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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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18.08.2017 22:52 Kurze Ãœberlegung... von Herr N.
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Man isst nur etwas, wenn man etwas ist. Wenn man nichts ist, wie soll man etwas essen?
Das Essen ist nutzlos, wenn man nicht ist. Ist Sein ohne zu essen möglich? Ich esse nichts, was selbst isst. Aber doch bin ich. Ich esse nichts was ist, denn etwas das selbst ist, isst selbst. Oder nicht? Nur wer begreift, oder denkt, er sei, der ist. Ratio ist es. Ich möchte sein, ohne etwas das selbst isst zu essen. In der Natur gibt es Formen des Seins, die existieren, ohne zu essen. Es kann also etwas sein, ohne dass es isst. Aber ist es, ohne zu wissen, dass es ist? Ein Wesen, das selbst ist, denkt über diese Formen, dass sie seien. Jene anderen begreifen, oder denken also nicht selbst, dass sie seien – ein anderer tut dies für sie. Sind sie dann? Sie essen ja nicht!
Ich werde noch ein wenig darüber nachdenken und etwas trinken.
Weitere Werke von Herr N.:
_________________ Das Herrliche: |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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I 19.08.2017 15:09
von IQ Dino
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Wie auch immer Essen definiert wird.
Ohne Energiezufuhr ist nichts ein IST.
Ich denke, auch einfachste Wesen erleben,
auch wenn sie ihrer selbst nicht bewusst sind.
Nur tote Materie IST, ohne zu spüren
oder auch nur fortleben zu wollen.
Allerdings ...
sogar tote Materie neigt dazu,
sich selbst zu erhalten.
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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19.08.2017 19:09
von Herr N.
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herr bossi, ich kann deine gedankengänge nicht komplett nachvollziehen, da mir unklar bleibt was du sagen möchtest, aber ich nehme sie als 'kurze überlegungen' deinerseits zur kenntnis : )
_________________ Das Herrliche: |
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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19.08.2017 21:47
von Heidi
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Lieber N.,
ich bin sprachlos (und das will was heißen).
Oder eigentlich nicht ganz. Deine kurze Ãœberlegung... erweckt in mir den Drang zum Spielen.
Darf ich?
Grüße von Nord nach Süd
Heidi
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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19.08.2017 22:45
von Herr N.
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hi heidi!
klar darfst du. wie funktioniert dieses (dein) spiel? ist es schwer? : )
_________________ Das Herrliche: |
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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19.08.2017 23:22
von Heidi
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Keine Ahnung wie es funktioniert. Aber es ist nicht schwer, du schaffst das schon. Von Inspiration zu Inspiration oder so.
Ich esse also bin ich, sprach das Knie.
Weizenkorn, einzellige Pilze und
eine
Prise Salz mit Wasser
rundherum
und Ketchup bitte ein Mal
zwischen
Gemüsefrikadelle
denke ich, weil ich esse, damit das Knie ist,
um mich im Denken zu umhüllen.
Ich überlege kurzlang.
Seltsam bin ich Ichmensch.
Die Ähre schwankt im Wind,
sie ist, weil sie ist
und sie gibt sich
hin
als Knienahrung.
Ich will mich verbrauchen.
Saure Gurke.
Geistgeist wächst im Verbrauchen.
Ich wachse, wachse, wachse. Ich –
im Verbrauchen.
Innen drinnen keimt mein Herz
Mein Knie will trinken. Ich muss denken.
Einmal Rotwein, bitte. Trocken.
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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20.08.2017 00:15 Re: Kurze Ãœberlegung... von Stimmgabel
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[ I ] Herr N. hat Folgendes geschrieben: |
Kurze Ãœberlegung...
Ich werde noch ein wenig darüber nachdenken und etwas trinken.
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Ich esse nichts, was selbst isst.
Ich möchte sein, ohne etwas das selbst isst zu essen.
... denken also nicht selbst, dass sie seien – ein anderer tut dies für sie. Sind sie dann? Sie essen ja nicht!
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[ II ] Herr N. hat Folgendes geschrieben: |
Man isst nur etwas, wenn man etwas ist. Wenn man nichts ist, wie soll man etwas essen?
In der Natur gibt es Formen des Seins, die existieren, ohne zu essen. Es kann also etwas sein, ohne dass es isst.
Das Essen ist nutzlos, wenn man nicht ist.
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Hallo Herr N.,
ein Text, der Stimmgabel anregt, Lust bekommt auf den Baum seiner denk_Möglichkeiten raufzukraxeln, sich Zeit nehmen für:
bin mittendrin im Um [ geb mir die Einredung, es sei so / wär ich sonst? ]
und zugleich auch bei mir, hier auf dem Baum mit mir zusammen, aber Hallo;
regt der Text mich deswegen auch an, da der Autor mMn Satz für Satz weiß, was er denkt. Ob's den Autor tatsächlich interessiert, dass der Leser erahnen soll, was der Autor hier tatsächlich denkt, gedacht hat? ich meine NEIN; ein Nein, dass wohl genau die Würze dieses Textes ist, sein will ... sie wohl deswegen genau für mich ist [ in diesem Ereignisfall ], und ja, da ist für mich ein hingelegtes 'Stück Holz', konnte es sich der Autor hier doch nicht verkneifen, es hinzulegen;
oder ist's dem Autor nur rausgerutscht aus seinen Händen und wollte es eigentlich gar nicht ... wer weiß, wer weiß ... hab mir also mal H ausgeliehen und auf meinen ICH-Baum mitgenommen; nur ausgeliehen! Mal ehrlich, ist diese Annahme natürlich schon Unsinn genug in ihrerselbst Absicht denn : wie kann ich mir etwas ausleihen, was A noch nicht einmnal konturt hat geschweige Prot selbst definitiv nicht weiß, was H sein würde, wenn P ne konkrete Ahnung von H hätte ... ist er ja selbst in dieser Bredouille, er?
ungeachtet, lass ich mal dieser er-Fragezeichen für sich wirken, kommt mir P bekannt vor. Und ... zugleich und dennoch, ich tu mal so, als hätte ich mir H ausgeliehen, also, als wär H tatsächlich da / wenigstens diese Einredung gestehe ich mir zu; gäb es sonst einen anderen Grund anzunehmen, das dieser Text überhaupt da ist. Ergo, sei er, der Text da.
Stimmgabel ist ein 'Stücke Holz Sammler', befasst er sich mit Inhalten, z. B. mit Texten [ weißt du ja mittlerweile ] ... hieße angelehnt an T (mMn): was sollte ein Text, wenn er keine Lust hat, sich selbst zu essen;
will T und A aber zugleich, von seinem Um ebenso gegessen werden [ die ewige Konsequenz, steht ein Text zum Lesen frei da ];
doch Halt. Soll die Umgebung zwar am/vom Text und A mitessen, doch bitte quasi nur figurativ, eben anders direkt, eben dann doch oder mindestens nichts wegessen von T, insbesonder von A;
geht das überhaupt?
fragt sich auch Prot; fragt sich letztlich mMn ein jeder in seinem Um. Als ahnte es hier Prot [ ob er ein Mensch ist, keine Ahnung ], gehe ich noch einen Schritt weiter, denkt vielleicht Prot sogar genau darüber nach, ob er überhaupt ein Mensch werden/sein will ... eben das, was M nur sein kann: ein Fresser an seiner Umgebung um vielleicht etwas von sich selbst zu begreifen, zugleich ein Gefressener der anderen, ist nunmal Prot mit und unter den anderen weilend, wäre er ja sonst gar nicht da. Also doch wieder die lächerliche Frage nach dem Da im Sein, die lächerliche Frage eines einzelnen im big DA ringsrum, weiß Prot sicher darüber zu schmunzeln ....
ein Hubberle vielleicht aber dann doch bereit ist [ sein muss ] etwas von sich wegfressen zu lassen dafür, wenigstens einen sinn_Hauch von sich und dem drumrum_Ganzen [ hier auf der Kugel ] zu begreifen, denkt sich vielleicht Prot denkt Stimmgabel könnte Prot denken könnte vielleicht der Autor in seine Prot-Figur hineingedacht haben; okay, irgendjemand muss ja für das Da des Textes gedacht haben / behaupt ich mal, es sei A ... klar nur ne Behauptung, scheint mir aber hier ne sinnige Behauptung;
bin ich mir also einredend sicher, will zumindest A, dass Prot ein Gesicht für den Leser bekommt obwohl Prot sich sicher ist, viel zu wenig Gesicht im Spiegel seinerselbst zu besitzen, guckt er halt mal rein ... guckt dieser Prot sicher ab und an in diesen Spiegel / wär sonst der Text, wollte T sonst von sich selbst essen?
macht T mMn ganz gehörig mit sich selbst, isst und isst nur der Lächerlichkeit wegen, ein wenig sein zu können, sucht T und auch P verzweifelt nach dem eigenen IST zudem: ist natürlich A feige genug, sich selbst hier hinzustellen schickt eiinen P vor, der die Arbeit für ihn machen soll und P, das unfreieste Etwas hier, ein pures Kopfkonstrukt, muss nun hampeln wie es A einverlangt. Ist damit P arm dran? Vielleicht?
vielleicht aber auch nicht, gerade deswegen, weil T und A lehnsesselnd meinen, sie hätten P an ihrer Marionettenschnur absolut / ein oftiger Fehler derjenigen, die meinen sie seien die echten und einzigen Fädenzieher,
wobei wobei, warum sollte zumindst A so dumm sein [ klar, ich meine jetzt nicht Herr N. direkt, aber irgendwie dann doch, hat er ja etwas mit dem Text zu tun, bilde ich mir zumindest ein als hätte A ebenso Hunger auf seinen Textgrund, also das, was T sein könnte, hätte er sonst diesen Text selbst gegessen !!! ];
ist es nun Bredouille'esk wahnwitzig genug, ist es die Bredouille dieses Outing-Vorgangs in seiner absloluten Selbst absolut, eben gefressen werden zu müssen von den anderen um sich letztlich dialektisch als A zu T begreifen zu können obwohl A und P alles dafür versuchen, eben gerade von den anderen nicht gefressen zu werden;
also was nun?
Der Text steht da. Punkt!
Ein Fehler von A? ... wer weiß, wer weiß ... doch zumindest habe ich mir H nur ausgeliehen, weiß zumindest ich von meinem Leih,
ob es damit A schon beruhigt? ... keine Ahnung. War ich es ja auch nicht der T frei zum Lesen zur Verfügung stellte / kann's mir also fast egal sein, inwieweit ich nun vielleicht doch etwas von T weg_esse,
ehrlich, ist es mir auch irgendwie ... denn ich hab nunmal Lust drauf, wenigstens figurativ. Weiß ich ebenso, dass da genau P's Problem verborgen liegt, eben auf der Suche nach sich selbst an den draußen_Fressern nicht vorbei zu kommen ohne angeknabbert zu werden.
Hallo Herr N., mal bis hierhin ... du siehst, bin mittendrin im (fr)essen, wohin auch immer mich mein ego_Akt führen mag
und, die obige Einteilung in [ I ] und [ II ] habe ich noch nicht einmal zu einer Sekunde direkt angesprochen ... kommt dann noch ... also bis dann wieder, Gruß Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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20.08.2017 18:11 Re: Kurze Ãœberlegung... von Herr N.
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hi heidi, hi stimmgabel,
ich sehe: fleisch.
getackert - mit einem tacker-gerät - auf meine haut. aber meine haut ist holz und nun hat sich stimmgabel auch noch auf den baum gemacht, mit einem stück von mir. das nimmt ganz kuriose wendungen jetzt. was mir gefällt.
war diese 'kurze überlegung' ja ursprünglich nur ein flimmernder marterpfahl, wird da jetzt etwa eine selbstsuche draus ...
weil:
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
... kommt mir P bekannt vor. Und ... zugleich und dennoch, ich tu mal so, als hätte ich mir H ausgeliehen, also, ... |
... findest du dich im protagonisten wieder. irgendwie. aber da sagst du es ja!
Zitat: |
ist es nun Bredouille'esk wahnwitzig genug, ist es die Bredouille dieses Outing-Vorgangs in seiner absloluten Selbst absolut, eben gefressen werden zu müssen von den anderen um sich letztlich dialektisch als A zu T begreifen zu können obwohl A und P alles dafür versuchen, eben gerade von den anderen nicht gefressen zu werden; |
das lass ich jetzt mal so stehen in seiner fantastischen vielschicht.
a und p sind hier natürlich auch klar im vorteil, können ja nur sie sich aktiv der regurtitation erwehren ... frage: ist t dann?
Heidi hat Folgendes geschrieben: |
Ich will mich verbrauchen.
Saure Gurke.
|
heidi und stimmgabel, danke für euer ganz individuelles, schön chaotisches teilnehmen
_________________ Das Herrliche: |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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21.08.2017 11:30
von poetnick
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Hallo Herr N.
Dein Text und vor allem der folgende Austausch gibt doch ein sehr plakatives
Beispiel erfolgter Inkorporation. Als sprächen zwei aus einem…hi, hi
Das 'Isst' auf den Punkt gebracht, beileibe nichts für Veganer…
So kann sich der Einzelne auch vervielfachen, in Abwandlung des unten folgenden Liedes
Mani Matters, im Friseursalon. Eine fast schon meta-physische Ebene.
Für die aussprachliche Übersetzung ins Schriftdeutsche danke ich der unbekannten Verfasserin.
Drum, Herr Bossi – da war keine Chance bei der Rezeption auch nur ein trockenes Brötchen zu schnappen.
Echt steil!
Zitat: | Zitat: Herr Bossi
"Ihr" seht Dinge, die sehe ich noch nicht einmal, wenn ich drüber und drüber lese. |
LG – Poetnick
https://www.youtube.com/watch?v=wyCJhsnBVDw
.
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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22.08.2017 12:10
von Herr N.
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hallo poetnick,
mir bleibt, auch nach mehrmaligem lesen deiner zeilen, rätselhaft, was hiermit:
Zitat: | Als sprächen zwei aus einem…hi, hi |
und hiermit:
Zitat: | So kann sich der Einzelne auch vervielfachen |
gemeint sein soll.
ich dachte mir dann: na gut, vielleicht hilft mir das video ja doch und klickte auch darauf herum - ohne jedoch nennenswerte verbesserung meiner irritation zu erzielen.
vielleicht magst du mich ein bisschen an der hand nehmen? : )
lg
n.
_________________ Das Herrliche: |
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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22.08.2017 20:48
von Heidi
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Herr Bossi hat Folgendes geschrieben: | "Ihr" seid mir von einem anderen Planeten. |
Damit sprichst du etwas Wahres an.
Schade, dass du nicht mitspielen magst. Mit dir wären hier schon zwei Herren im Thread.
Herr N. hat Folgendes geschrieben: | ich sehe: fleisch.
getackert - mit einem tacker-gerät - auf meine haut. aber meine haut ist holz und nun hat sich stimmgabel auch noch auf den baum gemacht, mit einem stück von mir. |
Dreißig plus eins plus eins plus eins.
Ich pflege deine Tackerwunden mit Asche.
Aufrecht sinkst du nieder, während die Gabel den Holzbaum stützt. Mitleid rollt über mein Gesicht.
Ich kann nichts tun.
Ich kann nichts tun.
Ich kann nichts tun.
Nur da sein im Dasein.
Ich umhülle dich mit Alpakawolle und warte. Im Begleiten lasse ich blaues Pulver um dich regnen.
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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22.08.2017 22:05
von Herr N.
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Heidi hat Folgendes geschrieben: |
Ich pflege deine Tackerwunden mit Asche.
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hach heidi,
wunderbar, wie hier diese zweideutigkeit spricht, vor allem im direkten rückbezug zur holzhaut. wissen ja schon die kinder, dass man eigenes mit eigenem pflegt.
spontan ist da auch schon dieses kurze bruchstück im kopf
Zitat: | IM SOMMER
Es ist Sommer.
Nein.
Ist es nicht. |
_________________ Das Herrliche: |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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22.08.2017 23:05
von poetnick
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Hallo Herr N.
hoffe Dich in dem Zustand ‚dein Stück‘ inzwischen wieder zurückerhalten zu haben. -)
Zitat: | Herr N. schrieb:
mir bleibt, auch nach mehrmaligem lesen deiner zeilen, rätselhaft, was hiermit:
Zitat:
Als sprächen zwei aus einem…hi, hi
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Zitat: | Herr N. schrieb:
ich sehe: fleisch.
getackert - mit einem tacker-gerät - auf meine haut. aber meine haut ist holz und nun hat sich stimmgabel auch noch auf den baum gemacht, mit einem stück von mir. das nimmt ganz kuriose wendungen jetzt. was mir gefällt.
war diese 'kurze überlegung' ja ursprünglich nur ein flimmernder marterpfahl, wird da jetzt etwa eine selbstsuche draus ... |
Klar geht es hier um ein spielerisches, kokettes ‚pappellapapp‘ – doch war mir das Eskalieren zur Inkorporation dann eben mit dieser Überlegung mitteilsam geworden.
Der weitergesponnene Gedanke, dass mit diesem Prozess die Dualität, droben auf dem Baum, in eine quasi Zweisamkeit von Einverleibung/Zueignung mündet.
Zitat: | Herr N. frug:
Als sprächen zwei aus einem…hi, hi
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Dazu fiel mir noch so eine subtile Kongruenz –bei all Eurer Unterschiedlichkeit- in Duktus und Habitus auf, ein Gefühl…passte auf jeden Fall zu diesem Thread.
Zitat: | Herr N. schrieb:
und hiermit:
Zitat:
So kann sich der Einzelne auch vervielfachen |
Der einverleibte Bestandteil pflegt fortan als ‚fleischgewordene‘ Projektion seine Dynamik –
Statt der als prekär erlebten Dualität, greift endlich die intrapersonale ‚Wirklichkeit‘ –von Subjekt/Subjekt.
Gewiss ergeben sich aus einem solchen ‚Vis a Vis‘ unendliche Möglichkeiten der Projektion, ja eigentlich der ‚Selbstvervielfältigung‘.
Da setzt nun Mani Matter ein, der das Ganze –hoffentlich- humorig im Spiegel bricht.
Und wirklich, Herr N. zieh Dir den Mani Matter mal rein. Leider konnte ich mit keinem Original des Chansons aufwarten,
meine aber die Dame hat ihr Bestes gegeben und einen ganz eigenen Zugang zu diesem Liedgut gefunden…
Alles in allem hier ein launiges Kannibal um Ist, Isst, essen, Hölzern und Trophäen.
LG - Poetnick
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_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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23.08.2017 12:31
von Herr N.
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lieber poetnick,
inkorporation als prozess des zum teil des anderen werdens, so verstehe ich deine ausführungen. projektion findet ja immer auch im körper statt, der sich projiziert. reflektion dann eigentlich auch im wörtlichen sinne, da es zurückstrahlt und dem anderen bewusst werden lässt, dass da auch etwas fremdes zum teil des selbst gehören könnte.
poetnick hat Folgendes geschrieben: |
Und wirklich, Herr N. zieh Dir den Mani Matter mal rein. Leider konnte ich mit keinem Original des Chansons aufwarten,
meine aber die Dame hat ihr Bestes gegeben und einen ganz eigenen Zugang zu diesem Liedgut gefunden…
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ich werde deiner aufforderung dann wohl mal folge leisten
dir einen schönen tag und danke fürs 'an die hand nehmen'
lg
n.
_________________ Das Herrliche: |
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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23.08.2017 20:24
von Heidi
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Hi N.,
ich habe über deine Frage nachgedacht. Darüber, wie dieses Spiel funktioniert und nun weiß ich es.
Es gibt nur eine Regel: Die Regel, dass es keine Regel gibt.
Herr N. hat Folgendes geschrieben: | spontan ist da auch schon dieses kurze bruchstück im kopf
Zitat: | IM SOMMER
Es ist Sommer.
Nein.
Ist es nicht. |
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Heute sah ich eine Wolke, die wie ein sterbender Schwan aussah.
Der Junge neben mir sah sie und sagte: "Diese Wolke regnet bald."
"Woher weißt du davon?", fragte ich.
"Sie hat es mir erzählt."
Später lag der Schwan entspannt auf dem Rücken.
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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25.08.2017 21:53
von Heidi
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Herr Bossi hat Folgendes geschrieben: | @Heidi
Oh, ich mag das |
Oh, danke. Das freut mich.
Hier für dich, Bossi, weil du ein Herr bist:
Ich schwanke zur Reling; unten schäumt es.
Dort hinten sehe ich Kräne wie Ameisen wuseln.
Bunte Quader baumeln.
Siehst du das Segelschiff?
Aber mir fällt gerade ein: Das hier ist nicht mein Thread. Ich hau mal lieber ab.
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