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die mir schadet


 
 
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Vincent Vice.
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 33
Beiträge: 428
Wohnort: Heute


Beitrag12.09.2017 19:04
die mir schadet
von Vincent Vice.
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du UND deine WIDERLICHEN PLÄNE
WILLST du mich VERLETZEN
ODER dich RETTEN?

GLAUBST du DAS AM ENDE SOGAR
EINE ZUKUNFT? du?
wir HABEN JA NICHT MAL EINE GEGENWART

WOZU AUCH?
wir HATTEN DOCH EINE VERGANGENHEIT
LASS uns SCHWELGEN

-


DU tust MIR leid
und ICH muss MICH nicht retten
schon gar nicht vor DIR

und noch weniger schwelgen
UNSERE Vergangenheit
ist nicht mehr

MEINE gegenwart
WIR hatten eine, jetzt
gehört sie DIR



_________________
Wenn der scheiß Berg nicht zum Propheten kommt, fahr ich halt ans Meer.
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



T
Beitrag19.09.2017 16:22

von Toad
Antworten mit Zitat

Mich würde SEHR der Zusammenhang interessieren, indem der Text entstanden ist, und an welche in meinen Augen unsichtbaren Person, er gerichtet ist.
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag19.09.2017 17:19

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

Toad hat Folgendes geschrieben:

Mich würde SEHR der Zusammenhang interessieren, indem der Text entstanden ist, und an welche in meinen Augen unsichtbaren Person, er gerichtet ist.
.


Halllo Toad,

okay, du bist ganz neu hier;
okay, du sammelst jetzt erst mal peanuts'esk dein Beitragssoll zusammen, um an tieferliegende Texte heranzukommen;

aber mal ehrlich, ist das nicht ne Nr. zu dreist  / nun komplett über diesen Text hinweg, quasi OT, sofort den Autoren nach persönlichen Hintergründen seines Grundes zum Text zu befragen ???

anstelle den Text in seinerselbst in die Kommentierung deines Blickes zu bringen [ inhaltlich, die lyrische Umsetzung, das Formative, usw ... ].

In den Texte-Boards geht's nun mal aprior um den Text, also das geschriebene da_Dingens, also das SchwarzaufWeiß in seiner Böe auf dich  / entfacht das Objekt selbst die komm_Begierde, oder nicht??? oder willst du nur a-literarisch t(r)ollen?


Gruß Stimmgabel ...




-


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



T
Beitrag19.09.2017 17:41

von Toad
Antworten mit Zitat

Mich interessiert der Hintergrund von solchen Texten, und dacht einfach ich frag mal. Wusste nicht, bzw. hätte nicht gedacht das das derart sauer aufstößt Laughing
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Vincent Vice.
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 33
Beiträge: 428
Wohnort: Heute


Beitrag19.09.2017 23:58

von Vincent Vice.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Toad,
Hallo Stimmgabel,

erst mal: Herzlich Willkommen im Forum, Toad!  Vielen Dank fürs Kommentieren. Ich freue mich, dass mein Text Dein Interesse geweckt hat. Auch wenn ich mich jetzt nicht unbedingt in meiner persönlichen Privatsphäre angegriffen fühle, verstehe ich Stimmgabels Einwand. Tatsächlich ist es meines Erachtens nicht unbedingt wichtig, meine persönlichen Antriebe offen zu legen, damit mein Gedicht greifbar werden kann. Im Gegenteil: Ich fände es spannend, zu erfahren, was Du in den Text herein interpretierst, ohne meine Motivation zu kennen. Schließlich muss ein gutes Gedicht selbsterklärend sein.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn Du oder Stimmgabel (oder sonst wer) Lust hätte, etwas zum Inhalt des Gedichtes zu schreiben smile

So oder so wünsche ich euch nen schönen Abend

W


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Wenn der scheiß Berg nicht zum Propheten kommt, fahr ich halt ans Meer.
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



T
Beitrag20.09.2017 08:36

von Toad
Antworten mit Zitat

Hi Vincent,
 
ich fand deinen Text sehr interessant, und dachte mir daher das hier ein Forum ist, muss/kann ein Poster immer mit einer Frage rechnen.
Ob das nun „die feine Art“ ist nach den Hintergründen zu fragen, oder nicht lass ich jedem selbst überlassen.
Ich hätte auch Goethe oder Claudius nach seinen Gedanken gefragt J
 
Zu deinem Gedicht:
Aus meiner männlichen Sicht habe ich „die mir schadet“ das „die“ auf eine Frau bezogen und nicht Allgemein auf eine nichtgeschlechtliche Person.
Interessant fand ich die in meinen Augen geschrien Stellen die du groß geschrieben hast.
In meiner Vorstellung beim lesen sitzt DU gekränkt und wütend auf einem Stuhl, und schreist einen weiblichen blöd grinsenden Expartner an, der
mit dem ganzen schon deutlich mehr abgeschlossen hat, als du selbst.
 
Gruß
 
Toad
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag20.09.2017 09:09

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


die mir schadet

du UND deine WIDERLICHEN PLÄNE
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und noch weniger schwelgen
UNSERE Vergangenheit
ist nicht mehr

MEINE gegenwart
WIR hatten eine, jetzt
gehört sie DIR


------------------------------------------

Vincent Vice. hat Folgendes geschrieben:

Deshalb würde ich mich freuen, wenn Du oder Stimmgabel (oder sonst wer) Lust hätte, etwas zum Inhalt des Gedichtes zu schreiben smile
.


Hallo Vincent Vice,

okay, um mich selbst aus der OT-Schlinge zu hangeln Wink  gebe ich mal paar kleine Gedanken zu deinem Text. Ich sage gleich, eigentlich hätte ich nicht kommentiert, da sich mir der Text in seiner Idee, sprachlich formalen Umsetzung und Intention schlichtweg zu Null erschließt;

ist ja vielleicht auch mal interessant selbst aufzu_begründen, warum man/ich nicht kommentiert hätte Smile

Bleibe ich einzig in der direkten Textebene hängen  / erzählt mir diese etwas [ u.z. einzig versatzstückend ] irgendwie von einem beziehungs_ebnigen Verlustereignis, auch möglich von LI zum eigenen Leben (Vorstellungen usw ...), oder das Leben an sich also als abstraktes Gebilde ???   , was LI = LD oder LI und LD zueinander austauschen, sich zueinander be/erwehren, weil ... ,

sich irgendwie permanent schuldzuweisend zueinander abgrenzen wollen [ wie auch immer ... ]

für mich aber ohne jede kontextale Bindung [ eben versatzstückend ];

sind mir dann [ nur in der direkten Textebene verharrend ] diese Inhalte einfach zu allgemein, zu splitternd allgemeinplätzig tausendmal bekannt ... machen mich diese Zuweisungen in dieser tiradenen Umsetzung zu Null an,

wahrscheinlich, weil ich eben keinen gebundenen Zugang finde Embarassed

Die Strophe 2 ist mMn auch die einzig lyrische

GLAUBST du DAS AM ENDE SOGAR
EINE ZUKUNFT? du?
wir HABEN JA NICHT MAL EINE GEGENWART

und zwar kryptisch lyrisch verkürzt [ eine interessante splittrige Gegenüberstellung von ... und der Frage nach einer Zukunft, obwohl keine Gegenwart scheinbar da ] ... finde ich diesen Gedanken echt erzählwert, wäre er textal eingebunden ... wäre er ... ,  hängt er nun da nur einfach rum ...  / schade!

Die anderen Textpassagen sind mir einzig pure Prosa, langweilig umgebrochen und bereiten mir schon zusätzlich aus diesem Grunde kein Lesevergnügen [ entweder Prosa ganz (sequenzweise) oder eben lyrisch sinngebend Wink  ... ist ja Prosa sequentig in der Lyrik genauso möglich, denke da an den Stil des Langgedichts in seinem Dichtewechsel oder an eine Prosa'esk eingeschobene Miniatur-Spur (auch zerfranselt), usw ...];

zudem erschließt sich mir ebensowenig die überhäufte Großschreibung ... mmhhh, worin soll ich nun einen extra Beton/Sinnwert deswegen ableiten können ???

Auch sehe ich den Grund für eine Zweisplittung des gesamten Textes nicht; sind doch in beiden Teilen die personalen Ebenen "ich, du, wir" gleichermaßen vorhanden und zueinander gleichbleibend ...


Vincent Vice, du siehst, zu diesem Text finde ich leider keine sich öffnende Tür, hinter der ich eine, wenigstens teilig gebundene Wegspur entdecken kann ...


dir wieder einen lieben Gruß,  Stimmgabel ...


--------------------------


edit:  ach ja, noch dieses Fragezeichen zum Titel :  die mir schadet ;

erschließt sich mir dieses "die" aber auch zu Null ... ist es bestimmt keine weibliche Persona im direkten Sinne.


edit 2 :  genau diese lapidare Sichtweise von Toad, sei's hier einzig ein Gekeife gegen einen vergangenen Liebespartner sehe ich nunmal gar nicht [ kann ich mir lyrisch schreibenswert als Durchgang auch kaum vorstellen, hi hi ... ],

ungeachtet, dass ich kaum einen echten Wegzugang zur gesamten Weg-Text-Intention habe ...

-


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