Regen nach langer Sommerhitze

[Hallogallo]

Es ist seltsam still geworden
der letzte Gast gegangen
das Fest vorbei

Regen kühlt das erschöpfte Land
alle Farben fahren mit Abblendlicht

mein Herz schlägt langsamer als gestern
und ich bin älter heut
weit mehr als nur einen Tag

[Sophia]

Nice

[Longo]

Ich kann den Text voll nachvollziehen, aber für mich persönlich ist Regen im Sommer eher Erlösung und Erleichterung, da er Abkühlung und Leben bringt. Bei dir ist der Regen ziemlich gegensätzlich benutzt. Regen steht zwar auch für Tränen, für Niedergeschlagenheit, dann aber eher im Herbst mit düsterem Wetter und Laub.
Andererseits war ich am Wochenende auf einem Geburtstag und durch den dauerhaften Regen ist der Geburtstag fast ins Wasser gefallen und die Stimmung war mehr schlecht als recht und wenn ich mich in das Geburtstagskind hineinfühle, könnte es glatt das LI sein.
Ich sehen deinen Text also ambivalent.

MFG Longo

[Perry]

ich lese den Regen hier einerseits als kühle Erholung (von der Sommerhitze), andererseits aber auch als trüben Taktschlag für die Vergänglichkeit.

Konstruktiv könnte ich auf das "als gestern" verzichten, weil es sich aus dem folgenden "heut" sowieso erschließt (und wegen der Zeilenlänge).

Gern gelesen!
Perry

[menetekel]

[firstoffertio]

Ich wuerde nur das "nur" in der letzten Zeile raustun.

Und
"alle Farben fahren mit Abblendlicht"

finde ich am besten.