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DerMannmitBrilleundBart Gänsefüßchen
D Alter: 42 Beiträge: 19 Wohnort: Niederrhein
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1741
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24.11.2017 18:55
von Stefanie
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Kommt drauf an. Im Prinzip finde ich es besser, die Handlung direkt zu erfahren. Rückblenden dendieren schnell dazu, mich zu langweilen.
Es müsste schon ein Aspekt bei diesem Rückblick sein, der sich nicht direkt erzählen lässt. ZB wenn er seine neue mit alten Bekanntschaften vergleicht oder sonstwie rumphilosophiert.
Die Rückblende bringt Ruhe herein. Willst du das an dem Punkt der Geschichte?
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DerMannmitBrilleundBart Gänsefüßchen
D Alter: 42 Beiträge: 19 Wohnort: Niederrhein
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3213 Wohnort: Frankenberg/Eder
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24.11.2017 19:56
von Taranisa
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Ich bin auch eher für das direkte Erzählen statt Rückblende. Bei der Rückblende weiß ich, mit dem Hauptcharakter ist (meist, je nach Geschichte) alles in Ordnung, bzw. ich kenne das Ergebnis. Bin ich bei dem Geschehen als Leserin dabei, steigt die Spannung, weil ich erst noch erfahren muss, was passiert und wie die Person da wieder rauskommt. Ich bin näher am Perspektivträger.
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DerMannmitBrilleundBart Gänsefüßchen
D Alter: 42 Beiträge: 19 Wohnort: Niederrhein
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VickieLinn Wortedrechsler
Beiträge: 81 NaNoWriMo: 61650 Wohnort: Berlin
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24.11.2017 20:49
von VickieLinn
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Warum soll der Leser mit etwas mitfiebern, wenn er das Ende schon kennt – vor allem, wenn er etwas kurz davor miterleben durfte? Wenn etwas nicht chronologisch erzählt werden kann, weil es zu weit in der Vergangenheit liegt oder die Perspektive es nicht zulässt, okay. Aber meistens ist es nicht nötig und mindert den Lesegenuss. (Wenn man eine Geschichte veröffentlichen will, geht es nicht darum, was einem selbst leicht von der Hand geht, sondern darum, dass der Leser in die Geschichte hineinfindet.)
Was bringt es dem Leser, wenn er dasselbe, was er als "show" erlebt hat, noch mal als "tell" vorgekaut bekommt? Wäre es in deinem Fall sogar Infodump? Welchen Mehrwert hat es? Geht es darum, den Abend atmosphärisch ausklingen zu lassen, weil man im realen Leben auch emotionale Situationen Revue passieren lässt? (Der Leser will aber live mitgerissen werden, nicht erst im Nachhinein.) Oder geht es darum, Informationen abzugleichen? Z. B. wenn die Hauptfigur von einer anderen Figur um den Finger gewickelt wurde und sie später feststellt, dass mit ihr ein Psychospielchen getrieben wurde.
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Corey123 Leseratte
C
Beiträge: 125
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C 24.11.2017 22:34
von Corey123
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Rückblenden machen dann Sinn, wenn es eine Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit gibt. Hier besteht allerdings die Kunst, sie gut einzubinden. Wenn das gelingt, finde ich es tatsächlich interessanter, als "immer nur" chronologisch zu erzählen, da es einmal etwas anderes ist. Aber wenn es nicht sinnvoll und erzähltechnisch begründet ist, würde ich es lieber chronologisch erfahren.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2284 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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24.11.2017 23:52
von Pickman
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Zwei- oder mehrfach die gleiche Story zu lesen, kann seinen Reiz haben, z. B. wenn es um unterschiedliche Interpretationen des Geschehenen geht, die nicht einfach zur Deckung zu bringen sind, oder wenn die verschiedenen Varianten Bruchstücke vorstellen, die erst zusammengesetzt ein verständliches Ganzes ergeben.
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Gast
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25.11.2017 10:53
von Gast
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Hallo bärtiger Mann mit Brille,
ich finde, das kommt darauf an, was genau in dieser Stunde passiert. Schmieden die Beiden z.B. einen Plan, der für die weitere Handlung von Bedeutung ist? Dann könnte es spannend sein, wenn er in seiner gedanklichen Rückblende nicht jedes Detail offenbart und der Leser noch ein Weilchen im Dunkeln tappt.
Beschreibst du aber eine erotische Szene, würde ich die Leser nicht ausschließen, indem du ihnen hinterher eine "aufgewärmte" Erinnerung lieferst. Das wirkt abgeschwächt und kommt niemals an die "live" erlebte sinnliche Stimmung ran.
In welchem Genre schreibst du denn und was ist deine Zielgruppe?
LG Katinka
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DerMannmitBrilleundBart Gänsefüßchen
D Alter: 42 Beiträge: 19 Wohnort: Niederrhein
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Weltenbastler Leseratte
W
Beiträge: 152
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W 01.01.2018 15:22
von Weltenbastler
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Corey123 hat Folgendes geschrieben: | Rückblenden machen dann Sinn, wenn es eine Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit gibt. Hier besteht allerdings die Kunst, sie gut einzubinden. Wenn das gelingt, finde ich es tatsächlich interessanter, als "immer nur" chronologisch zu erzählen, da es einmal etwas anderes ist. Aber wenn es nicht sinnvoll und erzähltechnisch begründet ist, würde ich es lieber chronologisch erfahren. |
Das ist wahrlich eine Kunst, weil es parallele Spannungsbögen braucht, die nahtlos ineinander übergehen.
Bisher hat dies kaum eine Geschichte bei mir erreichen können, mit Ausnahme der TV-Serie "Lost".
Oft empfinde ich es so, dass die Gegenwart sehr spannend erzählt wird und kurz darauf der Spannungsbogen beschnitten wird,
weil sich die Geschichte über Rückblicke unnötig in die Länge zieht.
Bei "Lost" wurden Spannung und Zeitsprünge sehr geschickt miteinander kombiniert, weil enormen Wert darauf gelegt wurde,
vieles über die Charaktere zu enthüllen aber genug Geheimnisse für neue Spannungsbögen zu hinterlassen.
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