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Wenn man den Schreibfluss unterbrechen muss...

 
 
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Traumtänzer1979
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 24
Wohnort: Berlin


T
Beitrag30.01.2017 01:27
Wenn man den Schreibfluss unterbrechen muss...
von Traumtänzer1979
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Toll, ich hab mal wieder bis Abends um acht gebraucht um reinzukommen und jetzt läuft es wie am Schnürchen; 14 Seiten in vier Stunden.

Dummer Weise klingelt morgen früh um sieben der Wecker.

Ich mache dann immer eine separate Datei auf und versuche in einigen Stichpunkten zu skizzieren was ich eigentlich noch schreiben wollte, damit sich die Ideen nicht über Nacht in Luft auflösen.

Gleich werde ich schlafen gehen... bzw. es versuchen und vermutlich doch wieder noch zwei oder drei Stunden wach liegen und auf meinen Stichpunkten herumdenken.

Morgen früh bin ich wieder weder ausgeschlafen noch "ausgeschrieben".

Wie macht ihr das? Hat jemand einen Tipp für mich?


_________________
Irren ist menschlich, aus Fehlern nicht zu lernen dämlich
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orangelunar
Geschlecht:weiblichLeseratte
O


Beiträge: 105



O
Beitrag30.01.2017 02:11

von orangelunar
Antworten mit Zitat

Kommt mir bekannt vor. Auch mein Hirn liebt die kreativen Stunden der Nacht manchmal allzu sehr.
Entweder bleibe ich am Ball und schreibe, bis mir die Finger rauchen und alles auf dem Papier/Bildschirm niedergeschrieben ist, was ins Freie gedrängt hat. Am Tag drauf laufe ich zwar wie ein Zombie herum, dafür mit einem zutiefst zufriedenen Gefühl.
Oder ich zwinge mich abzubrechen und lenke mich mit etwas ganz anderem ab (Film, Buch, DVD, was auch immer). Klappt nicht immer, aber immer öfters. wink Fühlt sich am Tag drauf nur halt nicht so toll an, dafür aber (mehr oder weniger) ausgeschlafen.
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Bücherfrau
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
B

Alter: 45
Beiträge: 41



B
Beitrag30.01.2017 10:36

von Bücherfrau
Antworten mit Zitat

Stichpunkte mache ich auch, wenn ich weiß, dass ich abbrechen muss. Allerdings direkt in mein Manuskript.

Ich muss sehr häufig mein Buch unterbrechen, dadurch dass ich mich ganz nebenbei um die vier Kinder kümmern muss. Wenn ich Auto fahre denke ich weiter über die Geschichte nach. Ansonsten bin ich zu sehr abgelenkt, um mich auf mein Buch zu konzentrieren.

Hin und wieder kommt es auch vor, dass ich nachts nicht schlafen kann, weil die Geschichte sich in meinem Kopf weiter entwickeln will. Auch da mache ich ein paar Stichpunkte. Das hilft in den meisten Fällen.
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Flar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 406
Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt


Beitrag31.01.2017 22:41

von Flar
Antworten mit Zitat

Stichpunkte mache ich auch, direkt am Schluss des Geschriebenen (wenn "Feierabend" ist).
Den Luxus gibts halt leider nicht, unendlich schreiben zu können... Smile
Zwischen den Schreibzeiten liegt das Stückchen anderes Leben.

Nimm es dankbar hin, wenn Du mehr Stoff hast, als Du gleich verarbeiten kannst. Halt die Gedanken fest, um sie später wieder aufzugreifen. VIEL SCHLIMMER wäre es, nichts schreiben zu können...
Oder besser gesagt, genieß Dein Schreiben, und dass Du nicht gleich einschlafen kannst, ist irgendwie beim Schreiberling ganz normal.


_________________
"Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."

(King of Horror Stephen King)
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag01.02.2017 11:19

von MrT
Antworten mit Zitat

Zum Glück bin ich mit diesem Problem nicht allein.

Erst gestern (oder eher heute Morgen), habe ich mal wieder nicht vor 1 Uhr früh ins Bett gefunden. Die Tage davor war es nicht viel anders.

Jetzt fühle ich mich wie gerädert. So ähnlich, als wenn ich über mehrere Tage Party gemacht habe (auch wenn ich aus diesem Alter raus bin). Es fühlt sich wie ein ausgewachsener Kater an (und doch irgendwie anders) - auch ohne Alkohol (beim Schreiben ohnehin für mich ein absolutes Tabu).

Besonders schlimm ist es, wenn meine Frau mal wieder Urlaub hat. Da wird mit dem Schreiben so gut wie nichts und bringt mich schnell total raus. Danach wieder an der Stelle einzusteigen, ist für mich oft nicht sehr einfach (auch mit Notizen).
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Mika
Geschlecht:männlichSchachtelkönig

Alter: 42
Beiträge: 1046
Wohnort: NRW


Beitrag01.02.2017 13:46

von Mika
Antworten mit Zitat

Ich werd ständig rausgerissen - und bin jedesmal unleidlich. Nützt aber nix; ich hab ohnehin schon recht viel "Schreibzeit", deswegen läuft das unter "Luxusprobleme".

Problem ist, dass meine Zeitfenster sich halt manchmal recht fix schließen, wenn ich grade richtig schön im Flow/mittendrin im Schreibfluss/fast am Ende der Szene bin. Das ärgert mich am meisten. Würd gern mal abends weiterschreiben, aber das geht wegen dem Brotjob halt auch nicht. Ich penn blöderweise auch ständig ein, wenn ich versuche, nach Mitternacht noch an Plotproblemen weiterzubasteln.

Mir fehlt zuhause ne Art Schreib-/Arbeitszimmer mit "Bitte nicht stören"-Schild. Glaub, dafür muss ich erstmal ein richtiger Autor werden, bis ich mir das erlauben kann. Rolling Eyes (Allerdings hör ich da schon die "Dann kriegt man gar nix mehr von dir mit, du schottest dich total ab!"-Vorwürfe, das sollte ich mir überlegen.)

Ich hab diverse Notizbücher, in die ich ständig Zeugs reinkritzele, was mir einfällt und was wichtig ist. Da ich ohnehin ständig darüber brüte, gibt es wenig, was mir so durch die Lappen geht.
Allerdings hab ich vor einigen Tagen gemerkt, dass Notizbücher eventuell nicht unbedingt das Nonplusultra sind, was "wichtige Notizen" angeht. Hab nämlich ein bestimmtes recht verzeifelt gesucht und dann gefunden, nur um zu sehen, dass der Zustand ... naja, lassen wir das. Sagen wir, ich konnte die Hälfte abfotografieren und das meiste irgendwie retten - und werde die Dinge schnellstmöglichst jetzt irgendwo digital abspeichern. -_-

In der Regel mach ich das so, dass ich mir über den Tag (zB im Büro *hust*) irgendwelche Notizen mache und dann einfach schaue, dass ich später zuhause dazu komme, die weiter umzusetzen. Und manchmal... gehts halt nicht, wenn man anderes Zeug zu tun hat. Das nervt, ich weiß.


_________________
"If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag01.02.2017 15:34

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Mika hat Folgendes geschrieben:
In der Regel mach ich das so, dass ich mir über den Tag (zB im Büro *hust*) irgendwelche Notizen mache und dann einfach schaue, dass ich später zuhause dazu komme, die weiter umzusetzen. Und manchmal... gehts halt nicht, wenn man anderes Zeug zu tun hat. Das nervt, ich weiß.


Notizen im Büro zu machen, ist doch normal? Oder? -unschuldig vor mich hin pfeif- Cool
Wenn ich arbeitstechnisch auf dem aktuellen Stand bin und "nur noch" aufs Telefon aufpasse (was auch ganz schön nerven kann, aber bei uns läuft sehr viel über das Ding) schreibe ich auch schon mal vor, was ich abends in den Laptop tippe.
Mit Stichwörtern arbeite ich auch, aber mehr vor dem Kapitel, damit ich an dem Punkt besser planen kann. Ansonsten ist die Geschichte so in mir drin, dass ich ohnehin ständig darüber nachdenke und auch nach einer Schreib-Unterbrechung schnell wieder rein komme.
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag01.02.2017 16:00

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Da gibt es wohl kein Patentrezept. Ich war früher ebenfalls häufig Nachtschreiberling, konnte aber zumindest zu meinen Freiberufler-Zeiten morgens auspennen (in meiner früheren Wohnung fand das meine Hauswirtin verwerflich, weshalb sie mich gern mal unter irgendeinem Vorwand herausklopfte). Ging ich anderentags einem Nebenjob nach, hatte ich ständig einen Notizblock bei mir, den ich mit meinen Gedanken vollkritzelte (wobei auch dies wiederum auf wenig Gegenliebe stieß, weil einige Kollegen/Kolleginnen der seltsamen Auffassung waren, man würde mich im Betrieb nicht fürs Schriftstellern bezahlen).

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U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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spinat.ist.was.anderes
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 502
Wohnort: Hamburg (ab und zu)


Beitrag02.02.2017 09:45

von spinat.ist.was.anderes
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Ich überlege mir, bevor ich anfange, wann ich zu schreiben aufhören muss, um etwas anderes zu tun. Zeitdruck macht mir schnellere Finger Wink
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Jupp
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 45
Beiträge: 38
Wohnort: Viersen


Beitrag01.03.2017 21:30

von Jupp
Antworten mit Zitat

Wenn ich einen guten Tag hatte, was das Schreiben angeht, drehen sich meine Gedanken natürlich noch weiter, wenn ich dann mal im Bett liege. Wie gehts da jetzt weiter etc. Wenn ich dann eine Idee im Sinn habe, betrachte ich sie auch eine Weile. Am nächsten Morgen...zack...da isse wieder, die Idee. Und getreu nach dem Motto vor gewissen Entscheidungen "Erst mal ne Nacht drüber schlafen", erkenne ich meistens, ob die Idee gut war, oder ob ich mir da was zusammengesponnen habe.
Ich bereite quasi abends den nächsten Schritt für den nächsten Tag vor. Oft freue ich mich auch, ins Bett zu gehen, um drüber nachzudenken.


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Gruß
Jupp
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
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Beitrag01.03.2017 22:10

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Ich habe eher selten das "Problem", tatsächlich richtig in einen Flow zu kommen und ultra produktiv zu sein. Wenn es dann aber mal passiert, dann würde ich den Teufel tun und abbrechen. Da würde ich eher die Nacht durchmachen oder einen Karenztag nehmen.
Allerdings passiert mir das wie gesagt nicht häufig, deshalb ist es ja gerade etwas so Wertvolles für mich und in einer solchen Phase hat das Schreiben bei mir dann höchste Priorität, vor allem anderen.


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Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beitrag01.03.2017 22:59

von Tjana
Antworten mit Zitat

So geht es mir ständig, traumtänzer Smile
Tagsüber der Brotjob, danach manchmal zwar rein zeitlich die Möglichkeit, zu schreiben, aber die kreative Phase lässt sich bei mir nicht einschalten, nur weil es dem Zeitplan gerade passt.
Meist bin ich gerade in dem Flow, den du beschreibst, und muss abbrechen, weil die Familienzeit beginnt. Die ist mir auch wichtig, selbst wenn ich manchmal grummelnd an den Herd gehe.

Ich regele das inzwischen mit einer Mischung. In manchen Nächten schreibe ich weiter, egal wie spät es wird und riskiere das Monstergesicht am Morgen. Danach zwinge ich mich wieder ein paar Tage, das reale Leben ordentlich durchzuziehen. Dann kommen wieder ein paar Schreibnächte …


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Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beiträge: 713
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Beitrag02.03.2017 10:19

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Schön, dass wir da alle gleich sind Laughing
Das genieße ich hier so sehr - ihr versteht das. Ihr kennt das. Andere rollen nur mit den Augen, wenn ich in der Bahn mein Manuskript Korrektur lese, weil es die einzige halbe Stunde ist, in der ich größtenteils für mich bin.
Bin da auch schon mal etwas weiter gefahren als geplant, aber das nimmt man in Kauf, wenn man gerade einen Geistesblitz hat.
 Pfiffig Blinzeln


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Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor.
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Lenny
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 27
Beiträge: 80
Wohnort: Wien


Beitrag04.03.2017 13:05

von Lenny
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Leg dir am besten ein kleines Diktafon zu, dass du besprichst. Das kannst du dann auch auf den Nachttisch legen und wenn dir im Bett eine Idee kommt, kannst du es schnell aufsprechen.

Da man schneller spricht als schreibt, kannst du so eine Seite in ein oder zwei Minuten runterreden und musst am nächsten Tag nach nur noch transkribieren und wahrscheinlich etwas korrigieren.


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Das wichtigste an einer Geschichte ist, dass sie sich selbst treu bleibt.
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag04.03.2017 13:51

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Lenny hat Folgendes geschrieben:
...und wenn dir im Bett eine Idee kommt, kannst du es schnell aufsprechen.

Erwachter Ehepartner, der/die wegen des Jobs früh raus muss: "Nur eine kurze höfliche Zwischenfrage, Liebling: Hörst du endlich auf zu quasseln oder soll ich dir dieses komische kleine Gerät ins Maul stopfen?" Rolling Eyes


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Lenny
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 27
Beiträge: 80
Wohnort: Wien


Beitrag05.03.2017 13:10

von Lenny
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
"Nur eine kurze höfliche Zwischenfrage, Liebling: Hörst du endlich auf zu quasseln oder soll ich dir dieses komische kleine Gerät ins Maul stopfen?" Rolling Eyes


Hab ich nicht bedacht, da ich alleine lebe. Wie wär es mit flüstern? Davon wacht niemand auf (den ich kenne).


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Das wichtigste an einer Geschichte ist, dass sie sich selbst treu bleibt.
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SaChaMa
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 24



Beitrag10.03.2017 15:20

von SaChaMa
Antworten mit Zitat

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Mika hat Folgendes geschrieben:
In der Regel mach ich das so, dass ich mir über den Tag (zB im Büro *hust*) irgendwelche Notizen mache und dann einfach schaue, dass ich später zuhause dazu komme, die weiter umzusetzen. Und manchmal... gehts halt nicht, wenn man anderes Zeug zu tun hat. Das nervt, ich weiß.


Notizen im Büro zu machen, ist doch normal? Oder? -unschuldig vor mich hin pfeif- Cool
Wenn ich arbeitstechnisch auf dem aktuellen Stand bin und "nur noch" aufs Telefon aufpasse (was auch ganz schön nerven kann, aber bei uns läuft sehr viel über das Ding) schreibe ich auch schon mal vor, was ich abends in den Laptop tippe.


Da bin ich auch absolut schuldig.
Gerade in Bürojobs gibt es doch ab und zu mal recht unaufgeregte Zeiten, und auf Ablage hat man ja auch nicht immer Lust. Laughing
Da beschäftige ich mich dann auch gerne mal mit meinem Werk.

Ansonsten habe ich momentan noch die furchtbare Angewohnheit (die ich auch gerade versuche, loszuwerden), mich ständig durch irgendetwas ablenken zu lassen.
Irgendwelche Fragen, die mir in den Kopf schießen und die ich sofort beantwortet wissen will, denn es nagt sooo schlimm. Rolling Eyes
Da passiert es dann auch manchmal, dass nach viel zu langer Zeit, viel zu wenig Verwertbares bei rum kommt. *sfz*

Ansonsten bin ich aber definitiv eher der Tag-Schreiber. Ich bin generell eher Typ Lerche als Typ Eule. Abends bin ich viel zu früh müde, als dass dann noch viel ginge. Laughing
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Socki
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 37
Beiträge: 33



Beitrag11.03.2017 15:12

von Socki
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Mein Brotjob verlangt, dass mein Wecker jeden Morgen um 05.15 Uhr klingelt, was bedeutet, dass ich abends oft früh ins Bett gehe. Ich bin im Schüler-/ Krankentransport und das erfordert natürlich hohe Aufmerksamkeit. Ich fahren jeden Tag immerhin rund 250 km durch den Stadtverkehr, da darf man sich Unausgeschlafenheit nicht erlauben. Aber das Autofahren veranlasst mich, Ideen im Kopf auszuarbeiten.
Das schöne ist aber, dass es auch mal vorkommt, dass ich zwischendrin eine halbe Stunde oder mehr nichts zu tun hab und quasi im Auto sitze und auf einen neuen Auftrag warte. Ich habe immer meinen Laptop mit im Auto und habe da schon so manches Wort getippt. Blöd ist es allerdings, wenn dann ein Auftrag rein kommt und man sein Schreiben abbrechen muss. Meist auch noch an den ungünstigsten Stellen. Aber dennoch ist es nicht schlecht, so die Zeit zu kombinieren, da ich Zuhause auch wenig die Zeit finde. Ich habe zwei Kinder und bin allein erziehend. Der Haushalt macht sich auch nicht von allein und abends bin ich oft so müde, dass ich mich nicht mehr lange ans Schreiben setze.

Aber nichtsdestotrotz haben mich Idee auch schon oft nachts wach gehalten. Ich habe das oft, dass ich aufwache und dann nicht drum herum komme, über die Story nachzudenken. Dann entwickelt sich auch die ein oder andere Idee, aber dann ist das Problem, dass ich zu faul bin, aufzustehen und mir Notizen zu machen. Ich versuche also, sie mir so zu merken. Klappt nicht immer, was mich am Morgen dann ärgert. Ein Teufelskreis.

Aber prinzipiell habe ich sowohl eine Datei zu meiner Story mit Ideen und auch zusätzlich ein Notizbuch.
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shaadar
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 49
Beiträge: 57
Wohnort: Heidelberg


Beitrag22.08.2017 19:13

von shaadar
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Ich bin ein Morgensschreiber (so 11 Uhr spätestens). Um wieder in den Schreibfluss zu kommen, brauche ich bestimmte, leichte Musik, Gedanken, die ich vorher für alle drei Akte gesammelt habe und mein Geschriebenes von davor nochmal lesen. Alles aufm Notebook. So klappt es meistens ganz gut.
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Ruby Smith
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 33
Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag28.08.2017 10:47

von Ruby Smith
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Oh, ganz schwieriges Thema. Hm...
Ich versuche meistens das Ganze bis zum Ende zu schreiben (egal ob ich am nächsten Tag früh aufstehen muss oder nicht), aber natürlich funktioniert das auch nur, wenn man dafür die Zeit hat.
Meistens fange ich gar nicht erst an zu schreiben, wenn ich eine Idee habe und keine Zeit, damit ich eben nicht in diese Situation komme, dass ich keine Zeit mehr habe zu schreiben, aber dann voll im Schreibfluss bin.
Früher habe ich deswegen immer mit der Hand in Collegeblöcke geschrieben, die ich immer mitgenommen habe. Egal wo ich war (ob in der Bahn, in der Schule, beim Geigenunterricht, usw.), konnte ich ihn dann aus der Tasche ziehen und sofort (oder ein paar Minuten später) mit dem Schreiben beginnen oder weiterschreiben.
Später waren es dann Notizbücher.

Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter?


_________________
I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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woot1992
Wortedrechsler


Beiträge: 52



Beitrag28.11.2017 04:16

von woot1992
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ich kenn das, da will ich noch kurz etwas zu Ende schreiben und dann sind aber 2h vergangen. Manchmal ist es passiert, dass ich dann gleich die ganze Nacht wachgeblieben bin und mir warme Brötchen beim Bäcker geholt habe.
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Schmiezi
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 46
Beiträge: 37
Wohnort: Nord-Nordfriesland


Beitrag24.12.2017 08:52

von Schmiezi
Antworten mit Zitat

Ich habe zwischen Beruf und Familie relativ feste, aber kurze Zeitfenster für mich. Die muss ich nutzen, oder es wird an dem Tag nichts mit Schreiben. Das sind am (Wochen-)Tag zweimal 40 Minuten in der Bahn und an manchen Tagen eine halbe Stunde extra, wenn ich zum Sport gehen kann und in meinem Lieblingscafè darauf warte, dass das Fitnessstudio öffnet.

Dieses Schreiben auf Kommando funktioniert für mich erstaunlich gut. Wenn ich in sehr emotionalen Szenen stecke, fühle ich allerdings immer sehr stark mit. Da versuche ich, dieses Gefühl den Vormittag über zu behalten und gehe in Gedanken öfter mal in die Szene rein, wenn der Alltag es zulässt.
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