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NixZuVerlieren Schneckenpost
N Alter: 40 Beiträge: 13 Wohnort: Ruhrgebiet
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madrilena Klammeraffe
Alter: 88 Beiträge: 647
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07.08.2011 14:33 Herzlich willkommen von madrilena
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Herzlich willkommen in DSF. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du Dir dieses Trauma von der Seele schreiben möchtest. Ich würde mit dem Heute anfangen und das Biographische dennoch romanhaft bringen, denn Krankengeschichten will niemand lesen. Und wenn Du es statt mit einem Roman erst mal mit einer langen Kurzgeschichte oder Erzählung versuchen würdest?
Ich habe Ähnliches erlebt, war auch jahrelang in psychotherapeutischer Behandlung, allerdings wesentlich später in meinem aufregenden Leben. Ich habe diese Zeit in meinem Buch "leben", auch einer Autobiographie beschrieben, aber da hatte ich schon ein langes Leben voller Abenteuer, Schicksalsschlägen, glücklichen Zeiten und viel Erleben hinter mir.
Ich hoffe, Du findest die für Dich richtige Art, mit dem Erlebten schriftstellerisch umzugehen.
Lieben Gruß
madrilena
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri. |
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NixZuVerlieren Schneckenpost
N Alter: 40 Beiträge: 13 Wohnort: Ruhrgebiet
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Jana2 Eselsohr
Alter: 46 Beiträge: 424 Wohnort: Sachsen
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07.08.2011 15:47
von Jana2
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Ich finde auch nicht, dass es die Spannung nimmt, wenn Du mit der Kindheit anfangen würdest, man ist ja dann auch gespannt, wie die Person es da heraus geschafft hat.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, das autobiographische mit fiktivem zu mischen, damit mehr Abstand zu haben, dann ist es vielleicht leichter. Therapeutengespräche spannend und interessant zu schreiben, dazu gehört m.E. viel Können, vielleicht könnten diese eher eine Grundlage für eine Erzählung sein.
LG Jana
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Boudicca Eselsohr
Beiträge: 266
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07.08.2011 16:03
von Boudicca
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Hallo,
ich bin mir sicher, dass es dir selbst helfen kann, über deine Erkrankung zu schreiben. Nicht umsonst wird das ja auch als Therapie eingesetzt. Ich an deiner Stelle würde mir aber schwer überlegen, ob du das wirklich für eine Veröffentlichung auslegen willst. Veröffentlichen setzt ja immer auch ein gewisses schriftstellerisches Können voraus, dass man sich in erster Linie durch viel Übung aneigenet. Hast du vorher schon mal geschrieben? Ich kenne niemanden, dessen allererstes Werk gleich einen Verlag gefunden hat. Ich fürchte, du riskierst viel Frust, wenn du es wirklich versuchen solltest. Wenn du es nur für dich haben möchtest, um alles einfach mal dokumentiert zu haben, gibt es andere Mittel Wege etwas kostengünstig drucken zu lassen. Ich weiß ja nicht, was du dir vorgestellt hast.
Gruß, Boudicca
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tinko Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 155 Wohnort: Hannover
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07.08.2011 16:06
von tinko
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Hallo, ich begrüße Dich auch herzlich im Forum.
Ich denke, dass Deine Erzählung im Hier & Jetzt beginnen kann; Rückblicke u./o. Erinnerungen auf Deinen psychischen (Leidens-)Weg könntest Du einflechten, so dass das Lesen auch ein wenig eine Zeitreise wird, die dann immer wieder in die Gegenwart mündet.
Deine Idee, die Therapeutengespräche als Grundlage zu nehmen ist auch eine Option, find ich spannend.
Ich wünsche Dir alles Gute...beim Schreiben...im Leben...und überhaupt.
Liebe Grüße von Katja
_________________ Lerne die Regeln,damit du weißt, wie du sie brichst. (Dalai Lama) |
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 07.08.2011 16:14
von kskreativ
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Ich würde auch sagen, fang doch einfach mal mit dem Schreiben an. Eine Veröffentlichung wäre dann interessant wenn Du anderen , die ähnliche Probleme haben, Rat oder Hilfe mit auf den Weg geben kannst.
Mich hat das immer davon abgehalten eine Autobiographie zu schreiben obwohl das Thema in der Öffentlichkeit geradezu brennt und ein Verlag auch tatsächlich mal nachgefragt hat. Irgendwie hätte ich das Gefühl gehabt mich bloß zustellen.
Meine Lösung ist die Erfahrungen in einem fiktiven Roman zu verarbeiten und das hilft tatsächlich. Und immer noch schwer genug, weil vieles wieder hochkommt.
Wie auch immer Du Dich entscheidest, alles Gute.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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NixZuVerlieren Schneckenpost
N Alter: 40 Beiträge: 13 Wohnort: Ruhrgebiet
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 07.08.2011 16:41
von kskreativ
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Wenn man mehr darüber wissen will, braucht man in Google nur die Begriffe Ramstein und Unglück eingeben. Und reichlich Literatur darüber finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsst%C3%B6rung#Literatur
Ist natürlich jetzt nur Fachliteratur.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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hartlaubd Wortedrechsler
H Alter: 33 Beiträge: 62 Wohnort: Aschaffenburg
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H 17.08.2011 08:23
von hartlaubd
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Hallo NixZuVerlieren,
vielleicht etwas spät, meine Antwort, aber ich möchte sie dir dennoch nicht vorenthalten:
Wie wäre es, wenn du deine Geschichte in eine "große Behandlung" packst. Vielleicht dein erster Termin bei deinem Therapeuten? Es wird Ursachenforschung betrieben? Vielleicht mit Zwischenszenen, die eine Art Interview darstellen, bei denen es um Ängste, Wünsche und Ziele geht?
Vielleicht bringt dich das ja etwas weiter.
Grüße
hartlaubd
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Canyamel Eselsohr
Beiträge: 350 Wohnort: Saargemünd
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17.08.2011 08:56
von Canyamel
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Hallo NixZu-Verlieren,
kennst Du "Ordinary People" von Judith Guest? Es geht darin um einen Jungen, der psychische Probleme hat. Der Roman beschreibt seine Entwicklung, seine Versuche, ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten und wie die Familie damit umgeht. Ich fand es großartig. Wenn ich ein Buch über eine psychische Krankheit schreiben würde, wäre dieser Roman die Blaupause für die dramaturgische Umsetzung (Btw. "Ordinary People" war ein Bestseller in USA und wurde von Robert Redford oscarprämiert verfilmt!).
Wenn Du Deine persönliche Geschichte so nicht aufbereiten kannst oder willst, würde ich Dir raten, vielleicht fragmentarisch zu schreiben. Bau eine starke Oberflächenhandlung, setze darunter eine innere Entwicklung und kombinier dann eventuell das Vorstoßen zum Kern der psychischen Problems mit dem Höhepunkt der Handlung. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber so würde ich es versuchen. Probier einfach mal rum.
LG
Canya
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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NixZuVerlieren Schneckenpost
N Alter: 40 Beiträge: 13 Wohnort: Ruhrgebiet
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N 18.08.2011 10:49
von NixZuVerlieren
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Canyamel hat Folgendes geschrieben: | Hallo NixZu-Verlieren,
kennst Du "Ordinary People" von Judith Guest? Es geht darin um einen Jungen, der psychische Probleme hat. Der Roman beschreibt seine Entwicklung, seine Versuche, ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten und wie die Familie damit umgeht. Ich fand es großartig. Wenn ich ein Buch über eine psychische Krankheit schreiben würde, wäre dieser Roman die Blaupause für die dramaturgische Umsetzung (Btw. "Ordinary People" war ein Bestseller in USA und wurde von Robert Redford oscarprämiert verfilmt!).
Wenn Du Deine persönliche Geschichte so nicht aufbereiten kannst oder willst, würde ich Dir raten, vielleicht fragmentarisch zu schreiben. Bau eine starke Oberflächenhandlung, setze darunter eine innere Entwicklung und kombinier dann eventuell das Vorstoßen zum Kern der psychischen Problems mit dem Höhepunkt der Handlung. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber so würde ich es versuchen. Probier einfach mal rum.
LG
Canya |
hi,
oh, das buch würde mich interessieren, aber das scheint es nicht auf deutsch zu geben. schade.
lg.
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Canyamel Eselsohr
Beiträge: 350 Wohnort: Saargemünd
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18.08.2011 11:36
von Canyamel
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NixZuVerlieren hat Folgendes geschrieben: | oh, das buch würde mich interessieren, aber das scheint es nicht auf deutsch zu geben. schade. |
Doch, gibt es. Der Roman ist 1983 auf Deutsch unter dem Titel "Eine ganz normale Familie" bei Rowohlt erschienen. Kriegst Du antiquarisch z.B. hier:
http://daniel-viertel.antiquariatsportal.de/269161,Eine-ganz-normale-Familie-%3A-Roman..html
LG
Canya
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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NixZuVerlieren Schneckenpost
N Alter: 40 Beiträge: 13 Wohnort: Ruhrgebiet
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NixZuVerlieren Schneckenpost
N Alter: 40 Beiträge: 13 Wohnort: Ruhrgebiet
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