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Eine angefangene Kurzgeschichte


 
 
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Wulf
Erklärbär
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Beiträge: 2



W
Beitrag22.02.2018 15:40
Eine angefangene Kurzgeschichte
von Wulf
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich habe doch noch was gefunden was ich nicht gelöscht habe

Lohnt sich das sie weiterzuschreiben?

Noch ohne Titel

Dieses Land war leer. Zwischen dem Geröll, den Steinen und den Felsen wuchs nur Grass. Um jeden Meter Boden musste man kämpfen, um etwas anzubauen, und sei es nur Rüben. Das Land gehörte den Schafen, und der Boden den Menschen, die auf sie aufpassten, ihnen ihre Wolle nahm. Und Manchesmal mussten sie sogar eines töten, wenn der Hunger kam, und ein langer Winter. Es gab nur selten Schnee, und es wurde nur selten eisig. Was dieses land ausmachte, das war der Regen. Er fiel auf die Steine, das Geröll und zwischen den Felsen. Er versickerte im Boden und tratt als Quelle an irgendeinem Hang der Berge wieder an die Oberfläche. Aber das Land gab nichts her, denn es gab mehr Steine als fruchtbaren Boden.
Die Brodwyns hatten schwer zu kämpfen. Alis die Mutter rang ihrem Garten das Letzte ab. Denn es war nicht nur ihr Mann zu versorgen und ihre beiden Kinder. Es galt auch auf den Markt zu gehen, Äpfel und Salat zu verkaufen. Ein Schwätzchen konnte man dabei halten, und jedes Mal wurde erzählt, wer gestorben war. Sterben war hier leicht. Eine Entzündung, ein Fieber, ein Unfall. Die Farmen der Siedler lagen weit, Manchesmal sehr weit verstreut. Und noch weiter war es bis zur nächsten Stadt, oder für was es sich hielt, denn es bestand nur aus etwa hundert Häusern, eine Polizeistation, eine Kirche und sieben Tarvernen, in der Männer nach der Arbeit sich betranken.
Ein Arzt war hier, und sogar eine Hebamme. Aber ehe man bis zur Stadt kam, und ehe der Arzt da war, konnte es schon zu spät sein. Die meisten der Siedler waren arm. Ein Pferd war unbezahlbar. Nur wenige konnten sich eines leisten, sie waren unter den Siedlern die Könige.
Gwan Brodwyn hatte Alis vor 18 Jahren heiraten müssen. Sie waren beide verliebt, naiv und unerfahren. Das Ergebnis davon war ein Sohn, Darwin, der so gar nicht richtig leben wollte. Zu früh, hatte die Hebamme gesagt, und zugefügt, dass der Herrgott wohl schon das Himmelstürchen aufhat. Aber Darwin erwies sich als zäh, was Alis erfreute, und dazu führte das Gwan und Alis eine Kammer bekamen, ausgerechnet über jenen Stall, wo das Ganze seinen Ausgang nahm.
Für die junge Familie, oder was noch eine werden sollte, gab es kein Auskommen. Sie wohnte bei Alis Eltern auf der Farm, die das als Pflicht ansahen, sie aufzunehmen, aber es erfreute sie in keiner weise. Denn zu diesen Zeitpunkt waren sie noch niecht verheiratet, was in aller Augen eine schwere Sünde war.
Das wurde in aller Eile nachgeholt, in der alten Kirche am Fuß von Anweledig, einem Hügel, den der Teufel persönlich aufgehäuft haben sollte, und der durch das Gotteshaus gebannt wurde. Niemand kam zur Hochzeit. Niemand freute sich darüber.
Gwan half auf der Farm mit, denn der Herr des Hofes hatte einen Arm verloren, damals, im Krieg. Und da kam ihn Gwan gerade recht, aber das half nichts, Gwan hatte seiner Tochter ein Kind gemacht, ungewollt, ohne Heirat, und ohne Geld.
Die beiden Männer mochten sich nicht, mehr noch, jeder hätte dem anderen am liebsten etwas über den Schädel gehauen. Aber sie mussten zusammenleben, Gwan, weil er Alis liebte oder zumindest so tat, und der alte Herr hatte ein Auge auf Töchterchen, Kind und vor allem auf Gwan.
Bis eines Tages der alte von einem Stein, der von einen Abhang rollte, erschlagen wurde. Jetzt war die Witwe ganz allein, und Gwan war der einzige Mann im Haus.
Sie überschrieb die Farm, obwohl es auf dem Markt Gerüchte gab. Von Gwan war da die Rede, von der Feindschaft der beiden Männer, und das der Alte plötzlich tot war.
Die Witwe überschrieb den Hof ihrer Tochter und damit auch die ganzen Schulden. Das war ihr Abschiedsgeschenk, denn sie zog in die Stadt, ihre Schwester lebte dort. Diese Schulden lagen auf dieser Farm wie ein Berg, und dieser Berg war nicht zu bewältigen.
Gwan wollte sich beweisen, er wollte sich bewähren, er wollte es allen zeigen.
Und so wurde Gwan zu einem unerbittlichen Kämpfer gegen die Natur und gegen all die Gerüchte, die nie verstummten. Alis versorgte den Garten, kümmerte sich um den kleinen Darwin, und Gwan sorgte dafür, das es einmal am Tag zu essen gab.
Darwin war sehr kränklich. Man konnte den Eindruck haben, er bliebe nur so knapp am Leben. Mit seinen stets kurzgeschorenen rotblonden Haaren, und seinem blassen Gesicht wirkte er wie ein Wesen einer anderen Welt. Darwin war nicht hüpsch, er ging mehr nach seinem Vater. Aber er war kein Papa Kind, den Gwan machte ihn insgeheim dafür verantwortlich, das er nun gefangen in einer Ehe und gebunden an dieser Farm sein Leben fristen musste. Darwin, ein ruhiges, kaum auffallendes Kind, bekam das zu spüren. Für Gwan war Darwin einfach nicht existent, und schon gar nicht ein Sohn, der so schmächtig war wie ein Mädchen.
 Die kleine Familie kämpfte stetig um ihr da sein. Denn es gab Tage, da gab es nur eine Suppe, und es gab Tage, da gab es nur ein stück Brot. Nur zu Weihnachten gab es genug zu essen, dann, wen Gwan eines der Schafe schlachtete, oder eines verkaufte. Ansonsten lief es schlecht, denn die Lämmer wollten nicht kommen, der Ackerboden schien nichts wachsen zu lassen, und der Garten stand viel zu oft unter Wasser. Der Regen und die Tatsache das der Garten tiefer lag verschlimmerte die Lage der Brodwyns.
Und sie konnten oft die Schulden nicht zahlen, denn alles zerann den Brodwyns zwischen den Fingern. Diese Schulden fraßen ihr Leben auf, und sie schufteten nur, um die nächste Rate zahlen zu können.
Wenn es ans Zahlen ging, dann lief Gwan zu der Farm von Aron Fynn, den dort gab es ein Pferd und einen Wagen. Er zahlte ihnen etwas und dann waren sie einen halben Tag unterwegs zur Stadt.
Dylyan Bond war ein alter reicher Mann, und er hatte diesen Reichtum sich erkauft, in dem er Geld verlieh. Wenn Gwan zu ihm unterwegs war, nahm er immer ein Messer mit. Gott weiß, was er damit vor hatte. Dann zahlte Gwan diesen mürrischen alten Mann die Schulden, oder auch nicht, was nicht selten vorkam.
Dylyan Bond schüttelte dann seinen Kopf mit den den grauweißen Haar, seine Augen wurden hart und er gewährte, wieder einmal, einen Aufschub. Doch dann wurde der Kredit noch teuerer und die Schulden noch größer.
Die Brodwyns machten immer einen Schritt zurück, statt einem nach vorne.
Aber das war noch nicht alles, denn im dritten Jahr kam Nia zur Welt. Jetzt hatten sie noch ein Mäulchen zu stopfen, und Gwan war darüber so verbittert, das er kaum noch ein Wort sprach.
Nia war ein Biest. Das stellte sie sofort klar. Sie schrie, brüllte, heulte und kreischte. Nia war das Gegenteil des stillen Darwin. Sie sprühte vor Lebendigkeit, ein Wirbelwind, der immer darauf aus war, noch mehr Wirbel zu verbreiten.
Zu diesen Zeitpunkt zog Gwan aus dem Haupthaus aus, und schlief in dem kleinen Raum über der Scheune, unter ihn nur die Schafe.
Während Darwin bereits mit acht Jahren die Schafe hütete, hing Nia am Rockzipfel ihrer Mutter, zog und zerrte an alles, was herunterfallen konnte, und veranstaltete ein Chaos das sich bis in die Nachtstunden hineinzog. Die beiden Geschwister vertrugen sich nicht. Nia spürte in ihrem Kindsein, das Darwin ein geeignetes Opfer war, an dem sich so ein kleines Biest auslassen konnte.
Trotzdem wurde Nia sehr geliebt von ihrer Mutter, während Darwin ständig das Nachsehen hatte. Er war das Übel, der Grund dieses Daseins, und das war zu merken.
So hielten sich die Brodwyns jahrelang über Wasser, wurde die Armut zur gewohnheit und der Hunger zum Alltag.
Aber etwas veränderte sich. Darwin wurde erwachsen, und Nia eine hübsche 14 Jährige, die es drauf anlegte, alles was männlich war, um den Finger zu wickeln.
Immer wieder geriet Darwin und Gwan aneinander, Gwan schlug ihn sogar, und eines Tages schlug Darwin zurück. Das war das Ende zwischen Vater und Sohn. Fortan sprachen sie kein Wort mehr miteinander, und gingen sich, sehr zur Zufriedenheit von Alis aus dem Weg. Darwin, der immer noch dünn, schmächtig und eher wie eine Leiche aussah, tat seine Pflicht, und er tat sie sogar gerne. Er hütete die Schafe, war den ganzen tag bei ihnen draußen. Hier ging es ihm gut, konnte er doch oben auf einen der Schafhügel sitzen, die blökende Herde unter sich, und den wolkenverhangenen Himmel über sich. Es befreite ihn vom elend der Farm und vom elend solch einen Vater zu haben. In weiter Ferne konnte er den Kirchturm sehen, in dessen Gotteshaus die Eltern heirateten, dahinter ein mit niedrigen Bäumen bewaldeter Hügel, dem Anweledig, der Unsichtbare, wie ihn die Einheimischen nannten.
Sein Vater hatte erzählt, dort hätten in grauer Vorzeit Zwerge gelebt, und es gäbe da einen Gang in ihr unterirdisches Reich. Und das war etwas, was einem Jungen mit achzehn Jahren, brennend interessierte.
Zu diesen Zeitpunkt kam es, dass Wölfe in das Land zogen. Wohl durch einen vorherigen harten Winter, an dem es für sie nichts zu beißen gab, verschlug es sie in diese karge Landschaft. Vielleicht war es ihr Instinkt, der sie zu den Schafen führte, die es am Tage auf den Weiden, und nachts in den Ställen gab. Noch wagten sie es nicht, eine bewachte Herde am Tage anzugreifen. Aber am frühen Morgen, wenn die ersten Sterne verblassten, gingen sie auf Raubzug. Und einer dieser Raubzüge führte sie in den Stall der Blodwyns. Gwan wurde durch das Schreien der Kälbchen und das Blöken der Schafe wach, und spürte, das etwas entsetzliches vorging. Und so wie es sich später herausstellte, nahm er einen Spaten, der vor der Tür stand, und stürzte die Treppe hinab nach unten in den Stall, wo die Wölfe die Lämmer aus einem Loch unter der Stallwand herauszerrten. Gwan konnte einen Wolf erschlagen, während ein anderer Wolf ihm ein Stück Fleisch an der Wade herausriss.
Und so kam es das an diesen frühen Morgen das Darwin und Nia hilflos und verwirrt neben einem schwerverletzten Vater hockten, während Alis versuchte, ihren Mann zu helfen. Gwan sprach nicht, und starrte nur in den Himmel.
Ein Arzt war einen halben Tag entfernt, wenn man ein Pferd hatte. Die Brodwyns hatten keins. Alis schickte Nia zu der Farm von Aron Fynn, über 20 Kilometer entfernt. Nia wusste, dass alles von ihr abhing, und Nia war schnell, sehr schnell. Ihr kam es entgegen, dass es einen Weg gab, und es half, dass sie als kleines Mädchen bei der Farm war, denn Vater hatte sie mitgenommen in die Stadt, zu Bond, der Kinder mochte.
Er hatte Nia damals über die Haare gestrichen, und Gwan die Rate für einen Monat ganz erlassen.
Erst am Nachmittag traf Aron Fynn mit Pferdewagen, seinem Sohn und Nia bei der Farm ein. Da war Gwan schon tot, gestorben an vielen Dingen, die jeden unterernährten Mann umwerfen würden.
Man kann nicht sagen, dass Alis sehr getrauert hatte, man kann auch nicht sagen, dass Darwin viel Trauer empfand. Aber Nia war ein Papa Kind und sie versankt in Tränen und einer Verzweiflung, die keinen Boden mehr zu haben schien.
Die Beerdigung fand am anderen Tage statt. Alle wollten es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Das Leben war hart, damals, und speziell in diesem Land. Die Herzen der Menschen wurden hart, und sie taten alles um diese mit einer hohen Mauer zu schützen.
Gwan wurde in dem Gottesacker hinter der Kirche begraben. Kein Stein, und keine Blumen begrenzten die tiefe Grube, in die man seinen Körper herabließ.
Da waren nur Alis, Darwin, Nia, der Pfarrer und vier Totengräber, die es leicht hatten den Sarg zu tragen, denn Gwan wog weniger wie ein Schaf.
Darwin bat sich aus, noch etwas bleiben zu wollen.
»Das du mir nichts anstellst«, sagte Alis, und sah ihn einen Moment misstrauisch in die Augen.
»Ich will nur im Gedenken an den Vater hier verweilen«, gab Darwin ihr zur Antwort.
Er schlug dabei die Augen nieder, denn das war nicht die Wahrheit.
»Schau, da oben ist eine Uhr«, meinte Alis und zeigte auf den Kirchturm. »Wenn der Zeiger eine volle Umdrehung gemacht hat, bis du zuhause«
Darwin atmete aus. Er hatte die Luft angehalten bei dem Gedanken, Alis könne ihn durchschaut haben.
Während seine Mutter mit Nia, die ungewöhnlich still alles über sich ergehen ließ, den Heimweg antratt, sah sich Darwin nach dem Hügel um, dem Anweledig.
Einmal, so hatte er es sich vorgenommen, wolle er da hinaufsteigen.
Darwin glaubte nicht an Zwerge, oder an irgendwelche Dinge, die niemand heutzutage verstand. Aber er war neugierig, denn sein Vater hatte einmal davon gesprochen, es sei ein Platz, an dem vor sehr langer Zeit ein Druit gelebt hat und dort oben auf den Anweledig die Sterne deuten konnte.
Darwin sah sich nach dem Pfarrer um, der jedoch nicht zu sehen war. Er wollte nicht, das er ihn sah wie er auf den teufelsberg kletterte, wie ihn dieser Pfarrer nannte.
Der Pfarrer war nicht zu sehen. Nur die Totengräber taten ihr Handwerk. Über den Zaun konnte Darwin erahnen wie sie das Grab zuschaufelten, und in diesem Moment tat ihm das alles leid, was geschehen war, oder auch nicht geschehen war. Er währe gerne der Sohn gewesen, den sein Vater gewünscht hatte. Einen kräftigen Burschen hätte er gebraucht, der die Farm übernehmen konnte.
Jetzt verloren sie die Farm, denn Darwin konnte sie mit Sicherheit nicht halten. Er verstand nichts davon, denn Gwan hatte ihn nur zum Schafe hüten geschickt, enttäuscht davon, das sein Sohn so schmächtig war.
Darwin lief, so schnell er konnte zwischen den Bäumen hindurch, und dann ging es aufwärts. Die Sonne, an diesen Tag ausnahmsweise zu sehen, schien durch das Blätterdach der Bäume, und zauberte tanzende Schatten auf den Waldboden. Seine Schritte waren gedämpft, fast nicht hörbar. Der Wind rauschte in den Bäumen, die alt und knorrig dicht an dicht standen, etwas, was Darwin bisher so nicht kannte. Denn das Land rund um die Farm lag auf eine Hochebene, die durchsetzt war mit Steinigen Boden und kurzen Grass.

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kioto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag22.02.2018 16:15

von kioto
Antworten mit Zitat

Hallo Wulf,

"Lohnt sich das sie weiterzuschreiben? " ist irgendwie die falsche Frage an das Forum. Wer kann bei einem Anfang wissen, was am Schluss herauskommt? Deswegen solltest du selber entscheiden, ob du die Geschichte zu Ende bringst, was zwar manchmal mühsam und ätzend sein kann, aber immer zu empfehlen ist.
Und ein paar Infos wären hilfreich, was für eine Geschichte es werden soll. Historien- Fantasy -Roman. Wie eine Kurzgeschichte wirkt es nicht. Google mal Kurzgeschichte.
Dann bekommst du sicherlich weitere  Hilfe und Anmerkungen.


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Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag22.02.2018 17:43
Re: Eine angefangene Kurzgeschichte
von Stefanie
Antworten mit Zitat

Insgesamt wirkt der Stil distanziert.
Ein Großteil des Textes besteht aus Erklärungen und Rückblenden. Die kann man nach hinten verschieben oder streichen.

Lass deinen Protagonisten vom Regen durchnässt über ein karges Feld laufen und ein vom Wolf gerissenes Schaf finden.
Bring den Leser näher ran!
Der Text klingt, als würdest du von etwas berichten, was du nur vom Hörensagen weißt.
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Wulf
Erklärbär
W


Beiträge: 2



W
Beitrag22.02.2018 18:15

von Wulf
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Also es war einfach nur ein Sonntagsnachmittags Langeweile Schreibversuch, so aus dem Ärmel heraus.

Die eigentliche Geschichte kann ja noch kommen.
Der Text könnte als Prolog durchgehen.
Und nach diesen kommt dann halt die Geschichte, die dann näher an den Leser ist

Ich hatte damals (so vor einem Jahr) das wie folgt im Kopf gehabt.

Darwin ein schmächtiger junger Mann der sein ganzes Leben nichts weiter getan hatte als Schafe zu hüten, lebt in ärmlichen Verhältnissen bei seinen Eltern. Von Vater und Mutter nicht sehr geliebt hat er es schwer. Doch dann stirbt sein Vater, und Darwin entdeckt einen geheimnissvollen Ort. Von jetzt ab überschlagen sich die Ereignisse.
Denn plötzlich taucht eine Fremde auf, und erbittet ein Nachtlager. Sie will nach Longwood, einem fruchtbaren Landesteil, und Verwandte besuchen.
Sie suchten einen Burschen, der ihnen zur Hand geht, erwähnt sie noch, und das es eine leichte Arbeit sei. Ob er nicht Lust hätte mitzukommen?
Darwin, der es Leid ist nur Schafe zu hüten und schlecht behandelt zu werden, sieht seine Chance gekommen. Soll er sich mit dieser Frau zusammen nach Longwood aufmachen?
Eine schwierige Entscheidung. Denn er müsste dort ein Auskommen finden, und diese Frau ist ihm äußerst suspekt.

-------

Also könnte die Geschichte beginnen, just in dem Moment in dem diese Frau auftaucht.
Ich brauche also in der Geschichte selber gar kein Infos mehr, sie entwickelt sich dann ganz ungestört.

Ich habe, oder hatte, keine Lust ein großes Projekt draus zu machen, da ich etwas anderes in Planung habe.
Aber wenn es mich juckt, warum soll man dann nicht kratzen. smile
Mir ging es halt nur darum, zu sehen ob ich den digitalen Papierkorb nutzen soll, oder nicht.
Ich selber bin mir da nicht schlüssig.
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kioto
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Beiträge: 442
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Beitrag22.02.2018 19:24

von kioto
Antworten mit Zitat

Hallo Wulf

Wulf hat Folgendes geschrieben:
....
Ich habe, oder hatte, keine Lust ein großes Projekt draus zu machen, da ich etwas anderes in Planung habe.
Aber wenn es mich juckt, warum soll man dann nicht kratzen. smile
Mir ging es halt nur darum, zu sehen ob ich den digitalen Papierkorb nutzen soll, oder nicht.
Ich selber bin mir da nicht schlüssig.


Das soll jetzt nicht patzig klingen, aber entscheide selber. Und erwarte keine Korrekturarbeit an Texten, die dir selber nicht viel bedeuten und bei denen du keine Lust hast, weiter dran zu arbeiten. Das ist nicht Sinn des Forums.


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firstoffertio
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Beitrag22.02.2018 23:01

von firstoffertio
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Zitat:
Dieses Land war leer


beginnst du, und ich denke erst mal an ein Land wie einen Staat.
Das ist es aber nicht, den es gibt ja Leute, Tiere, eine Stadt usw.

Das Land also ein Stückchen Land?
Auch das ist aber ja nicht leer. Es gibt Leute, Schafe, eine kleine Farm, und wohl auch Apfelbäume, und es wird Salat angebaut ...

Einiges reimt sich nicht so recht zusammen im Text?
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Babella
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Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag24.02.2018 00:41

von Babella
Antworten mit Zitat

Die vielen Rechtschreibfehler stören sehr. Hier hat man eigentlich etwas höhere Ansprüche an Texte als "hab ich noch auf der Festplatte gefunden, gleich weg oder später?"

Warum willst du schreiben? Wie? Und was? Wenn es dich nicht berührt, dann wird es nichts. Oder was soll aus einem Text werden, den man aus lauter Langeweile schreibt? Ich finde das traurig.
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