küsters
Antworten mit Zitat

Ich habe durch puren Zufall den Bericht beim Zappen entdeckt, als er gerade angefangen hat.
Ich muss gestehen, dass ich gar nicht wusste dass Amazon seit 2009 einen eigenen Printverlag hat.
Das Self Publishing ist ja nun in aller Munde und Amazon der Buhmann.
Da werden die Meinungen wieder auseinandergehen...


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Wenn ich schreibe, beflügele ich meine Seele.
Wenn ich redigiere, lege ich sie an die Leine.
Wenn ich lektoriere, stutze ich ihre Flügel.
Wenn ich veröffentliche, gebe ich sie frei
und sie wird trotzdem bei mir bleiben.
©Tanja Küsters
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josephine
Geschlecht:weiblichEselsohr
J


Beiträge: 489



J
Beitrag17.04.2014 17:06

von josephine
Antworten mit Zitat

Irgendwie deprimierend dieser Beitrag. Wenn es so weitergeht, wird es scheinbar in einigen Jahren keine Buchhandlungen mehr geben, da Amazon alles untergräbt. Dennoch sind die erfolgreichen Selfpublisher irgendwann scheinbar doch auf der Suche nach einem traditionellen Verlag und bereit, Amazon mit fliegenden Fahnen zu verlassen, sobald ein richtiger Verlagsvertrag winkt. Ja, was denn nun?

Ich sehe auch in der fehlenden Preisbindung bei ebooks eine große Gefahr. Klar, für mich als Leser ist es toll, wenn ich Bücher für 99 Cent kaufen kann, dafür nehme ich dann auch in Kauf, dass sie ev. von einem Anfänger geschrieben wurden, der Plot nicht richtig sitzt, seltsame Formulierungen und massig Rechtschreibfehler enthalten sind. Oft lese ich dann auch noch dreißig oder vierzig Rezis alá: Für den Preis gar nicht so schlecht, kann man echt empfehlen. Und ich weiß nicht, ob sie das immer noch schreiben würden, wenn das Buch 4,99 kosten würde. Auf der Strecke bleiben dann oftmals die teureren Verlagsbücher die dann von Lesern auch noch um einiges kritischer aufs Korn genommen werden. Somit verzerrt sich meines Erachtens auch die Qualität. Deprimierend.

In den nächsten Jahren werden sich die Selfpublisher auf Amazon wahrscheinlich einen heftigen Preiskrieg liefern, und die Leser werden sich freuen, nach dem Motto "Geiz ist geil." Nur, um nicht falsch verstanden zu werden, es gibt viele gute Selfpublisher, die sich Mühe geben, vielleicht sogar auf eigene Kosten einen Lektor engagieren, aber auch die werden dann nicht mit den Dumping99Cent Preisen mithalten können.


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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag17.04.2014 17:27

von JJBidell
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Entsprechend zum Beitrag gab es auch schon Pressestimmen. Ich fand es interessant so einiges dort zu lesen, was mir selbst durch den Kopf ging.

http://www.fr-online.de/tv-kritik/tv-kritik----storyseller--klar-definierte-schurkenrolle,1473344,26876110.html

Es wirkte mal wieder alles sehr negativ. Das, was Amazon für die 4 Autoren erfolgstechnisch bedeutet, wurde meiner Meinung nach komplett ausgeblendet.

Denn das Fazit war für mich: Selfpublishing lohnt sich kaum, viel besser ist es bei einem Verlag. Doch wird dabei außer acht gelassen, dass die Verlage diese Autoren anfangs gar nicht wollten. Sie anschließend in die Verlagsarme zu schließen ist nichts anderes, was beim Amazon Publishing Verlag moniert wird. Man holt sich die erfolgreichen Selfpublisher ins Verlagshaus. Ein risikoloser Deal. Doch was für Verlage in Ordnung zu sein scheint, ist bei Amazon Publishing "verwerflich". Dort wird von vielen Autoren moniert, dass Amazon Publishing die Sahne abschöpft. Doch handeln normale Verlage wirklich so viel anders? Man muss dabei nur die Lizenzgeschäfte sehen. Was Erfolg verspricht, wird eingekauft. Ob es dann auch erfolgreich ist, muss sich zeigen, doch das Risiko ist dabei überschaubar.

Irgendwie hat der Beitrag auch Emily Bold traurig wirken lassen, obwohl sie sehr zufrieden ist und sie meines Wissens zwischenzeitlich Verlagsangebote abgelehnt hat, seitdem sie so erfolgreich ist. Solche Tatsachen sind leider im "Schnittmülleimer" gelandet. Es muss Emily klar gewesen sein, dass sie ihren Roman nicht im Buchhandel finden wird.

Es sei denn, es wäre über Umwege so gelaufen, wie bei Oliver Pötzsch. Doch auch bei ihm war erst nur Amazon Crossing dahinter. Erst als der Erfolg kam, wurde der Umweg über einen ausgelagerten Verlag von Amazon gewählt, um den Erfolg auszubauen. Auch, dass Oliver Pötzsch es Amazon zu verdanken hat, dass seine Henkerstocherreihe in den USA so erfolgreich lief/läuft, war auch nur ein kleiner Nebensatz.

Da war es viel wichtiger über das Buchhandelssterben zu sprechen - an dem Amazon natürlich schuld ist und nicht der Endverbraucher - obwohl Amanda Hocking sagte, die letzten Buchläden in ihrer Region seien schon vor 10 Jahren geschlossen worden.
 
Mir war bewusst, dass die Reportage kein Loblied anstimmen wird, doch hätte ich mir gerade von ARTE einen etwas fundierteren Beitrag gewünscht.

Zu guter Letzt: Sorry fürs falsche Datum. Wer den Beitrag verpasst hat, kann ihn sich noch in der Mediathek von ARTE ansehen.
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag17.04.2014 17:37

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Was mir im Beitrag aufgefallen ist: von drei Autoren kam sinngemäß der Satz: "Ich habe mich hingesetzt und ein Buch geschrieben."

Wenn der Leser nach Schüleraufsätzen verlangt, braucht man sich nicht wundern, wenn ein Unternehmen wie Amazon kommt und diesen Bedarf deckt. Vom Schreibhandwerk redet da ohnehin bald keiner mehr. Das kann man traurig finden oder auch nicht. Wahr ist auch, dass sich die Verlage jahrelang in ihren Elfenbeintürmen wohlgefühlt haben. Aber solange Verlage E-Books für >20 Euro anbieten können, kann man ruhig weiter auf Amazon rumhacken.


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Rheinsberg
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Beitrag18.04.2014 06:25

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Von Emily Bold gibt es einen Kommentar zur Sendung:

http://emilybold.de/emilys-blog/storyseller-dokumentation-auf-arte/

Spricht nicht sehr für die Produktionsfirma.


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hwg
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Beitrag18.04.2014 13:20
Märchenhaft...
von hwg
Antworten mit Zitat

erscheinen die Erfolgsgeschichten der Amazon-Autoren
nur auf den ersten Blick. Der Arte-Bericht mag die ge-
zeigten Romanschreiber ja für einen Moment ins Licht
der Öffentlichkeit gerückt haben, ob sie sich  jedoch
mit ihre künftigen Werken im deutschsprachigen Raum
einen beachtlichen Leserkreis erobern werden, erscheint
mir zweifelhaft. Denn die Mehrheit der Literaturfreunde
setzt nach wie vor auf bekannte Verlage und den Buch-
handel. Außerdem sind die im Bericht erwähnten "Erfolge"
in den USA schwer überprüfbar...
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josephine
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Beiträge: 489



J
Beitrag18.04.2014 13:45

von josephine
Antworten mit Zitat

Zu Emily Bold.

Okay, aber warum ist sie in dem Beitrag denn dann in zig amerikanische Buchläden gerannt und hat ihr Buch dort gesucht, wenn es ihr vollkommen schnuppe ist? Steckt da nicht ev. auch ein kleines bisschen Revanche den klassischen Verlagen gegenüber dahinter so auf die Art: Tja, früher wolltet ihr mich nicht, jetzt will ich euch nicht. Dabei vergisst sie natürlich auch schlicht die Tatsache, dass sie halt damals ein neuer unerfahrener Neuling ohne Schreiberfahrung war. Dazu hat sie zehn Verlage und fünf Agenturen angeschrieben, dann hat sie aufgegeben und auf Amazon hochgeladen. Dort hat sie den Nerv der Leser getroffen und ich gönne ihr ihren Erfolg von Herzen. Aber sie ist halt eine von hunderttausenden, der das geglückt ist, das darf man nicht vergessen.


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hwg
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Beitrag19.04.2014 13:51

von hwg
Antworten mit Zitat

auf literaturcafe.de gibt es lesenswerte informationen
und diskussionen zum thema
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Patax
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Beiträge: 140



P
Beitrag19.04.2014 15:45

von Patax
Antworten mit Zitat

hwg hat Folgendes geschrieben:
auf literaturcafe.de gibt es lesenswerte informationen
und diskussionen zum thema



Besonders lustig gehts zu im Literaturcafe wenn die Herren und Damen die dies leiten jemanden "Prominenten" interviewen, so etwas unterwürfiges ist nur für die schön, die so was mögen, gibts natürlich auch, von daher zweifel ich an, dass dieses "literaturcafe" den Namen deshalb trägt, weil es etwas mit Literatur zu tun hat Rolling Eyes
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hwg
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Beitrag19.04.2014 17:15

von hwg
Antworten mit Zitat

In einem gut besuchten Café trifft man
eben auf sehr unterschiedliche Leute... Laughing
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Pütchen
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Beitrag22.04.2014 19:00

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Jetzt funktioniert es auch, dass man es bei ARTE den kompletten Beitrag anschauen kann (bislang hing - zumindest bei mir - der Link) smile

http://www.arte.tv/guide/de/048379-000/storyseller-wie-amazon-den-buchmarkt-aufmischt


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Constantine
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Beitrag22.04.2014 19:27

von Constantine
Antworten mit Zitat

Ich habe die Doku gesehen und die exemplarisch vorgestellten Erfolgsgeschichten sind ok, dennoch ist die Doku für dieses interessante Thema leider zu einseitig geraten.

Danke Rheinsberg für deinen Zusatz über Emily Bold und ihren Kommentar zur Sendung.

LG,
Constantine
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Haruki Okada
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Beitrag23.05.2014 19:14
Money makes the world go round
von Haruki Okada
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Leider ist es so, dass die großen, etablierten Verlage Manuskripte von unbekannten Autoren oftmals nicht einmal mehr lesen, da sie von der Flut der Zusendungen (ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es so viele Leute geben soll, die ernsthaft schreiben) überrollt werden. Hinzu kommt, dass die Verlage zu wenige Lektoren beschäftigen, da diese sich naturgemäß vorrangig um die unter Vertrag stehenden Autoren kümmern. So bekommt mancher, der sich monatelang bemüht hat, etwas brauchbares zu verfassen, noch nicht einmal eine Antwort.
Wenn die Traditionsverlage sich hier nicht schnell "bewegen", dürfte das nächste Dinosauriersterben einsetzen. Ich denke, dass die Zukunft den e-books und flexiblere Formen des publishing gehören wird. Ich selbst tue mich (noch) schwer mit e-books (soziale Prägung ist nicht zu unterschätzen), aber man muss kein Hellseher zu sein, um ihren Siegeszug vorauszusehen. Viele Verlage sind einfach zu pomadig, agieren mit einer seltsamen Mischung aus Selbstherrlichkeit, Ängstlichkeit und sind mitunter nicht aufrichtig gegenüber ihren Autoren. Sie sind nicht bzw. zu wenig bereit, sich zu öffnen. Was sollen die jungen, die hungrigen, die unbekannten Autoren denn machen? Sich eine Abfuhr nach der anderen holen, ohne dass sich die Spreu hierbei wirklich vom Weizen scheidet?
Sie suchen sich einen Weg. Und hier kommt Amazon ins Spiel. Dort wird eine Menge Schrott veröffentlicht, aber es gibt auch wahre Perlen darunter.
Der Verfasser dieser Zeilen gehört nicht dazu, falls dies jemand glauben sollte, aber er spielt mit dem Gedanken. Von meinem bisherigem Verlag, dem dortigen Marketing und dem Mißverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag bin ich, sagen wir mal, ernüchtert.
Vielleicht ist die Zeit gekommen, zu neuen Ufern aufzubrechen.


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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag24.05.2014 06:38

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Einige Verlage bewegen sich ja schon: guck dir Neobooks an, wo sich jetzt auch rowohlt beteiligt, und gestern kam die Nachricht, dass Bastei Lübbe sich bei Bookrix eingekauft hat. Somit sind drei große deutsche Verlage an SP-Plattformen beteiligt, was auch bedeutet, dass Autoren, die dort veröffentlichen, für diese Verlage sichtbar werden. Ohne Agenten, btw.

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