18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Einstand
Die zwei Teufel - Exposé


 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Alufolie
Geschlecht:männlichWortedrechsler
A

Alter: 38
Beiträge: 74
Wohnort: Leverkusen


A
Beitrag14.07.2017 18:39

von Alufolie
Antworten mit Zitat

Hallo Smokowski,

Schau mal an,  dein Exposé wird von mal zu mal besser. Dafür erst mal Daumen hoch²
Vielleicht kannst Du trotzdem noch an dem einen oder anderen Satz arbeiten. Teilweise reicht es schon, wenn Du nur ein Wort an eine andere Stelle schiebst, wie bei diesem Satz:

 Diese soll er in der „Königinnenkammer“ des Reptiliennestes zünden, falls sie es gäbe wie theoretisch vermutet und das Team es schaffen sollte, mit Hilfe einer Spezialeinheit (Alpha-Team) so weit vorzudringen.

... falls es sie gäbe,.....  Klingt doch runter, oder?  Wink


Zusätzlich bekommt Kuba heimlich eine kleine Atombombe zugespielt, für den Fall, wenn alle Zähmversuche im Sande verlaufen (im wahrsten Sinne des Wortes).
Statt dem Wörtchen WENN,  lieber ein DASS ( ja, mit Doppel-S) einsetzen.

Mein Fazit: Eine Verbesserung ist deutlich zu lesen und ich würde Dir nahe legen,  hier und da mal ein Wörtchen oder den Satzbau zu überarbeiten, sozusagen als Feintuning. Wäre ja schade, wenn es am Ende an solchen Kleinigkeiten scheitert.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Smokowski
Leseratte

Alter: 42
Beiträge: 139
Wohnort: Berlin


Beitrag04.08.2017 21:42
Die zwei Teufel
von Smokowski
Antworten mit Zitat

Gut, hier habe ich alles etwas umgeschrieben (ich will den Leser in die Reptilienwelt entführen und wieder freilassen). Soweit habe ich mich auch um "Feintuning" bemüht.

Vielen Dank für eure Hilfe.

--

Zielgruppe: Grünen-Wähler, Ökologieaktivisten. Aber auch, um Bewusstsein für die Natur zu schaffen.
Thema: Gesellschaftskritik.
Genre: Science-Fiction

Klappentext:
Wir schreiben das Jahr 2025: Vollvernetzte Heime, künstliche Freundinnen und selbstfahrende Autos sind keine Seltenheit mehr… Natur ist umso seltener geworden.
Eine neu entdeckte Reptilienart gerät in den Verdacht, für kürzlich aufgeflammte Mordserien in Europas letzter Urwald-Region Bieszczady, in Osteuropa, verantwortlich zu sein. Sie gelten erst als primitive, aber intelligente Tiere.
Der Mensch versucht, diese Reptilien zu zähmen. Doch sie stellen sich als fortschrittlicher heraus, als man es glauben möchte.
Mit brachialer Militärgewalt will der Mensch intervenieren, aber unter dem Volk spricht sich das Gerücht herum, dass diese Reptilien eigentlich nur ihren Wald vor Rodung schützen wollen – was zudem im Interesse vieler Menschen liegt.


Überarbeitetes Exposé:

Kommunikationselektroniker Jakob Smokowski aus Berlin ist von der hoch angesehenen Akademie der Wissenschaften für ein gut bezahltes Projekt arrangiert worden. Sein Job soll es sein, Modulationen von elektromagnetischen Wellen in einer kaum erforschten Gegend aufzuspüren. Doch während er sich auf dem Weg zu seinem Zielort, der polnischen Stadt Rzeszów (Gesprochen: Scheschuff), befindet, ahnt er, dass etwas vertuscht wird.
Ein Mitreisender, der alternative Medien liest, erzählt ihm nämlich, dass südlich von Rzeszów in letzter Zeit außergewöhnlich viele, ungeklärte Mordfälle statt finden. Etliche militärische Kolonnen, darunter schweres militärisches Gerät, die gerade in Fahrtrichtung unterwegs sind, sollen die öffentliche Ordnung garantieren. Er ist Biologe, heißt Liu Wang (chinesischstämmiger Pole, in Wroclaw zugestiegen.) und ist ebenfalls von der Akademie eingeladen worden. Jakob ahnt, dass es mit seinem Projekt zu tun haben könnte. Er kann aber nicht mehr absagen, weil ihm sonst eine hohe Geldstrafe droht und im Überwachungsstaat des Jahres 2025 kann er sich auch nicht irgendwo einfach verstecken. Der selbstfahrende Bus bringt ihn nonstop an seinen Zielort.
Dort erfährt Jakob im Beisein eines interdisziplinären Teams aus sechs weiteren Wissenschaftlern, dass die toten Opfer tiefe Beißwunden aufweisen und sogar teilweise gefressen wurden.
Eine laut Augenzeugen bislang nur aus Mythen bekannten Reptilienart soll das sehr wahrscheinlich gewesen sein, die aus Europas letztem Urwald, der Bieszczady-Region, stammt. Die Mythen reichen über Raubritter, welche ihre Feinde an „Drachen“ verfütterten, bis in vorchristliche Epochen zurück. In einem Tunnelsystem lebend, hatte man sie vor den Attacken noch nicht lebendig an der Oberfläche gesehen. Sie verfügen aber über normal entwickelte Augen, wie ein kürzlich entdecktes totes Exemplar zeigt, das zur Untersuchung freigegeben worden ist. Wenn sie normalerweise permanent unter der Erde sind, müssten sie aber blind sein wie Maulwürfe. Weil dies dem Projektleiter, Professor Czapczynski, Rätsel aufgibt und er sich fragt, wie sie dort unten möglicherweise Licht erzeugen können, wurde der Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik Jakob herangeholt, um über Strahlenmessmethoden diverse Anzeichen einer technischen Zivilisation aufzuspüren. Wie können Reptilien überhaupt den massiven Kalkstein der Berge knacken wie einen Schweizer Käse? Dafür ist mindestens die Kenntnis von Schmiedekunst notwendig. Bei einer Untersuchung in Bieszczady daraufhin wurde tatsächlich an manchen Stellen Kohlendioxid festgestellt, wo eigentlich keines sein sollte. Würde diese Konzentration von unterirdischen Schmiedeöfen stammen, wäre dies eine Sensation. Es gäbe aber auch eine Gefahr für den Menschen, weil die Reptilen höchstwahrscheinlich vom Raubsaurier Troodon abstammen und angreifen, wenn sie sich angegriffen fühlen. Dass Arten lebend entdeckt werden, die in heutiger Zeit als längst ausgestorben gelten, oder sehr artverwandt sind, sei nichts außergewöhnliches. Hier der seit 400 Millionen Jahren genetisch unveränderte Quastenflosser-Fisch als Beispiel (Lebendes Fossil, oder auch Lazarus-Effekt genannt). Das Skelett des Reptils besitzt bis auf den Schädel Ähnlichkeiten mit dem Troodon, sowie große Nasenöffnungen, welche auf einen ausgeprägten Geruchssinn hindeuten. Ihre Spuren am Tatort lassen zudem auf einen aufrechten Gang schließen. Und sie sind verdammt clever! Die Jäger sind bereits in die Flucht geschlagen worden – nun sollen härtere Bandagen gegen diese Problemreptilien angezogen werden!
Kuba bekommt sogar heimlich eine kleine Atombombe zugespielt, für den Fall, dass alle Zähmversuche im Sande verlaufen sollten (im wahrsten Sinne des Wortes). Diese soll er in der „Königinnenkammer“ des Reptiliennestes zünden, falls es sie gäbe wie theoretisch vermutet (die untersuchte Leiche war zu Lebzeiten nicht zeugungsfähig) und das Team es schaffen sollte, mit Hilfe einer Spezialeinheit (Alpha-Team) so weit vorzudringen.
Auch die Ursache der Aggressivität dieser Reptilien wird besprochen; momentan wird der Wald abgeholzt, womöglich verteidigen diese Tiere nur ihren Lebensraum?
Nach Ansicht des Professors stehe den Arten aber genug Wald zu Verfügung. Und die vielen Arten, die vorm aussterben bedroht sind? Und unentdeckte Arten? Könnten doch unentdeckte Heilstoffe bergen! Ach, dafür gibt es die Genschere CRISPR, mit der sich genetische Designer-Medikamente herstellen lassen, die möglicherweise alle Krankheiten heilen können!
Das Team wird anschließend in die nahe Bieszczady- Region gefahren.

Auf dem Weg dorthin werden viele Holzfällerarbeiten beobachtet, die schon seit Beginn der Attacken andauern. Liu Wang wundert sich, weil es im Nationalpark Bieszczady doch verboten sei, so viel Holz zu fällen, dazu noch geschützte Arten wie Eschen und Nußbäume – aber wegen ihrem Holz geschätzt. Aber Jakob ist der Ansicht, dass es doch die Entscheidung der Polen sei, was sie in ihrem Land so machen. Die attraktive Psychologin aus seinem Team, Agnieszka, sagt daraufhin, dass die verantwortungslose Politik der NiS-Partei dafür verantwortlich ist.
Jakob, der von den Polen immer verkürzt „Kuba“ genannt wird, soll anschließend mit seiner Ausrüstung auf Befehl eines Generals den Lagerplatz für Truppe und Wissenschaft nach feindlichen Tunnelausgängen untersuchen.
(Womöglich ist noch von einer bislang nur aus Mythen bekannten Burg die Rede, von einem Raubritter, der seine Feinde an Drachen verfüttert haben soll. Dessen Ruinen wurden kürzlich im Urwald entdeckt.)
Doch Agnieszka überredet ihn, den nahen Wald abzusuchen. Ihrer Ansicht nach würde ein angreifendes Tier die Ausgänge eher in den Büschen verstecken. Sie unterstützt den verängstigten Mann, indem sie ihn gut bewaffnet begleitet. Es entwickelt sich ein vertrauensseliges Gespräch zwischen beiden. Er beichtet, was ihm an der „Systemwelt“ nicht gefällt und wird zum Waldfreund, weil der (Rest-)Wald wirklich schön ist.
Letztlich wird der Lagerplatz nicht untersucht, der ermüdete Kuba meldet die Untersuchung dennoch als abgeschlossen.
Agnieszka philosophiert anschließend mit den anderen über Zusammenhänge zwischen den Fällungen und den Angriffen der Reptilien, wird aber verspottet. In der Nacht stoßen dann unterirdisch vordringende Reptilien inmitten des Lagers durch und vernichten es nahezu. Nur Kuba, zwei Soldaten und zwei Wissenschaftler überleben. Es wird Kritik an Kuba laut, er habe den Lagerplatz gar nicht untersucht.
Kuba kann seine Schuld nicht auf Agnieszka schieben, weil er hatte ja einen klaren Befehl erhalten. Es ist daher der Fehler des einsamen Mannes gewesen, der sich von ihr beeinflusst hat lassen.

Glücklicherweise kommen die Radarbilder des US-Satelliten rein, der den Reptilienberg mittels Röntgen bis zu vier Kilometer durchleuchten konnte. Überraschenderweise ähnelt er sehr einem Termitenbau (ist aber ein von innen ausgehöhlter Berg). Da hatten wohl die Reptilien von den Insekten was abgeschaut und in größerer Ordnung nachgebaut.
Womöglich kommt dann die Burg ins Spiel, wo gerüchtet wird, dass die tief liegenden Kerker noch existieren und somit auch die Eingänge in die Reptilienwelt.
Dort versucht ein gebückter Mann zwei gut positionierte Wachen zu verscheuchen, indem er „geh weg“ sagt und dass die Reptos ungeheuer intelligent sind und sie überwinden könnten.
Agi erschießt diesen alten Mann, der sich tot als Reptil entpuppt. Menschen nehmen außer Vögeln alles, was auf zwei Beinen läuft, erst mal als menschenähnlich wahr, sagt die Psychologin, die das Reptil deswegen erkannte. Auch dass die Reptilien sprechen können, eröffnet eine ganz neue Dimension an Möglichkeiten. Sie würde gerne mit den Reptilien verhandeln, aber nach dem großen Angriff auf das Lager lautet der Auftrag, bis zur Königin vorzustoßen, um sie zu sprengen. Mit welcher Sprengkraft, wurde nur Jakob mitgeteilt.
Sie finden die Gänge zur unterirdischen Welt, gehen hinein und wundern sich erst, dass die Reptos nicht auf sie aufmerksam werden. Agnieszka merkt an, dass jeder, auch das Team, heute einen Glückstag habe. Schlägt dann vor, dass man in diese engeren Gänge kriechen sollte, weil auf den breiten wie in einem Termitenbau, die Soldatentiere entlang laufen könnten.
Beim Vordringen im Reptilienbau ist man vom Entwicklungsstand der Tiere überrascht. Auf den kalkartigen Wänden wird eine Art Pilz gezüchtet, welcher floureszierende Tiere, die auf ihm herumkrabbeln, ernährt. Aber auch die Reptilien. Es laufen kleine Bäche durch das Gestein, welche mit Frisch- sowie Abwasser. Es gibt sogar menschliche Sklaven, welche Metallhütten mit Brennmaterial versorgen. Kuba bekommt Gewissensbisse, weil er mit der Zündung der Bombe auch diese Sklaven vernichten könnte. Agi beruhigt ihn und sagt, man könne ja die Zündung auf zwei Stunden einstellen, falls das möglich ist, um noch genug Zeit zur Errettung und Evakuierung dieser Sklaven zu haben.
Kuba überlegt, weil er weiß, dass die Generäle den Wald mit Brandbomben vernichten wollen, falls die Mission scheitern sollte, um den Reptilien jegliche Deckung zu nehmen. Scheiß auf das wertvolle Holz. Er entscheidet sich, dass es ihm lieber ist, mit der Atombombe die Königinnenkammer zu vernichten und somit die Spezies auszurotten und auf die Vernunft der Menschen zu pochen, als alles zum scheitern und abbrennen zu bringen.
Dann stürzt er im Halbdunkel des Baus unvorsichtigerweise in einen senkrechten Gang, die A-Bombe hat er glücklicherweise nicht dabei. Er kommt nicht mehr raus, sucht einen Alternativweg zurück und landet in einem Raum voller Computer. Es kommt ein Mann, sowie eine Frau auf ihn zu, die sagen, dass er der versteckten Kamera auf dem Leim gegangen ist. Dies alles hier sei eine riesen Show, mit Kulissen und Schminke, die heute Abend Premiere habe – er sei der Star! Er dürfe nun mitspielen, indem er für die Sendung in ein Gefängnis geht, um dem Weltpublikum vorzuspielen, er sei von sogenannten Reptilienmonstern gefangen genommen worden – was Jakob als geniale Idee befand, sich einsperrte, den Schlüssel wegwarf und rief: „Yuhuu! Ich bin von Reptilienmonstern gefangen genommen!“
Die Moderatoren kringeln sich vor Lachen auf den Boden und outen sich als Reptilien, denn Jakob wusste nicht, dass die Show nur eine Show der Reptilien war! Aber ein Star könne er jetzt wirklich sein: Am nächsten Tag soll er in der Reptilienwelt als Gladiator um sein Leben kämpfen! Er gewinnt. Dann wird Jakob in Freiheit, aber in der Reptilienwelt verbleiben müssend, von Agi in eine dunkle Ecke gezogen, wo das Team ausharrte, damit er die A-Bombe starten kann.
Dann, nah der Königinnenkammer, aktiviert Kuba den Zeitzünder der Bombe. Doch ein lautes Geräusch lässt ihn erschrecken. Er schreit laut auf und bringt damit das gesamte Team in Gefahr! Schnell setzt es zur Flucht an.
Als es glücklicherweise den Bau verlassen kann und zusätzlich noch einen Haufen Sklavinnnen gerettet hat, fällt auf, das Agnieszka fehlt. Sie gilt als verschollen und es ist zu gefährlich, in den Bau zurück zu kehren.

Dann fahren die Wissenschaftler zurück nach Rzeszów, um die Ergebnisse ihrer Forschungen auszuwerten. Doch plötzlich bekommt der Prof. einen Anruf: Agi ruft an, sie wird wegen ihrer Tasche nicht rein gelassen. Der Prof, vorher schon blind vor Gier, um an Agi Gen-Experimente zu machen, sagt den Soldaten, sie möge bitte reinkommen – mit unkontrollierter Tasche kommt sie dann rein.
Er lockt sie bis in sein geheimes Genlabor – wo sie ihn dann aber überwältigt. Die Wachen des vollüberwachten Komplexes schreiten nicht gegen Agi ein – weil sie es ihr gönnen, dass dem fragwürdigen Professor eine Abreibung verpasst wird! Die Akademie der Wissenschaften liegt auf einem Kasernengelände. Direkt neben dem Geheimlabor ist auch der Hauptbefehlsstand der Streitkräfte von Südostpolen. Agi kommt rein und will über Frieden zw. Reptos und Menschen reden. Sie wird ausgelacht, weil die Reptos gleich hochgehen werden – doch dann droht sie mit der A-Bombe in ihrer Tasche und der Finger auf den Sofortauslöser!
Schrecken im Hauptbefehlsstand!
Über Jakob ist sie enttäuscht – war es doch seine Absicht, alle Reptilien hoch zu jagen, ohne sich zu fragen, warum sie kämpfen. Doch nun sterbe sie halt und nimmt Jakob, sowie die ganze Menschenstadt mit in den Tod (200000 Menschen), falls nicht kooperiert wird.
Daraufhin erschreckt sich Jakob, weil sie ihm an der Nase herumführt hatte und ihr kein Wort zu trauen sei und fragt: „Was hast du für Sympathien diesen Menschenfressern gegenüber?“
Agi outet sich als Reptil, mit Mimikrykräften gesegnet.
Dass sie ein Reptil ist, wurde ihr anfangs nicht geglaubt, weil diese Viecher nur als krumm herumlaufend bekannt sind. Sie hingegen lebt schon seit sie 14 ist an der Erdoberfläche und läuft deswegen gerade. Agnieszka kann deshalb viel besser als Mensch durchgehen und wird selbst dann nicht erkannt, wenn Menschen mit geschärften Verstand Reptilien erkennen könnten.
Jakob: „Warum bedrohst du uns?“
Dieser wilde „Wolf im Schafspelz“ (Agnieszka) sagt daraufhin: „Weil ich den Urwald vor der Abholzung retten will. Es leben etliche Arten der roten Liste dort, von welchen sich möglicherweise Heilmittel gegen Krebs gewinnen lassen! Nur deswegen schlage ich eure affige Spezies mit ihren eigenen Waffen – zum Selbstschutz, zum Schutz der Natur, sogar zum Schutz von eurer eigenen affigen Spezies!“
  Manager: „Aber, wir erforschen gerade Unmengen an Heilmittel mit der Gentechnik – wir brauchen den Wald nicht mehr!“
  Sie: „Aber, sie werden doch noch erfoscht – es sind keine fertigen Produkte! Wir leichtgläubig ihr Menschen doch seid, könnt noch nicht mal das Ergebnis dieser Forschungen abwarten und vernichtet schon den Wald! Wir sind auch nicht gerade weise und fressen, sowie versklaven euch, aber der Wald … der wächst nicht so einfach nach … eure Kinder werden euch hassen. Wenn er weg ist, braucht es hunderte von Jahre, bis der ursprüngliche nachgewachsen ist.“
  Dann stellen sich eine Menge Menschen hinter sie, die ebenfalls die Vernichtung des Waldes schlecht finden – unter anderem wegen Befürchtungen von ausbleibenden Tourismus. Doch auch der Vorsitzende des Konzerns, welcher erst den Wald abholzen wollte, findet sich darunter – er hat seine Meinung geändert.
Auch Jakob versteht jetzt Agnieszkas Handeln, doch musste sie ihn deswegen mehrfach übers Ohr hauen, anstatt einfach die Wahrheit zu sagen?
Das Reptil erklärt daraufhin, dass es einfach einen Job zu machen hatte, weil die Menschen auch heucheln und betrügen und ihnen nicht zu trauen sei. Auch Jakobs Verhalten wäre nicht besser gewesen, weil er die Reptilien ausrotten wollte.
Als er ihr dann sagte, dass der Wald abgefackelt worden wäre, hätte er die A-Bombe nicht zünden wollen, verstand sie sein Handeln, weil er musste zwischen Pest und Cholera entscheiden. Sie will ihn daraufhin in ihre Welt mitnehmen, weil er so ehrlich von sich spricht und auch bereit erklärt, sich zu ändern.
Als plötzlich der Professor mit Schweinekopf reinkommt, sagt Jakob: „Oh, dieser Professor benimmt sich wie ein Tier und schweint nur aus Prestigezwecken mit dem Genom rum, anstatt die Technologie tier- und menschenversuchsfrei zu nutzen! Dann sind wir vielleicht doch auf dem selben Level wie die Tiere. Womöglich besitzen die Tiere sogar ein höheres zivilisatorisches Level als den Menschen, weil sie zerstören nicht den Planeten, auf dem sie leben!“
Agi sagt, dass der Mutant mit dem Schweinekopf der Professor selbst sei, weil sie habe ihn spüren lassen, wie es ist, ein Versuchstier zu sein und lacht laut.
Dann, als sie mit der Bombe die Basis verlässt, sagt sie noch, dass die unterwanderungsgefährdeten Menschen sich nicht sicher fühlen sollen, wenn sie wieder einen Krieg anfangen sollten. Die Reptilien warten immer auf den rechten Moment, um zuzuschlagen. Sie wissen mehr über die Menschen, als die Menschen über sie.

Der Krieg ist beendet, der soziale Frieden wieder hergestellt, der Nationalpark gerettet.
Jetzt sei der heiße Krieg vorbei und Menschen, sowie Reptilien können in Frieden leben, solange das Gleichgewicht des Schreckens existiert. Der sich durch seine Technologie übermächtig fühlende Mensch musste erkennen, wo die Grenze ist.
Ungefähr ab dem Gräuel des ersten Weltkrieges, der in Bieszczady im wahrsten Sinne des Wortes einschlug wie eine Bombe, begannen die Reptilien, sich gezwungenermaßen unter die Ruhestörer zu mischen, um zu wissen, was unter ihnen abgeht. Seitdem hatten sie viel gelernt und sich von friedliebenden Reptilien in Taktiker, Krieger und Spione gewandelt. Als es dann dem Wald wirklich an die Wäsche ging, sind sie in die Offensive gegangen.
Jakob hat immer noch Probleme, Agnieszkas radikale Reptiliendenke nachzuvollziehen, aber letztlich ist er froh, Agnieszka zur Freundin zu haben und nicht zur Feindin, weil letztlich berichten die Medien weiterhin über ungeklärte Mordfälle – ohne auch nur in einem Sterbenswörtchen die Reptilien zu erwähnen. „Die USA wollen nicht, dass es heißt, Reptilien haben ihr Alpha-Team, die beste Spezialeinheit der Welt, besiegt“ kichert Agnieszka.

Ende


Der sich durch Technologie übermächtig fühlende Mensch wird erkennen, dass er von den Reptilien bös einen Spiegel vorgesetzt bekommen hatte.
Der Mensch reagierte wie ein Barbar, der Teufel sah sich im Spiegel, daher der Titel „Die zwei Teufel“.
Quo vadis, Homo Sapiens?

Den Bialowieza-Urwald an der weißrussischen Grenze wird es 2025 nicht mehr geben, „dank“ des NiS-Beschlusses (die Polen sind eigentlich weiter als wir, DE hat NUR noch Wirtschaftswald!) – aber Bieszczady im strategisch günstigen bergigen Süden wird zurückschlagen!

Personen (die wichtigsten):

Kuba (Hauptperson):
Kuba Smokowski ist ein sich mit Verschwörungstheorien beschäftigender Technik-Nerd, der sich auch mit dem Entwickeln von Apparaturen für übernatürliche Phänomene beschäftigt (Stichwort: Orgon-Strahler), aber sich für jede Aufbesserung seiner klammen Kasse freut. Aber oft hat er keine Ahnung von Technik und kann nur von Glück reden, dass seine Auftragsgeber sein Geschwafel für voll nehmen!
Aufgrund chronischen Geldmangels nimmt er hin und wieder unsaubere Aufträge an und wirft seine politischen Ideale wie Umweltschutz über Bord – Hauptsache Geld fließt!
Agnieszka ermutigt ihn dann, zu seinen Idealen zu stehen.

Agnieszka:
Sie ist ein sehr kluges Reptil, dass sich als Psychologin getarnt hat, um die Einheit auszukundschaften und von ihrem Ziel abzulenken, was ihr oft gelingt.
Es war als Kind immer ihr Traum, an der Oberfläche zu leben, der ihr als Adelstochter unter der Königin Gnaden erfüllt wurde. Weil sie ein wenig „Muttertöchterchen“ ist, ist sie dem etwas verweichlichten, modernen Menschen im Denken oft ähnlich, obwohl sie eigentlich aus einem ganz anderen Zusammenhang kommt .. brutale, eiskalte Reptilien sind in ihrem Verhalten und Denken selbst in Menschgestalt auffällig!

Prof. Czapczynski (Antagonist):
Ein Mediziner, Gentechniker, der in CIA-Geheimgefängnissen („black sites“) während des „Extraordinary-Rendition-Skandals“ im Jahre 2007 Folterexperimente gemacht hatte. Cyborgs bauen; sowie Strahlen, die Zombies aus Menschen machen, sind ihm geläufig.
Züchtet Spenderherzen für den Menschen im Schwein.
Nur sein hoher Posten schützt ihn vor Anfeindungen und qualifiziert ihn dazu, ein interdisziplinäres Team zusammen zu stellen!
Er gibt gespielte Liebe an Agnieszka vor (eigentlich will er ihr am liebsten Engelsflügel geben, doch die sieht ihm schon ganz am Anfang an, dass er ein psycho ist, sagt es aber nicht)!
Sie wird ihm später zum Verhängnis, nachdem er sie in den militär-wissenschaftlichen Komplex einschleuste, weil sie den Spieß umdrehte und ihm mit dem Gendrucker ein Schweinegesicht verpasste.“

Handlungsorte (Chronologisch zur Geschichte angepasst):
Berlin- Rzeszów - Komancza (Am Nationalpark Bieszczady) - Rzeszów - unterirdische Militärbasis - Rzeszów - Komancza.

Länge:
200 - 250 Seiten


_________________
Lebe, bevor du wünschen wirst, gelebt zu haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 2 Gehe zu Seite Zurück  1, 2

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Einstand
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Rezensionen
Die „Ärztin“- ein Theaterstück ...
von Oneeyedpirate
Oneeyedpirate Rezensionen 0 19.04.2024 22:53 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Zieh die Flügel aus!
von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
"Die Ärztin"-ein Theaters...
von writersblockandtea
writersblockandtea Rezensionen 0 08.04.2024 13:59 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Wie kommt die Langeweile in die Prosa...
von Nina
Nina Genre, Stil, Technik, Sprache ... 25 06.04.2024 10:15 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo in die Runde
von Tinaschreibt
Tinaschreibt Roter Teppich & Check-In 1 01.04.2024 14:25 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuch

von Jarda

von medizynicus

von Schmierfink

von Jenni

von Nordlicht

von Keren

von fancy

von Ruth

von Jarda

von V.K.B.

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!