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Aiyra Wortedrechsler
Alter: 28 Beiträge: 76
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06.02.2011 12:49
von Aiyra
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Tolle Geschichte, sprachlich wunderbar ausgedrückt (plumpe, eigelbfarbene Sonnenstrahlen --> geniale Formulierung). Durchweg gelungen und einfach fantastisch !!
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Leene Eselsohr
Beiträge: 448
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06.02.2011 20:46
von Leene
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I like. Ist die Geschichte nett. Allein der erste Absatz, da hattest du mich schon. (Auch wenn das "umher" umständlich positioniert ist.) Ein Traum (Pyjama)? Schön, dass er nicht aufwacht. Ich mag keine Fantasy, aber in diese Geschichte kann man sich reinfallen lassen. Genießen. Die Geschichte, ist sie Beileid? Oh nein. Sie ist Eisnebel. Ganz ohne Beileid.
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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07.02.2011 03:52
von Probber
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Schon wieder so ein abgedrehter Text. Heute scheint mein Glückstag zu sein.
Moin Guy,
ich mag deinen Stil, völlig abwegige Dinge als ganz normal scheinen zu lassen. Ich habe eine Vermutung, wer sich hier hinter verbirgt. Natürlich könnte ich nachgucken, aber das wäre ja nicht fair. Ich muss genau so lange warten wie alle anderen auch.
Trotzdem wage ich einen Schuss ins Blaue und tippe, dass du hier schon mal einen Wettbewerb gewonnen hast. Für mich wäre dieser Text auch ein Kandidat für die engere Wahl. Freitag* wird's zeigen.
* Ehemaliger Kompanjong von Robinson Cruseau, mit viel Überredungskunst konnte Sleepless ihn für uns gewinnen.
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ZYS Wortedrechsler
Alter: 31 Beiträge: 99
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07.02.2011 22:02
von ZYS
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Hallo Wettbewerbteilnehmer,
Bewertet hab ich nach den folgenden Kriterien und daraus den Durchschnitt errechnet. Es kann sein, dass die gegebenen Federn nicht mit dem Schnitt aus den Einzelwertungen übereinstimmen, da sie für mich nur Richtwerte waren und ich letztendlich manchmal trotzdem eine Feder weniger oder mehr gegeben habe, als ich den Text nochmals mit gleichrangigen Beiträgen verglich. Ausserdem waren für mich einige Bewertungskriterien wichtiger, als andere.
Stil: 6
Vorgabe: 8
Gesamteindruck: 5
Plot: 4
Charaktäre: 6
=> 5 Federn
kurze Erläuterung:
Dein Stil gefällt mir. Vor allem der erste Absatz macht Neugierig auf mehr. Jedoch verliert der Text von da an viel, da ich mir die Wesen nicht genau vorstellen kann. Die Vorgabe hast du gut und unauffällig in dem Text untergebracht. Der Plot ist sehr im fantasybereich, was mir persönlich bei einem solchen Thema eher nicht gefällt. Außerdem fehlt mir Spannung oder Humor (am besten ist natürlich beides), was die Handlung etwas langweilig erscheinen lässt. Der Charakter ist einigermaßen gut dargestellt und man erfährt ein paar Dinge über ihn, allerdings hat mich der Verlauf nach dem ersten Absatz etwas enttäuscht. Endlich habe ich mich über einen interessanten Charakter gefreut (wer steigt schon in Pyjama und Tropenhut aus einem Bus; noch dazu in so einer Gegend ), jedoch hätte ich nach dem ersten Absatz etwas anderes erwartet.
Hier siehst du, wie du in meiner Wertung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst. Angegeben ist jeweils der Druchschnitt aller Bewertungen:
Stil: 5
Vorgabe: 7,34
Gesamteindruck: 4,69
Plot: 4,61
Charaktäre: 5,32
=> 5,1 Federn!
D.h. (Bewertungen x Feder): 1 x 2, 9 x 3, 10 x 4, 15 x 5, 11 x 6, 10 x 7, 2 x 8, 1 x 9
_________________ mfg zys |
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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08.02.2011 22:30
von Einherjer
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Hallo.
Aus Zeitgründen kann ich leider nur noch lesen und bewerten, wenn ich noch mit allen Beiträgen fertig werden will.
Vorläufig 4 Federn.
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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10.02.2011 18:46
von Traumtänzerin
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Idee: Satirische (Wunder-)Welt, parodisierte Charaktere. Das alles wirkt derart skurril, dass die Bushaltestelle (zumindest nach meinem Empfinden) komplett untergeht.
Stil: Der Text punktet mit seiner Schreibweise. Stark überzeichnet.
Warum habe ich an Forentreffen gedacht?! --> Staffelei, Pinsel?
LG und nix für ungut,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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11.02.2011 02:47
von lupus
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eine seltsame Geschichte, die gefällt, die aber ein bisserl(!!) den bezug zur Ausgangssituation vermissen läßt. Egal.
die recht legere, z.t. humorige Sprache gefällt mir, manche Sachen wie 'Stille hören' passen nicht dazu, was mich eher an einen Fehler denken läßt als an den gezielten Einsatz. Selbst wenn wär's ohnehin abgedroschen. Was mir an der Sprache gefällt ist, dass sie dem Märchenhaften der Geschichte widerspricht.
das 'Wie war das möglich' und die 'kunsthistorischen Kenntnisse' sind recht überflüssig, wobei es sich ja eher über Kenntnisse der Kusntgeschichte handlt dürfte.
Der Schluss gefällt mir, v.a. das 'ganz ohne Beileid'
sehr phantasievoll das Ganze und:
es ist tatsächlich eine Geschichte
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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11.02.2011 16:13
von Pony
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Hallo
Die Geschichte lebt von wunderschönen Bildern, die mir als Leser plastisch vor Augen stehen. Hinzu kommen die phantastischen Elemente, die der Geschichte einen ganz besonderen Reiz geben.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nichts zu beanstanden fände – oder meckern, wenn du so willst.
Zitat: | Oder er hatte generell etwas an Menschen auszusetzen, die in Pyjama und Tropenhut aus dem Bus stiegen. |
Warum trägt er einen Pyjama? Soll damit angedeutet werden, dass das Ganze ein Traum ist? Das würde mich aber sehr enttäuschen. grr
Zitat: | Denn kurz nach dem Aufwachen erfuhr ich aus dem Radio, dass meine bisherige Vorstellung der Welt falsch gewesen war: es gab doch noch weiße Flecken auf der Landkarte, Plätze die kein Europäer je gesehen hatte. |
Wenn die Meldung im Radio kam, warum sind dann nicht plötzlich Hunderte zu dem unbekannten Fleckchen unterwegs? Radiomeldungen haben das so an sich, dass sie die Leute anlocken.
Zitat: | ... aus Traumschilf geflochten und andere unaussprechbare Dinge, ... |
Was hältst du von dem schönen, ursprünglichen, altdeutschen Wort „unaussprechlich“?
Ich kann dir da Bastian Sick empfehlen: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Teil 1, Kapitel: Im Bann des Silbenbarbaren.
Was die verschiedenen Bilder, Szenen, Sprüche mit „Beileid“ zu tun haben, blieb mir leider verborgen.
Dennoch ist dir eine schöne stimmungsvolle Geschichte gelungen.
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 44 Beiträge: 459
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S 12.02.2011 15:31
von Sun Wukong
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So, Leute, vielen lieben Dank für die vielen Federn und all die Worte, die hier ausgeschüttet worden sind! Bei so unterschiedlichen Menschen diesen guten Schnitt zu erreichen, ist wirklich eine besondere Erfahrung! Danke.
Den naiven Ton der Story hätte ich mich normalerweise nicht getraut in einer Geschichte im Forum zu benutzen. Aber weil ich schon bei den ersten beiden FFFs die Aufgabenstellung mitgelesen hatte und nach ein paar Sätzen aufgegeben habe, hab ich dieses mal dann doch auf Abschicken gedrückt.
Schön, dass in vielen Kommentaren von Märchen die Rede ist oder bei Murmel von Alice im Wunderland. So eine Stimmung versuche ich nämlich schon länger zu erreichen: eine eher in Sinnbildern angelegte, frei zusammengesponnene Geschichte, Märchen für Erwachsene mit Klamauk und Wortspiel. Und mit Drogen braucht das nicht unbedingt zu tun zu haben, wie einige meinten, denn, auch wenn es etwas romantisch klingt, ist es doch absolut im Bereich des Möglichen, eine Person zu treffen, die auf einer ganz anderen Wellenlänge ist und von ihr/ihm neue Wege aufgezeigt zu bekommen.
Im Mittelteil hängt es, das stimmt und "Alles kommt und geht dann wieder (z.B. der Rabe), ohne dass die Personen/Dinge eine Funktion hätten in der Geschichte.", wie BlueNote schreibt. Naja, (unausgearbeitete) Funktionen haben sie schon, wenn auch kleine: der Rabe "bewacht" den Zugang zur Fremde, das Mädchen mit dem Nintendo DS weist den Weg aus der Wüste und "In der Begegnung mit der Malerin erfährt er, was in einem selbst angelegt sein kann", wie Stimmgabel es schön beschreibt.
Mit dem "Beileid", mit dem ich kurz vor 9 schnell den Bogen schließen wollte war ich auch etwas unsicher. Aber Liebe als Beileid könnte tatsächlich einen Sinn ergeben: eine Form von Liebe, in der man sich zu zweit eher über das Verstreichen der Zeit hinwegtröstet im Gegensatz vielleicht zu einer "mutigen Liebe".
Zum "Palindromedar":
atem hat Folgendes geschrieben: | Fand ich zunächst toll – bis ich die Eingebung hatte, „Palindromedar“ und die hier verwendeten Palindrome zu googeln | Ich spiele viel mit Sprache (oder versuche es zumindest). Und ich google Wortspiele auch, um festzustellen, welche Verbreitung sie gefunden haben. "Palindromedar" ist mir mal selbst eingefallen (und dass es von hinten wie von vorne gleich aussieht, liegt doch auch recht nahe, dazu muss man wohl kein Kurt "A-N-N-A" Schwitters sein ). Aber dass höchstwahrscheinlich jemand anderes auch schon auf diese Idee kam, war mir natürlich auch klar. Wenn es schon Palindromedar-T-Shirts etc im Internet geben würde, hätte ich das sicher nicht in dieser Geschichte benutzt. Dass aber dieses Viech scheu ist, in Palindromen spricht und Nintendo DS mag, stand glaub ich noch nicht im Netz (aber jetzt).
(Und in der Tat: ich habe mir die Palindrome nicht selbst ausgedacht, sondern während des Wettbewerbs die Wikipedia-Liste deutschsprachiger Palindrome im Tab nebendran geöffnet. Und wenn ich dort nicht "Die Liebe, ist sie Beileid?" gefunden hätte - ein Satz der von den Pariser Surrealisten stammen könnte - wäre das schöne, runde Ende nicht zustande gekommen. Mit "Den Satz hatte ich doch schon einmal irgendwo gehört." wollte ich andeuten, dass hier zitiert wird.)
Lorraine hat Folgendes geschrieben: | "die Selbstverständlichkeit, mit der deine Figur sich dort bewegt, ohne zu grosse Verwunderung, aber auch ohne Arroganz, ist entwaffnend." | Danke, hoffentlich kann ich diese Mischung in anderen Geschichten aufrecht halten.
Vielen Dank an alle Bewerter, Organisatoren und Schreiber!
Christian
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