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Verlag oder das Buch alleine herausbringen?

 
 
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


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Beitrag13.10.2017 05:37
Verlag oder das Buch alleine herausbringen?
von Thommy402
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo!

Mein Buch (mein erstes, 91 Seiten sind schon geschrieben, 200 bis 300 werden es wahrscheinlich werden - Schmerztherapie ohne Medikamente und Problembewältigung) wird auf jeden Fall noch 3 Jahre bis zur Fertigstellung brauchen. Dennoch beschäftige ich mich jetzt schon etwas mit dem Herausbringen des Buches. Ich habe schon hier im Forum (mein erstes) gesucht, doch leider nichts gefunden, ob es ein "nicht ratsames Unterfangen" wäre, ohne einen Verlag oder dergleichen, zu probieren ein Buch auf den Markt zu bringen? - Lektorat, Korrektorat, Coverdesign, usw. sind ja alles Dinge, die man selber machen kann. Hilfe bekommt man da ja im Netz ungemein viel!

Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Anregungen/Gedanken bekommen würde, damit ich mir klar darüber werde, ob ich mich an einen professionellen Partner wenden sollte. - Oder wäre es ein (vielleicht fataler) Fehler 1000 Bücher drucken zu lassen (3.-€/Stück, gebunden,  usw.), und probieren sie mit eigenem Marketing und Online-Shop an den Mann bringen? Ich habe im Internet zwar schon ein paar Artikel gelesen, doch wollte ich diesbezüglich mal das direkte "Gespräch" suchen!

LG

Thommy
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Arcularius
Geschlecht:männlichEselsohr
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Beiträge: 202



A
Beitrag13.10.2017 07:43

von Arcularius
Antworten mit Zitat

Wenn Du noch drei Jahre bis zur Fertigstellung brauchst, solltest Du Deinen Hauptfokus erstmal voll und ganz auf das Schreiben legen, alles andere lenkt ab. In drei Jahren kann sich viel tun und ich bin der Überzeugung, dass auch der Selfpublishermarkt nochmal anders aussehen wird.

Zur Auflagenhöhe: Hier solltest Du aus meiner Sicht erstmal mit einer niedrigeren Auflage anfangen. 1.000 Stück sind da schon eine Hausnummer, gerade bei einem Sachbuch, das meist eine deutlich kleinere Zielgruppe hat als z.B. ein belletristisches Werk.
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
T


Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


T
Beitrag13.10.2017 07:58
Sorry, aber das ist Blödsinn
von Thommy402
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es ist immer wichtig und richtig sich deutlich im Vorfeld zu informieren, weil wenn das Buch fertig ist, muss auch der Weg zum Marketing, Verkauf, uswuswusw. fertig sein! Wenn ich damit erst dann anfange, kommt das Buch ein ganzes Jahr später auf den Markt (ich bin ein Anfänger!)! Dieser Weg muss auch perfekt ausgefeilt werden!!! Das braucht viel, viel Zeit!
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag13.10.2017 08:40

von Harald
Antworten mit Zitat

Es ist wichtiger, zuerst ein Manuskript fertigzustellen, gegenlesen zu lassen, Meinungen von Autorenkollegen einzuholen und dann - wenn diese echt positiv sind - zu versuchen, das Werk an einen interessierten fairen Verlag zu bringen. Dabei sollte  es schon einer der Marktführer sein, denn da ist die Chance am Größten, eine befriedigende Anzahl Bücher zu verkaufen.

Ich sehe dein Vorhaben als Lanwirtssohn eher als das an, was man früher mit "das Pferd von Hinten aufzäumen" bezeichnete …

Falls Du ein wenig mitlesen würdest, dann würde Dir eventuell auffallen, dass hier jede Menge Anfänger im Bereich Schreiben tätig sind, von denen Dir manche in einem weit voraus sind:

Sie haben selbst teilweise hunderte von Büchern gelesen …

und

… sie wissen inzwischen, dass der Traum, mit Büchern richtig "Geld zu machen" völlig unrealistisch ist!

Und nun  wünsche ich ein frohes Frage- und Antwortspielchen …


_________________
Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag13.10.2017 11:33

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Ein professioneller Partner möchte bei einem Erstautor ein fertiges Manuskript sehen, sofern du nicht ein anerkannter Experte auf dem Gebiet bist.
Soll das Buch denn ein Fachpublikum ansprechen oder für Laien sein?

Grundsätzlich ist es einfacher und geht schneller, ein Buch selbst zu veröffentlichen, aber du bist halt für Qualität und Marketing selbst verantwortlich. Bei einem gedruckten Buch kommt die Investition dazu.

Ich kann mich Harald nur anschließen - schreib erstmal das Buch. Wenn du eine erste Version hast und die beim Betaleser liegt, ist noch Zeit genug.
 Niemand weiß heute, wie der Buchmarkt in drei, vier Jahren aussehen wird.
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
T


Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


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Beitrag13.10.2017 12:14
Ihr versteht mein Fragen alle völlig falsch!
von Thommy402
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ihr versteht nicht, wie ich das Handhabe! Informieren ist immer wichtig! Und das muss ich als Neueinsteiger, damit ich überhaupt eine Vorstellung habe. Ich hatte ja überhaupt keine.

@ Harald
Zitat:
Ich sehe dein Vorhaben als Lanwirtssohn eher als das an, was man früher mit "das Pferd von Hinten aufzäumen" bezeichnete …

Das verstehst du vollkommen falsch! Ich muss doch überhaupt erst einmal eine Vorstellung von dem Haben, was ich will und möchte. Wie schon mehrmals geschrieben nehme ich mir da 3 Jahre Zeit, und sammele alles, damit ich anhand von Realitäten entscheiden kann, was ich will, was ich nicht will, was gut ist, was schwierig ist, uswuswusw.!  Jemand, der das alles kennt, für den ist das Schnullifax, aber leider nicht für mich!!! Ich bin ein absoluter Anfänger!!! Das ist ein erstes Bild, was sich dann im Laufe der Jahre richtig bildet und dann verfestigt!

@ Stefanie
Es ist eine Selbstverständlichkeit, das Buch erst einmal vollständig fertig zu haben, bevor man was anderes macht. Ich mache mir eben Gedanken darüber, und möchte da eben schon recht reale Vorstellungen haben! Ich will ja nicht morgen gleich zum Verleger rennen. Schrieb ich, glaube ich auch nicht. 3 Jahre waren wohl meine Worte.
Zielgruppe: Schmerzen und Probleme im Alltag. Also interessant für jedermann! Ein Experte auf diesem Gebiet bin ich nicht!

Nachtrag: Weil ihr alle drei mir angeraten habt, erst mal das Buch fertig zustellen, habe ich gar nicht mehr die Antworten beachtet, die meine eigentliche Frage betrafen. Harald wäre eher für den Verlag, und Stefanie hält es für einfacher, ein Buch selber herauszubringen. Danke erst mal wieder!

Was für mich interessant wäre: Hat man überhaupt Chancen ein Buch selber herauszubringen, oder ist das nur eine 10%ige Chance oder so? Ist es einen Versuch wert? Sollte man von vorne herein die Finger davon lassen? Warum? Diese Fragen, und bestimmt noch einige mehr, muss ich mir beantworten, damit ich ein Ziel vor Augen habe, welches ich anvisieren kann. Deshalb suche ich hier nach Anregungen und Gedanken von erfahrenen Menschen/Autoren,  damit das möglichst realitätsnah ist.

Zweiter Nachtrag: Was haltet ihr von tao.de? Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag13.10.2017 14:50

von Murmel
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Ganz ruhig. Ich verstehe dein Bedürfnis, dich zu informieren, was ja richtig ist. Allerdings, egal, wo und wie du dein Buch herausbringen willst, es muss zuerst geschrieben werden. Das Manuskript muss unabhängig vom Verlagsweg sein, oder glaubst du, ein Manuskript für den Selbstverlegermarkt sieht anders aus als eins, das einem traditionellem Verlag gegeben wird?

Nein. Daher haben die anderen recht, schreibe dein Buch so gut du kannst. Das muss dein Ziel 1 sein. Daneben kannst du dich mit der Frage beschäftigen, wie du es verlegen willst.

Zu deinen Fragen: Chancen, sein Buch selbst zu verlegen, hat jeder. Jeder, der halbwegs lesen kann, kann eins herausbringen. Du meinst, ob dein Buch selbst verlegt eine Chance haben wird? Dazu musst du deine Hausaufgaben machen: Schaue nach Büchern deiner Zielgruppe. Wie wurden die verlegt? Welche Ränge haben sie bei Thalia und Amazon?

Dort findest du vermutlich eher Antworten als hier.
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


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Beitrag13.10.2017 15:20

von Thommy402
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Guck mal: Wenn ich mich entscheide sollte, das Buch selber herauszubringen, wäre das ein immenser Mehraufwand! Und wie beim Kochen, soll alles gleichzeitig fertig sein. Das Buch und der Weg es herauszubringen. Verlag ist verhältnismäßig einfach, Self-publishing ist sehr schwer! Falls denn letzteres zutrifft, muss ich neben dem Fertigstellen des Buches auch das Marketing, uswuswusw. betreiben, dass es gleichzeitig mit dem Buch fertig ist. Darum geht es  mir. Diese Frage muss ich mir vor Beendigung des Buches beantworten, und das Marketing, uswuswusw. gleichzeitig fertig haben. Dazu suche ich erfahrene Menschen, die mir dabei helfen. Ich finde aber immer nur welche, die mir "sagen", "schreib erst mal das Buch fertig."

Zitat:
Daher haben die anderen recht, schreibe dein Buch so gut du kannst. Das muss dein Ziel 1 sein. Daneben kannst du dich mit der Frage beschäftigen, wie du es verlegen willst.

Das mache ich doch die ganze Zeit (hier)! Ich mache das doch nebenbei!!!

Hat du einen Verlag genommen? Würdest du mir eher zu einem Verlag raten oder eher zu Self-publishing?
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drhilbert
Gänsefüßchen
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Beiträge: 15



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Beitrag13.10.2017 15:32

von drhilbert
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Worin liegt bitte der Aufwand ein Buch selbst rauszubringen? Nimm dir ein Beispiel an Andy Weir. Er hatte sein Buch zunächst stückweise kostenlos auf seiner Homepage veröffentlicht und das Feedback der Leser berücksichtigt, um es zu verbessern. Schließlich hatte er das vollständige Werk auf seiner Homepage kostenlos als eBook veröffentlicht. Das Interesse stieg und er konnte es schließlich bei amazon kindle für 99 Cent anbieten. Die Leserzahlen stiegen weiter und am Ende wurde es von einem Verlag veröffentlicht und sogar verfilmt.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag13.10.2017 15:43

von Murmel
Antworten mit Zitat

Thommy402 hat Folgendes geschrieben:
Guck mal: Wenn ich mich entscheide sollte, das Buch selber herauszubringen, wäre das ein immenser Mehraufwand! Und wie beim Kochen, soll alles gleichzeitig fertig sein. Das Buch und der Weg es herauszubringen. Verlag ist verhältnismäßig einfach, Self-publishing ist sehr schwer! Falls denn letzteres zutrifft, muss ich neben dem Fertigstellen des Buches auch das Marketing, uswuswusw. betreiben, dass es gleichzeitig mit dem Buch fertig ist. Darum geht es  mir. Diese Frage muss ich mir vor Beendigung des Buches beantworten, und das Marketing, uswuswusw. gleichzeitig fertig haben. Dazu suche ich erfahrene Menschen, die mir dabei helfen. Ich finde aber immer nur welche, die mir "sagen", "schreib erst mal das Buch fertig."

Weil das erste Fertigstellen all deine Aufmerksamkeit benötigt. Du sagst, 3 Jahre. Meine Güte, in drei Jahren ist viel passiert. Wer weiß, wie der Markt dann aussieht? Wenn du mit der Überarbeitung anfängst, ist die Zeit, sich um Marketing und Cover zu kümmern.
Wir haben halt die Erfahrung, dass viele wie du hier aufschlagen und nie ihr Buch fertigstellen, weil sie sich verzetteln. Dass du ein absoluter Anfänger bist, merkt man an der Anzahl der Ausrufezeichen und den fetten Worten.  Noch einmal: Der Inhalt des Buchs ist unabhängig von der Verlegeart.

Zitat:
Hat du einen Verlag genommen? Würdest du mir eher zu einem Verlag raten oder eher zu Self-publishing?

Man nimmt sich keinen Verlag, man wird genommen. Ich veröffentliche in Verlagen, alte Titel laufen nebenbei im Selbstveröffentlichungsbereich.
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
T


Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


T
Beitrag13.10.2017 15:48

von Thommy402
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Ich kenne Andy Weir nicht! Hat er ja echt Glück gehabt! Alleine die Strategie zu entwickeln, die Wege zu finden (Flyer in ganz Deutschland an den Mann zu bringen oder so - kostengünstig), Ideen zu entwickeln, uswuswusw.! Das ist alles Neuland für mich. Ich würde nie mein Werk (fast 40 Jahre Beobachtungen des Unterbewusstseins) auf meiner HP veröffentlichen, dann kauft ja keiner mehr mein Buch! Dann wissen sie ja alles!

Danke dir für diesen Weg, aber ist mir nichts! würdest du diesen Weg gehen?

Ich suche eben Menschen mit Erfahrung, die mir etwas helfen, im Vorfeld die richtige Entscheidung zu treffen!



Die Provision ist sehr niedrig, oder?!? Wenn die Mehrwertst. noch dazu kommt, wird die Provision noch mal um 19% niedriger, oder?
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Ruyi
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 149
Wohnort: in meiner eigenen kleinen Welt


Beitrag13.10.2017 15:51

von Ruyi
Antworten mit Zitat

Ich (Laie) würde wohl so vorgehen:

Erst mal das Buch fertig schreiben (sorry Wink) und ruhen lassen, um den nötigen Abstand zum Werk zu bekommen. Während das Werk (ein, zwei Monate?) ruht, würde ich mich mit Verlag/Selfpublishing auseinandersetzen (was wären passende Verlage? Selfpublishing-Bibel lesen usw.). Dann geht's ans Überarbeiten des Buches und wenn das fertig ist, bietest du das Manuskript Verlagen an oder machst dich selbst an die Veröffentlichung.

Leider ist ja auch gar nicht sicher, ob überhaupt ein Verlag dein Buch will - und am Ende bleibt dir vielleicht nur Selfpublishing. Von daher würde ich das Werk zuerst Verlagen anbieten und Selfpublishing so ein bisschen als letzten Strohhalm sehen. Und falls ein Verlag dein Buch will, dir aber die Konditionen nicht zusagen, kannst du dich auch noch anders entscheiden. Entscheidest du dich zuletzt fürs Selfpublishing, kannst du am Cover und an verschiedenen E-Book-Formaten basteln und gleichzeitig schon mal das Marketing anwerfen.

So ungefähr stelle ich mir das Vorgehen bei meinem eigenen Manuskript vor. Wie naiv das ist? Keine Ahnung ...
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drhilbert
Gänsefüßchen
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Beiträge: 15



D
Beitrag13.10.2017 15:52

von drhilbert
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Natürlich würde ich diesen Weg gehen. Du kannst Andy Weir auf wikipedia nachlesen.

Geht es dir nur um Marketing und Profit? Oder geht es dir darum deine Kunst zu teilen? Warum willst du dein Werk nicht auf ehrliche Art mit der Menschheit teilen?

Denke nur an Grigori Perelman. Er hat acht Jahre an einem der größten ungelösten Rätsel der Mathematik gearbeitet, unentgeltlich. Seine Lösung hat er auf dem arXiv veröffentlicht damit sie für jeden Mensch auf der Welt frei zugänglich ist. Den Preis von einer Millionen Dollar für seine Lösung hat er abgelehnt.
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
T


Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


T
Beitrag13.10.2017 15:58

von Thommy402
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Mein Buch wird "tausend mal" überarbeitet. Aber ich will alles gleichzeitig fertig haben, weil ich mich nicht tausend Stunden am Tag aufs Schreiben konzentriere. Ich mache ja nebenbei noch was anderes. Und wenn man vorher weiß, was man will, kann man Infos von irgendwoher dann auch mitnehmen, anhalten, schauen, uswuswusw., informieren! Besser aussortieren, festhalten!

@ drhilbert
Viel Glück!
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Ruyi
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Beiträge: 149
Wohnort: in meiner eigenen kleinen Welt


Beitrag13.10.2017 16:45

von Ruyi
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Ich glaube, du bist einfach zu ungeduldig und willst zuviel auf einmal. Kenne ich (ich hätte auch gern, dass mein Buch morgen weltweit in allen Regalen steht, aber dazu müsste es halt erst einmal fertig sein). Vierzig Jahre Infos sammeln klingt nach einem ganz schönen Aufwand, nach einem Lebenswerk. Lass dir doch lieber mit allem ein bisschen mehr Zeit und mach es dafür so gründlich wie möglich. Wäre doch schade, wenn dein Werk am Ende dank deiner Ungeduld scheitert.

Hmm, dein Buch ist noch gar nicht fertig, aber wird bereits "tausend mal" überarbeitet. Wenn du ständig die selben Stellen wieder und wieder überarbeitest, kommst du natürlich nicht voran und das frustriert. Deswegen meinte ich: schreib erst mal fertig (dass zumindest der erste Entwurf komplett steht, egal ob da noch Tippfehler oder schlecht geschriebene Passagen drin sind oder irgendwo noch eine Lücke ist), bekomme Abstand und dann mach dich in einem Schwung an die große Überarbeitung. Seit ich so arbeite, komme ich viel schneller viel weiter. Vielleicht wäre das Vorgehen ja auch was für dich?

zu Andy Weir: Scheint, als hätte seine Strategie schon funktioniert, sonst hätte ihn ja kein Verlag mehr genommen, wenn man mit seinem Buch nichts mehr hätte verdienen können ... Aber z.B. auch viele erfolgreiche, kommerzielle Blogger fahren eine ähnliche Marketingstrategie, wie mir scheint. Wer auf seinem Blog viele gute Inhalte gratis hergibt, hat größere Chancen, dass das Publikum ihm auch zu Zahlendes abnimmt. Wer kostenlos schon Perlen raushaut, muss für Geld ja noch was viel Grandioseres in petto haben, so die Vermutung.
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Ruyi
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 149
Wohnort: in meiner eigenen kleinen Welt


Beitrag13.10.2017 16:50

von Ruyi
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Ach ja, zum Thema Selfpublishing kannst du ja mal bei der Selfpublisherbibel reinschauen, falls du die Seite noch nicht kennst. Da dürfte so ziemlich alles an Infos und Tipps zum Thema vorhanden sein. Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung weiter?

http://www.selfpublisherbibel.de/
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Thommy402
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Beitrag13.10.2017 17:33

von Thommy402
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Du bist zwar sehr lieb, aber liest nicht, was ich schreibe! Ganz oben, am Anfang habe ich beschrieben, dass das Buch noch min. 3 Jahre braucht, bis es fertig ist. In dieser Zeit wird es tausend mal überarbeitet werden. Aber eben nebenher möchte ich Ideen sammeln, entweder für den Verlag, oder für's Self-publishing! Damit ich etwas effizienter Ideen, Gedanken, usw. sammeln kann, muss ich wissen, für welchen Weg! Den wollte ich mir hier erarbeiten. Aber wenn keiner richtig liest/versteht, was ich meine, wird das nichts. - E-books wären meine letzte Option, ca. 10 Jahre nach dem physischen Buch!

Trotzdem Danke an alle, die  mir helfen wollten!
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drhilbert
Gänsefüßchen
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Beiträge: 15



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Beitrag13.10.2017 17:43

von drhilbert
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Ich denke schon, dass die Leute richtig lesen und verstehen was du willst. Vielleicht finden es nur einige die Vorstellung befremdlich, dass du versuchst genau zu planen wie du mit einem (bisher unfertigen) Buch auch sicher zu Geld kommst.

Es wäre klüger sich zunächst über andere, sicherere Einnahmequellen als das Schreiben Gedanken zu machen. Das befreit den Kopf erstmal.
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Austrobass
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Beitrag13.10.2017 17:44

von Austrobass
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Zitat:
Aber wenn keiner richtig liest/versteht, was ich meine, wird das nichts.

Das ist eine denkbar schlechte Voraussetzung für einen Schriftsteller.

liebe Grüße

Martin


_________________
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Ruyi
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Beitrag13.10.2017 18:26

von Ruyi
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Du schriebst, dass du 91 Seiten schon hast, es mal ca. 300 werden sollen. Da bin ich davon ausgegangen, dass die 90 Seiten jetzt mitten im Schreibprozess schon "tausend mal" überarbeitet wurden. Ich finde es gut, dass du dir einen so genauen Plan machst - hast du den auch für das Schreiben selbst? Denn dann könntest du sicher auch das "tausend mal"-Überarbeiten reduzieren und hättest mehr Kapazitäten für anderes.

Meinen Vorschlag für das Vorgehen bzgl. Verlag/Selfpublishing habe ich dir bereits mitgeteilt, einen Link habe ich dir auch gegeben.

Wenn du das Marketing mit der Veröffentlichung des Buches zeitgleich fertig haben willst (was auch immer du genau damit meinst), könntest du dir jetzt schon mal eine Position als Experte aufbauen (egal ob mit Verlag oder SP), z.B. in Medizinforen oder wo immer Fragen zu deinem Thema auftauchen, diese hilfreich und sachlich beantworten. Dann bist du in drei Jahren im besten Fall kein Unbekannter mehr und hast bereits ein paar potenzielle Kunden. Oben hast du nämlich geschrieben, dass du kein Experte bist und das ist für ein Sachbuch wohl eher nachteilig.

Zitat:
Zielgruppe: Schmerzen und Probleme im Alltag. Also interessant für jedermann! Ein Experte auf diesem Gebiet bin ich nicht!

Zielgruppe: Jedermann? Wirklich? Auch Kinder? Auch Menschen ohne Schmerzen? Menschen, die an Schmerzen leiden, oder eher Menschen, die Menschen mit Schmerzen behandeln? Welche Arten von Schmerz? Richtet sich das Buch an Senioren oder an jüngere Leser, eher an Frauen oder an Männer? All diese und weitere Fragen zur Zielgruppe wirken sich ja auch auf so Sachen wie Schreibstil, Aufbau, Schwerpunktsetzung oder - als Selfpublisher - auf Covergestaltung aus. Und wenn die Zielgruppe von vornherein so diffus gesetzt ist, wird das Buch wahrscheinlich nicht so gut wie es sein könnte. Das wirkt sich später dann negativ auf die Verlagssuche oder die Selbstveröffentlichung aus. Deshalb raten wir dir ja auch fast alle, dass du dich erst einmal aufs Schreiben konzentrieren solltest. Wenn das Buch rund ist, kann es sich doch nur positiv auf VÖ auswirken.
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Thommy402
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 13
Wohnort: Berlin


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Beitrag13.10.2017 18:45

von Thommy402
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Trotzdem Danke noch einmal an alle!
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Magpie
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 48
Beiträge: 1263
Wohnort: NRW


Beitrag13.10.2017 18:58

von Magpie
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Denk daran, dass dein Buch - wenn genommen - noch für einige Monate im Lektorat sein wird. Dann hättest du genug Zeit, dich um alles zu kümmern.
Glaube den alten Hasen hier: jetzt ist es wirklich wichtiger, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Smile
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