flatterhaft

[Perry]

flatterhaft

hört es denn nie auf das pochen
der schläfen ziehen im nacken
ewige murmeln der bedenken

sag es einfach meint der mund
doch im bauch herrscht flügelndes
rund vielleicht sollten stattdessen

blumen sprechen rosen tragen
die botschaft bereits in der farbe
den hormonduft im blütenstaub

[Gießkanne]

Lieber Perry,

ich bin nicht im Lyrikbereich Zuhause, deswegen kann ich dir nur so Leseeindrücke sagen, also nichts sprachliches oder so.

[Perry]

freut mich, dass Du dich an meine "terzettelte" Prosa gewagt hast.
Für sich allein gelesen ergibt die Zeile
"der schläfen ziehen im nacken"
wenig Sinn, denn was haben Schläfen mit Nackenziehen zu tun?
Dagegen wäre,
hört es denn nie auf, das
- Pochen der Schläfen,
- Ziehen im Nacken
- ewige Murmeln der Bedenken?
vielleicht verständlicher, aber so geschrieben nicht lyrisch, bzw. dann flattert das lesende Auge nicht um den grübelnden Kopf (Schläfen, Nacken, Stirnfalten) des LI herum.
Ich hoffe, ich konnte Dir damit den etwas andern (lyrischen) Blick auf den Text geben.
LG
Perry

[Gießkanne]

Oh mann, ich Dummerchen, dass ich das nicht gesehen habe!! Tut mir leid, ich hatte ein fettes Brett vor dem Kopf. Na klar, das ergibt Sinn.

Ja, ich dachte mal, ich wag mich da mal ran. Das mach ich normalerweise nur bei Gedichten, die ich irgendwie interessant finde.

Schönes Ding, Perry.

[Berni]

Hallo Perry,

das gefällt mir gut. Eine entsetzliche Qual, die wohl viele schon mal erlebt haben.

[Perry]

ja die Liebe schickt einen oft erst durch die Hölle, bevor sie die Pforten des Himmels öffnet.
Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben.
LG
Perry