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Zielgruppe Lyrik

 
 
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
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Beiträge: 2836



R
Beitrag23.10.2017 20:04

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Literättin hat Folgendes geschrieben:

Mir fällt sogar erst nach dem abtippen auf, dass dieser Part gereimt ist, so unaufdringlich kann das gehen, bei einem, der beides kann.


Außerdem ist es keine Lyrik, sondern Drama.


_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag23.10.2017 20:49
Re: Zielgruppe Lyrik
von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

ImBanne hat Folgendes geschrieben:
... dennoch spukt mir eine Interessensfrage im Kopf rum: Gibt es hier Leute, die viel Lyrik im Bücherregal stehen haben?


Ich weiß jetzt nicht, ob du das als viel bezeichnen würdest, aber bei mir steht da schon ein bissches was. Ich muss gestehen, dass ich inzwischen kaum mehr in die Bücher reinschaue, aber ich hatte in meiner Jugend eine Phase, wo ich Gedichte geradezu verschlungen hab. Damals hab ich auch selbst noch welche geschrieben - gerne unglaublich pathetisch und hochtrabend. Laughing  
Ich mochte es sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben ganz klassisch: gereimt und Wert gelegt auf Metrik und Klang. Das mag ich auch jetzt noch am liebsten, da kommt der Musiker in mir durch. Aber wie gesagt, mittlerweile beschäftige ich mich eher mit Prosa.

Also: In meinem Regal stehen z.B. Schiller (seine Balladen waren für mich damals das Größte! Ich kann die Bürgschaft immer noch auswendig.), Goethe, Heyne, Eichendorff, Shakespeare (wobei ich seine Dramen lieber mochte als die Sonette). Und dann noch manches, was wir für die Schule gebraucht haben und ich danach nie wieder angefasst habe. Embarassed
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Literättin
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
Das silberne Stundenglas Der goldene Roboter
Lezepo 2015 Lezepo 2016


Beitrag24.10.2017 07:25

von Literättin
Antworten mit Zitat

Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Literättin hat Folgendes geschrieben:

Mir fällt sogar erst nach dem abtippen auf, dass dieser Part gereimt ist, so unaufdringlich kann das gehen, bei einem, der beides kann.


Außerdem ist es keine Lyrik, sondern Drama.


Das schoss mir nach dem absenden prompt auch durch den Kopf und dann dachte ich mir (um mich ohne weitere Irritationen A.I. auf arte widmen zu können): jo, vielleicht keine Lyrik, aber Dichtung. Laughing
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag24.10.2017 08:11

von Babella
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Der Vergleich mit Musik gefällt mir. Musik hat wie Lyrik ihre Zeit - einiges kann man morgens hören, abends nicht oder umgekehrt. Manches erschließt sich gleich, anderes erst nach Jahren. Einiges hat eine lange Haltbarkeit, anderes ist zum raschen Konsum gedacht und wird bald vergessen. Es gibt gruselige alte Gedichte und hervorragende neue - und umgekehrt.

Kennt jemand von euch die Rilke- und Hesse- Projekt von Schönherz und Fleer? Ich finde sie wunderschön, auch wenn ich manchmal denke, dass es hart am Kitsch ist, wer will das schon entscheiden. Eigentlich schwingt die Musik schon in den Gedichten selbst, aber vorgetragen wirken sie trotzdem noch einmal ganz anders.

Was einem gefällt oder einen anspricht, hängt von vielen Faktoren ab, von Alter, Stimmung, Persönlichkeit. Trotzdem gibt es unabhängig davon mehr oder weniger Komplexität, so wie man ein Kinderlied nicht mit einer Oper vergleichen kann.

Gedichte: "ziemlich schwebende Gebilde" (G. Kunert), und auch dies: "Besser als ein Gedicht ist eine Tür, die schließt" (R. D. Brinkmann).

... was war noch mal die Frage ...?
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Literättin
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
Das silberne Stundenglas Der goldene Roboter
Lezepo 2015 Lezepo 2016


Beitrag24.10.2017 08:27

von Literättin
Antworten mit Zitat

Die Frage war, wo die Lyrikfans sind und ich hatte wieder mal vergessen, zu sagen: hier, was ich oben schnell noch rein editieren wollte Laughing .

Du warst schneller, Babella. Und da bin ich doch froh, dass Du auch eine "Schnittmenge" ansprichst.

Was ich oben rein editieren wollte: Dass ich sie am liebsten inzwischen alle lesen würde, die Dichter und Dramatiker von der Antike bis heute und manchmal stöbere ich auch querbeet. Da ich da wenig System drin habe, fange ich mir manchmal lyrische Verdauungsbeschwerden ein der Gehaltfülle wegen.

Es gibt erstaunlich viel sprachliche Frische in vermeintlich alt verstaubtem und erfrischend authentisches bei den Zeitgenössischen.

Und ich wünsche mir oft, ich hätte früher mit der Lyrik angefangen! smile
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