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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2904 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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10.04.2009 15:01
von DasProjekt
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Nadl, 3 Schlagwörter, die dir vielleicht helfen.
1. "Warum?"
Das ist, wenn du das Ende einer Geschichte kennst, aber noch nicht weißt, wie du dorthin kommen sollst.
Stell dir die Frage, WARUM dieses Ende, beantworte dir die Frage, und garantiert kannst du auf die Antwort wieder eine "WARUM"-Frage stellen... usw usw. Da kannst du mit fünf Fragen machen, oder mit 50. Ein rückwärts aufgebauter Plot. Aus den Antworten bastelst du deine Geschichte.
2. "Was wäre, wenn?"
Das ist, wenn du einen Anfang hast. Oder zumindest eine Hauptfigur. Schubs sie in einen tiefen Teich und sag "Was wäre, wenn..." und beende die Frage. Hast du eine Antwort darauf, stell die nächste Frage mit "was wäre, wenn..." Weiter geht es wie oben, fünfmal oder fünfzigmal, du baust deinen Plot vorwärts auf.
Diese beiden kannst du auch sehr schön kombinieren, wenn du die Mitte einer Geschichte kennst.
Und mein drittes Schlagwort für dich ist die "Schneeflocken-Methode". Mit der wünsche ich dir viel Spaß - die bedeutet, nicht einfach los zu schreiben. Sondern deine Idee Schritt für Schritt auszubauen. Erfordert Durchhaltevermögen, bringt aber, wenn man dranbleibt, beste Ergebnisse.
Viel Erfolg!
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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10.04.2009 16:46 Re: kein Höhepunkt...?! von Brynhilda
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Nadl hat Folgendes geschrieben: | Also ich hab auch immer so Phasen in denen ich wirklich gute Ideen habe, die dann auch anfange zu schreiben, aber nach 30 Seiten komme ich einfach nicht mehr weiter weil ich mir immer alles blidlich vorstelle und dann keine richtige Handlung für die Geschichte habe. Ich find oft keinen Höhepunkt und hör dann auf zu schreiben, nur um 2 Monate später das ganze nochmal von vorn anzufangen
Das ist auf Dauer dann schon nervig...vielleicht hat ja jemand auch nen Tipp wie ich auf gute Handlungen bei Geschihcten komme ??!! |
Hallo Nadl!
Vielleicht wäre ja das hier etwas für dich.
http://www.dsfo.de/fo/groupcp.php?g=3016&sid=57f198df293cdd5d8d4b831f36c00103
HIer beschäftigt man sich genau mit diesem Problem und lernt eine ganze Menge darüber, wie man eine Geschichte entwirft, aufbaut und umsetzt.
Und das in einem geschützten, kleinen Rahmen.
Viele Grüße,
Brynhilda
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Nadl Gänsefüßchen
N Alter: 29 Beiträge: 15 Wohnort: Derzeit In Amerika (:
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Kleka Kleine, süße Prinzessin
K Alter: 31 Beiträge: 1037
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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10.04.2009 17:20 Re: danke von Brynhilda
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Kleka hat Folgendes geschrieben: | Nadl hat Folgendes geschrieben: | Dankeschön an Brynhilda, nur leider ist das eine Gruppe in der keine weiteren Mitglieder akzeptiert werden.
An "DasProjekt" : Vielein, vielen Dank. Mit deinen Tipps kann ich echt sehr viel anfanegn besoners mit der Warum-Technik.
Gute Tipps! |
Ich glaube du kannst trotzdem "rekrutiert" werden. |
Genau.
Schreib der Gruppenmoderatorin (Lady of Words: http://www.dsfo.de/fo/profile.php?mode=viewprofile&u=1835) eine PN. Ich denke, sie hat das einfach noch nicht umgestellt.
Die Gruppe ist nämlich sehr neu.
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Nadl Gänsefüßchen
N Alter: 29 Beiträge: 15 Wohnort: Derzeit In Amerika (:
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Basti O. Schneckenpost
Alter: 30 Beiträge: 5
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15.11.2012 20:46
von Basti O.
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Hallo!
Ja, das mit dem Durchhaltevermögen kenne ich. Ich habe mir im Jahr 2009 eine Geschichte, genauer gesagt eine Novelle, konstruiert und wollte jene niederschreiben. Das war mein erstes wirklich ernsthafteres Projekt. Anfangs noch enthusiastisch verlangsamte sich mein Schaffensprozess nach und nach, brach aber nie gänzlich ab. So entstand eine (nur) knapp 100-seitige Geschichte in einem Zeitraum von 3,5 Jahren!
Ich kann nur jeden ermutigen, die eigenen Strories nicht fallen zu lassen! Ich bin heute recht zufrieden mit meinem Werk, was die positive Resonanz in meinem Umfeld festigt.
Also hockt euch hin und ziehts durch, egal, wie lang es dauert!
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raffis Wortedrechsler
Alter: 40 Beiträge: 73 Wohnort: Basel
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22.11.2012 12:59 Bekannt von raffis
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Hi Timo
Ich kenne dein Problem; zumindest von früher.
Da sprudelten die Ideen nur so aus meinem Unterbewusstsein hervor und heute noch finden sich zahlreiche Anfänge von Geschichten auf meiner Festplatte, die sich zwischen 10 und 30 Seiten bewegen und nie fertiggeschrieben wurden.
Eine Idee wäre, dass du mit Kurzgeschichten beginnst. Geschichten, die eben nur so lang sind, dass du gerade dann, wenn deine Motivation sich zu legen beginnt und du bereits eine neue Idee hast, mit der aktuellen Story fertig bist. So hast du einerseits fertig gestellte Geschichten, was die Freude am und die Sinnhaftigkeit in dem Erarbeiteten sicherlich erhöht, andererseits kannst du dich dann voll auf die nächste Geschichte konzentrieren.
Ich bin jetzt seit mehr an einem Jahr an meiner Geschichte, und mittlerweile ist sie fertig geworden und wird von mir überarbeitet (gut, ich hatte auch relativ wenig Zeit, deswegen sicherlich auch die Zeitspanne).
Ein weiteres Merkmal in meiner "Entwicklung":
Je älter ich geworden bin, je mehr Disziplin und Organisation ich im Strudel der alltäglichen Arbeitswelt gelern habe, umso dsizplinierter habe ich mich durch meine Geschichte "geboxt"; bis zum bitteren Ende. Ideen für alternative Geschichten hin oder her, und diese habe ich zu Genüge.
Was ich damit sagen möchte: Die Erfahrungen aus dem Alltag (Abschliessen eines Studiums, Leiten eines Projekts, etc.) können sich durchwegs positiv auf eine geplante Geschichte auswirken.
Gruss raffis
_________________ Alle unter dem Himmel |
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Parzival Schneckenpost
P
Beiträge: 11 Wohnort: NY
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P 30.11.2012 09:41 Tipp von Parzival
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[color=cyan]Tipp:
Schreiben ist auch Disziplin. Mit der Idee allein kommt man nicht weiter. Feste Zeiten sind gut, Atmosphäre ist gut.
Am besten, dort aufhören, wo man weiß, wie es weitergeht.
Gruß
Parzival[/color]
_________________ Parzival
mitten durch |
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Sabine1986 Leseratte
Alter: 37 Beiträge: 119 Wohnort: Mittelfranken
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20.12.2012 12:29
von Sabine1986
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Wie meine Vorredner schon bemerkt haben liegt es wahrscheinlich an zwei wichtigen Punkten: Schweinehund/Disziplin und Planung.
Wenn ich bei einer Szene nicht weiterkomme, schreibe ich zunächst eine andere, auch wenn diese vielleicht erst viel später im Manuskript auftaucht. So umgehe ich Schreibhemmungen, denn an einem anderen Tag oder nur ein paar Stunden später ist meine innere Muse vielleicht soweit, mich bei dieser einen Szene weiterzubringen.
Wichtig ist, wenn man einen Roman schreibt, nie ganz aufzuhören. Und wenn es pro Tag nur ein Satz sein sollte, so bleibt man doch dran und verliert die Geschichte nicht aus den Augen.
_________________ Grüße
Sabine
"Ein Herz und eine Handvoll Asche" (AllAge 2013)
"Mipu - Die Geschichte eines kleinen Helden" (Ab 10 Jahren, 2013)
"Die ersten Schritte als Autor" (noch nicht erschienen, Sieben-Verlag 2013) |
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Federkiel Gänsefüßchen
F
Beiträge: 36
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F 22.12.2012 17:58
von Federkiel
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Eigentlich ist es ein uraltes Thema, das fast jeden mehr oder weniger betrifft. Die einzelnen Episoden sind wie Mosaiksteine, die nicht immer in einer logischen Reihenfolge bearbeitet werden müssen, solange man den Handlungsstrang der Geschichte nicht aus den Augen verliert. Hat man noch Lust am Schreiben, gibt es immer noch etwas am Konstrukt auszubauen, oder man verdichtet einzelne Kapitel durch Rückblenden. Unausgegorene Projekte drohen hier eher zu scheitern, als solche die entsprechend lange vorbereitet wurden und daher mit einer gewissen Besessenheit weiterverfolgt werden.
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EmmyFuchs Erklärbär
E
Beiträge: 1 Wohnort: hell ;)
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orangelunar Leseratte
O
Beiträge: 101
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O 20.02.2017 17:23
von orangelunar
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@EmmyFuchs:
Das muss aber nicht immer so bleiben. Den größten Teil meines Lebens habe ich immer nur chronologisch geschrieben, vor ein paar Jahren hat sich das (wie von selbst) geändert. Ich schreibe dann Szenen, die in meinem Kopf entstehen, lasse Lücken und fülle diese Lücken später mit anderen Szenen. Manche Szenen erweisen sich dann als überflüssig und fliegen raus oder werden an anderer Stelle platziert, die meisten aber nicht und bleiben, wo sie sind.
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shaadar Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 57 Wohnort: Heidelberg
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18.08.2017 08:14
von shaadar
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Ich plane recht stark durch, notiere aber auch allgemeine Plotideen für andere Stoffe (bis zum Zweiseiter)
Wenn ich mich für einen Stoff entscheide, erstelle ich einen Zehnseiter (wie ein Treatment) mit wesentlichen Infos von Anfang bis Ende der Story. Wenn sie mich dann noch interessiert, schreibe ich sie (in meist mehr als einem Jahr) aus. Dann bin ich meist auch überzeugt davon und freue mich über das realisieren.
Die anderen Plotideen kann ich später mal für die nächste Geschichte ausformulieren. Da hab ich dann wieder die Auswahl. Es sind mehr als Hundert. Die archiviere ich zu 80 % im Notebook und schaue sie alle an, bevor ich einen neuen Stoff mache. Ich bewerte per Tabelle, Innere Überzeugung, Möglichkeit viel zu erzählen...
Ja, ich bin ein Durchorganisierer. Wenn ich nicht mehr weiter weiß - gliedern, gliedern, gliedern Aber ich komme schon zu einem homogenen Ergebnis.
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Gast
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26.12.2017 16:41
von Gast
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Hallo,
auch wenn ich etwas spät dran bin hier meine Erfahrungen:
Ich kenne diese Gefühle sehr sehr gut. Leider. Was mir am meisten geholfen hat war einfach meine Einstellung zu ändern.
Ich sage mir dann einfach: "Du schreibst das jetzt zu Ende."
Ich hatte übrigens gestern so eine Kurzgeschichte mit der ich mich total gequält habe... Habe sie dann mittendrin einfach schon mal in den Ordner "Kurzgeschichten (beendet)" gesteckt und dann dafür gesorgt^^. Und jetzt habe ich eine Geschichte für die ich schon sehr gutes feedback bekommen habe.
Ein sehr inspirierendes Zitat zum Schluss: “You know what I did after I wrote my first novel? I shut up and wrote twenty-three more."
Wünsche euch allen viel Erfolg!
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rasic Gänsefüßchen
Beiträge: 21 Wohnort: Karlsruhe
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04.02.2018 16:20 Re: Zu viele Ideen? Hundert Geschichten, nur eine beendet von rasic
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TimoTobias' hat Folgendes geschrieben: | Hallo ihr lieben Schriftsteller!
Kennt ihr das auch? Man hat einen durchdringenden Durst aufs Schreiben,
und eine ganz tolle (so scheint es zumindest) Geschichte im Kopf... Also fängt man an
zu schreiben; das geht dann auch etwa 3 Wochen oder vielleicht einen Monat gut.
Aber dann macht es plötzlich "Klick!"... Ich weiß nicht wieso, aber man hällt plötzlich
nicht mehr viel von seiner Geschichte und außerdem fehlen einem die Worte.
Ist doch ganz schön ulkig, oder? In den letzten Jahren haben sich so etwa 10 Geschichten bei mir angeheuft, die darauf warten beendet zu werden...
Endlich habe ich jetzt eine Geschichte, die mir glatt aus den Fingern läuft...
Im Moment bin ich noch zu tiefst von ihr überzeugt, aber was ist, wenn sich das in den nächsten Monaten ändert?
Wäre nett, wenn mir Gleichgesinnte ihre Erfahrnungen schildern könnten oder sogar Tipps hätten, wie man diese Phasen umgeht...
Vielen Dank schonmal
TimoTobias |
Hey Timo, mir gehts ähnlich, tausend Ideen auf zick tausend zetteln notiert, zeitungsausschnitte mit irgendwelchen realen Mordgeschichten. Viele angefange Texte, aber nie etwas zu ende ausgebrüht. Alles auf dem weg erkaltet.
Ich weiss nur das Stephen King, aus einer Geschichte, die nicht viel hergibt, einfach eine Kurzgeschichte macht, diese in die Schublade schiebt und einfach mit der nächsten anfängt.
Ich denke wenn eine Story Potenziall hat, dann wird es eine Lange.
Was ich mache? naja stecke genau so fest im Schlamm wie du denke ich
_________________ Stille. |
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Schmiezi Gänsefüßchen
Alter: 46 Beiträge: 37 Wohnort: Nord-Nordfriesland
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05.02.2018 16:19
von Schmiezi
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Ich kenne das Phänomen auch. Bei mir hat es allerdings komplett andere Gründe. Ich liebe es, mit einer Geschichte zu leben. Wenn ich dann an den Punkt komme, wo ich das letzte Kapitel schreiben sollte, werde ich wehmütig und möchte den Anteil, den die Geschichte an meinem Leben hat, nicht verlieren.
So ist es mir schon häufiger passiert, dass ich das Werk zunächst lieber unvollendet gelassen habe. Nach einiger Zeit habe ich mich dann "entliebt" und bin bereit, das Werk zu vollenden.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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05.02.2018 17:24
von Taranisa
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Ich konzentriere mich jeweils auf ein Romanprojekt und, wenn ich einen für mich vom Thema her passenden Wettbewerb finde, die eine oder andere zusätzliche Kurzgeschichte.
Ein Projekt zu Ende zu schreiben, ist für mich kein Problem, auch wenn es zwischendurch mal hängen mag. Aber nach der Rohfassung fangen die Überarbeitungsrunden an, die mich sogar noch viel tiefer in die Geschichte holen und die Verbindung zu meinen Charakteren stärken können. Das ist auch von Vorteil für eventuelle Folgebände
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WortArkrobatin1988 Erklärbär
W Alter: 35 Beiträge: 3 Wohnort: Backnang
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W 11.06.2018 17:09 Zu viele Ideen von WortArkrobatin1988
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ja das kenn ich, ich hab auch 1000 Ideen und schaff es nicht eine niederzuschreiben!
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Schreiberling0308 Gänsefüßchen
S
Beiträge: 18
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asriel66 Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 164 Wohnort: Katzenhausen
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17.07.2018 05:23
von asriel66
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Ich sammle in kurzen Stichpunkten meine Ideen im one Note. Damit ich mich nicht verzettele bleibe ich konsequent an meiner Geschichte...
Höchstens ich brauch mal Abstand, dann widme ich meine Ideen und arbeite einer der Ideen für mein nächstes Werk aus.
Bei der Augenblickliche Geschichte kann im zweiten Teil ziemlich viel aus einer alten Idee übernehmen. Da muss zwar einiges verändert werden aber die Ideen passen zur Fallgeschichte und es lohnt sich alle Ideen zu notieren...lg Asriel
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