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Erstes Kapitel von meinem neuen Projekt


 
 
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verruecktnachbuechern
Geschlecht:weiblichErklärbär
V

Alter: 28
Beiträge: 3



V
Beitrag13.02.2018 14:37
Erstes Kapitel von meinem neuen Projekt
von verruecktnachbuechern
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich plane ein Buch zu schreiben, bei dem die Communtiy mit entscheiden darf.

Im Moment stimmt ich über Namen ab und jede Stimme würde mir sehr helfen.

https://xoyondo.com/ap/Xwxw9doFk2ipK28

Ich stelle hier den Link zum ersten Kapitel rein.

http://verrueckt-nach-buechern.blogspot.de/p/kapitel-1.html


Leider bin ich eine Niete in Kommaseztung

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Ciddy
Geschlecht:männlichWortedrechsler
C


Beiträge: 51



C
Beitrag13.02.2018 15:41

von Ciddy
Antworten mit Zitat

Hallo,

ich glaube, externe Links und Downloads von Textproben sind hier nicht so gerne gesehen bzw. werden prinzipiell misstrauisch beäugt. Das gilt nicht unbedingt für mich persönlich, so habe ich es bloß allgemein hier im Forum beobachten können. Magst du den Text also vielleicht direkt in deinen Beitrag stellen?

Grüße
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verruecktnachbuechern
Geschlecht:weiblichErklärbär
V

Alter: 28
Beiträge: 3



V
Beitrag13.02.2018 15:53

von verruecktnachbuechern
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Klar das mache ich gleich. Ich hoffe, dass der Link zur Abstimmung in Ordnung geht, denn die brauche ich für das Buch.

Kapitel 1

“Mir reicht es Liv!” Achim Peterson schaute seine Tochter mit strengen Blick an. Während er dies tat versuchte er in ihr sein kleines Mädchen zu finden. Das kleine Mädchen, welches sich ein halbes Jahr nur von grünen Sachen ernährt hatte, jenes Mädchen das ihm zum Vatertag einen eigenen Regenwurm Namens ‚Gustav‘ schenkte. „Du schwänzt die Schule, du sagst nie wo du bist, bringst schlechte Noten nach Hause.“ Seine Augen ließen von seiner Tochter ab und er schaute sich hilflos um. „Liv, was soll ich nur mit dir machen?“ Erschöpft drang die Frage über seine Lippen. „Du warst doch früher nicht so“ Nun sammelten sich Tränen in den Augen seiner Tochter. Achim bemerkt es und er bemerkte auch, wie sie verzweifelt versuchte, diese zurück zu halten. Bloß keine Schwäche zeigen, dass war in letzter Zeit Livs Motto geworden. Sie wollte unverwundbar sein.  „Früher gab es auch Mum“ Die Stimme seiner eigenen Tochter wirkte fremd auf ihn und ihre Worte schmerzten ihn sehr. Der Tod von Annabell war 3 Monate her. Mit ihr starb nicht nur eine geliebte Mutter, sondern auch eine geschätzte Mutter und Liv gibt ihm die Schuld an ihrem Tod. „Wärst du nicht da, dann würde sie noch leben.“ Mit diesen Worten stürmte sie aus der gemeinsamen Wohnung, das triste Treppenhaus hinunter, raus in den Regen.
Die Tropfen auf ihrer Haut und Kleidung störten Liv wenig, sie wollte einfach nur weg. Weg von der Wohnung, wo ihre Mutter immer noch unter ihnen weilte. Es roch nach ihr, im Flur standen ihre Schuhe und ihr letztes Werk stand unverändert auf der Staffelei, als würde sie jeden Augenblick wiederkommen. Doch sie würde nie wiederkommen. Nie wieder würde Liv ihre braunen Haare in der Sonne glänzen sehen. Nie wieder würde sie ihr Lachen hören. Nie wieder mit ihr Streiten. Im Laufschritt zog sie eine Packung Zigaretten aus der Jackentasche und zündete sich eine an. Obwohl der Rauch im Hals kratze, entspannte er sie und, trotz des Hustens, ging es ihr mit jedem Zug besser. Ihre Mutter war nicht mehr da, um es ihr zu verbieten.
Liv hatte keine Ahnung wo sie hinlief. In ihr wollte alles nur weiter weg. Immer weiter weg. Häuser zogen an ihr vorbei und der Regen wurde schwächer. Das interessierte sie nicht. Sie war eh schon durchnässt und würde sich bestimmt erkälten.
Zeit spielte keine Rolle mehr und Liv hatte kein Gefühl dafür, wie lange sie schon unterwegs war, als sich vor ihr die ersten Geschäfte abzeichneten. Schlagartig wurde ihr klar wo sie hinlief. Alles in ihr sträubte sich, aber ihre Füße trugen sie immer weiter. Immer weiter in die Vergangenheit und näher zu ihrer Mutter, denn es war das Fachgeschäft für Malerei, vor dem sie stehen blieb. Leinwände und verschiedene Farben standen im Schaufenster und in der Tür hing das ‚geöffnet‘ Schild und ehe Liv wusste wie ihr geschah, trat sie durch die moderne Glastür. Ein helles Bimmeln kündigte sie an und der graue Haarschopf von Frau Hagelkorn blickte hinter einem Regal hervor. „Ach du bist es Kind. Schau dich ruhig um, lass dir Zeit“ sagte die alte Dame und war gleich wieder hinter dem Regal verschwunden, um ihrer Arbeit nach zu gehen. Vorsichtig strich sie mit ihren Fingern über die Produkte und schluckte einen Kloß herunter.  Der Geruch in der Luft, erinnerte sie an die vielen Stunden, welche sie hier mit ihrer Mutter verbracht hatte. Immer auf der Suche nach etwas, das ihren Bildern noch fehlt oder Besorgungen die erledigt werden mussten, ehe sie ein neues Stück erschaffen konnte.
Hinter in der hintersten Ecke des kleinen Ladens stand ein Spiegel. Er stand dort schon genau so lange, wie Liv und ihre Mutter den Laden besuchten und das war eine Ewigkeit, zumindest für Liv. Auf dem Boden stehend, weil er zu schwer zum Aufhängen ist, und an der Wand angelehnt. Der Rahmen besteht aus kunstvoll verziertem Holz. An einigen Farben war der dunkle Lack abgeplatzt und hier enthüllte sich die wahre, hellere Farbe des Holzes. Liv liebte diesen Spiegel, einen wie ihn hatte sie noch nirgendwo anders gesehen und später wollte sie genau so einen ihn ihrer Wohnung haben.
„Liv? In zehn Minuten schließe ich ab.“ Frau Hagelkorn legte ihre Hand auf Livs Schulter und blickte das junge Mädchen ab. Unter ihren Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab und sie fuhr erschrocken zusammen. Wie von weit weg blickte Liv Frau Hagelkorn an und nickt dann. Ihr wurde bewusst, dass sie nicht wusste, wie lange sie schon vor diesem Spiegel stand. Draußen war es schon dunkel geworden. Ein helles Bimmeln kündigte einen neuen Kunden an.
„Guten Abend Herr Weishof“ Frau Hagelkorn kam zwischen den Regalen hervor um den neuen Kunden zu begrüßen. Liv verdreht die Augen. Auch das noch ihr Mathelehrer in einem Laden für Kunstbedarf. Auf ein Treffen mit ihm war Liv nicht besonders scharf und sie blickte sich panisch im Raum um und überlegt, wie sie ihm aus dem Weg gehen könnte, denn sie würde ihm nicht ihr Fehlen in der letzten Zeit erklären können. Kurz nachdem ihre Mutter gestorben war, hatten die Lehrer noch Verständnis für sie und ihre Situation, doch nun interessierte es niemanden mehr, dass sie Halbwaise war. „Guten Abend Frau Hagelkorn, bleiben sie wo sie sind. Ich brauche für meine Frau nur neue Pinsel. Sie hat nämlich morgen Geburtstag. Ich weiß wo die sind.“  Ein leises Stöhnen entfuhr Liv, selbstverständlich befanden sich die Pinsel genau in der Ecke mit dem Spiegel und eine Möglichkeit sich zu verstecken hatte sie immer noch nicht gefunden. Ihre letzte Hoffnung war es den schweren Spiegel zubewegen und auf eine kleine Nische hinter ihm zu hoffen. Sie war nicht sonderlich groß und auch ziemlich sportlich gebaut. Eine kleine Nische würde ihre Rettung darstellen. Sie könnte sich vor Herr Weishof und dem Rest der Welt einen Moment lang verstecken. Mehr wollte sie nicht.
Die schweren Schritte des großen Mannes kamen näher und Liv beschloss es einfach zu versuchen. Sie drehte sich zum Spiegel und betrachtete ihn ganz kurz „Bitte lieber Spiegel“ flüstere sie und dann huschte sie los. Doch Liv hatte nicht mit ihrer Tollpatschigkeit gerechnet, wie immer in wichtigen Situationen, kam diese um es Liv noch schwerer zu machen. Sie stolperte in der Aufregung über ihre eigenen Füße. Wie in Zeitlupe sah Liv sich auf den Spiegel zu fliegen und sie wusste genau was passieren würde.
Sie würde mit dem Oberkörper zuerst den Spiegel treffen und ihn in ihrem Gewicht zerstören. Das zerspringende Glas würde einen Höllenkrach machen und die Aufmerksamkeit von allen Anwesenden auf sich ziehen. Frau Hagelkorn wäre sauer und ihr Vater würde kommen. Dieser Mann würde dann von ihr verlangen, dass sie den Spiegel bezahlte und bei Livs Glück würde Herr Weishof noch bleiben und ihrem Vater von ihren Fehlstunden erzählen. Das alles sah Liv auf sich zu kommen, während sie fiel. Um ihr Gesicht vor den Scherben zu schützen und um ihren Sturz hoffentlich abzufangen, strecke Liv die Arme instinktiv nach vorne.
Doch entgegen ihrer Erwartung und Erfahrungen trafen ihre Hände nicht auf die kalte, glatte Oberfläche des Spiegels, sondern sie schienen durch den Spiegel hindurch zu gleiten. Die Luft hinter dem Spiegel fühlte sich warm an und Liv hatte durch das Fallen soviel Schwung, dass es ihr unmöglich war anzuhalten. So konnte sie nichts dagegen tun, als erst ihr Kopf und dann ihr Körper durch die Oberfläche des Spiegels glitten.
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Selanna
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Wohnort: Süddeutschland


Beitrag13.02.2018 19:04

von Selanna
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Hallo verruecktnachbuechern,

schön, dass Du Deinen Text direkt eingestellt hast! Da lässt sich viel besser damit arbeiten.

Aber vorab noch eine Frage. Du schreibst:
Zitat:

Im Moment stimmt ich über Namen ab und jede Stimme würde mir sehr helfen.


Möchtest Du ein Urteil zu den benutzten Namen oder möchtest Du ein Feedback zur Geschichte?

Liebe Grüße
Selanna


_________________
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham
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verruecktnachbuechern
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Beitrag13.02.2018 19:07

von verruecktnachbuechern
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Ich habe schon einmal angefangen. Die Personen für die ich die Namen brauche, tauchen später auf.
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Selanna
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Beitrag14.02.2018 00:05

von Selanna
Antworten mit Zitat

Hallo verruecktnachbuechern,

dann fang ich auch mal an Wink

Zitat:
“Mir reicht es Komma Liv!” Achim Peterson schaute seine Tochter mit strengen  strengem Blick an. Während er dies tat Komma  versuchte er Komma in ihr sein kleines Mädchen zu finden. Das kleine Mädchen, welches sich ein halbes Jahr nur von grünen Sachen ernährt hatte, jenes Mädchen Komma das ihm zum Vatertag einen eigenen Regenwurm Namens namens ‚Gustav‘ schenkte geschenkt hatte – das liegt zeitlich vor dem strengen Blick . „Du schwänzt die Schule, du sagst nie Komma wo du bist, Vorschlag: und bringst schlechte Noten nach Hause.“ Seine Augen ließen von seiner Tochter ab hier personifizierst Du die Augen, also die Augen machen selbst etwas, und das liest sich hier komisch. Lass es lieber Achim tun: Er wandte die Augen/den Blick/sich ab  und er schaute sich hilflos um. „Liv Er hat sie oben schon mit Namen angesprochen, hier könntest Du die Anrede weglassen , was soll ich nur mit dir machen?“ Erschöpft drang die Frage über seine Lippen. „Du warst doch früher nicht so PunktHier einen Absatz, weil der Fokus nicht mehr auf Achims Rede, sondern jetzt auf Liv und seiner Interaktion mit ihr liegt Nun Fällt mir auch manchmal schwer, aber das ist überflüssig. Der Leser weiß, dass das nicht irgendwann, sondern „nun“ passiert. Fang doch an mit „In den Augen seiner Tochter sammelten sich...“   sammelten sich Tränen in den Augen seiner Tochter. Achim bemerkt es und Diese Syntax gekoppelt mit bewusster Wortwiederholung halte ich für missglückt. Wenn Du an der WW festhalten willst, würde ich vorschlagen: Achim bemerkte es. Er bemerkte auch, ... er bemerkte auch, wie sie verzweifelt versuchte, diese zurück zu halten zurückzuhalten . Bloß keine Schwäche zeigen, dass das war in letzter Zeit Vorschlag: hier „zu“ einfügen Livs Motto geworden. Sie wollte unverwundbar sein. Bei mündlicher Rede einer neuen Person immer Absatz  „Früher gab es auch Mum Punkt; im Satz würde ich entweder „auch“ streichen oder „ja auch“ schreiben “ Die Stimme seiner eigenen Tochter wirkte fremd auf ihn und ihre Worte schmerzten ihn sehr rein theoretische und keine zwingenden Vorschläge: „eigene“ streichen, ist klar. Komma statt „und“. „sehr“ streichen, das „schmerzen“ wirkt ohne sehr stärker als mit . Der Tod von Annabell war 3 Zahlen bis einschließlich zwölf immer ausschreiben  Monate her. Mit ihr starb nicht nur eine geliebte Mutter, sondern auch eine geschätzte Mutter   Der Satz ist aufgebläht. Die Aussage ist, dass eine Mutter starb. Die werden in der Regel von ihren Kindern geliebt, aber die Anfügung ist in Ordnung, wenn Du willst. Der „sondern“-Satzteil hingegen ist überflüssig, denn erstens steckt in Liebe auch Wertschätzung drin, falls Du es zweitens betonen willst, dann nicht an dieser Stelle (sonst überlädst Du den Text hier mit Info), drittens hast Du so eine Wortwiederholung drin und Liv gibt ihm die Schuld an ihrem Tod. „Wärst du nicht da, dann würde sie noch leben.“ Mit diesen Worten stürmte sie aus der gemeinsamen Wohnung, das triste Treppenhaus hinunter, raus in den Regen. hinaus in den Regen

Den Inhalt der Szene finde ich für die Romaneröffnung geeignet, ein Vater-Tochter-Konflikt. Was mir nicht so gefällt, ist die viele Information, die Du in diesen ersten Absatz steckst. Der Tod der Mutter und alle anderen Informationen können außen vor bleiben, es ist für den Leser spannender, wenn er nicht gleich weiß, warum Liv davonstürmt. So aber ist alles völlig klar und aufgelöst, wenn Du hier die Geschichte enden lässt, wäre sie schlüssig. Du siehst, so reizt Du nicht zum Weiterlesen. Dass Liv davon stürmt, finde ich überraschend, zwei, drei Fragen des Vaters und sie flüchtet? Aber sie ist vermutlich pubertär, also eine Übersprungshandlung, Vermeidung von Konflikt, man kann es immerhin nachvollziehen.
Was an dieser Szene schwierig ist, ist die Perspektive. Du schilderst hier aus Achims Sicht, springst aber im nächsten Absatz zu Livs Sicht der Dinge. Entweder schreibst Du aus allwissender Sicht oder Du solltest den ersten Absatz umschreiben. Für mich fühlt es sich außerdem so an, als müsste hier ein neuer Abschnitt beginnen (Leerzeile), nicht nur ein neuer Absatz.
Vllt meldet sich dazu noch jemand Kompetentes.

Zitat:
Die Tropfen auf ihrer Haut und Kleidung störten Liv wenig, sie wollte einfach nur weg. Weg von der Wohnung, wo ihre Mutter immer noch unter ihnen weilte „unter ihnen weilte“ klingt hier komisch, veraltet, passt nicht zu Deinem anderen Wortschatz und zu dieser Stelle . Es roch nach ihr, im Flur standen WW ihre Schuhe und ihr letztes Werk stand WW unverändert auf der Staffelei, als würde sie jeden Augenblick wiederkommen Vorschlag: eleganter wäre „käme sie... wieder“, außerdem vermeidest Du eine WW von „würde“, das sich im nächsten Satz nicht vermeiden lässt . Doch sie würde nie wiederkommen. Nie wieder würde Liv ihre braunen Haare in der Sonne glänzen sehen. Nie wieder würde sie ihr Lachen hören. Nie wieder mit ihr Streiten streiten . Im Laufschritt zog sie eine Packung Zigaretten aus der Jackentasche und zündete sich eine an. Obwohl der Rauch im Hals kratze kratzte , entspannte er sie der Rauch entspannt sie nicht, höchstens das Nikotin oder vllt der Geschmack und, trotz des Hustens, ging es ihr mit jedem Zug besser. Ihre Mutter war nicht mehr da, um es ihr zu verbieten.

Du lässt mich hier den Verlustschmerz durch Erinnerungen Livs miterleben. Ich persönlich finde Deine Beschreibungen eher auf einen Partner passend. Ein Mann erinnert sich an den Glanz der Haare seiner Frau in der Sonne (mE). Als Kind würde ich erwarten, dass sie eher an Augen, Lächeln, Geruch oder Umarmung denkt. Aber das ist sicher sehr individuell.

Zitat:
Liv hatte keine Ahnung Komma wo sie hinlief was hältst Du davon, den Satz umzudrehen: Wo sie hinlief, wusste sie nicht. – Ich kann aber nicht begründen, warum ich es anders besser finde . In ihr wollte alles nur weiter weg. Immer weiter weg. Häuser zogen an ihr vorbei und der Regen wurde schwächer. Das interessierte sie nicht. Sie war eh schon durchnässt und würde sich bestimmt erkälten.

Dass sie weg will, hattest Du schon. Es spricht nichts dagegen, das noch einmal zur Sprache zu bringen, aber dann nicht so redundant, das Du einfach ein „weiter“ anfügst. Wie wär’s, wenn Du es auf den Punkt bringst und auf die Ziellosigkeit beziehst: „Hauptsache, weg.“ Dass der Regen sie nicht interessiert, hast Du ebenfalls schon erwähnt. Insgesamt ist dieser kleine Absatz also relativ wiederholend, Du bringst nur die Ziellosigkeit als Neuigkeit.
Zitat:
Zeit spielte keine Rolle mehr und Liv hatte kein Gefühl dafür, wie lange sie schon unterwegs war das ist 2mal fast dieselbe Info: Wenn man kein Zeitgefühl mehr hat, scheint Zeit keine Rolle zu spielen. Ich würde eines kürzen , als sich vor ihr die ersten Geschäfte abzeichneten. Schlagartig wurde ihr klar Komma wo sie hinlief eletanter: wohin sie lief . Alles in ihr sträubte sich, aber ihre Füße trugen sie immer weiter. Immer weiter in die Vergangenheit und näher zu ihrer Mutter, denn es war das Fachgeschäft für Malerei, vor dem sie stehen WW blieb. Leinwände und verschiedene Farben standen WW im Schaufenster und in der Tür hing das ‚geöffnet‘ Schild und ehe Liv wusste Komma wie ihr geschah, trat sie durch die moderne Glastür. Ein helles Bimmeln Bimmeln ist eher ugs. oder Mundart, finde ich. Willst Du das? Ansonsten: Klingeln kündigte sie an und der graue Haarschopf von Frau Hagelkorn der Name ist zB tendenziös, finde ich, ist das Absicht? blickte hinter einem Regal hervor. „Ach strengem   du bist es Kind Die Anrede „Kind“ in einem Geschäft halte ich in unserer Zeit für absolut unüblich. Wie siehst Du das? . Schau dich ruhig um, lass dir Zeit“ Komma sagte die alte Dame und war gleich wieder hinter dem Regal verschwunden, um ihrer Arbeit nach zu gehen unwichtig. Und sollte sie Nasebohren, das darf ausgeblendet werden. „Arbeit“ ist ohnehin ein nichtssagender Zusatz . Vorsichtig strich sie der letzte feminine Bezugspunkt war die „alte Dame“, folglich musst Du hier „Liv“ schreiben mit ihren Fingern über die Produkte und schluckte einen Kloß herunter intuitiv fände ich hier „hinunter“ besser . Der Geruch in der Luft, kein Komma erinnerte sie an die vielen Stunden, welche die - ich weiß nicht, warum „welche/r/s“ in Einstandstexten so beliebt ist, aber es ist fast nur in Einstandstexten beliebt. Wenn Du dabei bleiben willst: es ist grammatikalisch korrekt. Aber es deutet auf „Einstands“-Text hin   sie hier mit ihrer Mutter verbracht hatte. Immer auf der Suche nach etwas, das ihren Bildern noch fehlt Komma oder syntaktisch fehlt da etwas, außer Du willst es sinngemäß bei „Immer auf Besorgungen...“ Belassen Besorgungen Komma die erledigt werden mussten, ehe sie ein neues Stück erschaffen konnte.

Stell Dir vor, Du hättest noch nirgends erwähnt, dass die Mutter tot ist. Erst in diesem Aufsatz kann es der Leser herausdechiffrieren. Das wäre doch viel gekonnter, viel spannender, viel eleganter! Lass diesen Absatz so und kürze den ersten dafür zusammen Smile
Zitat:
Hinter in der hintersten Ecke des kleinen Ladens stand WW ein Spiegel. Er stand WW dort schon genau so lange, wie Liv und ihre Mutter den Laden besuchten und das war eine Ewigkeit, zumindest für Liv Der Satz danach ist nur noch ein breittreten der Aussage und das schadet der Aussage, denke ich . Auf dem Boden stehend WW: da Du schreibst, dass er an die Wand gelehnt ist, kann man sich denken, dass er auf dem Boden steht. Du kannst also getrost kürzen , weil er zu schwer zum Aufhängen ist, und an der Wand angelehnt. Der Rahmen besteht aus kunstvoll verziertem Holz. An einigen Farben war der dunkle Lack abgeplatzt und hier enthüllte sich die wahre, hellere Farbe des Holzes. Liv liebte diesen Spiegel, einen wie ihn hatte sie noch nirgendwo anders gesehen und später wollte sie genau so einen ihn in ihrer Wohnung haben.

Das ist ein sehr dezidiert und detailreich beschriebener Spiegel. Wenn er später eine Rolle spielt, ist das in Ordnung. Wenn nicht, ist es unnötig Wink
Zitat:
„Liv? In zehn Minuten schließe ich ab.“ gerade eben sagte Hagelkorn doch noch, dass sich Liv Zeit lassen dürfe. Ich habe dem Text nicht entnehmen können, dass sich das Mädchen schon sehr lange im Laden aufhielt. Entweder einflechten oder den Satz, sie dürfe sich Zeit nehmen, streichen, sonst ist es unlogisch Frau Hagelkorn legte ihre Hand auf Livs Schulter und blickte das junge Mädchen ab an . Unter ihren Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab und sie fuhr erschrocken zusammen das fügt sich nicht zusammen. Hier setzt Du die Reaktion auf das Handauflegen und eine generelle Aussehensbeschreibung parallel. Es klingt damit, als wären die Augenringe eine Reaktion auf Hagelkorns Berührung . Wie von weit weg Wenn, dann: Wie aus weiter Ferne blickte – aber das klingt ein bisschen melodramatisch und abgegriffen, würde ich ändern oder streichen blickte Liv Frau Hagelkorn an und nickt nickte dann Du hast hier Zeitlupentempo und ich bin mir nicht sicher, ob das in den bisherigen Schreibstil passt. Zumindest kam er bisher noch nicht vor und wurde auch nicht vorher angedeutet . Ihr wurde bewusst, dass sie nicht wusste bewusst und wusste so kurz hintereinander klingt fast eine WW , wie lange sie schon vor diesem Spiegel stand. Draußen war es schon dunkel geworden. Ein helles Bimmeln s.o. kündigte einen neuen Kunden an. wie? Ich dachte, Hagelkorn schließt gleich?

Ich hatte hier beim Lesen ein Zeitproblem. Auf einmal schien Unmengen an Zeit vergangen zu sein. Die Indizien schiebst Du nach, indem Du im Nachhinein schreibst, wie dunkel es draußen schon ist und dass Liv sich nicht bewusst war, wie lange sie hier schon stand. Vielleicht bin ich zu überkritisch, vielleicht zu konventionell im Lesen, aber mein ehrlicher Eindruck ist: Es hat mich irritiert und es ist nicht die nachvollziehbarste Lösung

Zitat:
„Guten Abend Komma Herr Weishof Punkt “ Frau Hagelkorn kam zwischen den Regalen hervor Komma. Außerdem: so lange, wie Liv unbewusst vor dem Spiegel stand, stand Hagelkorn hinter den Regalen? Was macht sie da nur so lange? um den neuen Kunden zu begrüßen Ich dachte, sie schließt gleich? . Liv verdreht verdrehte die Augen. Auch das noch Doppelpunkt oder Gedankenstrich  ihr Mathelehrer in einem Laden für Kunstbedarf. Auf ein Treffen mit ihm war Liv nicht besonders scharf und Um die Spannung ein bisschen in den Satzbau zu bringen, kleiner Vorschlag: Komma statt „und“ . Außerdem hättest Du sonst zweimal „und“ in einem Satz sie blickte sich panisch im Raum um und überlegt, wie sie ihm aus dem Weg gehen könnte, denn die „Denn“-Anbindung des letzten Satzteils klingt angebastelt. Lass sie lieber in einem eigenständigen Satz stehen, am besten ohne „Denn“. Einfach nur: Sie würde ihm ihr Fehlen nicht... sie würde ihm nicht ihr Fehlen in der letzten Zeit erklären können. Kurz nachdem ihre Mutter gestorben war, hatten die Lehrer noch Verständnis für sie und ihre Situation, doch nun interessierte es niemanden mehr, dass sie Halbwaise war. Absatz, da eine wörtliche Rede einsetzt   „Guten Abend Komma Frau Hagelkorn, bleiben sie Sie, da Anrede, vor „wo“ ein Komma wo sie Sie sind “Bleiben Sie, wo Sie sind“, würde ich zu einem Menschen im Sumpfgebiet oder zu einem Kleinkind sagen. Wie wäre es mit: „Machen Sie sich keine Umstände?“ . Ich brauche für meine Frau nur neue Pinsel. Sie hat nämlich morgen Geburtstag. Ich weiß Komma wo die sind.“  die wörtliche Rede ist ein bisschen unzusammenhängend und die Infos sind nicht sehr interessant, aber daran kannst Du später noch arbeiten. Absatz, der Fokus jetzt wieder auf Liv liegt Ein leises Stöhnen entfuhr Liv, selbstverständlich befanden sich die Pinsel genau in der Ecke mit dem Spiegel und eine Möglichkeit Komma sich zu verstecken Komma hatte sie immer noch nicht gefunden. Ihre letzte Hoffnung war es Komma den schweren Spiegel zubewegen zu    bewegen; Komma und auf eine kleine Nische hinter ihm zu hoffen Nische ist hier das falsche Wort. Spalt/ Versteck? . Sie war nicht sonderlich groß und auch ziemlich sportlich gebaut. Eine kleine Nische würde ihre Rettung darstellen lies den Satz einmal laut für Dich: Eine Nische würde ihre Rettung darstellen. Das klingt recht hölzern, oder? . Sie könnte sich vor Herr Herrn  Weishof und dem Rest der Welt einen Moment lang verstecken. Mehr wollte sie nicht.

Ich dachte schon, dass der Spiegel eine Fantasy-Hauptrolle einnehmen wird, weil Du ihn so genau beschrieben hast. Jetzt bin ich mir noch sicherer. Aber ich denke, für ein Jugendfantasybuch ist das ganz adäquat gelöst. Dennoch solltest Du diesen Absatz etwas straffen. Ist die wörtliche Rede des Mathelehrers so ausführlich nötig? Etc.

Zitat:
Die schweren Schritte des großen Mannes kamen näher ist ier das Entscheidende, dass die Schritte näher kommen, oder dass der Mann groß ist und die Schritte schwer? Ich könnte mir vorstellen, dass Du beide Adjektive oder zumindest eines streichen könntest und Liv beschloss Komma es einfach zu versuchen. Sie drehte sich zum Spiegel und betrachtete ihn ganz kurz „Bitte Komma  lieber Spiegel“ flüstere flüsterte sie und dann huschte sie los. Doch Liv hatte nicht mit ihrer Tollpatschigkeit gerechnet, wie immer in wichtigen Situationen, kein Komma  kam diese Komma um es Liv noch schwerer zu machen. Sie stolperte in der Aufregung über ihre eigenen Füße. Wie in Zeitlupe sah Liv sich auf den Spiegel zu fliegen zufliegen und sie wusste genau Komma was passieren würde.

Ich meine es nicht böse, wenn ich das sage: Aber dieser Absatz, der so wichtig für Deine Geschicht ist, funktioniert so nicht. Du machst die Spannung kaputt. Liv versucht es. Sie dreht sich zum Spiegel. Aber sie wird ihn jetzt, in der Hektik (aus der auch das Stolpern resultiert) betrachtet sie den Spiegel NICHT erst, sondern wird sofort handeln. „Bitte, lieber Spiegel“ zu flüstern, gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Es klingt kindlich, etwas dümmlich und kostet außerdem nochmal drei Sekunden Zeit. „Loshuschen“ ist außerdem das falsche Wort für eine Rettungs- und Versteckaktion, darin lese ich etwas „Verhuschtes“, also nichts aktiv Handelndes und sich selbst Rettendes. Dass Liv tollpatischig ist, beweist sie, Du musst also dem Leser nicht erläutern, ob sie damit rechnet oder nicht. Verstehst Du, was an dem Absatz nicht funktioniert?

Zitat:
Sie würde mit dem Oberkörper zuerst den Spiegel treffen und ihn in mit  ihrem Gewicht zerstören. Das zerspringende Glas würde einen Höllenkrach machen und die Aufmerksamkeit von allen Anwesenden auf sich ziehen. Frau Hagelkorn wäre sauer und ihr Vater würde kommen. Dieser Mann würde dann von ihr verlangen, dass sie den Spiegel bezahlte Komma und bei Livs Glück würde Herr Weishof noch bleiben und ihrem Vater von ihren Fehlstunden erzählen. Das alles sah Liv auf sich zu kommen, während sie fiel. Das ist mir als Leser klar Wink   Um ihr Gesicht vor den Scherben zu schützen und um ihren Sturz hoffentlich abzufangen, strecke Liv die Arme instinktiv nach vorne.

Du entwirfst hier ein Worst-Case-Szenario, das wie ein Film vor ihr abläuft, und benutzt dafür sehr viele „würde“-Konstruktionen, was das Ganze eintöniger klingen lässt. Leider habe ich keine Lösung dafür

Zitat:
Doch entgegen ihrer Erwartung und ihren Erfahrungen Erfahrungen am besten streichen. Wie viel Erfahrung hat ein normaler Mensch, gegen Spiegel zu fallen?  trafen ihre Hände nicht auf die kalte, glatte Oberfläche des Spiegels, sondern sie schienen durch den Spiegel ihn – sonst: WW  hindurch zu gleiten. Die Luft hinter dem Spiegel dahinter – sonst WW  fühlte sich warm an und Liv hatte durch das Fallen soviel so viel  Schwung, dass es ihr unmöglich war anzuhalten. So konnte sie nichts dagegen tun, als dass  erst ihr Kopf und dann ihr Körper durch die Oberfläche des Spiegels glitten.


Das sind jetzt viel grüne Anmerkungen. Wahrscheinlich denkst Du jetzt: Die hat mir meinen gesamten Text verrissen, die hat ihn nicht verstanden, ich habe bewusst jedes Wort so gesetzt. Das verstehe ich und kann ich auch gut nachvollziehen. Viele Anmerkungen sind nur Vorschläge, manchmal habe ich Flüchtigkeitsfehler entdeckt, das mit der Kommasetzung hast Du selbst schon angesprochen. Du kannst Deinen Text gerne belassen, wie er ist, er ist auch nicht schlecht. Du schreibst für ein jugendliches Publikum und ich denke, von der Thematik betrachtet, hast Du genau ins Schwarze getroffen.
Überleg Dir die paar Anregungen, die ich zur Spannungssteigerung vorgeschlagen habe: am Anfang weniger zur Mutter verraten und den Stolperunfall schneller und rasanter zu erzählen. Vielleicht erst einmal nur das Wink
Was grammatikalisch zu beachten ist: Du hältst die Zeit nicht immer ein, da sind meine Anmerkungen nicht subjektiv, sondern die solltest Du auf alle Fälle umsetzen, auch die Kommata solltest Du setzen, wo sie markiert sind. Merk Dir bei wörtlicher Rede die Zeichensetzungsregeln und beginne bei neuer wörtlicher Rede immer einen neuen Absatz.

Lass es erst mal sacken, übernimm nur Dir sympahtische Anregungen, die anderen vergiss wieder. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Überarbeiten.

Liebe Grüße
Selanna


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