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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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14.05.2011 17:02 Interessanter Beruf? von Circum
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Hallo ihr.
Das Thema wurde sicher schon zigmal durchgekaut, allerdings haben mich die Threads, die die Suche ausgespuckt hat, nicht weitergebracht.
Mir geht es um den Beruf meines Protagonisten, speziell im Genre Thriller / Kriminalroman. Es geschehen mehrere Morde, an deren Aufklärung mein Protagonist beteiligt werden soll. Die Art der Mithilfe ist dabei das Entscheidende und weniger sein Beruf. Allerdings sind mir die klassischen Möglichkeiten "Polizist", "Staatsanwalt" und "Privatdetektiv" zu ausgelutscht. Sicherlich, ihr könnt euch so noch kein Bild von meinem Plot machen, aber ich wollte auch eher generell fragen, welche Berufe für so etwas in Frage kommen könnten.
Oder hättet ihr alternativ Links zu bestehenden Threads hier im Forum, die ich mal nachlesen könnte? Vielleicht gab es so eine Diskussion ja schon einmal.
Viele Grüße,
Circum
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Gast
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14.05.2011 17:19
von Gast
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Du kannst jeden Beruf nehmen, das ist völlig egal. Am besten, Du nimmst einen Beruf, mit dem Du Dich auskennst, Deinen eigenen, den Deines Vaters, Deines besten Freundes ... Egal.
Schriftsteller ist auch ein guter Beruf, um in Kriminalfälle hineingezogen zu werden, insbesondere als Kriminalschriftsteller.
Arzt ist ein guter Beruf, insbesondere Pathologe, denn der untersucht ja auch fragwürdige Todesfälle.
Lehrer könnte ich mir auch noch gut als Beruf vorstellen, vor allem ist das mal etwas Neues. Gut, gibt es sicher auch schon, aber nicht so oft.
Sehr gut ist auch Hausfrau ("Agentin mit Herz") oder alte Jungfer (Miss Marple). Du siehst, die Möglichkeiten sind unendlich.
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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14.05.2011 18:13
von Circum
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Hallo Angela,
danke für deine Rückmeldung. So in etwa hatte ich mir das auch gedacht - Hauptsache, man kennt sich in dem Beruf aus.
Dann nehme ich wahrscheinlich einen jungen Jura-Studenten.
Ich mache mir nochmal eindringlich Gedanken dazu.
Viele Grüße,
Circum
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Nurinai Wortedrechsler
Alter: 43 Beiträge: 71
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14.05.2011 18:54
von Nurinai
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Psychologie-Student wäre wohl auch interessant in dem Fall
Jemand, der zu jeder Kleinigkeit irgendwelche Theorien ausspuckt
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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14.05.2011 19:21
von DasProjekt
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Journalisten. Von Haus aus neugierig.
IT-Verantwortlicher in einem mittelständischen Unternehmen. Was so ein richtiger Geek alles rausfinden kann ...
Barkeeper haben ihre Ohren auch überall.
Zimmermädchen im Hotel kann nach so manchem Beweisstück schnüffeln, sie hat ja alle Schlüssel ...
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Arun Krishna Gänsefüßchen
Beiträge: 38
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14.05.2011 19:42
von Arun Krishna
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Oder Mini-Jobber, haben die nicht Zeit nebebei?
Pathologen sind typischerweise für die langweiligen Fälle zuständig, die nicht-natürlichen Todesursachen werden in der Rechtsmedizin geklärt.
Grüße
Arun
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Nurinai Wortedrechsler
Alter: 43 Beiträge: 71
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14.05.2011 20:14
von Nurinai
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Oder jemand in einem ganz trockenem Beruf, der darin total aufgeht.
Meinetwegen die neugierige Frau an der Kasse ("Irmgard bitte 6 an 22!" bedeutet: "Ich muss auf's Klo! Mach ma hinne!")
Die hat bestimmt auch den einen oder anderen lustigen Tip, wie Oma das machen würde
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Salonlöwe Schneckenpost
Beiträge: 8
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14.05.2011 21:31
von Salonlöwe
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...oder ein alternder Stierkämpfer, der nebenbei als Hobbygynäkologe recherchiert...
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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15.05.2011 00:48
von Nordlicht
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-Küstenwache (versteht sich auf Such- und Rettungsaktionen und Spurensuche, warum jemand wo stirbt oder verloren geht)
-guide (gibt's da auch eine deutsche Bezeichnung für? Jemand, der Wander- und Kanutouren leitet. Versteht sich auf Spurensuche und Gruppendynamik)
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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15.05.2011 00:58
von Harald
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Ermittler der Berufsgenossenschaft, speziell der bäuerlichen BG ...
... denn:
Tote in der Güllegrube,
Verschwundene Bauern, bei denen man argwöhnt sie seien verfüttert worden,
bis zur Unkenntlichkeit verbrannte menschliche Torsos,
alte Traktoren, bei denen das Bremsseil riß ...
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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15.05.2011 03:16
von Fahrender Gaukler
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Nordlicht hat Folgendes geschrieben: | -guide (gibt's da auch eine deutsche Bezeichnung für? |
Führer. Aber ich versteh schon, dass der englische Name womöglich besser ankommt.
Ansonsten stimme ich ausnahmsweise einmal mit Angela überein. Denkbar ist praktisch alles. Interessant ist in dieser Hinsicht lediglich, ob der Protagonist tatsächlich in die Ermittlungen miteinbezogen wird. Dann wäre ein entsprechender Beruf tatsächlich von Vorteil. Siehe David Hunter (Pathologe) von Simon Beckett. Aber wenn jemand auf eigene Faust ermittelt, ist wirklich alles möglich, es braucht lediglich eine entsprechende Veranlagung des Protagonisten. Dann kann es selbst der neugierige Nachbar im Ruhestand sein, der immer Nummernschild und Uhrzeit vor dem Haus parkender Autos aufschreibt.
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Nurinai Wortedrechsler
Alter: 43 Beiträge: 71
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15.05.2011 10:30
von Nurinai
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Zitat: | Dann kann es selbst der neugierige Nachbar im Ruhestand sein, der immer Nummernschild und Uhrzeit vor dem Haus parkender Autos aufschreibt.
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Aber Achtung! Solche Charaktere sind in der Realität meistens verhasst
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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15.05.2011 15:21
von adelbo
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meines Erachtens spielt es eine Rolle, wie du deinen Protagonisten darstellst.
Ein leicht schusselig wirkender Buchhalter könnte sehr unterhaltsam an der Aufklärung von Verbrechen beteiligt sein.
Der gelangweilte Sohn des reichen Firmenbesitzers hat plötzlich eine Aufgabe.
Steuerberater, Finanzbeamte und Krankenpfleger wären für mich auch gute Berufe für einen Protagonisten der sich an der Aufklärung von Verbrechen beteiligt.
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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16.05.2011 17:13
von Fahrender Gaukler
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Ich muss mich korrigieren. David Hunter ist nicht Pathologe, sondern forensischer Anthropologe. Mein Fehler.
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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16.05.2011 17:46
von Circum
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Fahrender Gaukler hat Folgendes geschrieben: | Ich muss mich korrigieren. David Hunter ist nicht Pathologe, sondern forensischer Anthropologe. Mein Fehler. |
Sei dir verziehen.
Danke für eure Anregungen. Ich versuche mich einfach von den typischen Ermittlerklischees Staatsanwalt, Polizist, Journalist, Pathologe zu trennen. Das scheint mir ausgelutscht, wie ich oben bereits schrieb. Aber es waren einige tolle Ideen dabei und ich werde gucken, was sich auf meine Story anwenden oder weiterverarbeiten lässt.
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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16.05.2011 20:32
von lady-in-black
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Keine Ahnung, wie weit dein Plot schon gediehen ist ... aber schon mal über einen Müll-Detektiv nachgedacht??
Hab irgendwann mal einen Bericht über diese Leute gesehen: Sie müssen beim unzulässig entsorgten Müll die Besitzer ermitteln, um ggf. Bußgelder zu verhängen. Dabei finden sie natürlich auch gelegentlich seltsame Dinge.
Könnte mir gut vorstellen, dass man in diesem Job dann automatisch gewisse "Ermittlungs"-Erfahrungen beim Durchsuchen des gesamten Mülls erwirbt, auch Kombinationsgabe pp. entwickelt.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Alena Gänsefüßchen
A
Beiträge: 39
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A 16.05.2011 21:26
von Alena
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arbeitsloser Kriminaltechniker (das sind die Leute, die Fingerabdrücke abnehmen etc). Nicht unrealistisch, da bei der Polizei gespart wird.
Wichtig ist auch die Motivation. Partner und Verwandte des Opfers kommen mir da in den Sinn.
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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17.05.2011 14:27
von Pütchen
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Jemand, der in einem (Natur-)Wissenschaftlichen Beruf tätig ist, kann evtl. auch als Fachmann dazu gezogen werden?
Oder auch jemand, der sich im Bereich der Opfer tätig ist? Oder sich vielleicht in einem von deren Hobbies gut auskennt?
Computerspezialisten werden ja auch immer wieder gerne genommen^^
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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17.05.2011 14:49
von Probber
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Ein Krimiautor würde auch noch passen.
Bei einer Story ala "Jack The Ripper" könnte eine Prostituierte als Ermittlerin hinhalten, also so gesehen jemand, der sich irgendwie verbunden mit den Opfern fühlt oder zufällig auf Hinweise stößt.
Wenn der Täter rund um die Welt zuschlägt, könnte ein Angestellter aus einem Reisebüro aufmerksam werden, oder ein kleiner Mitarbeiter vom Fotolabor im Supermarkt, der bei einem speziellen Kunden Gesichter auf Urlaubsphotos wiedererkennt, die er in der Zeitung oder im Fernsehen gesehen hat (was erst mal in eine falsche Richtung führt, weil der Täter häufig nicht allein reist) ...
Möglichkeiten gibt's satt und genug.
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Bananenmeister Leseratte
Beiträge: 175
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09.06.2011 22:15
von Bananenmeister
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Du könntest einen Proktologen nehmen der den Ermittlern mit Rat zur Seite steht, falls der Mörder ein Arschaufreißer ist
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Ruth Klammeraffe
Alter: 43 Beiträge: 831 Wohnort: Monnem
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10.06.2011 08:52
von Ruth
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Hey,
vielleicht hast du schon einen Beruf gefunden? Aber mir ist gerade eingefallen, dass, so ähnlich wie Probber gesagt hat, eigentlich jeder potentiell geeignet ist. Es kommt auf die Tötungsart an. Das finde ich gerade spannend, wenn Polizisten vielleicht nicht darauf kommen würden, sondern nur jemand, der dieses ganz spezielle Wissen hat.
Zum Beispiel, wenn das Opfer keine äußeren Verletzungen zu haben scheint, aber innerlich verblutet ist, könnte jemand, der im Schneiderhandwerk tätig ist, wissen, dass es irgendwelche Spezialnadeln gibt, mit denen man durch eine winzige Öffnung ...
Bäh, ich habe noch nicht gefrühstückt.
LG,
Ruth
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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10.06.2011 09:48
von Micki
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Hallo Circum!
Ich mag es wenn ein verkappter Wissenschaftler plötzlich in einen Krimanalfall gezogen wird. Raus aus dem Labor direkt ins harte Leben...
Hast du schon was gefunden?
Lg Micki
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