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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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21.04.2017 22:01
von Mogmeier
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Ja, manchmal ist es schon etwas schwierig, wenn man mit seinem Buchprojekt verschiedene Genres streift bzw. sich daraus bedient, das alles dann mit nur einem Genre zu benennen. In meinem Falle wähnte ich das auch erst so ziemlich als Urban Fantasy, aber so richtig zufrieden war und bin ich damit nicht. ›Fantasy Satire‹ wäre hierbei wahrscheinlich noch das Treffendste. Bedenken habe ich trotzdem noch ein klein wenig bei der Verwendung des Begriffs Fantasy, da es ja kein lupenreines Fantasy-Ding ist. Anfänglich finden sich in der Story überhaupt keine Fantasy-Elemente, die kommen halt erst so nach und nach zum Vorschein. Ein wahrer Fantasy-Fan würde sich dabei sicherlich verarscht vorkommen, wenn er sich zuvor durch Szenen mit Alltagsgeplänkel wie auch durch „harmlose" Alltagsverläufe und eine Skurrilitätensammlung (z.B. der seitenlange Flug einer glücklichen Brieftaube)1 kämpfen muss, nur um dann im weiteren Verlauf festzustellen, dass sich der böse Autor über die Fantasy lustig macht, was zwar nicht der Fall ist, aber es dann so interpretiert werden könnte.
1. Dass das handlungsrelevant ist, versteht sich von selbst. Aber hallo.
EDIT @Rainer Prem: Den Larry Correia (der sieht ja aus wie mein Bruder … gewissermaßen) kannte ich bisher noch nicht, aber ich setze ihn mal auf meine noch-zu-lesen-Liste. – Da fällt mir ein oder auch auf, dass diese Liste immer länger wird; d.frank hat mir hier im Forum auch mal irgendwo einen möglicherweise lesenswerten Autor vorgeschlagen … muss ich gerade mal suchen, denn es kann sein, dass ich irgendwie mal einen meiner eigenen Threads vernachlässigt habe, weil ich mal wieder viel zu beschäftigt war.
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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07.08.2017 20:09 Re: Genresuche - Wenn doof auf Ahnungslos trifft von azareon35
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Der_Nachfrager hat Folgendes geschrieben: | Guten Abend Forum,
Der Text spielt im Jahr 1989, in den letzten Wochen der DDR.
Der Hauptcharakter Max Schwarz wird von den Ordnungskräften der DDR in seinem Haus unter Arrest gestellt und in einem wiederkehrenden Drogenrausch beginnt er Leute zu sehen die nicht da sind.
Idole der Kindheit, Helden der Arbeit und so weiter. (Alle bereits tot)
Da ist also ein Fantastisches Element in der Geschichte, den ich will es nicht wirklich nur bei reinen Drogenfantasien belassen.
Doch das ist ... in enorm groben Zügen ... die Idee dahinter.
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Vorneweg: die Idee ist großartig!
Was meinst du damit, du willst es nicht nur bei reinen Drogenfantasien belassen? Das müsstest du etwas genauer ausführen.
Auf den ersten Blick klingt das für mich nach Lebensmitte-Satire von David Safier, z. B. "Mieses Karma", in dem diese Moderatorin/Reporterin/wasauchimmer als Ameise reinkarniert wird.
Andererseits kann es auch eine sehr dramatische Abrechnung mit der DDR werden.
Vom Bauchgefühl her würde ich das nicht als Historischen Roman bezeichnen, dafür ist es noch zu neu. Ich kann mich irren, aber gibt es da nicht ein Genre namens 'Ostalgie'? Zumindest glaube ich, dies erst vor kurzem in einer Buchhandlung gesehen zu haben.
_________________ Nemo me impune lacessit.
"If you don't read my bleedin' text, you don't get to talk down about my bleedin' text!" |
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