Schriftsteller & Verleger, ein unendliches Ehedramolett

[Abifiz]

Hallo Forenten aller Erdteile, seid gegrüßt.

DIE WELT vom 26.02. brachte einen forsch-humorigen Artikel von Klaus Ungerer über die Widerfahrnisse der alten fest-fragilen Beziehung zwischen Skribenten und verlegenen Verlegern ein. Ein altes Lied in vielen Variationen, nicht wahr? (Hierzu der Link: https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article162382092/Schreiben-Sie-Dann-lesen-Sie-besser-das-hier.html#Comments)

Lohnt sich zu lesen, glaub' ich.

Es gibt übrigens drei Kommentare dazu. Den dritten von "Caracassonne" fand ich interessant.

Bin gespannt auf etwaige Rückmeldungen aus dem Forum...

Herzlich
Abifiz

[Gerling]

Ich fand den Artikel total bescheuert. Wieder mal so ein Mensch der denkt bzw. glaubt, ein Buch schreibt sich von alleine. Wenn der Typ seine Bücher so hinrotzt, wie diesen Artikel, wundert es mich nicht, dass er keinen Verlag findet.

[Abifiz]

Na ja...

Erstens hat Ungerer inzwischen eine Menge publiziert, sowohl unter dem eigenen Namen als unter dem Pseudonym Nick Wahlberg, scheint also keine Probleme damit zu haben; zweitens kann es sein, daß Du mit seinem forsch-humorigen Stil wenig anzufangen weißt...

Hier ein Beispiel für diesen Stil, über die Schwierigkeiten, Rückenübungen einzuhalten... https://klausungerer.wordpress.com/2017/11/18/der-feind-vor-meinem-bett/#more-175991149

[Soleatus]

Forsch-humoriges Geschwätz ist trotz allem: Geschwätz.

"Diese unüberschaubaren Bücherhalden sind ja nur die Spitze des Eisbergs!Hinter ihnen dräut das dunkle, vieldimensionale, blitzdurchzuckte Reich der nie erschienenen Bücher."

Wer danach noch weiterliest, hat zuviel Zeit. Hinter Bücherhalden, die eine Eisbergspitze sind, dräut ein vieldimensionales, blitzedurchzucktes Reich?? Schwachsinn ist da noch ein höfliches Wort ...