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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
Schauplätze in euren Geschichten

 
 
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AchimS
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 46
Beiträge: 51
Wohnort: Bayreuth


Beitrag01.01.2018 19:14

von AchimS
Antworten mit Zitat

Ja, das ist ein guter Aspekt. Beispielsweise gibt sich der Erzähler bei "Vollidiot" von Thommy Jaud eher naiv. Das Gesamtbild passt auch, da er über eine gewisse Darstellungstiefe nie hinausgeht.

Ich habe zu meinem Text "Die Flucht" (auch hier im Forum) öfter das Feedback bekommen, das man meint, ich weiß wovon ich schreibe. Dabei habe ich keine Ahnung, was eine Katalytbombe eigentlich ist. Aber der Erzähler berichtet von einem Bombenangriff mit diesen Waffen, als wäre er mit dieser Technologie aufgewachsen. Und das meinte ich mit "es muss glaubwürdig erscheinen".
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Mika
Geschlecht:männlichSchachtelkönig

Alter: 42
Beiträge: 1046
Wohnort: NRW


Beitrag02.01.2018 17:04

von Mika
Antworten mit Zitat

AchimS hat Folgendes geschrieben:
Aber der Erzähler berichtet von einem Bombenangriff mit diesen Waffen, als wäre er mit dieser Technologie aufgewachsen. Und das meinte ich mit "es muss glaubwürdig erscheinen".


Dem würde ich zustimmen. Kommt zwar wohl auch immer auf den Einzelfall an, ob und wie viel Recherche notwendig ist, aber im Normalfall lässt sich ein Leser solange wunderbar entführen und unterhalten, bis er über irgendwas stolpert, was eventuell nicht ganz stimmig ist.

Ich hatte letztens so einen Fall, als ich einen SF-Text gelesen habe (eigentlich so GAR nicht mein Genre, weswegen ich mit den permanenten Ausdrücken dort auch gar nicht viel anfangen konnte und mir die eher zweitens waren), der eben vorgab, sich mit diesem ganzen Technikkram in Bezug auf fremde Technologien auszukennen - und das hab ich auch einige Seiten lang geglaubt.
Zumindest bis dann ein Notfallalarm auf diesem Weltraumdingens losging und plötzlich die Rede von "irgendwas mit Warnmeldungen" (oder so ähnlich, den Wortlaut weiß ich grade nicht mehr) auf dem Monitor war.

Das kam mir vor wie "keine Ahnung, was da passiert, kann sich ja jeder selbst ausdenken" und hat mir irgendwie die ganze Szene zerstört.

Ich hätte da wirklich jetzt keine 100% akkurate 1:1-Abschrift solcher Störungsmeldungen erwartet, um das glaubhaft zu finden, aber stimmiger als sowas wäre ganz gut gewesen. Bin da definitiv eher für klug-ausgedacht, als garnicht-recherchiert.

Und das Halfter/Holster-Problem kenn ich auch noch, glaub vor 10 Jahren hab ich auch mal Halfter in den ersten Rohversionen des Manuskripts stehen gehabt, bis mein Polizeijoker das berichtigt hat. Rolling Eyes
Mittlerweile denk ich bei Halfter eher an Pferde. ;D


_________________
"If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman
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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 990
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag10.01.2018 03:33

von Nina C
Antworten mit Zitat

Ich habe beides schon gemacht und finde beides hat seinen Reiz. Wenn man schon einmal da war, finde ich es persönlich jedoch leichter grobe Fehler zu vermeiden.

Wenn ich schon einmal da war, greife ich gern auf den (hoffentlich) während der Reise geschriebenen Reisebericht und die Urlaubsfotos zurück, das ermöglicht mir neben der Recherche wieder ein Gefühl für den Ort zu entwickeln.

Bei unbekannten Orten geht das aber auch – dann nutze ich dafür eben die google-Bildersuche o.ä. Eine Geschichte habe ich z.B. in einem Transib spielen lassen und so lange Bilder und Berichte angesehen, bis ich ein Gefühl dafür hatte. Bis hin zu Fotos von den Billets =)

Liebe Grüße,

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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Jeanie Smith
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 7



Beitrag19.09.2018 08:26
Re: Schauplätze in euren Geschichten
von Jeanie Smith
Antworten mit Zitat

[quote="Mika"]
ImBanne hat Folgendes geschrieben:


Also, Kurzform: Ich hab mich mental nach draußen gewagt, viel recherchiert und mir dann meine Kopfwelt an die Gegebenheiten angepasst. Ich bin sehr dankbar dafür, weil es jetzt greifbarer ist als vorher. smile
Und ich bin extrem dankbar für Google Earth. Laughing


Ja so ähnlich mache ich das auch. Ich sehe viele "Orte" , die meisten davon unterbewusst. Und dann wird das alles zu meiner eigenen kleinen Welt zusammengebastelt. Meine Geschichten handeln meistens in der realen Welt, ich orientiere mich dabei gern an Thüringen, weil es dort echt schöne Landstriche gibt mit Bergen, Wäldern und Flusslandschaften


_________________
Amazon: Jeanie Smith
"Die Kaserne braucht dich, Soldat" erschienen April 2018
"Doch es kam alles anders" erschienen Juni 2018
"Weil dich zu lieben Schicksal ist" erschienen September 2018
JeanieSmith.wordpress.com
Facebook: Jeanie.Smith.1428
instagram:jeanie_smith_author
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Ben Vart
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 71
Beiträge: 93
Wohnort: Lorch


Beitrag19.09.2018 17:46

von Ben Vart
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Meine bisher schönste Schreibumgebung war Korsika, wo mein letzter Roman entstand. Wind, Wellen, Käse, Rosé . . . das war sehr inspirierend. Und die notwendigen Recherchen zu Historie und Umgebung war sehr gut möglich. Daher empfehle ich immer, nur darüber oder dort zu schreiben, wo man sich auskennt.

_________________
freundlich grüßt
Ben Vart
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Leonard Rhime
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 46
Beiträge: 38



Beitrag18.12.2018 18:37

von Leonard Rhime
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Meine bisherigen 2 weitgehend fertigen Geschichten (bzw. Manuskripte) spielen allesamt an Orten und Schauplätzen, denen reale Orte entsprechen. Handlungsort(e) gibt bzw, gab es mal und nahezu jedes Haus, jeder Platz, jede beschriebene Wohnung und selbst der Supermarkt existieren in der Realität irgendwo.

Je deutlicher ich eine reale Vorlage vor Augen habe, desto kreativer kann ich bei Details werden.

Eine dritte Geschichte, die aber völlig in den Anfängen ist und erst 70 Seiten hat spielt völlig in der Fantasie, da es sich um eine Fantasy Story in einem fiktiven Land handelt.


_________________
The fog of eternity, the salvation of madness

No way to go, no exit near, the evil attic, the mad basement, the gloomy gallery, the grizzly grotto - all those places haunt me in my very night.
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Biggi1963
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 60
Beiträge: 2
Wohnort: Mönchengladbach


Beitrag09.04.2019 19:05

von Biggi1963
Antworten mit Zitat

Ich würde gerne was historisches schreiben. Am allerliebsten etwas aus der Zeit der Ritter und Templer. Ich lese solche Romane am liebsten oder auch wenn Filme dieses Genre im Fernsehen oder Kino laufen bin ich vorne mit dabei.

_________________
Liebe Grüße, Biggi

Nicht alles, was Gold ist, funkelt. Nicht jeder, der wandert, ist verloren.« von J. R. R. Tolkien aus Der Herr der Ringe
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag09.04.2019 19:05

von Kiara
Antworten mit Zitat

Biggi1963 hat Folgendes geschrieben:
Ich würde gerne was historisches schreiben. Am allerliebsten etwas aus der Zeit der Ritter und Templer. Ich lese solche Romane am liebsten oder auch wenn Filme dieses Genre im Fernsehen oder Kino laufen bin ich vorne mit dabei.


dito smile
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ChiaraBlueberry
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 26
Beiträge: 32



Beitrag12.04.2019 13:51

von ChiaraBlueberry
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Ich bin, ehrlich gesagt, noch nicht so viel herumgekommen und auch nicht gerade eine Heimatautorin. Tatsächlich habe ich mir den Großteil meiner Schauplätze (bisher zumindest) selbst ausgedacht.

_________________
Not that I think to err. I seek to steer ‘twixt blame and blindness;
I strive (as some one said in Greek) to speak the truth with kindness.
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Herr M
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
H


Beiträge: 40



H
Beitrag15.04.2019 16:21

von Herr M
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Wie immer beim Schreiben ist alles möglich. Man kann Atmosphäre schaffen ohne jemals am Handlungsort gewesen zu sein. Es muss nur glaubwürdig sein und nachvollziehbar. Es liegt an der Autorin und am Autor selber, wie er und sie das umsetzt. Für manche Details mag es hilfreich sein, den Ort zu kennen, dann muss man sich nicht alles aus den Fingern saugen. Allerdings muss man dann den Ort wie ein Schriftsteller und eine Schriftstellerin auch sehen - eben mit offenem Auge für die Atmosphäre. Die sprachlich umzusetzen geschieht nicht von alleine. Das muss man einfach können. Ich habe den Eindruck, gute Autorinnen und Autoren können beides - fiktive und reale Orte atmosphärisch beschrieben.
Herzlichst
Herr M
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Dramaqueen
Gänsefüßchen
D


Beiträge: 16



D
Beitrag16.04.2019 20:25

von Dramaqueen
Antworten mit Zitat

Ich mag Bücher, bei denen ich mich alleine durch die Beschreibung des Autors genau vorstellen kann, wie der Ort, an dem die Geschichte spielt, aussieht, selbst wenn ich noch nie da gewesen bin. Dabei ist es mir auch egal, ob der Ort ausgedacht oder real ist.

Da ich vor allem Gegenwartsliteratur schreibe, ist es mir persönlich aber schon wichtig, dass meine Orte real sind und ich sie authentisch rüberbringe. In der Geschichte bzw den Roman, den ich gerade abgeschlossen habe, ist einer der Schauplätze z.B. eine Stadt in Schottland, in der ich selbst gelebt habe. Ich versuche daher, die Stadt mit ihrer Schönheit aber auch mit all ihren Problemen einigermaßen gut wiederzugeben.

Mir macht es Spaß, Orte zu beschreiben und noch viel mehr, wenn es Orte sind, die mir selbst irgendwie am Herzen liegen Laughing
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Tahoe
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
T


Beiträge: 45
Wohnort: Nähe Düsseldorf


T
Beitrag30.04.2019 19:13

von Tahoe
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Hallo zusammen,
ein Roman mit mehreren Hundert Seiten hat bei mir meist verschiedene Schauplätze, und oft wechseln auch die Kontinente.
Dann lese ich Tage lang darüber, bis ich das Gefühl habe, schon da gewesen zu sein.
Wenn hinterher mal das Thema auf diese Orte kommt, fühle ich mich mit ihnen total verbunden, weil sie mir so vertraut sind.
So halte ich es auch mit Sportarten oder Hobbys der Protagonisten.
Und wenn ich eine Wohnung, ein Penthouse oder ein ländliches Anwesen für sie suche, so mache ich mich auch im Internet darüber schlau und schaue mir echte Immobilien an.
Manchmal bin ich allerdings sehr enttäuscht, wie wenig Google hergibt, wenn ich etwas sehr Spezielles suche.
Liebe Grüße
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag01.05.2019 09:01

von Taranisa
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Ich hatte bei meinem Henkersweib das Glück, in einem dicken Wälzer eine Zeichnung gefunden zu haben, wo die Stadtgrenzen von Marburg in den Jahren 1230-35 lagen, mit Aufstellung, welche Gebäude wann erbaut wurden. So konnte ich mir beim Schreiben sicherer sein.
Mein neues Projekt spielt im Kellerwald, da musste ich intensiver recherchieren, welche Burgen und welche Orte für den entsprechenden Zeitraum nachgewiesen sind. Ich nehme mir jedoch die Freiheit, an passenden Stellen noch den einen oder anderen Ort anzusiedeln, schließlich wurden gewiss noch nicht alle wüst gefallenen Dörfer entdeckt und vor der 3-Felder-Wirtschaft sind die Dörfler öfter umgezogen, wenn der Boden ausgelaugt war. Wink


_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Der_Meister
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D

Alter: 40
Beiträge: 24
Wohnort: The big city


D
Beitrag15.05.2019 10:17

von Der_Meister
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Meine Geschichten spielen fast alle in Asien.
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FTW
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 41
Beiträge: 28
Wohnort: Ich sehe in der Ferne die Berge


Beitrag16.05.2019 07:25

von FTW
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Auch wenn ich bisher erst einen Roman veröffentlicht habe, so habe ich doch auch schon zwei in den letzten Jahren die fertig in der berühmten Schublade auf das Tageslicht warten, und wieder zwei weitere die in einer Rohfassung bzw. dessen Anfang ich zumindest schon schrieb.

Die spielen irgendwie alle hauptsächlich in Mitteleuropa, aber bis auf einen ausnahmslos in anderen Zeiten; Zukunft, Vergangenheit, weite Vergangenheit...
Ich kenne mich hier aus, man wird verstanden.

Ich denke man ist doch dort tiefer verwurzelt wo die Muttersprache beheimatet ist, als man gemeinhin denken mag.
Vielleicht waren das auch zusätzliche Beweggründe für so manche Exilschriftsteller wenn sich nicht selbst gerichtet, dann immerhin sehr unwohl gefühlt zu haben. ...Stefan Zweig, Thomas Mann...
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag16.05.2019 07:48

von Kiara
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Augsburg - Bodensee - Alpen (schweiz./österr.)
Das ist der Weg in meinem letzten Buch smile

Macht es natürlich einfacher, wenn man in der einen Stadt gewohnt und eine Alpenüberquerung gemacht hat...da entstehen schöne Eindrücke, die dann im Buch verarbeitet werden konnten.

Wenn ich jetzt ein Buch über, bspw. Indien, schreiben müsste und ich wäre noch nie dort gewesen: Klar kann ich mir vieles zusammenreimen, Quellen durchforsten, Bücher lesen usw. Doch ob man es auch so authentisch rüberbringen kann - das Gefühl, dort gewesen zu sein? Mit den eigenen Sinnen alles erfahren zu haben? Möglich.
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Ruby Smith
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 33
Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag16.05.2019 08:14
Re: Schauplätze in euren Geschichten
von Ruby Smith
Antworten mit Zitat

ImBanne hat Folgendes geschrieben:
Die Frage ist, ob ihr eure Geschichten an Orten spielen lasst, zu denen ihr einen persönlichen Bezug habt (ggf. dort öfters wart oder dort gelebt habt/lebt) oder ihr euch in gänzlich fremde Gefilde wagt? Natürlich weiß ich, dass man auch zu fremden Orten einen engen Bezug haben kann (aus eigener Erfahrung), wenn man sie beispielsweise aus diversen Büchern oder Erzählungen kennt und sich damit irgendwie identifiziert.
[...]
Wie ist das bei euch? Wagt ihr auch so Experimente oder spielen eure Handlungen gar grundsätzlich in Orten, die ihr noch gar nicht bereist habt? (High-Fantasy-Autoren sind da natürlich wieder eine andere Sache Razz )


Meistens spielen meine Geschichten an Orten, wo ich schon einmal war. Es ist doch etwas anderes, wenn man die eigenen Schauplätze bereist hat und ein Gefühl für den Ort hat, den man da beschreibt.
Trotzdem bin ich offen für Experimente und schreibe auch über Orte, an denen ich noch nie war (kommt aber seltener vor). Meistens habe ich dann aber das unbändige Bedürfnis dorthin zu reisen, damit ich ein Gefühl für den Ort bekomme. Sich kaputt lachen


_________________
I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag16.05.2019 09:27

von Thomas74
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Meine Geschichten spielen an mir bekannten Orten, durchweg in Mitteleuropa. Ich nenne aber grundsätzlich keine Ortsnamen. Wer die Stadt usw. kennt, wird sie anhand der beschriebenen Merkmale auch in 40 Jahren oder vor 700 Jahren wiedererkennen.

_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag16.05.2019 19:41

von preusse
Antworten mit Zitat

Habe gerade die Karte für meinen nächsten Roman vom Verlag zur Korrektur geschickt bekommen und Namensergänzungen vorgenommen:
Paris, Autun, Köln, Toledo, Saragossa, Toulouse, Pamplona und nicht zu vergessen Bordeaux. Laughing


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schwarzistdiekatz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 288
Wohnort: Graz


Beitrag16.05.2019 19:54

von schwarzistdiekatz
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Gestern sind 13 Bücher bei mir eingetroffen zur tiefergehenden Schauplatz-Recherche für meinen aktuellen Roman. Wird ein spannendes Wochenende Rolling Eyes Letze Juniwoche fahr ich auch noch hin für 5 Tage Cool
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag17.05.2019 11:29

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Zur vor-Ort-Recherche meines aktuellen Projekts habe ich es noch näher als bis zum letzten. Der Kellerwald ist nur den sprichwörtlichen "Katzensprung" von uns entfernt. Leider gibt es wenige Infos über die Gegen im 11. Jhd. Wenn ich Glück habe, findet sich noch der eine oder andere Steinrest einer Burgruine. Very Happy

_________________
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