|
|
Autor |
Nachricht |
matze3004 Gänsefüßchen
M Alter: 39 Beiträge: 46 Wohnort: Hannover
|
M 18.11.2017 11:27 Roman Idee da, The Mountain, doch viele Probleme... von matze3004
|
|
|
Guten Morgen, ich hoffe, dieser Bereich des Forums ist der richtige für mein Anliegen.
Mir ist die Tage eine Romanidee gekommen, die vielleicht sogar etwas werden könnte, wenn sie ein absolut literarisch begabter Mensch schreiben würde. Doch leider bin ich Anfänger, totaler Anfänger, und wüsste ehrlich gesagt nicht mal, wo ich anfangen soll. Vom wie ganz zu schweigen.
Vielleicht erstmal diese Fragen vorab, die ich mir auch dabei stelle.
- Kann diese Idee, die ihr gleich lesen werdet, überhaupt funktionieren, also als Roman? Oder ist sie zu verrückt?
- Aus welcher Sicht/Perspektive könnte man sie am besten schreiben? Ich Perspektive oder eher als allwissender Erzähler?
- Wo holt man sich am besten Infos oder Recherchematerial, soll ja nicht alles nur Fantasy in der Geschichte sein?
Also hier ist meine Romanidee:
Ein Berg, der Menschen zu etwas besserem werden lässt, wenn sie von ihm wieder herunter steigen. Die Kraft, die dieser Berg auszustrahlen scheint, lässt Menschen regelrechte Wunder vollbringen und verändert sie auch menschlich.
Zu letzt erging es einem Arzt aus Schweden so, der, als er wieder herab ins Tal gestiegen war, fortan Aids heilen konnte und sich ein Haustier anschaffte, obwohl er Tiere vorher gehasst hat.
Der Berg rief mich, ich kam zu ihm, bestieg ihn und als ich wieder unten war - da wusste ich es. Aussage von Dr. Joern Laken aus Stockholm.
Eines Tages wird auch Rudy Anderson aus Staten Island, New York, von diesem Berg gerufen, er solle zu ihm kommen und ihn besteigen. Rudy macht sich auf den Weg. Er ist aber nicht allein, sondern hat noch jemanden dabei - seinen Bruder Drake.
Rudy will zusammen mit Drake den Berg erklimmen, um Drake zu einem besseren Menschen zu machen, bevor Drake anfängt, schreckliche Dinge zu tun, die bisweilen Gott sei dank nur in seiner Fantasie vorhanden waren.
Rudy ahnt leider noch nicht, welch katastrophalen Ereignisse er damit auslösen wird. Für Rudy und Drake wird der Aufstieg zum Höllentrip. Zu einem Kampf auf Leben und Tod. Denn viel zu spät merkt Rudy erst, dass der Berg sie gar nicht will, sie ihn gar nicht erst erklimmen sollen und Rudy einen schrecklichen Fehler begangen hat.
Der Berg führt ein Eigenleben, was weit über die Vorstellungskraft aller hinausreicht und nun ist der Berg gewillt - fürchterliche Rache an Rudy und Drake zu nehmen, und an anderen, weil Rudy etwas ganz Entscheidendes nicht beachtet hatte. Oder es nicht wusste. Aber das spielt keine Rolle. Das ist dem Berg egal.
Rudy hat nur eine Chance, er bekommt nur diese eine Chance vom Berg, sicher wieder ins Tal zu gelangen und viele andere Menschen auf der Welt vor großem Unheil zu bewahren, wenn er seinen Bruder Drake tötet oder er es zulässt, dass der Berg ihn töten darf.
_________________ Fantasie kennt keine Grenzen |
|
Nach oben |
|
|
kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
|
18.11.2017 12:23
von kioto
|
|
|
Hallo Matze3004,
Sicherlich kann ein Roman daraus werden,ähnliche Motive wie in deiner Idee sind ja auch schon verwendet worden. Ich denke an
Picknick am Wegesrand - Die geheimnisvolle Hinterlassenschaft von Aliens, die ev. glücklich/reich macht
Der sich wehrende Berg - Herr der Ringe
Der Konflikt der Brüder - denke da an die Messner Brüder am Nanga Parbat.
Der Konflikt der Brüder alleine trägt aber wohl keinen ganzen Roman und aus rein altruistischen Gründen seinen Brüder zu töten? Ev noch eine gemeinsame Geliebte einbauen, die erobert, bedroht werden soll. Ev noch eine böse Company, die den Berg kommerziell nutzen will. Also ein paar Probleme und Konflikte fehlen noch.
Versuche es doch mal mit der Schneeflockenmethode, um zu 2-3 Seiten Handlungsableuf zu kommen.
Viel Glück, Werner
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
|
Nach oben |
|
|
matze3004 Gänsefüßchen
M Alter: 39 Beiträge: 46 Wohnort: Hannover
|
M 18.11.2017 12:58
von matze3004
|
|
|
Moin Werner,
lieben Dank erstmal für deine Antwort.
Über den sogenannten Konflikt hatte ich mir in der Tat schon meine Gedanken gemacht. Rudy soll natürlich dem Geheimnis des Berges auf die Schliche kommen. Muss dabei feststellen, dass schon einige Leute vor ihm, den gleichen Fehler wie er begangen haben und dies auch in unmittelbarem Zusammenhang einiger schlimmer Ereignisse in der Welt steht.
Der große Konflikt oder das Dilemma dann, soll sein, dass Rudy seinen Bruder natürlich niemals töten würde bzw es niemals könnte, der Berg ihn aber dazu auffordert, dies zu tun, wenn Rudy sicher und heil wieder unten im Tal ankommen will und er nicht etliche andere Menschenleben auf dem Gewissen haben möchte, die sich der Berg aber ohne zu zögern holen würde.
Rudy muss sich also entscheiden bzw hat er keine Wahl. Versucht er weiterhin sich zusammen mit seinem Bruder ins Tal durchzuschlagen, diesem Berg zu entkommen, sterben beide. Rudy und Drake. Der Berg lässt dann keinen von beiden jemals wieder gehen. Noch dazu würde der Berg dann Rache an vielen anderen Menschen üben, Ereignisse, Katastrophen ins Rollen bringen.
Rein rational gesehen, dürfte die Entscheidung leicht fallen. Doch Rudy liebt seinen Bruder über alles, darum nahm er ihn auch mit, um ihm zu helfen und nicht, um ihn...
Außerdem kann Rudy selbst nicht töten. Niemals. Er müsste es wenn schon, den Berg tun lassen.
Aber vielleicht gibt es ja noch einen anderen Ausweg? Denn immerhin kennt Rudy ja mittlerweile das Geheimnis dieses Berges. Doch ihm muss auch dabei bewusst sein, zerstört er diesen Berg, dann zerstört er auch das Gute, was diesen Berg ausmacht bzw würde auch viel gutes in der Welt, wieder verschwinden.
_________________ Fantasie kennt keine Grenzen |
|
Nach oben |
|
|
Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5441 Wohnort: OWL
|
18.11.2017 15:50
von Willebroer
|
|
|
Hallo matze,
es könnte ein interessantes Projekt werden. Ist aber auch ein klassisches Beispiel, wo der Autor selber am besten weiß, was er will. Ich würde so etwas nie aus der Hand geben. Enttäuschungen sind sehr wahrscheinlich.
Nimm es doch als echte Herausforderung! Natürlich kannst du dir Hilfe holen, soviel du willst und bekommen kannst. Aber nur Hilfe.
Vielleicht noch einen Koautor. Vielleicht ...
|
|
Nach oben |
|
|
Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
|
18.11.2017 16:23
von Poolshark
|
|
|
Einen schön kniffligen Konflikt hast du da. Ich finde ihn nicht zu verrückt, um ihn als Buchidee umzusetzen. Schreiben kannst du die Geschichte aus allen erdenklichen Perspektiven, aber nur du kannst entscheiden, welche am besten zu deiner Idee passt. Denn jede Perspektive hat ihre Vor- und Nachteile, die einen ganz besonderen Flair in eine Geschichte bringen können.
Einem Anfänger würde ich allerdings den personalen Erzähler empfehlen.
Zitat: | - Wo holt man sich am besten Infos oder Recherchematerial, soll ja nicht alles nur Fantasy in der Geschichte sein? |
Reiseblogs, Dokus, Erfahrungen von Extremsportlern würden mir als erstes einfallen.
Viel Erfolg.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
|
Nach oben |
|
|
mokutro Gänsefüßchen
M
Beiträge: 30
|
|
Nach oben |
|
|
matze3004 Gänsefüßchen
M Alter: 39 Beiträge: 46 Wohnort: Hannover
|
M 18.11.2017 20:10 mal ein grober Anfang bzw Einstieg. von matze3004
|
|
|
Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe den Nachmittag schon mal genutzt, um mal einen groben Einstieg in die ganze Geschichte hinzubekommen.
Mir geht es jetzt nicht ums Detail, sondern erstmal einfach nur darum, ob man so die ganze Geschichte anfangen könnte? Irgendwo muss man ja beginnen.
Darum hatte ich heut Nachmittag mir mal diesen Anfang überlegt.
1
Stockholm, Schweden.
Die Zeiten, in denen Dr. Laken auf dem zweitgrößten Kontinent der Erde seinem liebsten Hobby nachging, waren vorüber. Noch vor wenigen Jahren besuchte er dieses wundervolle Stücken Erde mit ebensolch wundervollen Geschöpfen, um sich etwas hässlich schweres todbringendes vors Auge zuhalten.
Er visierte damit diese Geschöpfe an, tötete sie und lachte. Dr. Laken war stolz darauf, jedesmal erneut, etwas so schönes und wertvolles von unsrem Planeten gepustet zu haben. Nicht des Profits wegen, nein, sondern weil er sich und seine Spezies als höherwertiger als die ihren ansah. Für ihn waren Tiere einfach nur lästige, dumme, stinkende-hässliche Kreaturen. Am liebsten hätte er sie alle ausgerottet. Ganz gleich welche Art und ganz gleich, woher sie kommen oder wo sie leben.
Heute war Dr. Laken nicht nur einer der größten Spender diverser Tier und Naturschutzorganisationen, sondern er besaß sogar einen Hund. Beruflich zwar oft nicht einfach, jedoch fand er einen Weg, dies zu kombinieren. Er hätte es nicht übers Herz bringen können, seinen süßen Mischling Brooks wieder abzugeben, dem er einst das Leben rettete. Er liebte Brooks überalles und Brooks liebte sein Herrchen. Den afrikanischen Kontinent bereiste Dr. Laken auch weiterhin. Aber nicht mehr um Leben zu nehmen, sondern um Leben zu geben.
Prof. Dr. Joern Laken:
Früher, auf dem Gebiet der HIV und AIDS Forschung tätig. Heute, Leiter des inzwischen neu gründeten HIV Sverige in Stockholm, mit Namen: NMAC- S. No more Aids Center Stockholm.
Dr. Laken gelang ein medizinischer Durchbruch. Er entwickelte den weltweit ersten Impfstoff gegen HIV, welcher sich jedweder Veränderung der Struktur, des gp120 Oberflächenproteins, anpassen konnte. Egal wie oft das HI-VIRUS noch mutieren wird, dieser neue Impfstoff war selbst sowas wie eine Art Mutation und half in jedem Fall dabei, die Bildung von schützenden Antikörpern wahnsinnig schnell voranzutreiben. Und darüber hinaus, waren die dann neu gebildeten Antikörper, keine gewöhnlichen Antikörper mehr, wie man sie kannte, sondern es entstanden sogenannte SuperAnti-Körper, die nicht nur widerstandsfähiger waren, sondern fast selbst schon eine Intelligenz besaßen. Völlig unvorstellbar schien es. Aber dieser neue Impfstoff wirkte tatsächlich. Nachdem das bestätigt war, wollte Dr. Laken noch weiter gehen, viel weiter, und vielleicht würden bald alle Spezies unsrer Erde nur noch am natürlichsten, aller natürlichen Dinge sterben - an Altersschwäche. Oder gar nicht nicht mehr.
Auf Pressefragen antwortete Prof. Dr. Laken lächelnd immer nur: Der Berg rief mich. Ich kam, bestieg ihn und als ich wieder unten war, war sie da - die Erkenntnis.
2
Staten Island, New York.
20.02 Uhr.
Rudy Anderson hockte immer noch vor seinem PC. Es war Samstag Abend und statt mal abzuschalten, und wenns nur für einen Spaziergang auf der Brooklyn Bridge gewesen wäre, zermaterte er sich den Kopf darüber, wie sich dieser verdammte Akku, wenn er marktreif ist, Produktionstechnisch, so effizient wie möglich herstellen lassen könnte, dass keine nützlichen Ressourcen mehr dafür verschwendet werden müssten und die Ausbeute und Sklaverei auch endlich ein Ende hätte.
Von seinem Fenster hatte Rudy einen schönen Blick auf hell erleuchtete Skyline von Manhattan. Und auch an diesem Abend dachte er zumindest darüber nach, einfach mal alles runter zu fahren, auf die Staten Island Ferry sich zu begeben, einen Hauch kühle Brise zu tanken, und dem bunten Treiben dort drüben auf der anderen Insel zu lauschen.
Doch er konnte es nicht. Rudy wollte es nicht, zu wichtig war ihm seine Arbeit. Es musste endlich eine Lösung her.
Times Square, Manhattan.
Drake hatte schon leicht einen sitzen. Die Lichter am Times Square verschwammen zwar noch nicht, aber lange dauerte es bestimmt nicht mehr. Noch ein Gläschen hier, ein Schlückchen dort, und es war wieder soweit.
Drake schlenderte in eine etwas weniger belebte Ecke und lehnte sich an eine Hauswand. Er steckte sich eine an und genoss. Die Zigarette und das, was hin und wieder an ihm vorbei ging. Blutjunge, provozierend halbnackte Girls. So sexy angezogen und gestylt, dass diese Mädels verboten werden müssten, so geil machten sie Drake. Und diese jungen Japanerinnen erst, mit ihren schwarzen Stiefeln und kurzen Röcken. Oh ja, an diesen Sohlen würde Drake gerne mal lecken. Und noch vielem mehr. Und dieser Duft erst, den viele von diesen süßen Bienchens in den Straßen Manhattans verteilten. Drake war schon richtig erregt wieder und schlug ein Bein vor das andere. Er musste sich unbedingt auf etwas anderes konzentrieren. Doch wollte er das überhaupt? Nicht wirklich. Er genoss weiter. Schaute und roch. Und dachte an soviel, was er alles auf der Stelle mit ihnen tun würde.
Gemächlich rauchte er zu Ende. Dann wandte sich Drake Anderson wieder mehr Lichtern zu.
_________________ Fantasie kennt keine Grenzen |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 1 |
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
Buch | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Empfehlung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|