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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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13.06.2017 02:35 BOD e-short - Erfahrungen? von Nina C
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Bei meiner – sehr gemächlichen – Recherche bin ich auf das seit einigen Jahren bestehende Angebot von BOD „e-short“ gestoßen, also Kurzgeschichten nur auf ebook-Basis. Akzeptiert werden Texte bis 144.000 Anschläge, es ist kostenlos, die zugehörigen Tools sollen recht einfach zu bedienen sein (jaaa, das war ein Argument für mich...). An einigen Stellen, unter anderem recht ausführlich bei Leselupe (verlinke ich auf Wunsch), fand ich positive Beurteilungen des Angebots. Mir scheint das für meine kürzeren „Projekte“ eine interessante Alternative, aber die SuFu hier gibt so gar nichts dazu her. Daher: Hat einer von euch Erfahrung mit dem Angebot? Gute? Schlechte? Anmerkungen?
Liebe Grüße,
die neugierige Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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15.06.2017 16:02
von Leveret Pale
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E-Short habe ich selber glaube ich noch nicht ausprobiert, weil ich hauptsächlich längere Projekte verfassen und dann via BoD Classic veröffentliche und die wenigen, kurzen eBookonly Sachen, habe ich meist zuerst bei Amazon KPD veröffentlicht und dort im Unlimited Programm gelassen und dann nach drei Monaten auch bei Tolino veröffentlicht. Ist halt mehr Arbeit, aber je nach Marketingstrategie, kannst du so mehr Geld erwirtschaften.
Ich selber fasse meistens mehrere Kurzgeschichten und Novellen, die irgendwie genretechnisch passen, zusammen und veröffentliche sie in einer Anthologie/Sammelband als Taschenbuch und eBook. Das ist zwar aufwendiger, weil ich dann das Layout machen und ein Cover designen oder kaufen muss, aber es rentiert sich meiner Meinung nach. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du auch interessierte Leser findest. Kurzgeschichten mit nur paar Seiten, selbst wenn es nur ein 0,99€ eBook ist, verkaufen sich einzelnd prinzipiell schlecht und stoßen meiner Erfahrung nach, auf wenig Resonanz. (Das hängt aber auch vom Genre ab. Eine Freundin von mir veröffentlicht Erotikgeschichten als eBook für 0,99€ mit nur paar Dutzend Seiten und es läuft anscheinend ganz gut. Aber Erotik ist eh ein etwas anomales Genre, von dem was ich so höre und beobachte. Schreib selber nix in die Richtung...)
Wenn es deine erste Veröffentlichung ist, dann begeh nicht die Anfängerfehler, wie z.B.: das Korrektorat auszulassen, ein schlechtes Cover zu verwenden, den Preis zu hoch zu setzten. Das Cover kannst du dir selber anfertigen oder auf einer der vielen Premade eBook Cover Webseiten kaufen.
BoD ist an sich eine sehr gute SP-Plattform, vor allem, wenn man gedruckt veröffentlichen und auch im Buchhandel landen will, auch wenn sie einige Probleme hat... Auszahlungen erfolgen alle drei Monate, sind nie ganz pünktlich, private Buchbestellung brauchen teilweise sehr lange, manchmal boykottiert Amazon BoD anscheinend... aber bei eBookonly sollte es die meisten dieser Probleme nicht geben.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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20.06.2017 03:38
von Nina C
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Hallo Leveret,
danke für die Ausführungen! Eine Marketingstrategie habe ich (noch) nicht – das gehört zu den Dingen, die ich noch herausfinden möchte, denn zurzeit verfüge ich quasi nicht einmal über eine „Auswahl“.
Was das Zusammenfassen angeht, habe ich auf lange Sicht durchaus ähnliche Pläne wie du - ich sammele seit geraumer Zeit für zwei Anthologien á la 12-18 Kurzgeschichten. Die wären dann aber jeweils nur 2-22 Buchseiten lang. Die, um die es hier geht, umfassen jeweils +40 Seiten und passen daher weder von der Länge noch dem Thema tatsächlich rein. Dafür finde ich 99 Cent dann allerdings auch schon wieder angemessen. Bei Anthologien und dem eventuell angedachten Romanprojekt (warte auf die letzten Verlagsabsagen -.-), würde ich das auch wieder anders angehen, dann würde ich auch ein Print haben wollen.
Bei Erotik weiß ich ähnliches von einer Freundin und habe auch selbst eine Geschichte aus der Ecke veröffentlicht (bei einem spezialisierten Verlag). Da waren 70k Anschläge die Untergrenze. Vorausgesetzt man bedient eine Nische oder einen gut gehenden „Trend“ und schreibt so etwas ansprechend, sind die Verdienste – gerade auf die eher geringe Länge bezogen – ziemlich gut.
Korrektorat auslassen geht gar nicht Ich habe zum Glück einen sehr akribischen Gegenleser, der auch inhaltliche, logische und sonstige Fehler nicht außer Acht lässt. Beim Cover habe ich geplant ein Photo von Shutterstock zu kaufen, das professionell angefertigt ist und gut passt und das dann (hoffentlich, ich technischer Noob) mit einem entsprechenden Programm zum Cover fertig bearbeiten.
Ich bin auf jeden Fall gespannt... *grusel*
Insgesamt ist das aber nun natürlich deutlich weniger Resonanz, als ich mir erhofft hatte :-/ Ich würde also - so ich in den kommenden 4-12 Monaten mal einen ersten kleinen Versuch mit Bod e-short wage, und Interesse besteht (?) - mir hier selbst noch einmal antworten und die Erfahrungen kurz schildern.
Btw. würde ich gegebenenfalls auch eine Kurzgeschichte im genannten Rahmen unter den Veröffentlichungen vorstellen?
Liebe Grüße,
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Klabauter Gänsefüßchen
K Alter: 69 Beiträge: 45 Wohnort: Rendsburg
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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22.06.2017 05:30
von Nina C
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Im Moment zwar (noch) nicht - aber trotzdem danke für den Link, ich habe ihn mir mal abgespeichert!
Liebe Grüße,
Nina
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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22.06.2017 07:34
von Leveret Pale
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Davon würde ich ernsthaft abraten. Diese Wortwerke Buchhandlungen sind so seriös, wie DKZVs. Hier zahlen die Autoren dafür, dass ihre Bücher in das Sortiment aufgenommen werden und dort bleiben. ( 9,99€/Monat) Die WortwerkeBuchhandlungen verkaufen kaum Bücher, und sie sind auch wenig daran interessiert es zu tun, denn sie verdienen bereits sehr viel an den Gebühren, die die SPAutoren zahlen. Und da kommen wir zu dem zweiten Punkt. Jeder kommt da rein und so sehen bei denen auch die Regale aus; eine Masse an Möchtegerns, Spinnern, Erotik, Verschwörungstheorien und belanglosen Autobiographien.
Verkaufen wird man dort von seinem Buch nichts; und wenn, dann wohl kaum die ca. 200 Exemplare/Jahr, um die Kosten zu decken. Wenn man sein Buch im Buchhandel sehen will, so muss man als SPler selber von Tür zu Tür ziehen oder gute Mundpropaganda betreiben.
Wobei ich mich gerade frage, warum Klabauter das hier gepostet hat, denn es hat nichts mit dem Thema zu tun...
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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26.06.2017 01:43
von Nina C
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Mist. *linkwiederlösch* Das lässt sich dem Artikel aber auch wirklich nicht entnehmen... danke für die Warnung.
Naja, ich nehme mal an, dass er es auf Selfpublishing im Allgemeinen beziehen wollte und ebenfalls nicht gesehen hat, was genau dahintersteckt...
Liebe Grüße,
Nina
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